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Fanfiction

Baby an Bord - Glück gehabt

von ChrissiTine

Glück gehabt

"Verdammt noch mal, warum fliegen die Scheißdinger nicht!", rief Lucy wütend und stampfte mit dem rechten Fuß auf, der in dem Schuh steckte, der eigentlich jetzt hätte vernünftig fliegen sollen. Aber statt der erhofften anderthalb Meter, die Lucy in die Luft hätte steigen sollen, schwebte sie ungefähr anderthalb Zentimeter über dem Boden. Vor zwei Monaten waren sie schon mal weiter gewesen. Aber wenigstens versuchten die Schuhe jetzt nicht mehr aus dem Fenster zu fliegen und unschuldige Posteulen k.o. zu schlagen.

"Vielleicht bist du ja zu fett", überlegte Roxanne grinsend und ging kurz darauf in Deckung, denn Lucy hatte sich heruntergebeugt, einen der Schuhe abgestreift und nach ihrer Cousine geworfen. Der Schuh prallte von der Wand ab und versuchte im nächsten Moment, sich durch den Betonfußboden zu bohren.

Hugo schaute frustriert auf den nicht funktionierenden Scherzartikel. "Vielleicht sollten wir einfach aufgeben", schlug er schließlich schweren Herzens vor. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal so einen Misserfolg gehabt hatten. Er konnte sich überhaupt nicht an einen Misserfolg von ihnen erinnern. Es hatte zwar nicht immer alles so geklappt, wie sie sich das vorgestellt hatten, aber meistens war noch irgendetwas anderes brauchbares bei ihren Experimenten herausgekommen, was manchmal sogar besser angekommen war als die Originalidee. Das war das erste Mal, dass etwas überhaupt nicht funktionierte.

"Nach all den Monaten Arbeit, die wir da reingesteckt haben?", rief Lucy ungläubig und schüttelte den Kopf. Hugo schaute zu Roxanne, die nicht ganz so entschlossen wie Lucy wirkte, aber auch längst nicht so unmotiviert, wie Hugo sich fühlte.

"Denkst du, mir macht das Spaß? Ich weiß, wie viel wir investiert haben. Zeit, die wir für andere, erfolgreichere Projekten hätten brauchen können. Aber dieser beschissene Schuh funktioniert doch hinten und vorne nicht. Sollen wir wirklich noch mehr sinnlose Arbeit investieren?"

Er schaute seine beiden Cousinen fragend an, aber Lucy schüttelte erneut den Kopf.

"Ich bin dafür, dass wir heute noch weitermachen. Wir versuchen alles, was wir bisher verworfen haben. Wir können Julia fragen, ob sie weiß, ob es einen speziellen Trick gibt, wenn alte Besen nicht mehr richtig fliegen. Wir können Sprüche oder Zauber verwenden, die wir für Schwachsinn gehalten haben. Wer weiß, vielleicht funktioniert ja was davon. Wir sind häufig durch Zufall auf die richtige Lösung gekommen. Und wenn heute das alles nicht funktioniert, dann geben wir auf." Sie seufzte. "Ich hab einfach das Gefühl, dass es noch etwas gibt, was wir nicht versucht haben, aber das klappen wird."

Roxanne schaute Hugo mit hochgezogenen Augenbrauchen an. Er fand das alles sinnlos, aber er wusste, dass er überstimmt war. Schließlich zuckte er mit den Schultern und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Vielleicht hatte Lucys Gefühl ja Recht.

Er rief mit seinem Zauberstab eines der dicken Nachschlagewerke für Zaubertränke herbei, das sie in einer Ecke der Werkstatt in einem Regal aufbewahrten. Er schlug den Wälzer wahllos auf einer Seite auf und überflog die Zutaten, die für einen Schrumpftrank von Nöten waren. Der würde wahrscheinlich nicht funktionieren.

Roxanne tat neben ihm das selbe, allerdings mit einem Buch, das die Wirkung von verschiedenen Pulvern in verschiedenen Kombinationen erläuterte.

Lucy belegte währenddessen die inzwischen leblosen Schuhe mit jedem Zauberspruch, der ihr einzufallen schien.

Zwei Stunden später schlug Hugo frustriert sein Buch zu. Es gab absolut nichts, was sie nicht schon ausprobiert hatten. Keiner dieser Tränke würde die erwünschte Wirkung zeigen. Er schaute zu Roxanne und Lucy, die beide genauso frustriert aussahen wie er.

"Pause?", schlug er schließlich seufzend vor. Die beiden Frauen nickten erleichtert. Zusammen verließen sie die Werkstatt und gingen alle schnurstracks auf die Kaffeemaschine zu, die im Verbindungsflur zwischen Werkstatt und Verkaufsraum stand. Lucy begann sofort mit dem Gerät zu hantieren und drückte gleich darauf Roxanne eine dampfende Tasse mit schwarzer Brühe in die Hand und Hugo einen Zitronentee. Dann nahm sie sich selbst eine Tasse.

