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Fanfiction

Jessica, eine neue Schülerin - Wer ist denn das?

von trini

Wer ist denn das?

Hey zusammen! Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen! Hab‘ mich riesig gefreut ;-)

********************************************************************

Ich sah auf die Uhr. Ich war eine Stunde zu früh. Seufzend liess ich mich auf die nächste Bank fallen, zog mein Gepäck zu mir und griff in eine Handtasche, um mein Buch hervor zu holen. Als ich es endlich gefunden hatte, schlug ich es auf und suchte den Abschnitt, bei dem ich stehen geblieben war. Die Leute eilten an mir vorbei, wobei sie mir hin und wieder einen schrägen Blick zuwarfen. Ich sah nicht wie die typisch sechzehnjährige aus. Ich hatte lange Haare, die braun waren und im Sonnenlicht Kupfern glänzten, dreiviertel Hose aus Jeans, etwas zwei Nummern zu gross und mir mehreren Löchern, ebenfalls ein zu grosses T-Shirt, und zur Krönung eine kleine Katze auf meinen Schultern.
Plötzlich bemerkte ich, dass mich irgendjemand anstarrte, und als ich aufblickte, sah ich, dass es zwei Polizisten sind. Na klar, jemand musste ja gleich die Bullen rufen. Sie kamen auf mich zu und einer der beiden fragte: „Weshalb bist du nicht in der Schule?“
Ich dachte, sie wollen nach meinen Eltern Fragen oder so. Wen kümmerte es, ob man heutzutage noch in die Schule ging oder nicht?
„Ich habe Ferien.“, antwortete ich leichthin.
„Und wohin will dann dieses Fräulein um diese Zeit?“, fragte der andere. Sie dachten, sie hätten mich erwischt.
„Na, nach Hause, natürlich. Ich war hier einige Zeit bei meiner Tante, wie man bestimmt sieht“, was man auch tat, mit meinem riesigen Koffer und den beiden Taschen, „und wäre eigentlich schon im Zug, wenn sie sich nicht so lange verabschiedet hätte.“
„Und wer ist deine Tante?“ Ganz klar, sie dachten, ich Lüge.
„Miss Scott. Johanna Scott.“, antwortete ich nebenbei, während ich mein Buch in die Tasche gleiten liess.
„Ah, ja, genau! Sie sagte, ihre Nichte wolle heute zum Bahnhof.“, sagte der ältere sofort. Er lügte für mich. Ganz klar. Doch ich spielte mit.
„Ach, Sie kennen sie?“, fragte ich überrascht.
„Ja, wir gingen zusammen auf die Schule! Kennst du… Sie hat dir bestimmt auch schon ihre Kirschenwähe gemacht“, fragte er aufgeregt. Ok, er lügte doch nicht, das sah ich ihm an.
„Ja, die ist wirklich lecker. Doch wenn mich die beiden werten Herren nicht bald gehen lassen, dann muss ich wieder eine Stunde auf der Bank sitzen und warten, bis der Zug fährt“ Es war viertel vor elf.
„Natürlich, kein Problem! Gute Reise nach Aberdeen!“
„Herzlichen Dank. Ihnen noch einen schönen Tag!“
Ich packte meinen Koffer und die beiden Taschen und die Leute sahen mich erstaunt an. Sie hätten nicht gedacht, dass ich so viel tragen könne. Ich winkte den Polizisten noch zum Abschied und ging dann grinsend Richtung Kings Cross. Unterwegs kam ich bei einem Sandwich-Stand vorbei und kaufte mir dort ein Schinken und ein Tomaten-Mozzarella Sandwich und eine grosse Flasche Eistee. Um Zehn vor elf kam ich am Bahnhof an und machte mich Richtung Gleise 9 und 10. Ich suchte den Bahnschalter und lief dann geradeweg darauf zu, immer noch mit Gepäck und der kleinen Katze, nun auf meinem Kopf, beladen. Ich lief stur geradeaus, auch, als ich gegen ihn zu krachen drohte und einen Moment später stand ich auf Bahngleis 9¾. Vor mir stand eine rote Lokomotive mit der Aufschrift „Hogwarts Express“. Ich hatte es geschaft. Hier stand ich nun, obwohl ich nie gedacht hätte, dass es möglich wäre. Dass ich so lange Leben würde. Ich lächelte. Zum ersten Mal seit fast sieben Jahren. Ich nahm meine Taschen und hievte sie in den ersten Wagon und suchte nach einem leeren Abteil. Überall im Gang stehen Schüler und ich schlängle mich an der mich anglotzenden Meute vorbei, bis ich ein Abteil gefunden habe. Im letzten Abteil. Ich erneut mein Buch hervor und gleichzeitig fiel ein stark lädierter CD-Player heraus. Ich zuckte mit den Schultern und steckte die Stöpsel in die Ohren. Diese CD war alt. Schon viel zu alt. Doch als der vertraute Beat erklang, fühlte ich mich in meine Kinderjahre zurückversetzt.
