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Fanfiction

Baby an Bord - Geburtstagsüberraschung

von ChrissiTine

Geburtstagsüberraschung

"Du siehst wirklich fantastisch aus", sagte Hugo anerkennend. Er konnte die Augen einfach nicht von ihr abwenden, auch wenn er es noch so sehr versuchte. Deshalb hatte er sich heute auch schon mehrfach irgendwo angeschlagen. Aber das war es wert.

Clara verdrehte die Augen, lächelte aber trotzdem geschmeichelt. "Das hast du mir jetzt schon zum zehnten Mal gesagt. Man kann es auch übertreiben."

Er schüttelte den Kopf. "Das kann man nicht. Und du siehst wirklich toll aus. Du strahlst heute richtig." Es stimmte. Er konnte es nicht erklären, aber sie wirkte tatsächlich so, als würde sie strahlen. Ihre Augen funkelten fröhlich und sie hatte die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht. Außerdem hatte sie ein umwerfendes schwarzes Kleid an, das ihren nun schon sehr deutlich gerundeten Bauch umspielte.

"Vielleicht liegt das ja an meinem Geburtstag.", schlug sie vor. "Man wird schließlich nicht jeden Tag neunundzwanzig."

Er nahm ihre Hand und küsste sie. "Jetzt wo du's sagst, Aiden hat heute auch sehr gestrahlt."

"Kannst du's ihm verübeln?", erwiderte Clara. "Er wird immerhin zehn Jahre alt. Nicht mehr lange und er kann nach Hogwarts und es auf den Kopf stellen." Sie lachte. "Ich glaube, Rose und Scorpius werden gar nicht wissen, was sie mit der Stille in ihrem Haus anfangen werden, wenn er erstmal weg ist."

Hugo schaute sie unentschieden an. "Ich weiß nicht. Am Anfang vielleicht." Er erinnerte sich noch sehr gut an den traurigen Gesichtsausdruck seiner großen Schwester, als sie vor ein paar Wochen auf dieses Thema gekommen waren. Er erinnerte sich aber auch daran, wie glücklich sie und Scorpius waren, wenn sie ihre Kinder mal für einen oder mehrere Tage bei irgendwelchen Verwandten unterbringen konnten und Zeit für sich haben. "Aber ich glaube, sie werden sich auch sehr freuen, endlich mal wieder Zeit für sich zu haben. Sie waren seit über zwölf Jahren nicht mehr alleine." Seit der Geburt ihrer Tochter waren sie nicht mehr als eine oder zwei Wochen am Stück alleine gewesen und Hugo konnte sich ziemlich gut vorstellen, dass sie sich auch darüber freuen würden, mal etwas mehr Zeit zu zweit zu haben. Und sie hatten einige Jahre zu zweit verbracht. Er und Clara hatten nur noch ein paar Monate alleine, bevor das Baby kam und sie die nächsten elf Jahre zu dritt sein würden. Er würde alles geben, um noch ein paar Monate mehr mit Clara alleine zu haben. Es war herrlich mit ihr. Einfach, unkompliziert, lustig - und so viel Sex hatte er schon lange nicht mehr gehabt (glücklicherweise waren Claras Hormone so außer Kontrolle, dass sie längst nicht so häufig abgeneigt war mit ihm zu schlafen wie einige seiner früheren Freundinnen).

"Wie lange sind Rose und Scorpius jetzt eigentlich schon zusammen?", fragte Clara interessiert. "Vielleicht habt ihr es mir schon mal erzählt, aber ich kann mich nicht mehr erinnern." Sie runzelte die Stirn und versuchte sich zu erinnern. Aber Hugos Familie war so riesig und es gab so viele Paare und alle waren so unterschiedlich und hatten so völlig andere Geschichten, aber sie kam trotzdem schrecklich schnell durcheinander. Hätte jemand sie aufgefordert, alle Kinder ihren Eltern zuzuordnen, hätte sie bestimmt Probleme gehabt. Aber das war auch nicht einfach. Hugo selbst kam manchmal sogar etwas durcheinander. Zumindest was die Daten anging. Aber vor langer Zeit hatten Roxanne, Lucy und er einen sprechenden Kalender erfunden, der einem jeden Tag die wichtigsten Dinge sagte, die man wissen musste (er war viel besser als dieser blöde Sprechende Terminplaner, den seine Mutter ihm irgendwann mal zu Weihnachten geschenkt hatte).

"Sie sind in der sechsten Klasse zusammen gekommen", erwiderte Hugo mit zusammengekniffenen Augen, während er versuchte, sich an die genauen Zahlen zu erinnern. Aber damals war er in der vierten Klasse gewesen und das Liebesleben seiner Schwester hatte ihn nicht sonderlich interessiert. "Da waren sie sechzehn ... jetzt sind sie beide fünfunddreißig ... also neunzehn Jahre." Er schaute Clara fragend an, ob er richtig gerechnet hatte. Neunzehn Jahre ... das war so eine unglaublich lange Zeit. Seine Eltern waren jetzt seit vierzig Jahren verheiratet und seine Schwester war mit Scorpius auch schon beinahe zwanzig Jahre zusammen. So lang war ihm das gar nicht vorgekommen. Vor allem, weil er sich selbst noch nicht so alt vorkam. Aber Diana war mittlerweile bereits in der zweiten Klasse, also musste es stimmen. "Und geheiratet haben sie nach fünf Jahren."

"Also sind sie jetzt seit vierzehn Jahren verheiratet?", versicherte sich Clara nachdenklich. Hugo nickte. Er war jetzt seit ungefähr zwei Wochen mit Clara zusammen und das kam ihm schon sehr lang vor. Würden sie es auch so lange schaffen wie seine Schwester und Scorpius? Und würden sie dann immer noch so glücklich und verliebt sein wie die beiden? Oder wie seine Eltern?

"Sie haben mit einundzwanzig geheiratet", rechnete Clara. "Wow. Einundzwanzig. Ich weiß, dass sie schon fünf Jahre zusammen waren, aber das ist doch noch so schrecklich jung. Ich hätte mir mit einundzwanzig nicht vorstellen können zu heiraten.", sagte sie kopfschüttelnd.

"Ich auch nicht", erwiderte Hugo. "Aber ich hatte mit einundzwanzig auch niemanden, den ich hätte heiraten wollen." Er war froh gewesen, von seinen Eltern weg zu sein und mit Tommy zusammen zu wohnen und ein richtiges Junggesellenleben ohne Verpflichtungen zu führen. Er hatte ein paar One Night Stands gehabt, aber schnell gemerkt, dass das nicht wirklich was für ihn gewesen war. Aber auch die Beziehungen, die er gehabt hatte, waren nie so ernst gewesen, dass er in Erwägung gezogen, seinen Freundinnen einen Antrag zu machen. Bis auf Collette. Bei ihr war er überzeugt gewesen, die Richtige gefunden zu haben.