"Ich hab keine Idee mehr", gestand Hugo und lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen die Wand. Er fühlte sich schrecklich ausgelaugt. Er hasste dieses blinde Herumsuchen, dieses nach jedem Strohhalm greifen.

"Ich hab ein paar Sachen gefunden, die vielleicht in Kombination funktionieren können", erwiderte Roxanne, klang aber nicht sehr zuversichtlich. "Die könnten wir noch versuchen, bevor wir aufgeben."

Lucy nickte heftig. Hugo konnte sie verstehen. Die Schuhe waren ihre Idee gewesen und sie wollte nicht, dass diese Idee den Bach herunterging. Mit seinen Ideen war es genauso. Er war zwar immer sehr engagiert bei der Sache, aber wenn der ursprüngliche Vorschlag von ihm gekommen war, dann bedeutete ihm die ganze Sache noch ein bisschen mehr. Aber selbst Lucy musste irgendwann einsehen, dass diese verdammten Schuhe einfach zu nichts führten. Was wirklich schade war, denn die Idee hatte sich eigentlich sehr vielversprechend angehört.

"Also schön", gab er nach. "Aber wenn das nicht funktioniert, dann geben wir auf."

Seine Cousinen nickten. Die drei tranken ihre Tassen leer und stellten sie neben der Maschine ab. Sie kehrten in ihre Werkstatt zurück.

"Und Tommy kommt wirklich nicht zurück?", wollte Roxanne wissen, nachdem sie die Anweisungen überflogen hatten, die ihrer Meinung nach funktionieren könnten.

Hugo schüttelte den Kopf. "Merlin sei Dank nicht. Letzte Woche war er sich zwar noch nicht ganz sicher, aber gestern hat er so geklungen, als ob er endlich eingesehen hat, was das für eine Schnapsidee ist."

Nach dem Wochenende vor zwei Wochen, an dem Tommy unangemeldet bei Hugo aufgetaucht war, war er nur sehr widerwillig wieder nach Lissabon zurückgekehrt (Hugo hatte ihn tatsächlich mit seinem Zauberstab bedrohen müssen). Er war immer noch überzeugt davon, dass er nicht mehr in der Nationalmannschaft bleiben konnte, weil sein Herz das nicht aushalten würde. Hugo hatte jeden Abend durch den Kamin auf ihn eingeredet. Er hatte eingesehen, dass er mit seinem Argument, dass das lediglich verletzter Stolz und nicht der Verlust der einzig wahren großen Liebe seines Lebens war, bei Tommy auf Granit stieß. Mit dem Argument, dass Tommy seine Karriere zerstörte, kam Hugo wesentlich besser voran. Tommy wusste, dass er eine einmalige Chance bekommen hatte, die er in England wahrscheinlich nie bekommen würde. Er würde vielleicht einen Platz bei einem etwas erfolgreicheren Team als den Chudley Cannons finden, aber an eine Nationalmannschaft kam das nicht heran. Und jetzt schien Tommy das auch endlich eingesehen zu haben. Außerdem war Hugo davon überzeugt, dass sein bester Freund eher früher als später eine neue Frau finden würde, die sich vielleicht, vielleicht aber auch nicht, als die Liebe seines Lebens entpuppen würde. Und dann wäre ihm diese Carlotta völlig egal.

"Schade", murmelte Roxanne enttäuscht und stand auf.

Hugo warf ihr einen verwirrten Blick zu.

Sie zuckte mit den Schultern. "Was?", wollte sie wissen, während sie sich eine Strähne ihrer schwarzen Haare aus dem Gesicht strich. "Ich finde ihn süß."

Hugo schüttelte lachend den Kopf und Lucy schnaubte, während sie der Reihe nach Schüsselchen von den Regalbrettern nahm, die die Pulver enthielten, die sie für ihren Versuch brauchen würden.

"Also, Hugo, wann läuten die Hochzeitsglocken?", wollte sie dann wissen, nachdem sie die Schüsseln auf dem Tisch abgestellt hatte. "Ich muss das bald wissen. Ich muss mir noch ein Date suchen und dann brauche ich noch ein neues Kleid für die Hochzeit. Ich hoffe, ich habe noch einen Monat Zeit."

Hugo schaute Lucy mit weit aufgerissenen Augen an und schüttelte energisch den Kopf. "Kein Mensch hat hier irgendwas von Hochzeitsglocken gesagt. Ich hab keine Ahnung, wie du überhaupt darauf kommst."

Lucy lachte. "Du hast keine Ahnung, wie ich darauf komme? Ich bitte dich, Hugo, das ist doch wirklich nicht zu übersehen. Ihr wohnt zusammen. Ihr seid zusammen. Ihr bekommt ein Baby. Ich finde, das sind genug Gründe, die für eine Hochzeit sprechen."