Ich schaute auf den Bahnhof und sah die Familien, die sich zum Teil tränenreich verabschiedeten. Ich schüttelte leicht den Kopf und wandte mich dann wieder dem Buch zu, bis der Zug langsam anfing zu rollen, und ich London weit hinter mir liess. Als wir aus dem Tunnel kamen, legte ich das Buch wieder in die Tasche und Niga, meine Katze, sass schon wieder auf meinen Schultern und schaute interessiert nach draussen und ich machte es ihr nach. Ich war schon öfters froh, wenn ich den Rückweg wieder fand. Draussen zog die Landschaft vorbei und ich sass immer noch alleine im Abteil. Als ich wieder merkte, dass mich jemand anstarrte, blickte ich zur Tür und dort standen zwei Schülerinnen, die sich anscheinend über mich unterhielten. Als das die eine bemerkte, sah sie mich erstaunt an und stupste die andere an, die mich ebenfalls anglotzte. Die zweite fasste sich dann aber schnell und zog die Tür auf. Ich hatte das sichere Gefühl, wenn ich die Stöpsel nicht raus nehme, würde sie versuchen, mich zu verfluchen. Nicht, das sie es geschafft hätte, aber ich wollte nicht schon am ersten Tag ärger bekommen, auch wenn es bei mir unverhinderlich war. Der Ärger fühlte sich sichtlich wohl bei mir. Das war schon immer so.
„Hallo. Wir… ich meine, ich wollte fragen, in welche Klasse du gehst.“, fragte mich die erste und starrte mich immer noch an, korrigierte sich dann jedoch schnell, nachdem die andere sie böse angeschaut hat.
„Kurz gesagt: Du sitzt in unserem Abteil. Wenn du letztes Jahr schon nach Hogwarts gegangen wäst, wüsstest du das.“, sagte die andere schnippisch.
„Ganz ruhig. Ich komme in das fünfte Jahr und ja, ich war letztes Jahr nicht hier.“, antwortete ich und sah wieder aus dem Fenster, um mir die Landschaft einzuprägen und weiter Musik zu hören, diesmal jedoch leiser. Ich verstand immer wieder Wortfetzen wie „gefällt ihm nicht“-„soll raus gehen“ und so weiter, doch das störte mich nicht im Geringsten. Weshalb auch? Es waren noch fünf Plätze frei.
„Was ist hier los?“, fragte eine neue Stimme. Herrscherisch war das erste Wort, das mir dazu einfiel. Das zweite war Idiot. Weil er ins Abteil schaute und fragte, weshalb jemand drinnen sei. Die beiden Mädchen erklärten ihm flüsternd, was sie über mich und sich zusammengereimt hatten, was sie nicht wussten. Der Junge verdreht wütend die Augen und sprach mich nun direkt an.
„Würdest du aus dem Abteil verschwinden?! Das ist unser…?“, er stockte, als ich mich umdrehte.
„Erstens: Nein, ich habe nicht vor, rauszugehen. Zweitens: Wenn du Abteil gemeint hast, ihr habt es wohl kaum gekauft und drittens: Starr mich nicht an, als ob ich vom Mond käme.“ Sagte ich trocken. „Und noch was: Wenn du nicht aufhörst, mich so anzustarren, dann fallen dir entweder die Augen aus oder ich jage die einen Fluch auf den Hals.“, schloss ich.
„Trägst du Linsen?“, fragte er plötzlich. Ich war etwas verwirrt doch man sah mir nichts dergleichen an.
„Nein, wieso meinst du?“
„Ach, nur so.“, erwiderte er ausweichend, doch ich hatte mich schon wieder dem Fenster zugewandt. Er stand noch einen Moment unentschlossen da, dann setzte er sich in grösst möglicher Entfernung zu mir ab. Er wusste, dass ich nicht raus gehen würde. Und wahrscheinlich hatte ihn mein Vortrag, was Besitztümer angeht, etwas verwirrt. Wie die beiden anderen auch, die sich verdutzt gesetzt hatten. Ich stellte die Musik wieder auf das lauteste, doch ich spürte, dass jemand an der Türe stehen geblieben ist und als ich schaute, stand ein Junge mit Spitzem Gesicht an der Tür und schien sich über mich aufzuregen. Ich zog einen Stöpsel wieder raus und hörte ihm ein bisschen zu.
„Die soll raus gehen, verdammt noch mal!...“, fuhr er die anderen an. Ich schwieg, bis es mir zu dumm wurde.
„Ich unterbreche sich nur sehr ungern, auch wenn es eine Lüge ist, doch würdest du wohl dein Sprechorgan, auch gerne Klappe genannt, halten?“, lenkte ich ein. Es wurde Muchsmäuschen still.
„Und zum zweiten Mal: wer jetzt nicht aufhört, mich anzustarren, wird verhext, egel, wie kindisch es tönt.“
„Weisst du eigentlich, mit wem du da sprichst?“, zischte mich das zweite Mädchen an. Sie hatte braune Haare.
„Das würde ich auch meinen.“, sagte der erst kürzlich hinzugekommene drohend.
„Hmm…“, machte ich mit gespielter Ratlosigkeit, „Blonde Haare, blasses, spitzes Gesicht, graue Augen, in denen sich so viele Mädchen zu verlieren drohen- Woher kenn ich denn das alles?“