"Aber Rose und Scorpius waren sich hundertprozentig sicher. Scorpius ist mit neunzehn ein Jahr nach Amerika gegangen, um für das amerikanische Ministerium zu arbeiten. Und ich glaube, danach waren die beiden sich sicher, dass das wirklich was ernstes war. Ich hab nicht damit gerechnet, dass er ihr so früh einen Antrag macht und ich glaube, Rose auch nicht, aber es war so ziemlich allen von uns klar, dass die zwei irgendwann vor dem Altar landen werden." Sogar seinem Dad, obwohl der immer versucht hatte, die Beziehung von ihnen zu verdrängen.

"Hat sie mit ihrer Antwort gezögert?"

"Keine Sekunde. Sie hat gesagt, sie war sich immer sicher, dass er der Richtige ist." Hugo hatte seine Schwester manches Mal dafür beneidet, dass sie die Liebe ihres Lebens so früh gefunden hatte. Auch wenn die beiden es alles andere als einfach gehabt hatten (was schon allein durch ihren Familiennamen von vornherein klar gewesen war). Trotzdem war ihre Beziehung so stabil und die beiden waren so glücklich und zufrieden, dass er sich im Laufe der Jahre davon überzeugt hatte, dass er niemals so eine perfekte Beziehung führen würde wie seine Schwester. Vielleicht hatte er jetzt mit Clara ja die Chance, zumindest eine Beziehung zu führen, die ihn so glücklich machen würde wie Rose und Scorpius.

Clara seufzte. "Das ist so eine süße Geschichte. Ich war erst in der ersten Klasse, als die beiden ihren Abschluss gemacht haben. Aber ich kann mich erinnern, dass ein paar Mädchen aus der dritten oder vierten Klasse einmal über Rose gelästert haben, weil sie selbst auf Scorpius scharf waren. Sie haben keine schönen Dinge gesagt, aber das tun neidische Leute ja sehr selten."

"Soll vorkommen", nickte Hugo und nippte an seinem Rotwein. "Es ist manchmal schon ziemlich frustrierend bei meiner Familie. Victoire und Ted haben sich so früh verliebt, Molly und Justin auch, ganz zu schweigen von Rose und Scorp. Ich hab häufig gedacht, dass mein ganzes Liebesleben völlig verkorkst war.", erinnerte er sich. Sicher, es gab auch viele Cousinen und Cousins, die sich nicht schon in Hogwarts in ihre späteren Partner verliebt hatten, aber es war doch frustrierend, immer allein zu sein, während fast alle anderen glücklich und verliebt waren. Sogar James hatte irgendwann jemanden gefunden. James!

"Meins war auch nicht besser", erwiderte Clara. "In Hogwarts war ich zwar mit einem sehr lieben Jungen zusammen, aber so richtig gefunkt hat es nie und nach der Schule hatte ich einfach nicht mehr das Gefühl, dass es sich wirklich lohnt, Arbeit in eine Beziehung zu investieren, die uns beiden nicht so wichtig ist. Mit dem nächsten hätte es vielleicht funktionieren können, wenn ich nicht unbedingt nach Paris hätte gehen wollen und dann kam Pierre und da weißt du ja, wie es ausgegangen ist." Sie zuckte mit den Schultern.

"Wow. Du bist ja wirklich nicht der Typ für One Night Stands", stellte Hugo erstaunt fest. Er hätte nicht gedacht, dass es nur drei Männer in Claras Leben gegeben hatte. Aber das schienen alles langfristige und zum Großteil auch ernste Beziehungen gewesen zu sein, also war sie ihm im Grunde weit voraus.

Sie schüttelte lachend den Kopf. "Nein, wirklich nicht. Vor dir gab es mal einen, das war kurz nach Hogwarts und bevor ich den zweiten Mann kennen gelernt habe. Aber der Mann war ein schrecklicher Macho und eine Niete im Bett, obwohl er sich für den Größten gehalten hat." Sie verdrehte die Augen. "Und ich hab gemerkt, dass Sex ohne irgendwelche Gefühle einfach nichts für mich ist. Deshalb wollte ich es auch nie wieder machen." Sie lächelte verschmitzt. "Obwohl ich schon einige Angebote bekommen habe."

"Aber wieso bist du dann mit mir ins Bett gegangen?", fragte Hugo verwundert. Es schien wirklich völlig unnormal für sie zu sein und dass sie dadurch auch noch schwanger geworden war, war doch wirklich absurd. Ausgerechnet sie.

"Ich weiß es nicht genau", gestand sie und schaute für einen Moment auf ihre beiden Hände, die sich festhielten. "Ich nehme an, der Alkohol hat eine große Rolle gespielt. Ich bin nicht gerade trinkfest. Und dann war ich auch noch schrecklich deprimiert. Ich wollte Ablenkung, ich wollte Trost und ich wollte etwas anderes als diesen Schmerz, den ich nicht mehr losgeworden bin, seit ich gesehen habe, wie dieses Arschloch diese Hure mit den Silikontitten auf seinem Schreibtisch gevögelt hat." Sie erschauderte und Hugo spürte, wie ihre Hand seine umklammerte. Er strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken und sie entspannte sich wieder. "Ich weiß nicht, ob es dazu gekommen wäre, wenn ich hätte klar denken können." Sie schaute ihn entschuldigend an.

"Da kann ich mich ja wirklich glücklich schätzen", scherzte er mit schiefem Grinsen. "Sonst wären wir heute nicht hier." Und er würde vielleicht immer noch Collette hinterher trauern. So war es viel besser. Selbst wenn sie es nur dem Umstand zu verdanken hatten, dass sie beide viel zu betrunken gewesen waren. Diese Nacht war das beste gewesen, was ihm hätte passieren können.

Sie lächelte. "Das stimmt. An meinem letzten Geburtstag hätte ich nie gedacht, dass ich heute in einem Muggelrestaurant in London sitzen würde, schwanger, glücklich und, nicht zu vergessen, mit einem Weasley." Hugo lachte. "Letztes Jahr hab ich mir noch vorgestellt, dass ich um diese Zeit verheiratet bin und mit meinem Mann in irgendeinem tollen Haus in Paris leben würde. Vielleicht auch schwanger, aber eher nicht. Ich wollte Kinder immer erst haben, wenn ich über dreißig bin." Sie legte lächelnd eine Hand auf ihren Bauch. "Aber ich glaube wirklich, dass es so besser ist. Dass ich heute bin, wo ich sein soll. Und dass ich mit dem Menschen zusammen bin, mit dem ich zusammen sein soll." Sie schaute ihn an und Hugo musste schlucken, als er in ihre Augen sah. So hatte ihn noch nie eine Frau angesehen, mit der er nicht verwandt war.

Sie wurden unterbrochen, als der Kellner mit ihren Bestellungen kam. Hugo bekam ein Steak mit Kartoffeln, Clara hatte Rissotto bestellt. Er vergewisserte sich, dass alles zu ihrer Zufriedenheit war und verzog sich wieder.

"Dieses Restaurant ist wirklich toll", sagte Clara einige Minuten später anerkennend. "Das Essen ist einsame Spitze."