Hugo schüttelte erneut den Kopf. Warum in aller Welt kamen nur ständig alle Frauen in der Familie mit dieser Frage an? Rose hatte früher niemand so bedrängt. Und James auch nicht. Er konnte sich auch nicht daran erinnern, dass Dominique so oft darüber ausgefragt worden war. Einzig und allein Fred war vielleicht manchmal gelöchert worden. Aber da hatte er schon mehrere Jahre eine Beziehung gehabt, nicht erst ein paar Wochen.

"Das kann ja alles sein, aber das heißt noch lange nicht, dass Clara und ich auch wirklich heiraten müssen. Wir sind noch nicht mal zwei Monate zusammen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ihr jemand anderen aus der Familie nach zwei Monaten schon dazu bringen wolltet, zu heiraten. Wir wissen noch gar nicht, ob das zwischen uns auch wirklich funktionieren wird. Wer weiß, vielleicht trennen wir uns auch schon wieder übermorgen."

"Das ist dein letztes Wort?", versicherte Lucy sich mit schiefgelegtem Kopf und vor der Brust verschränkten Armen.

Hugo nickte. "Ja, das ist mein letztes Wort."

"Alles klar", sagte Lucy und wandte sich dann Roxanne zu. "Wir müssen wirklich bald shoppen gehen für mein neues Kleid. Am besten nach Weihnachten in drei Wochen, dann sind die Sachen alle so billig. Vielleicht kann ich mir dann auch gleich noch ein neues Paar Schuhe kaufen." Ihre Augen fingen an zu leuchten, wie immer, wenn sie sich vorstellte, was für neue Sachen sie sich kaufen konnte.

Roxanne nickte grinsend und vermischte drei verschiedene Pulver miteinander.

"Hey!", rief Hugo genervt. Er hatte sich wohl gerade verhört. Er hatte doch klipp und klar gesagt, dass es demnächst keine Hochzeit geben würde. "Habt ihr gerade nicht gehört, was ich gesagt habe? Wir werden nicht heiraten."

Lucy nickte. "Ja, aber du hast auch gesagt, dass Clara und du nicht zusammen sein werdet, weil ihr euch nicht liebt. Und einen Monat später wart ihr zusammen. Entschuldige also, wenn ich deinem letzten Wort keinen Glauben mehr schenke."

"Das war ein Mal", widersprach Hugo und verdrehte die Augen. "Ein Mal hab ich mich geirrt. Ich kann auch nichts dafür, dass ich meine Gefühle nicht so beeinflussen kann wie ich will."

"Und davor hast du gesagt, dass Collette die Liebe deines Lebens gewesen ist und du nie wieder eine Frau so lieben kannst wie sie.", fügte Roxanne hinzu, die das vermischte Pulver jetzt in eine andere Schale füllte, in der Lucy etwas vermischt hatte.

"Das stimmt ja auch", erwiderte Hugo trotzig. Er liebte Clara viel mehr als Collette. Gut, mit der Liebe seines Lebens hatte er sich vielleicht getäuscht, aber das kam ja wohl häufiger vor ... bei Tommy zum Beispiel. Der hatte sich das auch gerade vorgemacht.

"Also wenn du mich fragst, dann passiert immer genau das Gegenteil von dem, was du sagst", sagte Lucy schulterzuckend. "Und deshalb werde ich mir auch bald ein neues Kleid kaufen. Wenn das mit diesem verdammten Schuh klappt, dann kann ich mir vielleicht ein richtiges Designerstück leisten." Sie grinste verschmitzt. "Vielleicht kann mir Clara ja sogar eins machen. Ich hab mich in der Modewelt mal etwas umgehört. Sie soll ja phänomenal sein."

Hugo zuckte mit den Schultern. Davon hatte er keine Ahnung. Für ihn sah ein Kleid aus wie das andere. Es war ihm immer ein Rätsel, wie manche Menschen so viel für ein einfaches Stück Stoff ausgeben konnten. Aber er beschwerte sich nicht, denn Clara machte die Arbeit Spaß. Sie genoß es, dafür von allen Seiten gelobt zu werden und ihr Verließ in Gringotts hatte sich nach ihrer geplatzten Hochzeit schnell wieder gefüllt.

Er sah von Lucys grinsendem Gesicht zu Roxannes und entschloss sich dazu, nicht noch weiter mit ihnen darüber zu diskutieren. Es würde zu nichts führen. "Wir werden sehen", sagte er deshalb, weil er wusste, dass sie dann Ruhe geben würden. "Wir haben schließlich noch viel Zeit."

"Sag das nicht, Hugo", widersprach Roxanne ernst. Ihr scherzhafter Tonfall war völlig verschwunden. Sie hörte auf, die Pulver zu vermischen und stellte sie auf den Tisch. Lucy gab rasch eine Prise gelbes Pulver hinzu. Kleine Rauchschwaden fingen an, aus der Schüssel aufzusteigen. Sie runzelte die Stirn und begutachtete den Inhalt skeptisch.