„Du wagst es, mich, Draco Malfoy, zu beleidigen!?“, rief er ausser sich.
„Nun, um ehrlich zu sein, hatte ich keine Ahnung, wer du bist. Aber danke für die Information, Draco.“, fügte ich schelmisch hinzu und wandte mich wieder zum Fenster. Malfoy sah mich entgeistert an, liess den Kommentar jedoch und sagte zu den andern: „Dann bleibt dieses Schlammblut eben hier! Ich hole mal Blaise.“
Die andern setzten sich in möglichst grosser Entfernung ab, und auch die anderen, die nach dem Malfoy gegangen war, gekommen sind, machten es ihnen gleich. So füllte sich allmählich das Abteil, bis nur noch der Platz neben mir und mir gegenüber übrig waren. Blaise, oder zumindest vermutete, dass er es war, setzte sich neben mich und Malfoy musste wohl oder übel den Platz mir gegenüber einnehmen. Ich hörte ihnen eine Weile zu, doch sie redeten nur über Ferien und ähnliche unbelanglichkeiten, doch dann hörte ich draussen einen Schrei und darauf folgten einige Schreie im Abteil. Ich sah in den Himmel und sah ihn dort majestätisch seine Kreise ziehen, ich stand auf du wollte das Fenster öffnen, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte ich sprang herum und rief: „Exuberamnis!“ Der, der mich an der Schultergefasst hatte, liess unwillkürlich los, als ich ihm einen starken Stromstoss entgegensandte.
„Was soll das? Willst du mich etwa umbringen?“, schrie er wütend. Doch mein Zorn war nicht zu übertreffen.
„Fasse mich nie, NIE wieder an.“, zischte ich ihn mit einem Todesblick zu. Und dieser Blick hatte es in sich. Als ich mein Blick durchs Abteil gleiten liess, zuckten alle zurück. Malfoy lag vor mir auf dem Boden. Beim Zurücklaufen hat er ein Paar Schuhe nicht beachtet. Ich öffnete das Fenster und hielt den Kopf raus.
„Regno Involutio!“, rief ich in den Wind und der Adler, der eben noch seine Kreise über dem Zug gezogen hat, kam nun im Sturzflug auf mich zugeflogen und ich trat ein bisschen zurück, damit er reinkommen kann. Kurz vor dem Fenster machte er sich auf den Windverlust gefasst und segelte dann ehrerbietend auf meinen Arm, da meine Schultern immer noch besetzt sind. Ich streichle sanft über sein Gefieder und er sah sich aufmerksam um. Als er keine Gefahr erkennen konnte, sah er mich an und ich nickte leicht. Dann flog er wieder heraus.
„Was ist das für ein Vogel?“, fragte Blaise.
„Keine Ahnung.“, sagte ich wahrheitsgemäss.
„Du hast einen Vogel, und weisst nicht, was für einen?“, fragte die Braunhaarige spitz.
„Doch, es ist ein Adler.“
Die anderen sahen mich kopfschüttelnd an. Ich konnte ihnen unmöglich sagen, dass es ein Haastadler war. Wenn sie wussten, was das für eine Art ist, und vor allem, wie ich zu ihm gekommen bin, wäre ich tot. Also setzte ich mich wieder und schaute nach draussen und schloss die Augen, sodass ich nur noch durch einen schmalen Streifen sehen konnte. Der Zug hielt und ich nahm meine drei Taschen und die Handtasche und trug sie, sehr zum Verwundern aller anderen Schüler, nach draussen und liess mich von der Schülerschaar Richtung Kutschen treiben. Als wir dort ankamen, ging ich auf einen der Thestrale zu und strich ihm sanft über seine Kuppen. Er liess einen Wohligen Laut von sich und ich stieg in die Kutsche. Als die sich dann mit drei plappernden Schülern, zwei Mädchen, einem Jungen, gefüllt hatten, fuhren wir los.
„Weisst du, was ich mich jedes Mal Frage, Lisa?“, fragt die eine, „Wie diese Kutschen ohne Zugtier fahren kann.“
„Das frage ich mich auch immer.“, antwortete diese. „Was glaubst du, Kevin?“
„Vielleicht Gespenster?“ Die Mädchen sahen ihn an und ich grinste. Er hatte es wirklich ernst gemeint.
„Weshalb grinst du so?“, fragte Kevin.
„ich finde die Vermutungen witzig.“, sagte ich einfach nur.
„Weisst du denn, wer oder was die Kutsche zieht?“
„Thestrale“, antwortete ich nur.
„Gesundheit!“, sagte Kevin.
„Nein, nein, so heissen die Geschöpfe! Eine Mischung aus Pferd, Skelett und Fledermaus. Oder so irgendwie. Die kann man nur sehen, wenn man jemanden sterben sehen hat.“, sie schienen erstaunt.
„Und du hast jemanden sterben sehen?“, Lisa ehrfürchtig.
„Jeps“, sagte ich und sprang aus dem Wagen. Wir hatten das Schloss erreicht. Die andern drei, noch von meiner lockeren Antwort verwirrt, folgten mir.


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