Hugo nickte. "Meine Großmutter hat es mir empfohlen. Sie ist hier immer mit meinem Großvater hergekommen, bevor er gestorben ist." Er seufzte, als er daran dachte, dass sein Großvater jetzt bald seit einem halben Jahr tot war und er sich viel zu wenig um seine Großmutter gekümmert hatte. Aber bei seinem Besuch letzte Woche hatte sie eigentlich ziemlich fröhlich gewirkt und mit ihm geschimpft, weil er Clara nicht mitgebracht hatte. Sie freute sich ungemein auf ihre neue Urenkelin. "Ich wollte Ruhe haben und heute Abend ungestört deinen Geburtstag mit dir feiern."

Die Presse hatte vor vier Tagen herausgefunden, dass Hugo Vater wurde und die Klatschblätter hatten so lange gesucht, bis sie sich die ganze Geschichte durch irgendwelche Augenzeugen zusammen gereimt hatten. Seitdem hatten Clara und er nur in ihrer Wohnung Ruhe. Das Positive war allerdings, dass Clara sehr viel mehr Aufträge erhalten hatte und auch viel mehr Kundschaft in seinen Laden kam. Trotzdem war die ganze Presse unheimlich nervig und Hugo war froh, dass er normalerweise nie interessant genug war, damit über ihn berichtet wurde. Er beneidete Lily, Al und James wirklich nicht die Bohne. Er erinnerte sich noch daran, wie Lily während ihrer ersten Schwangerschaft durchgedreht war, weil sie auf Schritt und Tritt von Kameras verfolgt worden war. Al und Tia waren sogar während Tias erster Schwangerschaft nach Ägypten zu Tias Eltern geflüchtet, um eine Weile Ruhe zu haben. Aber es hatte auch sein gutes: Lily war am Ende so genervt, dass sie auf die Idee gekommen war, viele Erlebnisse, die ihre Familie schon mit der Presse und anderen Schaulustigen gehabt hatte, aufzuschreiben und als Buch herauszubringen. So war Kind einer Berühmtheit entstanden und hatte den Familien Potter und Weasley zu viel mehr Privatsphäre verschafft. Aber Hugos ungeplante Vaterschaft war wohl ein viel zu großer Knüller, als dass ihn die Presse ignorieren konnte. Leider. Und da er mit Clara hatte Essen gehen wollen, war ihm nichts anderes übrig geblieben, als ein Restaurant in Muggellonden zu finden. Und dem Urteil seiner Großmutter konnte er in diesen Dingen vertrauen.

"Es ist wirklich schön hier", sagte Clara und sah sich um. Das Restaurant war elegant eingerichtet und in der Mitte gab es sogar eine Tanzfläche, auf der einige Paare zu klassischer Klaviermusik tanzten. Hugo und Clara saßen an einem Tisch für zwei, aber im hinteren Teil des Restaurants gab es auch einige Tische für sechs und acht Personen in den Nischen. Diese Plätze waren besonders bequem, weil die Sitzbänke mit hohen Lehnen sehr gut gepolstert waren. Hugo wusste das, weil er, Rose, Scorpius und seine Eltern mit ihren Großeltern zusammen deren fünfzigsten Hochzeitstag hier gefeiert hatten. "Ich danke dir, dass du mit mir hierher gekommen bist."

Er schaute sie liebevoll an. "Das hab ich gerne gemacht. Ich meine, wir müssen das bisschen Zeit, das wir überhaupt zu zweit haben, genießen. Bald ist Angela da und dann werden wir froh sein, wenn wir am Abend eine Scheibe Toast essen können." Darüber hatte er genug Geschichten gehört. Und ihm graute schon vor dem Schlafentzug. Er freute sich auf seine Tochter, aber liebte auch seinen Schlaf. Beides schien wohl nicht zu gehen, wenn man ein Baby bekam.

Clara nickte. Sie aß einen besonders großen Happen Rissotto. "Da hast du wahrscheinlich Recht." Sie schüttelte den Kopf. "Und wenn ich daran denke, dass ich heute morgen zu überhaupt nichts Lust hatte. Ich hab mich fett und unbeweglich gefühlt und nachdem du mir das Kleid geschenkt hast, fühle ich mich so viel besser."

Hugo schaute zufrieden auf seinen Teller und schnitt ein Stück seines Steaks ab. Es war die richtige Entscheidung gewesen, Lily anzubetteln, mit ihm einkaufen zu gehen um ein Kleid für Clara zu finden, das sie heute Abend tragen konnte. Er selbst wäre sich schon allein mit ihrer Größe nicht sicher gewesen (Merlin sei Dank hatte Lily ihn daran erinnert und er hatte in Claras Kleiderschrank nachgeschaut und sich ihre Größe aufgeschrieben). Er hätte nicht gedacht, dass Clara sich so darüber freuen würde, aber sie hatte über das ganze Gesicht gestrahlt und ihn sehr leidenschaftlich zum Dank geküsst. Hätte er keinen Tisch reserviert, wäre ihr Dankeschön noch um einiges ausführlicher ausgefallen. Aber wenn er Glück hatte, dann würde sie auch nach dem Essen dafür noch Energie übrig haben.

"Ich hab eigentlich gedacht, dass eine Schwangerschaft sehr viel unbequemer ist und ich mich die ganze Zeit ziemlich scheiße fühlen werde", gestand sie und strich sich über ihren Bauch. "Aber bis jetzt hab ich mich eigentlich wahnsinnig wohl gefühlt." Sie seufzte. "Nur jetzt wird es langsam unangenehm. Das Baby wird immer größer und größer und größer. Ich will gar nicht wissen, wie ich das die nächsten neun Wochen noch durchhalten soll." Hugo warf einen unauffälligen Blick auf ihren Bauch. Es stimmte schon, in den letzten Wochen war er um einiges gewachsen.

Er zuckte mit den Schultern. "Da kann ich dir leider nicht helfen. Ich war noch nie schwanger. Ich weiß, dass es Lily nicht viel ausgemacht hat, aber ihre beiden Kinder waren auch etwas kleiner als der Durchschnitt. Und Rose hat ziemlich bei Diana gelitten, aber auch nur, weil sie zwei Monate vor der Geburt in ziemlichem Prüfungsstress war und sich so überfordert hat, dass sie vorzeitige Wehen gehabt hat und die Heiler ihr dann mehrere Wochen strenge Bettruhe verordnet haben." Er hatte sich damals kaum noch zu seiner Schwester getraut, weil sie wirklich beschissene Laune gehabt hatte. Nur Scorpius, Lily und ihre Mutter hatten es mehrere Stunden bei ihr ausgehalten. "Bei Aiden hat sie dann ihre Grenzen besser einschätzen können und keine Probleme gehabt. Bei der Schwangerschaft war sie dann auch viel besser gelaunt. Weiß der Teufel warum." Rose hätte sich bei ihren beiden Schwangerschaften wirklich nicht unterschiedlicher verhalten können. Aber bei Diana war sie noch mitten in der Ausbildung gewesen und bei Aiden war sie bereits fertig gewesen und hatte als Heilerin arbeiten können. Vielleicht hatte das den Unterschied ausgemacht.

Clara seufzte. "Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das sein muss, mehrere Wochen nur im Bett zu bleiben. Das muss doch schrecklich langweilig sein. Mir hat es schon gereicht, wenn ich als Kind mal krank war. Am Anfang war es zwar ganz nett, bedient und bemuttert zu werden, aber es ist mir auch immer ziemlich schnell auf den Keks gegangen." Sie lachte. "Ich hoffe nur, dass mir das nicht auch passiert."