"Fred hat immer gesagt, dass er und Ellen noch alle Zeit der Welt haben. Dass sie nicht sofort heiraten müssen, dass sie sich so viel Zeit lassen können, wie sie wollen." Sie schluckte und wandte den Blick ab. "Und dann wurde Ellen krank und sie hatten überhaupt keine Zeit mehr."

Es war sehr tragisch gewesen, wie Fred Weasley, Roxannes großer Bruder, seine langjährige Freundin Ellen verloren hatte. Sie war mit ihrer Mutter in Südamerika gewesen, hatte sich mit einem unerforschten Virus infiziert und war innerhalb von einer Woche gestorben. Es war ein Verlust gewesen, mit dem die gesamte Familie schwer zu kämpfen gehabt hatte, denn sie alle hatten die fröhliche und aufgeschlossene Ellen in ihr Herz geschlossen. Am schlimmsten aber war es für Fred und Roxanne gewesen. Fred hatte die Liebe seines Lebens und sein ungeborenes Kind verloren. Roxanne hatte ihre beste Freundin, die wie eine Schwester für sie gewesen war, verloren. Beide waren nach Ellens Tod nicht mehr die selben gewesen und würden es auch nie wieder sein.

Hugo seufzte und fächerte mit seiner Hand die Rauschschwaden weg, die aus der Schüssel waberten. "Ich weiß, Roxy, ich weiß. Aber ich werde mich nicht Hals über Kopf in eine Ehe stürzen, nur weil mir morgen ein Amboss auf den Kopf fallen könnte und ich dann sterbe. So funktioniert das nicht. Ich fühle mich noch nicht bereit für eine Ehe. Nicht nach all den schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe. Und Clara geht es auch so. Lass uns doch erstmal Zeit, uns richtig kennen zu lernen. Wenn wir es für das Richtige halten, dann werden wir schon noch heiraten. Und wenn nicht, dann nicht. Davon geht die Welt auch nicht unter."

Roxanne nickte und fing dann an zu husten. Sie presste eine Hand vor den Mund und floh zur Tür, um dem Rauch zu entkommen. Lucy blätterte mittlerweile hektisch in dem Buch, in dem sie die Anweisungen gefunden hatten. Sie ergriff eine Schüssel mit blauem Pulver und kippte den Inhalt ganz in die andere Schüssel. Es gab einen lauten Knall. Lucy rannte so schnell wie möglich zur Tür.

Hugo war nicht so schnell. Der Rausch versperrte ihm die Sicht und er stieß gegen den Tisch. Die rauchende Schüssel fiel um. Es gab einen viel lauteren, gewaltigeren Knall. Eine Druckwelle ging von der Schüssel aus und Hugo wurde zurückgeworfen. Er spürte, wie er gegen das Regal knallte, in dem sie die ganzen Zutaten aufbewahrten. Ihm blieb die Luft weg, während lauter verschiedene Pulver und Flüssigkeiten auf ihn herabregneten. Er sah einen scharfen Lichtblitz vor seinen Augen, dann wurde alles um ihn herum schwarz.

/-/

Hugos Kopf tat schrecklich weh. Er hörte ein Dröhnen, das er noch nie zuvor gehört hatte. Und jedes Mal, wenn er den Kopf nur ein bisschen bewegte, durchfuhr ihn ein gleißender Schmerz. Also lag er für die nächsten Minuten still da und hoffte, dass dieses Dröhnen wieder aufhören würde.

Einmal hatte er versucht, seine Augen zu öffnen, aber das grelle Licht, das er gesehen hatte, war zu viel für ihn gewesen.

Er versuchte sich daran zu erinnern, was eigentlich genau passiert war, aber das letzte, an das er noch wusste, war die rauchende Schüssel gewesen und irgendein Lichtblitz. Irgendetwas war schief gelaufen bei ihrem Versuch. Schiefer als jemals zuvor. Und jetzt tat ihm alles weh. Viel schlimmer als damals, als er mit zehn Jahren von seinem Besen gefallen war und es geschafft hatte, sich beide Beine und ein paar Rippen zu brechen, sowie seine linke Hand zu verstauchen und eine Gehirnerschütterung zu bekommen. Seine Mutter hatte ihn wochenlang nicht mehr fliegen lassen.

Wenigstens das Dröhnen schien wieder leiser zu werden. Mittlerweile konnte er ein paar Stimmen ausmachen, die ihm bekannt vorkamen. Er versuchte, die Augen zu öffnen, aber das Licht war immer noch viel zu grell. Also lauschte er angestrengt.

"Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Heiler Macmillan ist ein ausgezeichneter Fachmann. Er hat schon viele Auszeichnungen bekommen. Und er versteht wirklich was von seinem Handwerk. Er hat für Hugo getan, was er konnte. Du hast doch gehört, was er gesagt hat. Hugo wird bald wieder vollständig geheilt sein. Vielleicht kann er morgen oder übermorgen schon wieder nach Hause. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen."

"Ich weiß", hörte Hugo Claras Stimme. Er zuckte zusammen. Sie klang, als ob sie geweint hätte. Außerdem hörte es sich so an, als ob sie Schmerzen hatte. Hoffentlich ging es ihr gut. "Ich weiß, Rose. Aber schau ihn dir doch an. Er liegt da so leblos. Und er ist weiß wie die Laken. Er sieht nicht so aus, als ob ich mir keine Sorgen machen müsste." Sie schniefte und Hugo brach es das Herz. Sicher, er fühlte sich schrecklich, aber so schlimm konnte es doch eigentlich gar nicht sein. Die Schüssel hatte doch nur geraucht, mehr nicht. "Außerdem hat der Heiler gesagt, dass er auch hätte sterben können ..." Sie brach ab und Hugo hörte leises Schluchzen. Er versuchte erneut, seine Augen zu öffnen. Er schaffte es ungefähr zehn Sekunden, bis das Licht zu viel für ihn wurde.

"Ich weiß", hörte er seine große Schwester flüstern. Sie klang längst nicht so schlimm wie Clara, aber Hugo konnte ihr anhören, dass sie sehr mit sich kämpfen musste, damit ihre Stimme ihren festen überzeugenden Klang beibehielt. Er schluckte. Was war mit ihm passiert? Was konnte so schreckliches passiert sein, dass er beinahe gestorben wäre? Er war noch nie in Lebensgefahr gewesen. Er war in Sicherheit. Er war nicht wie sein Dad, der in die Kammer des Schreckens heruntergestiegen war, obwohl er sich nicht sicher sein konnte, lebend wieder heraus zu kommen. Der ins Ministerium geflogen war und freiwillig gegen Todesser gekämpft hatte. Er war sicher. Er arbeitete in einem Scherzartikelladen. Und trotzdem klang seine Freundin so, als hätte sie gerade die Hölle auf Erden durchgemacht.

"Aber er wird nicht sterben. Er wird aufwachen und er wird Schmerzen haben, aber er wird sich auch schnell wieder erholen und in ein paar Wochen ist dieser Vorfall schon wieder vergessen", fuhr Rose aufmunternd fort. Clara schluchzte trotzdem noch. "Clara, wenn du dich nicht beruhigen kannst, dann müssen wir wieder zurück gehen und ich lasse dich hier zur Beobachtung einweisen. Es war sowieso Schwachsinn, dass du die Heiler dazu überredet hast, dich nicht hier zu behalten. Du musst an das Baby denken."

Hugo zwang sich erneut, seine Augen zu öffnen. Diesmal schaffte er es schon fast dreißig Sekunden. Er konnte sogar schon verschwommene Schatten erkennen und nicht nur dieses schreckliche Licht.

"Ich weiß. Aber ich kann dort nicht herumliegen. Ich kann doch jetzt nicht weg von Hugo. Was ist, wenn ihm doch noch etwas passiert und ich bin nicht da ..." Sie brach ab und er hörte, wie Rose seufzte. "Was wäre, wenn das Scorpius wäre? Wenn Scorpius hier liegen würde? Würdest du es ertragen, jetzt von ihm getrennt zu sein?"

Es blieb lange still. Rose antwortete nicht. Aber Hugo kannte die Antwort auch so.

Er atmete tief durch und öffnete seine Augen erneut. Obwohl das Licht immer noch blendete, zwang er sich dazu, die Augen offen zu lassen. Bald konnte er erkennen, dass er in einem Krankenzimmer des St. Mungos lag. Er bewegte seinen Kopf in die Richtung, aus der er die Stimmen gehört hatte, obwohl es ihm höllisch weh tat.

Clara und Rose saßen in den Besucherstühlen neben der Tür. Clara hatte gerötete Augen. Stumme Tränen liefen ihr über die Wangen und sie lehnte sich an Rose, die einen Arm um sie gelegt hatte und ihr beruhigend über einen Arm strich. Rose trug ihren limonengrünen Umhang. Ihre Augen waren nicht gerötet, aber ihre Lippen waren fest aufeinandergepresst. In ihren Augen standen Tränen, die sie tapfer zurückzuhalten versuchte. Das war die Rose, die Hugo kannte. Seine große starke Schwester.

Er atmete tief durch und stöhnte unwillkürlich auf.

Clara und Rose sahen auf. Der Ausdruck der Erleichterung war auf beiden Gesichtern der selbe. Clara war die Erste, die sein Bett erreichte, obwohl sie mit ihrem mittlerweile schon ziemlich großen Bauch recht unbeweglich geworden war. Sie nahm seine Hand und drückte sie fest.

Rose ging um das Bett herum und nahm seine andere Hand. Sie begann sofort mit professioneller Miene seinen Puls zu fühlen.

"Hugo", murmelte Clara und weitere Tränen liefen ihre Wangen herab. Er hätte sie gerne weggewischt, aber seine Hände wurden gerade von zwei der wichtigsten Frauen seines Lebens beansprucht. Außerdem hätte es sowieso viel zu weh getan. "Ich hatte solche Angst."