"Die Heiler haben doch gesagt, dass alles in Ordnung ist, oder?", fragte Hugo erschrocken. Er hatte zu ihrem letzten Termin im Mungos nicht mitkommen können, aber sie hatte ihm versichert, dass es keinen Grund zur Sorge gab. Was das anging, würde sie ihn nicht anlügen.

Sie nickte. "Sie haben gesagt, dass alles so ist, wie es sein sollte und es Angela fantastisch geht. Wir müssen uns keine Sorgen machen, solange ich mich nicht zu sehr überanstrenge und immer wieder ausruhe."

"Das machst du doch auch, oder?", fragte Hugo besorgt. Bei ihrer Arbeit musste sie häufig stehen und knien und sich beugen. Hoffentlich übertrieb sie es nicht zu sehr. Vielleicht sollte er öfter in ihrem Atelier vorbeischauen, um sicher zu gehen, dass sie nicht zu viel machte. Vor allem, wenn sie jetzt so viele Aufträge bekam. Er wollte nicht, dass ihr etwas passierte. Und er wollte auch nicht, dass sie so unausstehlich wie seine Schwester wurde, wenn ihr Bettruhe verordnet werden würde.

Sie nahm seine Hand und lächelte. "Keine Sorge. Wenn es mir zu viel wird, dann setze ich mich immer für ein paar Minuten hin. Und meine Kolleginnen passen auf mich auf. Wenn sie der Meinung sind, dass ich mich zu sehr überanstrenge, dann nehmen sie mir meine Arbeit einfach weg." Er schaute sie nicht sehr überzeugt an. "Uns passiert nichts. Dafür sorge ich. Versprochen.", versicherte sie ihm ernst.

Er nickte. Clara war zu einem der wichtigsten Menschen in seinem Leben geworden. Er wollte nicht, dass ihr oder ihrer Tochter irgendetwas passierte. Er hatte keine Ahnung, wie er damit zurecht kommen sollte und er wollte es auch gar nicht wissen.

"Ich nehme dich beim Wort", erwiderte er. "Und du willst nicht wissen, wie ungemütlich ich werden kann, wenn du dein Versprechen brichst", drohte er mit erhobenem Zeigefinger. Sein Dad kannte bestimmt ein paar gute Sprüche.

"Vertrau mir", sagte sie lachend, "ich hab nicht vor, es auszuprobieren." Sie aß die letzten Reste ihres Rissottos auf und lehnte sich dann zufrieden zurück.

Hugo beeilte sich, seinen Teller ebenfalls zu leeren und sein Weinglas auszutrinken. Dann schaute er auf die Tanzfläche, die sich in den letzten Minuten gefüllt hatte. Er wischte sich seinen Mund an der Serviette ab und stand auf. "Willst du tanzen?"

Clara schaute ihn überrascht an. "Tanzen?", fragte sie ungläubig. "Wirklich?"

"Wieso?", fragte er verständnislos. "Hast du was dagegen?" Tanzte sie nicht gerne? Ihm war noch keine Frau begegnet, die es nicht gerne tat.

Sie schüttelte lachend den Kopf und ergriff die Hand, die er ihr hinhielt. "Ich hätte dich nur nicht für jemanden gehalten, der gerne tanzt."

"Ich bin auch nicht gerade der Supertänzer", gestand er und legte seine Arme um ihre Hüften, während sie ihre um seinen Nacken schlang. Es wurde ein langsames Lied gespielt, was Hugo gerade recht war. "Mum hat Rose und mich gezwungen, Tanzunterricht zu nehmen, als Victoire und Ted sich verlobt haben und es langsam klar wurde, dass wir noch eine Menge Hochzeiten vor uns haben würden. Sie hat gemeint, jeder müsse tanzen können, wenn sogar Dad es kann." Sein Vater war zwar auch nicht der begabteste auf dem Gebiet, aber mit seiner Mutter tanzte er immer wieder gerne. "Ich hab zwar nicht viel Talent, aber es hat mir Spaß gemacht und ein paar Grundschritte beherrsche ich. Obwohl es mir so natürlich lieber ist." Er zog sie noch etwas näher zu sich und küsste sie auf die Stirn.

"Du hast Recht", murmelte sie glücklich. "Es ist wirklich ein schöner Geburtstag."

Hugo war sehr erleichtert darüber, dass sie zufrieden mit den Dingen war, die er sich ausgedacht hatte. Er war sich nicht sicher gewesen, ob sie nicht lieber etwas aufwendigeres hätte haben wollen, mit mehr Action, mehr Krach und mehr Leuten. Collette war an ihrem Geburtstag nur glücklich, wenn sie mit fünfzig ihrer engsten Freunde zusammen sein konnte und die Party, die er letztes Jahr für sie organisiert hatte, war ihr viel zu ereignislos gewesen. Aber er hatte Claras Geschmack anscheinend genau getroffen.

Auch das nächste Klavierstück war ein langsames, weshalb Hugo und Clara weiterhin eng umschlungen auf der Tanzfläche blieben und nichts um sich herum wahrnahmen. Es war schön, Clara einfach nur in den Armen zu halten, manchmal sogar einen leichten Tritt von dem Baby zu spüren und einfach glücklich zu sein. Sie lösten sich erst voneinander, als sie hörten, wie es im hinteren Teil des Restaurants lauter wurde. In einer Nische, wo vier Personen saßen, ein Mann und drei Frauen, war ein Mann vor der blondesten Blondine auf die Knie gegangen und hielt ihr nervös zitternd ein Schmuckkästchen hin. Trotz seiner offensichtlichen Nervosität fragte er mit überraschend fester Stimme: "Willst du meine Frau werden, Mary Jane?"

Die Blondine schlug kreischend die Hände vor den Mund und rief schließlich so laut, dass auch der letzte Gast auf der Toilette es verstehen konnte: "Natürlich will ich das, Ken!" Sie riss den Ring aus dem Schmuckkästchen und schob ihn sich auf ihren Ringfinger (wobei sie einige Probleme hatte, da der Ring offenbar eine Nummer zu klein war). Sie starrte den Ring verzückt an, während ihr Verlobter immer noch auf dem Boden kniete, das Schmuckkästchen in der Hand hielt und sie anschaute, weil er offensichtlich auf einen Kuss wartete. Der ältere Mann, der am Tisch saß, musste die Blondine erst anschubsen, die mittlerweile mit den beiden anderen Blondinen (wahrscheinlich ihre Mutter und ihre Schwester, dem Aussehen nach zu urteilen), den Ring bestaunten. Die Frau schaute wieder zu ihrem Verlobten, beugte sich zu ihm herunter, küsste ihn schnell auf die Wange und wandte sich dann wieder dem Ring zu. Der Mann stand auf und setzte sich neben seine zukünftige Braut. Er hatte einen ziemlich dämlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Gut möglich, dass er sich fragte, ob er wirklich ernsthaft in diese Familie einheiraten wollte.

Hugo schüttelte den Kopf. "Unglaublich", murmelte er. Die Frau schien sich mehr für den Ring zu interessieren als für ihren Verlobten, den sie kaum eines Blickes würdigte.

"Sehr romantisch", nickte Clara grinsend. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn zärtlich. "So ist es viel besser."

"Allerdings", stimmte Hugo ihr zu, ergriff ihre Hand und ließ sie sich einmal um die eigene Achse drehen. Clara lachte fröhlich und zog einige Blicke von den anderen tanzenden Paaren auf sich. Hugo lächelte. Um Clara konnten sie ihn ruhig beneiden. Aus einem anderen Grund wurde er in der Muggelwelt bestimmt nicht angestarrt. Und Clara war wirklich etwas, worauf er stolz sein konnte.

Kurz darauf wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Tisch in der Nische gelenkt. Die zukünftige Ehefrau war mit erbostem Gesichtsausdruck aufgesprungen und hatte ihrem Verlobten den Ring ins Gesicht geschmissen. "Das sind ja nicht mal zwei Karat!", rief sie erzürnt. "Für wie billig hälst du mich eigentlich?" Sie ergriff ihre knallrote Handtasche und stöckelte auf zwölf-Zentimeter-Absätzen quer durch das Restaurant auf den Ausgang zu. Ihre Mutter war aufgesprungen und eilte ihr auf genauso hohen Schuhen hinterher.

"Mary Jane, Schatz, warte auf mich!", rief sie ihr zu. Die jüngere Schwester war mittlerweile in Tränen ausgebrochen und rief: "Mich will niemand heiraten, ich bin hässlich!" Auch sie stürzte aus dem Restaurant. Der Verlobte sammelte seinen Ring ein und hechtete den Frauen hinterher, während der ältere Mann am Tisch sitzen blieb und begann, den anderen Gästen entschuldigend zuzunicken. Er schien am liebsten im Boden versinken zu wollen. Hugo konnte es ihm nicht übel nehmen.

Der Blick des Mannes fiel auf Clara und sein Mund klappte auf. Clara erstarrte in Hugos Armen. Hugo schaute sie besorgt an. Ihr Gesicht war zu einer angespannten Maske geworden, in der sich kein Muskel bewegte. Das Strahlen war aus ihren Augen verschwunden. So hatte er sie noch nie gesehen. Ging es ihr nicht gut? Gerade war doch noch alles in Ordnung gewesen.

"Clara!", rief der Mann überrascht, stand auf und eilte zu ihnen. "Was machst du denn hier?" Ungläubig musterte er sie von oben bis unten.

"Dad", murmelte sie nicht minder überrascht.

Hugo schaute geschockt von dem Mann zu seiner Freundin. Das war ihr Vater? Dieser nette, pummelige Mann mit Halbglatze und randloser Brille? Das war ihr Vater?

"Ich ..." Der Mann starrte ihr ins Gesicht und schien unfähig zu sein, etwas zu sagen. Überraschung und Freude zeichneten sich auf seinem Gesicht ab. "Entschuldige, ich bin völlig überrascht. Was machst du hier?"

Es war klar, dass er nie erwartet hatte, seine Tochter, die Hexe, in einem Muggelrestaurant zu treffen. Und Clara ging es genauso.

"Was glaubst du wohl, was wir in einem Restaurant machen?", fragte Clara mit einer Kühle in der Stimme, die Hugo noch nie von ihr gehört hatte. Er bekam richtiggehend eine Gänsehaut. "Du darfst drei Mal raten." Sie wandte sich von ihm ab, nahm Hugos Hand und begann, ihn von der Tanzfläche zu ziehen, ehe Hugo wusste, wie ihm geschah. Ihr Vater schaute ihr traurig hinterher. Hugo schaute ihn auffordernd an. Es war doch offensichtlich, dass er Clara nicht gehen lassen wollte.

"Warte!", rief er mit verzweifeltem Unterton in der Stimme. Clara blieb stehen. "Clara, bitte ... ich hab dich so lange nicht gesehen. Ich ... willst du dich vielleicht kurz zu mir setzen? Bitte?"

Clara bewegte sich nicht. Hugo spürte lediglich, wie die Hand, die sie hielt, langsam taub wurde. Er legte ihr beruhigend seine andere Hand (die, in der er noch Gefühl hatte) auf die Schulter, beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte: "Was hast du vorhin gesagt? Du bist heute, wo du sein sollst? Und mit dem Menschen zusammen, mit dem du zusammen sein sollst? Vielleicht gehört er ja auch dazu." Er war sich sicher, dass sie es irgendwann bereuen würde, wenn sie sich diese Gelegenheit jetzt entgehen lassen würde. Das war schließlich ihr Vater und Clara liebte ihn. Auch wenn sie es ihm nie gesagt hatte, wusste Hugo, dass es so war.

Clara schaute ihn an. Die Maske war einem schmerzverzerrten Ausdruck gewichen. Er lächelte sie aufmunternd an und sie schaute unsicher zu ihrem Vater. Auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, als ihm klar wurde, dass Clara seiner Bitte nachkommen würde.

"Okay", sagte sie schließlich in einem gleichgültigen Ton. Ihr Blick sagte etwas anderes. Dann schaute sie zu dem Tisch, an dem sie gesessen hatten. "Aber meine Tasche ..."

"Ich hol sie", erbot sich Hugo sofort. "Setz du dich doch schon mal hin." Er küsste sie auf die Wange und ging dann zu ihrem Tisch, um die Tasche an sich zu nehmen. Auf dem Weg dorthin begegnete er dem Kellner, dem er schnell klar machte, dass sie den Tisch wechseln würden und er die Rechnung dann dorthin bringen sollte.

Er warf einen Blick über seine Schulter. Clara hatte sich mittlerweile neben ihren Vater gesetzt. Sie sahen beide aus, als würden sie am liebsten woanders sein. Aber zumindest ihrem Vater (er versuchte verzweifelt, sich an seinen Namen zu erinnern, vermutete aber langsam, dass Clara ihn nie erwähnt hatte) war anzusehen, dass er sich darüber freute, seine Tochter so unerwartet zu treffen. Es mussten mindestens zehn Jahre vergangen sein, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten.

Hugo war überrascht, dass Clara so ablehnend auf ihn reagierte. Er hatte immer den Eindruck gehabt, dass es sie sehr verletzt hatte, als der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen war, aber jetzt wirkte sie regelrecht wütend auf ihn. Sonst war sie immer nur traurig gewesen, wenn sie von ihm gesprochen hatte. Aber er wäre an ihrer Stelle wahrscheinlich auch wütend gewesen, ganz abgesehen davon, was er für seinen Vater sonst empfand.

Hugo ergriff Claras Handtasche und eilte durch das Restaurant zu der Nische. Er glitt neben Clara auf die Bank, stellte die Handtasche neben sie und nahm schnell wieder Claras Hand. Sie sah ihn dankbar an und er spürte, wie zumindest ein bisschen Spannung aus ihrem Körper schwand.

"Ihr seid bestimmt wegen deinem Geburtstag hier", sagte ihr Vater schließlich, um die Stille zu brechen. Dann schaute er zu Hugo und streckte schnell seine Hand aus. "Entschuldigung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Geoffrey Hearts."