Er versuchte sie anzulächeln. Sie schluckte. Es klappte wohl nicht sonderlich gut. Er wusste nicht, was er sagen konnte, damit sie sich besser fühlte, deshalb erwiderte er nur den Druck ihrer Hand.

Hugo schaute zu Rose. "Was ist passiert?", brachte er mühsam heraus.

Rose ließ seine Hand los und strich ein paar Haare aus seiner Stirn. Hugo fühlte sich einen Moment lang sehr an seine Mum erinnert. "Ihr habt irgendeinen Fehler bei der Mischung der Pulver gemacht. Das Zeug ist explodiert und die Wucht hat dich gegen euer Regal geworfen. Lucy hat gesagt, dass eine Unmenge von Pulvern und Tränken auf dich herabgeregnet ist. Einige sind explodiert und haben das Regal zum Einsturz gebracht. Irgendeins hat dich verbrannt." Sie schloss einen Moment die Augen und schluckte. "Die Werkstatt sieht anscheinend aus wie ein Schlachtfeld." Hugo spürte, wie Clara zitterte und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken. "Heiler Macmillan hat dich geheilt, so gut er konnte. Es war kompliziert, weil wir nicht wussten, mit was du alles in Kontakt gekommen bist. Du hattest ein paar gebrochene Rippen, deshalb tut es wahrscheinlich noch weh, wenn du atmest. Du hast eine Gehirnerschütterung, deshalb kann dir vielleicht etwas schwindelig werden und du fühlst dich desorientiert. Es gab einige ziemlich laute Explosionen neben deinen Ohren, deshalb hörst du vielleicht auch für eine Weile schlecht." Sie fuhr sich durch die Haare, die ihr wild zu Berge standen. "Und es gab einige innere Blutungen. Es ist noch nicht klar, was sie ausgelöst hat, aber sie hätten fatal enden können, wenn wir sie nicht entdeckt hätten." Sie schluckte schwer. Clara liefen weitere Tränen über die Wangen.

Hugo nickte, hörte aber sofort wieder damit auf, als er einen stechenden Schmerz verspürte.

"Heiler Macmillan wird später noch mit dir sprechen. Er kann dir das alles genauer erklären. Ich hab nur ein paar Hilfsarbeiten geleistet." Sie beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange. Dann warf sie einen Blick auf die Uhr, die im Zimmer hing. "Meine Schicht ist zu Ende. Ich geh nach Hause zu Aiden und Scorpius. Mum und Dad werden später noch vorbeikommen. Ich sag ihnen Bescheid."

"Sie sind nicht da?", fragte er verwundert. Das sah seinen Eltern nicht ähnlich.

"Mum hatte eine Verhandlung, die durch nichts gestört werden durfte. Sie war durch Zauber versiegelt. Keiner konnte sie benachrichtigen.", erklärte sie. "Dad war am Anfang da, aber er hat die Heiler so in den Wahnsinn getrieben, dass er nach Hause geschickt worden ist. Er hätte sowieso nichts tun können. Und ich hab ihm versprochen, ihm eine Nachricht zu schicken, sobald du wieder wach bist." Rose lächelte Hugo und Clara aufmunternd an und ging dann zur Tür. Sie schaute Clara ermahnend an. "Und du gehst bald nach Hause und legst dich hin. Keine Anstrengungen. Ich schicke jemanden aus der Familie vorbei und wenn du um zehn Uhr noch nicht im Bett liegst, dann wird das wirklich unschöne Folgen haben." Clara nickte knapp und wischte sich mit dem Handrücken über ihr Gesicht. Die andere Hand hielt Hugos immer noch fest umklammert. Es fing langsam an, weh zu tun, aber Hugo dachte nicht im Traum daran, sich zu beschweren. "Du hast noch fünf Wochen vor dir, Clara. Setz die Gesundheit eures Kindes jetzt nicht auf's Spiel." Clara nickte erneut. Rose lächelte beide an und einen Moment später fiel die Tür hinter ihr ins Schloss.

Hugo wusste nicht, wie ihm geschah, als er einen Moment später einen stechenden Schmerz in der Brust spürte. Clara hatte sich mit ihrem Oberkörper auf ihn geworfen und herzzerreißend angefangen zu schluchzen. Innerhalb von Sekunden war sein Krankenhaushemd durchnässt.

Er hob seinen Arm unter Schmerzen und strich Clara sanft über ihre blonden Haare. Er wünschte, dass er etwas tun oder sagen konnte, damit sie aufhörte, aber bezweifelte, dass irgendwas funktionieren würde. Die Gefühle mussten wahrscheinlich einfach raus.

Ihre Schluchzer hörten nach ein paar Minuten auf und sie sah ihn aus geröteten verheulten Augen an. Hugos Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Es war schrecklich, sie so zu sehen. Schrecklicher als alle körperlichen Schmerzen, die er verspürte.