"Hugo Weasley", erwiderte Hugo und schüttelte ihm die Hand. "Freut mich." Claras Augen verengten sich zu Schlitzen.

"Ich bin überrascht, dass du weißt, dass heute mein Geburtstag ist", bemerkte sie bissig und drehte den Kopf, um ihren Vater anzuschauen.

Er schluckte. "Natürlich weiß ich, dass heute dein Geburtstag ist.", erwiderte er dann entrüstet. Seine Stimme zitterte. "Du bist am siebten November 2011 um zweiundzwanzig Uhr siebzehn geboren. Deine Mutter hat neunzehn Stunden in den Wehen gelegen und diese Heiler hätten beinahe einen Kaiserschnitt gemacht. Du hast 3279 Gramm gewogen und warst einundfünfzig Zentimeter groß. Erst als du in meinen Armen gelegen hast, hast du aufgehört zu weinen. Denk bloß nicht, ich hätte das vergessen, Clara. Ich wollte dir eine Karte schicken oder dich anrufen, aber ich hab seit Jahren deine Adresse nicht mehr und auch nicht deine Telefonnummer." Er schloss gequält die Augen. "Aber vergessen habe ich es nicht."

Clara wandte den Blick ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie zog es vor, nichts zu sagen. Sie wollte nicht, dass ihr Vater es sah, aber Hugo konnte den Schmerz in ihren Augen erkennen.

"Und ihr zwei? Seid ihr verheiratet?", fragte ihr Vater schließlich in die unangenehme Stille hinein.

Hugo schüttelte den Kopf. "Nein. Wir sind erst seit zwei Wochen -"

"Fünfzehn Tagen", unterbrach Clara ihn, starrte aber weiterhin auf das Tischtuch.

"Seit fünfzehn Tagen zusammen", beendete Hugo seinen Satz. Er konnte sehen, wie ihr Vater überrascht die Stirn runzelte. Sein Blick wanderte von Clara zu ihm und wieder zurück und dann zu Claras gewölbter Körpermitte.

"Dann ist das gar nicht Ihr ..."

"Oh, nein, nein", sagte Hugo schnell und legte eine Hand auf ihren Bauch. Das Baby trat fest zu. "Angela ist von mir. Aber als wir sie gezeugt haben, waren wir nicht zusammen und es war eigentlich nur ein One Night Stand ..." Er brach ab und spürte, wie er rot anlief. Anfangs hatte er sich gefürchtet, von ihrem Vater verflucht zu werden, weil er seine Tochter geschwängert hatte. Er hätte sich nie ausgemalt, dass er selbst ihm würde erzählen müssen, wie dieses Baby zustande gekommen war. Und jetzt starrte ihr Vater ihn mit einem sehr merkwürdigen Gesichtsausdruck an. Verfluchen konnte er Hugo nicht, aber vielleicht trug er ja eine Waffe und überlegte sich, wie er ihn am schmerzhaftesten erschießen konnte ...

"Angela?", fragte er mit belegter Stimme und schaute zu Clara, die den Kopf gehoben hatte und ihm nun in die Augen blickte. "Ihr wollt euer Kind Angela nennen?"

Sie nickte. "Ich habe Grandma immer lieb gehabt. Aber eigentlich hat Hugo den Namen vorgeschlagen." Sie schaute zu ihm und er zuckte mit den Schultern. Hätte er diesen Traum nicht gehabt, dann wäre er nie auf den Namen gekommen. Ohne diesen Traum wäre er jetzt vielleicht gar nicht hier und würde ihre Hand nicht halten können. Dieser Traum war Schicksal gewesen. So wie die Prophezeiungen von dieser Professor Trelawney, die Onkel Harrys Leben verändert hatten. Aber natürlich war der Traum um einiges positiver gewesen.

"Ich finde, er passt sehr gut", erwiderte er. Der Traum würde sein Geheimnis bleiben. "Irgendwie ist sie ja auch ein Engel. Sie hat uns immerhin zusammen gebracht." Clara lächelte ihm zu und ihm wurde warm ums Herz. Diese Schwangerschaft war wirklich das beste, was ihm je passiert war.

"Grandma hätte sich auf jeden Fall gefreut, das zu hören", sagte ihr Vater. "Du warst für sie auch immer ihr kleiner Engel." Er lächelte traurig. Clara schluckte und wandte den Block wieder ab. Hugo konnte die Tränen sehen, die in ihren Augen standen. Sanft strich er mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sie drückte seine Hand als Antwort. "Bist du glücklich?", fragte Claras Vater dann unvermittelt.

Clara schaute ihn überrascht an. Dann schnaubte sie wütend und stand auf. "Weißt du was? Das geht dich einen Scheißdreck an!" Sie nahm ihre Tasche und Hugo sprang auf, damit sie an ihm vorbei gehen konnte. Er wollte ihr ungern in die Quere kommen. "Ich muss auf die Toilette", sagte sie zu Hugo. Sie bemühte sich sehr, ihre Tränen zurück zu halten. "Wie wäre es, wenn du die Rechnung bezahlst, damit wir gehen können, wenn ich wieder komme?"

Er nickte stumm und sah ihr nach, wie sie hoch erhobenem Hauptes über die Tanzfläche zu den Toiletten ging. Sie brauchte bestimmt ein paar Minuten, um sich wieder zu beruhigen. Man traf schließlich nicht jeden Tag ein Familienmitglied, das man seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und von dem man sich einredete, dass es einem nichts mehr bedeutete, auch wenn das absolute Gegenteil der Fall war.

"Mich lassen wohl heute alle Frauen, die ich liebe, an diesem Tisch sitzen", murmelte ihr Vater kopfschüttelnd. Hugo wandte sich zu ihm um. Er hatte es auch nicht leicht mit diesen zwei blonden Hohlköpfen, die wohl seine Töchter waren. Kein Wunder, dass Clara ihre Halbschwestern nicht hatte ausstehen können.

"Das sind die Hormone. Manchmal hat sie diese Stimmungsschwankungen.", sagte er entschuldigend. Claras Vater wirkte mehr als nur deprimiert. Er sah aus, als wäre er am Boden zerstört nach dieser Reaktion seiner ältesten Tochter.

"Das sind keine Hormone", erwiderte er leise. "Ich weiß, dass ich ihr weh getan habe. Ich dachte nur nicht, dass ich sie so sehr verletzt habe." Er schluckte schwer und schaute traurig auf seinen Teller.

"Warum haben Sie das getan?", wollte Hugo wissen. Es war ihm unbegreiflich. Dieser Mann war doch kein Mann, dem seine Tochter völlig egal war, so wie Clara ihm erzählt hatte."Es ist doch offensichtlich, dass Sie sie lieben. Und sie müssen doch auch wissen, wie sehr Clara an Ihnen gehangen hat." Er hatte sich Claras Vater viel kühler und reservierter und ablehnender vorgestellt. Der Mann, der vor ihm saß, war einfach nur verzweifelt, weil seine Tochter ihn so offensichtlich ablehnte. Und was seine beiden anderen Kinder anging, hatte es nicht so gewirkt, als ob sie ihm sonderlich zugetan wären. Es sah eher so aus, als wäre er ihnen ziemlich egal.