"Es war so furchtbar", sagte sie schließlich heiser. "Ich war im Laden. Ich hab ein Kleid fertig genäht. Dann ist plötzlich Roxanne hereingekommen. Sie stand völlig neben sich. Hat nicht darauf reagiert, wenn man sie angesprochen hat. Sie hat die ganze Zeit gemurmelt, dass sie dich umgebracht hat." Sie erschauderte. "Ich hab sie angeschrien, damit sie mir sagt, was los ist. Sie hat gesagt, dass es einen Unfall gegeben hat und dass du im Krankenhaus bist." Sie biss sich auf die Lippe. "Ich bin sofort hierher gekommen. Ich hab die Station gefunden und bin Rose in den Behandlungsraum gefolgt. Sie hat mich nicht bemerkt. Und dann ... oh Hugo, es war so schrecklich! Du hast auf dieser Bare gelegen, deine Klamotten waren zerfetzt, dein Gesicht war voller Prellungen, als ob du dich geprügelt hättest, dein Kopf hat geblutet ..." Sie schloss die Augen und eine Träne lief ihre Wange herunter. "Ich hab mich übergeben und dann bin ich ohnmächtig geworden."

"Was?" Hugo schaute Clara entsetzt an. Sie war ohnmächtig geworden? Ging es ihr gut? Ging es ihrem Baby gut? Warum erfuhr er erst jetzt davon? Kein Wunder, dass Rose ihr gesagt hatte, dass sie sich hinlegen sollte.

"Es ist alles in Ordnung", versicherte sie ihm wenig überzeugend. Er zog die Augenbrauen hoch. Selbst das tat ihm weh. "Wirklich, Hugo. Angela geht es gut und mir auch. Das war nur der Schock. Ich soll mich in den nächsten Tagen nicht viel anstrengen, aber es gibt keinen Grund zur Sorge. Wirklich nicht."

Sie schenkte ihm ein Lächeln, das wahrscheinlich so wenig überzeugend war wie das, das er vorhin zu Stande gebracht hatte.

"Wie geht es dir?", versuchte sie dann das Thema zu wechseln. Sie schaute ihn prüfend an.

Er seufzte. "Als hätte mich der Hogwarts Express überrollt. Aber ich lebe noch. Also kann's nicht so schlimm sein."

Sie schluckte. "Sag nicht sowas, Hugo. Der Gedanke, dass du stirbst ..." Sie brach ab und legte ihren Kopf auf seine Brust. "Ich hoffe, dass ich sowas nie wieder erleben muss.", murmelte sie.

Hugo strich immer noch über ihren Kopf. "Ich werde mich bemühen, versprochen. Meine Arbeit ist eigentlich eine der ungefährlichsten, die es gibt. Sowas ist uns noch nie passiert. Und jetzt, wo wir wissen, was für Risiken es gibt, werden wir alles tun, um das zu ändern. Du musst dir keine Sorgen machen, wenn ich zur Arbeit gehe. Versprochen."

Clara nickte leicht. Sie hob nicht den Kopf und öffnete nicht ihre Augen. Leicht spürte er, wie das Baby sich in ihrem Bauch unruhig bewegte. "Ich liebe dich", flüsterte sie schließlich fast unhörbar. Durch das leichte Dröhnen, das er immer noch hörte, hätte Hugo ihre Worte fast nicht mitbekommen. Sein Herz schlug schneller. Das hatte sie noch nie zu ihm gesagt. "Es macht mir Angst, dich so zu lieben."

"Was?" Er runzelte verwirrt die Stirn.

"Ich habe noch nie einen Mann so sehr geliebt wie dich, Hugo. Und der Gedanke heute, dich zu verlieren, ohne dich leben zu müssen ... das hat mir beinahe die Luft zum Atmen genommen. Ich konnte es mir nicht vorstellen. Das macht mir Angst. Bisher habe ich mir mein Leben immer ohne Mann vorstellen können. Aber bei dir geht das nicht. Es geht einfach nicht. Ich kann nicht ohne dich leben."

Hugo lächelte leicht. "Ich kann dich verstehen." Ihm ging es nicht anders.

Sie hob den Kopf und schaute ihn mit ihren wunderschönen blauen geröteten geschwollenen Augen an.

"Bereust du das?", fragte er mit mulmigen Gefühlen.

Sie lächelte leicht. "Nein. Nein, das bereue ich nicht. Ich möchte es auf keinen Fall anders haben. Ich brauche dich in meinem Leben."

Er strich ihr ein paar Haarsträhnen aus der Stirn. Sie fielen ihr sofort wieder in die Augen. "Ich brauche dich auch. Und ich verspreche dir, dass ich dich nie mehr verlassen wer -"

Clara hatte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen gelegt und hinderte ihn am weitersprechen. "Versprich mir das nicht, Hugo. Du weißt genauso gut wie ich, dass du dieses Versprechen nicht halten kannst. Dir kann immer etwas passieren. Wenn du in der Wohnung bist, wenn du über eine Straße gehst, wenn du isst. Es gibt keine Garantie. Ich meine, schau dir doch Fred an. Er hat seine Freundin auch völlig unerwartet verloren. Es gibt keine Garantie."