"Ich wünschte, ich wüsste es. Ich hätte darauf bestehen sollen, dass sie uns weiterhin besucht, selbst als sie nicht mehr wollte. Ich hätte sie häufiger anrufen sollen. Ich hätte mich mehr bemühen sollen. Ich bereue mittlerweile sehr, dass ich damals einfach aufgegeben habe." Er seufzte und zupfte an dem Tischtuch herum, damit seine Hände beschäftigt waren. "Aber Clara hat jedes Mal so unglücklich ausgesehen, wenn sie bei uns war und ich wollte sie nicht zwingen. Und immer wenn ich angerufen habe, dann hat es sich so angehört, als würde sie eigentlich gar nicht mit mir sprechen wollen." Er schluckte. "Wir sind beide nicht ganz unschuldig daran, dass es jetzt so ist, obwohl ich es natürlich sehr viel mehr vermasselt habe." Hugo nickte. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Ihr Vater hatte Recht. Er war Claras Vater und er hätte mehr um sie kämpfen müssen. Es war nicht ihre Aufgabe gewesen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätten ihre Eltern sich nie scheiden lassen.

"Aber sie ist glücklich, oder?", fragte ihr Vater dann hoffnungsvoll. "Sie ist zufrieden mit ihrem Leben?"

Hugo nickte. "Ja. Sie ist glücklich." Sie hatte ihm das in den letzten fünfzehn Tagen so oft versichert, dass er das mit gutem Gewissen behaupten konnte. Und man sah es ihr auch an. "Sie ist eine wahnsinnig begabte und gefragte Designerin. Sie hat fünf Jahre in Paris von dem Besten auf diesem Gebiet gelernt." Den Namen von dem Mann hatte er vergessen. Viel zu französisch. "Sie kann sich hier vor Aufträgen kaum retten." Ihr Vater lächelte stolz. "Und was uns angeht ... Das Baby war nicht geplant und wir sind eigentlich nur reingeschlittert in diese Situation ... aber jetzt läuft es wirklich ziemlich gut und wir sind zusammen und zufrieden und wir freuen uns auf das Baby ..."

Ihr Vater nickte nachdenklich. "Das ist schön. Das freut mich. Ich hab gehofft, dass sie glücklich ist. Und zeichnen konnte sie schon immer."

"Ich kann das ja nicht beurteilen, aber die Frau meines Cousins war ganz begeistert von dem Hochzeitskleid, das Clara für sie vor zwei Jahren entworfen hat. Und der Rest meiner Familie auch."

"Sie haben wohl eine große Familie", vermutete er. Hugo grinste. Das war einer der ersten Menschen, der nicht sofort wusste, wer er und seine Familie waren. Diese Anonymität war er gar nicht gewohnt. Aber er hatte sie ja unbedingt gewollt, deshalb war er hierher gekommen. Um ungestört mit Clara zusammen sein zu können. Auch wenn das nicht ganz so geklappt hatte, wie er sich das vorgestellt hatte. Wenn sie nicht auf die Presse trafen, dann trafen sie auf Familienmitglieder, die sie nicht hatten sehen wollen.

"Das kann man wohl sagen", erwiderte er. "Ich hab nur eine große Schwester, aber mein Dad hat fünf Geschwister." Eigentlich waren es sechs. Aber er wollte das mit Onkel Fred jetzt nicht erklären. "Und die haben fast alle zwei oder drei Kinder und die haben wiederum auch fast alle Kinder, deshalb wird es bei Familientreffen schon ziemlich eng. Da werden Clara und das Baby gar nicht weiter auffallen. Obwohl meine Großmutter immer ganz scharf auf neue Urenkel ist. Als ob ihr die vierzehn, die sie hat, nicht reichen würden." Hugo grinste. Seine beiden Großmütter freuten sich wirklich schon sehr auf Angela.

"Vierzehn?", fragte Claras Vater entsetzt. "Wirklich?"

"Ja", nickte Hugo. "Aber bei zwölf Enkelkindern ist das eigentlich noch ziemlich wenig."

"Unglaublich", murmelte er. "Und Ihre Großeltern leben beide noch?"

"Die Eltern meines Dads, ja", erwiderte Hugo. "Meine Grandma hat erst letzte Woche ihren einundneunzigsten Geburtstag gefeiert." Es gab keine große Party, aber Molly Weasley hatte eine Unmenge an Kuchen gebacken und alle Familienmitglieder hatten im Laufe des Tages im Fuchsbau vorbeigeschaut um sie zu beglückwünschen, je nachdem, wann sie Zeit gefunden hatten. "Und Grandpa ist neunzig." Schon wieder so riesengroße Zahlen. Obwohl die beiden gar nicht so alt wirkten. Das war das gute daran, ein Zauberer oder eine Hexe zu sein. Man lebte länger und hatte Zugriff auf einige Mittel, die einen jünger aussehen lassen konnten, als man war. "Die beiden sind jetzt seit siebzig Jahren verheiratet, glaube ich." Vielleicht war es auch schon mehr. Oder weniger. Aber so ungefähr musste es stimmen.

"Siebzig", flüsterte Claras Vater kopfschüttelnd. Er schien ebenso beeindruckt von diesen Zahlen zu sein.

"Meine Eltern sind auch schon seit vierzig Jahren verheiratet", überlegte Hugo. "Und sonst ... ich glaube, so lange ich lebe, hat sich bei uns noch niemand scheiden lassen." Vielleicht waren die Weasleys irgendwann mit einem Zauber belegt worden, der dafür sorgte, dass alle ihre Ehen funktionierten. Anders konnte Hugo sich das kaum erklären. "Aber wie lange die alle verheiratet sind ... keine Ahnung. Da hab ich schon lange den Überblick verloren."

"Und wollen Sie und meine Tochter heiraten?"

Hugo seufzte. Diese Frage musste ja kommen. "Ich weiß es nicht. Wir sind erst seit kurzem zusammen. Und wir haben beide ziemlich enttäuschende Beziehungen hinter uns. Ich weiß nicht, wie Clara das sieht, aber ich will mir zumindest halbwegs sicher sein, dass es halten wird, wenn wir heiraten." Er wollte nichts überstürzen. Nur weil sie ein Baby bekamen und ineinander verliebt waren, hieß das immer noch nicht, dass sie auch gleich heiraten würden. Er hätte keiner seiner anderen Freundinnen schon nach zwei Wochen einen Antrag gemacht. Er würde warten, bis er wusste, ob das wirklich zwischen ihnen funktionierte und bis er sich sicher war.

"Das Gefühl kenne ich", erwiderte Claras Vater. "Es ist nur schade, dass ich Claras Hochzeit wohl nie sehen werde." Traurig schaute er auf die heruntergebrannte Kerze, die auf dem Tisch stand.