Hugo seufzte. Er wusste, dass es die nicht gab, obwohl er nichts lieber gehabt hätte als das. "Ich weiß." Leider. "Dann lass mich dir etwas anderes versprechen. Ich verspreche dir, dass ich versuchen werde, auf mich aufzupassen. Dass ich versuchen werde, immer heil zu dir und Angela zurück zu kommen. Ich werde aufpassen, dass mir nichts passiert. Mehr geht wohl nicht."

Sie schluckte. "Das reicht mir. Ich verspreche dir das auch. Freiwillig werde ich dich nicht verlassen. Und unsere Tochter auch nicht."

"Gut." Er lächelte. "Ich liebe dich auch."

Clara beugte sich vor und küsste ihn mit einer Intensität, die er nicht von ihr kannte. Sie unterbrachen ihren Kuss erst, als Heiler Macmillan und ein sehr besorgter Ron Weasley das Zimmer betraten, dicht gefolgt von Hugos Mutter.

TBC ...

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A/N: Nachdem Clara im letzten Kapitel nur eine Nebenrolle gespielt hat, ist sie jetzt wieder etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt, zumindest in der zweiten Hälfte des Kapitels. Ich hoffe, es hat euch wieder gefallen und ihr hinterlasst mir ein kleines Review. Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag.


@Dolohow: Gut, dass du Rons Reaktion noch gefunden hast, die hätte ich mir nie entgehen lassen zu schreiben. Ich liebe ihn als besorgten Papa, der seine Tochter vor dem bösen Malfoy beschützen möchte. Danke für deinen Kommentar.

@Krummbein: Hugo und Clara haben ja immer noch beide ein eigenes Leben, auch wenn sie einen Teil davon jetzt zusammen verbringen und es war mir wichtig, dass auch das gezeigt wird. Außerdem kommen nicht mehr allzu viele Probleme auf die beiden zu in den letzten Kapiteln, deshalb hab ich irgendeinen anderen Konflikt gebraucht. Und Tommy kam mir da gerade recht. Er wurde ja schon häufig erwähnt in dieser FF und da hat er auch mal einen Auftritt verdient. Er ist eigentlich ein ganz netter, er war nur gerade nicht in der besten Stimmung. Und es ist nichts so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Er hatte schon lange nicht mehr mit Hugo gesprochen und deshalb hat er natürlich auch nicht mitgekriegt, dass sich sein Privatleben seit ihrem letzten Gespräch fast von Grund auf geändert hat. Und es hat ihn gestört, dass Hugo jetzt so zufrieden ist, anstatt mit ihm zusammen über die blöden Frauen herziehen zu können, die ihnen das Herz gebrochen haben. Aber wenn du ihn nicht magst, völlig in Ordnung, in dem Kapitel hat er sich wirklich nicht von seiner Schokoladenseite präsentiert.
Ich hätte das mit Clara und ihrem Dad auch noch etwas in die Länge ziehen können, aber ich bin der Meinung, dass beide sich einen Neuanfang wünschen und es wirklich versuchen möchten und dass es da auch nicht so lange dauern muss. Vielen Dank für deine immer ausführlichen Kommentare, die sind wirklich klasse.

@Kati89: Ja, Tommy war da etwas zu dramatisch, aber auch das gibt's. Danke für deinen Kommentar.

@Kalliope: Insgeheim hat sie sich immer eine Versöhnung mit ihrem Vater gewünscht, aber sie war zu stur, um von sich aus auf ihn zuzugehen, vor allem, weil sie sich nicht sicher war, ob er überhaupt noch Interesse an ihr hatte. Aber jetzt wollen sie es beide nochmal versuchen und mittlerweile sind sie beide auch erwachsen genug, dass es klappen könnte. Und was Hugo und Tommy angeht, wäre Tommy direkt nach Hugos Trennung von Collette zurück gekommen, dann hätte er ihm vermutlich zugestimmt und sie hätten zusammen in Selbstmitleid versinken können. Aber so konnte Hugo um einiges klarer denken und das ist letzten Endes auch besser so. Danke für deinen Kommentar.

@Libby-Hannah: Ja, Hugos Sorge um Clara ist natürlich erblich bedingt. Allerdings haben ihn die Schwangerschaftsratgeber auch ein bisschen paranoid gemacht, mit all den möglichen Problemen, die während dieser Zeit auftreten können. Danke für deinen Kommentar.

@Leni-04: Tommy hat leider in der restlichen FF keinen Auftritt mehr, aber vielleicht wird er in einem anderen One-Shot irgendwann noch von mir erwähnt. Er hat ja lange genug mit Hugo zusammengewohnt. Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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