Hugo winkte dem Kellner und zog dann ein Stück Papier aus der Tasche. Er griff nach dem Kugelschreiber, der auf dem Tisch lag und schrieb schnell Claras Handynummer auf, bevor er es sich anders überlegte. "Wenn Sie wirklich vorhaben sollten, sich mit Ihrer Tochter zu versöhnen, dann können Sie sie ja anrufen. Obwohl es wahrscheinlich besser wäre, wenn Sie ihr nicht sagen, dass Sie die Nummer von mir haben, weil Clara mich dann umbringen würde ..." Er schob ihm die Nummer zu und ihr Vater steckte sie dankbar an. Clara wäre bestimmt nicht sehr glücklich darüber, wenn sie erfuhr, dass er sich eingemischt hatte. Aber vielleicht war es ja noch nicht zu spät für die beiden und sie konnten sich noch versöhnen.

Der Kellner kam an den Tisch und brachte die Rechnung. Hugo zog seine Brieftasche hervor und bezahlte mit einem großzügigen Trinkgeld. Dann schaute er auf die goldene Armbanduhr, die er zu seinem siebzehnten Geburtstag von seinen Eltern geschenkt bekommen hatte. Clara war mittlerweile schon ziemlich lange auf der Toilette. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Er schüttelte kaum merklich den Kopf. Er war viel zu übervorsichtig, Clara ging es bestimmt gut.

"Keine Sorge, ich halte dicht", versicherte ihr Vater Hugo. "Ich will ja nicht, dass Clara Sie verzaubert. Andrea hat das mal mit mir gemacht, als wir uns gestritten haben." Er verzog gequält das Gesicht.

"Oh, da kann ich mich schon wehren", erwiderte Hugo unbesorgt. "Ich hatte ziemlich gute Noten in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und in Zauberkunst war ich glaube ich auch etwas besser als sie ..." Außerdem kannte sein Dad bestimmt ein paar Sprüche, mit denen er sich beschützen konnte.

Ihr Vater schaute ihn mit aufgerissenen Augen an. "Sie sind auch ein Zauberer? Ich hätte gedacht, Sie wären ein ... ein Muggel."

Hugo war überrascht. Wieso glaubte er ... Aber er hatte sie in einem Muggelrestaurant getroffen. Er hatte ohne Probleme mit Muggelgeld bezahlt. Und er hatte Claras Nummer auf Papier geschrieben und nicht auf Pergament.

"Ja, ich bin ein Zauberer. Die Familie meines Dads ist eine der reinblütigsten Familien, die es gibt. Obwohl sich das jetzt auch schon geändert hat. Meine Mum ist eine Muggelgeborene und mein Onkel hat sogar eine Muggel geheiratet." Aber die Weasleys hatten auch nie wert auf Etikette gelegt. Bei ihnen galt das Motto: Solange es dich glücklich macht! Und damit waren sie alle bisher sehr gut gefahren.

Ihr Vater nickte langsam und musterte Hugo genau. "Vielleicht ist es wirklich besser, dass sie einen Zauberer gefunden hat. Es erspart ihr die Probleme, die ihre Mutter und ich hatten."

"Dafür werden wir ganz bestimmt andere haben.", erwiderte Hugo schulterzuckend und atmete erleichtert durch, als er sah, wie Clara von den Toiletten kam und ihn zu sich winkte. Sie wollte nicht mehr mit ihrem Vater sprechen. Der schien das auch resigniert zur Kenntnis zu nehmen. Hugo schaute ihn entschuldigend an, stand auf und schüttelte ihm die Hand. "Es hat mich wirklich gefreut, Sie kennen zu lernen. Rufen Sie Clara an. Aber nur, wenn Sie es auch wirklich ernst meinen. Ich glaube nicht, dass sie noch eine Enttäuschung verkraften kann." Sie würde ihren Vater kein zweites Mal verlieren können. Aber wenn er es ernst meinte, dann könnte Clara vielleicht die verlorene Zeit wieder aufholen. Ein Vater war wichtig. Ohne seinen Dad wäre Hugo verloren gewesen.

"Ich weiß", sagte ihr Vater ernst. "Ich danke Ihnen."

Hugo nickte und ging dann schnell zu Clara. "Also ich finde ihn nett", sagte er, als er sah, dass ihre Wut verraucht war. "Sehr nett." Er legte ihr tröstend einen Arm um die Schulter. Sie lehnte sich haltsuchend an ihn und schlang einen Arm um seine Hüfte. Er küsste sie liebevoll auf ihre Haare. Es war herrlich, ihr so nah sein zu können, ihr so helfen zu können und für sie da zu sein. Es war so viel besser als damals, als sie ihm zum ersten Mal von ihrem Vater erzählt hatte und er keine Ahnung gehabt hatte, was er hätte tun sollen. Und jetzt war das alles so natürlich wie atmen.

Clara seufzte traurig. "Ich weiß. Das macht es so schwer, ihn zu hassen."

TBC ...

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A/N: Ich weiß, ich bin euch die Reaktionen der Familie schuldig geblieben und ich muss sagen, dass ich sie auch in dieser FF nicht weiter eingeplant habe. Aber weil viele von euch darauf gespannt sind, werde ich wahrscheinlich (ganz sicher bin ich noch nicht, das kommt darauf an, was mir einfällt) ein Outtake schreiben, bei dem das dann Erwähnung findet. Ich hab nur leider momentan wenig Zeit, also müsst ihr euch darauf noch etwas gedulden. Aber ihr habt ja noch die normalen Kapitel dieser FF, die euch hoffentlich weiterhin gefallen werden.


@Kati89: Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freu mich, dass es dir gefallen hat.

@Lily Luna: Ja, das könnte sicher lustig werden. Ich muss mir mal was überlegen, vielleicht wird das ja noch was. Tut mir Leid, dass du heute so lange warten musstest auf das Chap.

@Libby-Hannah: Ja, ich mag es auch, wenn viele Charaktere da sind, aber es ist wahnsinnig kompliziert zu schreiben und nicht den Überblick zu verlieren. Danke für dein Review.

@Kalliope: Ich hab mich bemüht, den Kitsch weitestgehend rauszulassen. Es klappt nicht immer, aber manchmal gehört auch so ein bisschen war dazu, gerade wenn es um die Liebe geht.

@Dolohow: Da kann ich nur drauf erwidern: Vielen Dank. (Ich hoffe, du hast meine PN bezüglich der LJs bekommen, mein Internet hat etwas gesponnen.)

@Krummbein: Ja, da kann man nur hoffen, nicht wahr? Immerhin sind es noch ein paar Kapitel bis Schluss ist. Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob und wo ich Claras Haus erwähnt habe, aber wenn ich mich recht erinnere, hatte ich sie nach Hufflepuff geschickt. (Falls du irgendwo das Gegenteil lesen solltest, kannst du mich gerne korrigieren. ;))

@Schwesterherz: Ja, die paar Minuten, als Clara gedacht hat, dass sie ihn an eine andere verloren hat, waren wirklich ziemlich schmerzhaft für sie. Aber glücklicherweise hat Hugo sie nicht lange leiden lassen.

@Leni-04: Das ist ja ein tolles Lob, dass ich jetzt sogar schon jemanden zum Weinen bringen konnte. Vielen Dank für deinen Kommentar.

@fanfanfan!!!: Oh, das freut mich aber. Vielen Dank für dein Lob.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung