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Fanfiction

Baby an Bord - Ein guter Freund

von ChrissiTine

Ein guter Freund

"Du solltest wirklich bald herkommen", sagte Tommy und schaute Hugo bittend an. Er versuchte es sogar mit dem Schmollmund, der bei Frauen ziemlich gut funktionierte, mit dem er bei Hugo allerdings auf Granit biss.

Hugo schüttelte bedauernd den Kopf. "Du weißt, dass ich jetzt nicht kann. Es ist schon Mitte September, wir müssen uns langsam auf die Weihnachtszeit vorbereiten, da kaufen die Leute wie verrückt und erwarten neue Scherze." Es war längst nicht so einfach, wie viele sich das vorstellten, sich ständig neue Sachen für den Scherzartikelladen auszudenken. Manchmal hatten sie wochenlang keine Ideen. Und wenn sie dann doch welche hatten, dauerte es mehrere Wochen, bis diese dann auch halbwegs ausgereift waren. Eigentlich waren sie bereits zeitlich im Verzug. Lucys Hysterie hatte sich schon gesteigert.

"Und wann kannst du kommen? Nach Weihnachten ist das Baby da und da wirst du dich sicher nicht für ein paar Wochen freimachen und herkommen können." Tommy schaute ihn enttäuscht an. Als Hugo ihm erzählt hatte, dass er Vater wurde, war Tommy erst sehr überrascht gewesen und hatte dann, wie Rose und Scorpius, angefangen zu lachen. Später hatte er Hugo aufgemuntert und ihm versichert, dass alles gut gehen würde. Aber mittlerweile war er ziemlich mies gelaunt, wenn sie auf das Baby zu sprechen kamen, weil es bedeutete, dass spontane Planungen aller Art ins Wasser fallen würden, da Hugo nicht mehr so frei und ungebunden sein würde wie noch vor einigen Monaten.

"Ich weiß es nicht, Tommy. Vielleicht kann ich direkt nach Silvester für ein paar Tage bei dir vorbeischauen ...", überlegte Hugo, verzog aber gleich darauf das Gesicht. "Aber das Baby ist für den zehnten Januar ausgerechnet und wenn es früher kommen sollte ..."

Tommy schüttelte enttäuscht den Kopf. "Vergiss es, Hugo. Das wird nichts. Vielleicht kannst du ja in zwölf Jahren herkommen, wenn dein Kind nach Hogwarts geht."

"Hey!", rief Hugo wütend. "Es ist doch nicht so, als ob ich das geplant hätte! Du weißt, dass ich kein Kind wollte. Aber jetzt bekomme ich nun mal eins und das ist nicht zu ändern." Er hustete, weil er aus Versehen Asche eingeatmet hatte. "Und wenn du unbedingt mal wieder Zeit mit mir verbringen willst, dann kannst du auch für ein paar Tage nach London kommen, das würde dich auch nicht umbringen!"

"Ich weiß", erwiderte Tommy und sah geknickt aus nach Hugos Wutausbruch. Hugo nahm das zufrieden zur Kenntnis. "Aber du warst bis jetzt nur einmal in Lissabon. London kennen wir schon wie unsere Westentaschen. Es wäre viel aufregender, wenn du zu mir kommst."

Hugo seufzte. Er würde seinen besten Freund wirklich gerne mal wieder sehen und das nicht nur durch einen Kamin, wo einer von ihnen spätestens nach zehn Minuten Asche im Mund hatte. Er würde auch sehr gerne mal wieder nach Lissabon kommen. Die Stadt war wirklich aufregend und er hatte bei seinem letzten Besuch vor fünf Monaten noch längst nicht alles sehenswerte gesehen, aber seine Verpflichtungen in England wurden nun mal immer größer. Seine Cousinen brauchten ihn im Laden und obwohl Clara sicher nichts dagegen hatte, hatte er aus irgendeinem Grund ein komisches Gefühl dabei, wenn er daran dachte, das Land und sie zu verlassen.

"Vielleicht kann ich ja nächstes Wochenende kommen. Ist zwar nicht lange, aber immerhin.", schlug er schließlich vor. Lucy und Roxanne würden vielleicht ohne ihn auskommen können ...

Tommy schüttelte den Kopf. "Das geht nicht. Nächstes Wochenende ist ein Intensivtraining angesetzt. Wir sind das ganze Wochenende beschäftigt."

Hugo fluchte. "Okay, bitte, dann schlag du was vor. Aber unter der Woche kann ich nicht, da muss ich unbedingt im Laden sein."

Tommy runzelte die Stirn, stand schließlich auf und verschwand aus Hugos Blickfeld. Hugo starrte die nächsten Minuten auf Tommys schäbiges Sofa, an dem er aus einem unerfindlichen Grund seit Jahren hing. Einer der wenigen positiven Aspekte an dem Auszug Tommys aus dieser Wohnung war die Tatsache gewesen, dass Hugo dieses scheußliche Sofa endlich losgeworden war und sich ein neues hatte kaufen können.

Er zählte in Gedanken die Sekunden, während er hörte, wie sein bester Freund irgendwo in seiner Wohnung in etwas herumwühlte, das wie ein Pergamentstapel klang. Schließlich kam er wieder zurück und setzte sich im Schneidersitz auf seinen Teppich vor dem Kamin. In seiner Hand hielt er ein zerknittertes Pergament.

"Also bis Anfang November haben wir lauter Trainingseinheiten am Wochenende", sagte er bedauernd und fuhr mit dem Finger auf dem Pergament entlang. "Wie wäre es mit Samstag, dem siebten November?"

Hugo schüttelte sofort den Kopf. "Da hat Aiden Geburtstag. Den kann ich nicht ausfallen lassen. Unmöglich." Außerdem hatte Clara irgendwann erwähnt, dass sie da auch Geburtstag hatte. Aber sie hatte bestimmt schon andere Pläne für den Tag.

"Und wenn du ihn einfach mitbringst?", schlug Tommy vor.

Hugo lachte. "Rose würde mich umbringen. Außerdem wäre das sowieso nicht, was wir wollten."

"Und danach? Wie wäre das zweite Wochenende, das darauf folgt?", wollte Tommy wissen. "Da haben wir Trainingspause."

"Aber wir sollten dann in der letzten Entwicklungsphase unserer Produkte sein", erwiderte Hugo. "Da kann ich unmöglich weg. Und danach fängt der Verkauf an, da wird das auch nichts mehr."

Tommy seufzte und ließ sich nach hinten fallen. Er lehnte sich an sein Sofa und schaute müde in die Flammen, die um Hugos Kopf tanzten. "Dann wird das dieses Jahr wohl wirklich nichts mehr."

"Sieht so aus", murmelte Hugo traurig. Er hätte Tommy gerne wieder gesehen. Sie waren seit der ersten Klasse die besten Freunde. Nachdem sie mit Hogwarts fertig waren, waren sie bald zusammen gezogen, erst in ein ziemlich kleines Loch, aber bald schon in die große Wohnung, in der Hugo jetzt noch wohnte. Als Tommy schließlich nach Portugal gezogen war, hatte Hugo ihm seinen Teil der Wohnung abgekauft und jetzt gehörte sie ihm komplett. Hugo gab es zwar nicht gerne zu, aber sein bester Freund fehlte ihm sehr.

"Naja, vielleicht kann ich ja doch in London vorbei kommen. Meine Mutter würde mich sowieso umbringen, wenn ich Weihnachten nicht zu Hause wäre. Also sehen wir uns spätestens dann."

Hugo nickte. Er konnte sehen, wie Tommy gähnte und warf einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing. Es war halb acht.

"Ich glaube, ich sollte langsam gehen. Ich muss morgen früh zur Arbeit."

Tommy nickte mit geschlossenen Augen. Träge hob er eine Hand zum Abschied. So wie Hugo Tommy kannte, war er bestimmt in zwei Minuten fest eingeschlafen.

Er zog seinen Kopf aus dem Kamin und schüttelte sich die Asche aus den Haaren. Er lehnte sich zurück und legte sich flach auf den Rücken. Er hatte sich zwar ein extra dickes und extra weiches Kissen unter seine Knie gelegt, aber sie taten jetzt trotzdem höllisch weh. Das war ein weiterer Nachteil, wenn man über das Flohnetzwerk kommunizierte. Aber Tommy hatte keine Ahnung von Muggeln und deshalb auch kein Handy. Leider. Es würde zwar mehr kosten, wäre aber auch um einiges bequemer. Und Hugo war Bequemlichkeit momentan eindeutig wichtiger.

Er überlegte gerade, ob er aufstehen und sich die Wiederholung des Quidditchspiels der Appleby Arrows gegen die Holyhead Harpies im Zauberkanal im Fernsehen anschauen sollte, als sich die Flammen in seinem Kamin grün färbten. Hugo rutschte etwas nach hinten, damit der Ankömmling nicht über ihn fiel, und fragte sich, wer ihn um diese Zeit an einem Sonntagabend besuchen kam. Erwartet hatte er auf jeden Fall niemanden.

Einen Moment später wurde seine Frage beantwortet. Clara kam in seinem Kamin zum Stehen und kletterte vorsichtig über die Schwelle. Sie trug wieder ihre Jogginghose und ein rosafarbenes Top ohne Ärmel. Ihr Bauch war mittlerweile deutlich zu erkennen und er konnte sehen, wie sich das Baby darin bewegte. Er hatte auch schon gefühlt, wie es trat. Das war ein sehr merkwürdiges Gefühl gewesen. Er hatte schon oft gespürt, wie Kinder im Bauch ihrer Mütter sich bewegten, aber das hier war sein Kind. Das war etwas völlig anderes.

Erst auf den zweiten Blick fiel ihm auf, dass Clara völlig durchnässt war. Sie sah völlig fertig aus und schien Mühe zu haben, sich auf den Beinen zu halten. Hugo sprang schnell auf und nahm ihren Arm. Sie lehnte sich stöhnend an ihn.

"Was ist passiert?", fragte er besorgt, ließ ihren Arm los und schlang seine Arme stattdessen um ihren Körper. Er spürte, wie sein Hemd nass wurde und ihre Haare auf seine nackten Füße tropften. "Geht's dir gut?"

Sie schüttelte den Kopf. "In der Wohnung über mir gab es einen Wasserrohrbruch. Es ist zwar nicht durch die Decke gekommen, aber der ganze Hausflur war geflutet und als ich den Wasserhahn in der Küche aufgedreht hab, ist da plötzlich überall Wasser rausgeschossen und meine ganze Küche stand in fünf Minuten unter Wasser. Ich hab das zwar alles mit ein paar Zaubern beseitigen können, aber ich konnte natürlich nicht alles in Ordnung bringen. Das ist immerhin ein Muggelhaus. Irgendwer hat dann die Feuerwehr gerufen und die hat alles evakuiert. Deshalb kann ich nicht nach Hause." Sie schluckte. "Es tut mir Leid, dass ich hier so einfach reinplatze, aber ich wusste nicht, wohin ich sonst sollte ..." Ihre Stimme brach und Hugo konnte sehen, wie ihr Tränen über die Wangen liefen.

Hugo zog sie näher zu sich und strich ihr mit einer Hand über die klatschnassen Haare. "Es wird alles gut", flüsterte er, während sie an seiner Schulter schluchzte. Es musste schrecklich sein, klatschnass und schwanger und nicht in der Lage zu sein, in die eigene Wohnung zu können. Für ihn wäre das bestimmt auch furchtbar und er hatte mindestens ein duzend Wohnungen, die Verwandten und Freunden gehörten, in die er gehen konnte. Aber sie? Sie hatte nur ihre Mutter und ihn, weil ihre Freunde sich in den letzten fünf Jahren in alle Windrichtungen zerstreut hatten und sie mit ihrem Vater zerstritten war. Außerdem war sie schwanger und ihre Hormone spielten verrückt. Das machte das ganze bestimmt nicht einfacher.

Er küsste sie auf die Stirn und lächelte sie aufmunternd an. Er musste jetzt der gute Freund für sie sein, zu dem er mittlerweile geworden war. Er musste für sie da sein und sie trösten.

Sie schniefte und wischte sich über die Augen. "Du kannst so lange hier bleiben, wie du willst, das ist gar kein Problem." Tommys Zimmer stand leer. Da war Platz genug für sie.

"Danke", murmelte sie mit belegter Stimme und löste sich aus seiner Umarmung. Sie erschauderte und beugte sich nach unten, um etwas aufzuheben. Hugo schaute auf den Boden und bemerkte eine nasse Mappe. Clara hatte sie anscheinend mitgebracht. Bestimmt war sie ihr aus der Hand gefallen. "Da sind alle meine Entwürfe von den letzte Wochen drin", sagte sie seufzend. "Völlig ruiniert. Es war eine Scheißarbeit, die alle anzufertigen und jetzt kann ich von vorne anfangen." Sie schmiss die Mappe auf Hugos Sofatisch und starrte sie wütend an.

Hugo starrte sie verwirrt an. Gerade noch hatte sie sich die Augen ausgeheult und jetzt war sie wütend auf diese unschuldige durchnässte Mappe? Er hatte wirklich keine Ahnung von Frauen. Trotzdem ging er zu ihr und legte ihr aufmunternd eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen. Ich weiß einen Spruch, mit dem man das wieder in Ordnung bringen kann."

Sie sah ihn aus großen Augen an. "Wirklich?", fragte sie hoffnungsvoll. Ein winziges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Es war ein wirklich süßes Lächeln.

Hugo nickte. "Wirklich." Er hatte den Spruch erst vor ein paar Wochen für eine Erfindung gebraucht, deshalb wusste er ihn noch. Er spürte, wie sie erneut erschauderte. Er legte ihr seine zweite Hand auf die andere Schulter und schob sie entschlossen in Richtung Badezimmer. "Du gehst jetzt erstmal unter die Dusche oder in die Badewanne und wärmst dich auf und entspannst dich. Danach fühlst du dich bestimmt besser." Das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnte, war eine Erkältung. Und die würde sie sich bestimmt bald holen, wenn sie weiter in diesen nassen Klamotten blieb.

Er stieß die Badezimmertür mit seinem Fuß auf, knipste das Licht mit dem Ellbogen an und schubste mit seinem rechten Fuß seine Schmutzwäsche in eine Ecke. Er schob Clara auf das zugemachte Klo und drehte sich zur Eckbadewanne um. Seinetwegen hätte er die nicht gebraucht, aber Tommy war ein großer Badefan. Er hatte Stunden in der Wanne verbringen können. Hugo war das immer ein Rätsel gewesen. Er drehte den Wasserhahn auf und kippte das Käpt'n-Blaubär-Schaumbad ins Wasser, das Tommy hier gelassen hatte. Er nahm ein paar saubere Handtücher aus dem Regal neben der Wanne und legte sie auf den Boden. Dann drehte er sich zu Clara um, die ihn stumm beobachtet hatte. Schon wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. "Was ist?" Warum weinte sie denn jetzt schon wieder? Hatte er irgendwas falsch gemacht? War sie wasserscheu?

Sie schüttelte den Kopf. "Nichts." Sie schniefte. Hugo kniete sich vor sie hin und wischte ihr mit dem Handrücken über die Wange. Sie schloss die Augen. "Du bist perfekt", murmelte sie.

Hugo spürte, wie er rot anlief und schüttelte den Kopf. "Bei weitem nicht." Wenn sie wüsste, was für eine riesengroße Angst er immer noch vor der Aussicht hatte, Vater zu werden und dass er jeden Tag aufs neue damit kämpfen musste, nicht einfach seine Sachen zu packen und zu verschwinden, dann würde sie ganz anders von ihm denken. Nur weil er sich halbwegs gut im Griff, viel zu viel verdammtes Verantwortungsbewusstsein hatte und seine Mum ihn umbringen würde, war er noch hier. Und er wollte sie nicht im Stich lassen.

Clara öffnete die Augen wieder und schaute ihn an. Er verlor sich in ihren blaugrauen Weiten und musste schlucken. Er hatte das Gefühl, mit seinem Besen im Sturzflug in Richtung Boden zu fliegen. Das war gar nicht gut. Er räusperte sich und ließ seine Hand sinken.

Clara schüttelte den Kopf und richtete sich auf. "Ich weiß wirklich nicht, wie ich dir danken soll", sagte sie und zog ihr nasses Top aus.

Hugo blinzelte und starrte auf den roten Spitzen-BH, den sie trug. Es kam ihm so vor, als wären ihre Brüste gewachsen, seit er sie zum letzten Mal gesehen hatte. Aber er konnte sich auch nicht mehr wirklich gut an ihren Körper erinnern, was verdammt schade war, denn zumindest angezogen sah sie wirklich verdammt gut aus. Sein Blick wanderte von dem BH zu ihrem Bauch, der jetzt noch viel größer wirkte als zuvor. Trotzdem war sie wunderschön, vielleicht sogar gerade wegen dieses großen Bauches. Es war immerhin sein Kind, das da drin war.

Clara schien sein Starren nicht aufzufallen. Sie stand auf und streifte ihre Jogginghose ab. Er konnte sehen, dass sie eine Gänsehaut hatte.

Er schüttelte den Kopf und stand schnell auf, bevor er noch auf ihren Slip starren konnte. Er war wirklich ein Schwein. Ihre Wohnung war überflutet, sie war klatschnass und frierte sich den Arsch ab und er starrte sie an wie ein perverser Idiot. Er war wirklich Kilometer davon entfernt, perfekt zu sein. Und seine Gedanken waren sogar Lichtjahre davon entfernt.

Er hatte häufiger versucht, sich an die Nacht mit ihr zu erinnern, wie sie ausgesehen hatte, wie sie sich angefühlt hatte, wie es gewesen war. Nachdem er sie besser kennen gelernt hatte, fragte er sich, wie er Sex mit jemandem wie Clara überhaupt hatte vergessen können. Diese Frau war schließlich unvergesslich. Und trotzdem erinnerte er sich an nichts. Und jetzt konnte er seinen Verstand nicht davon abhalten, die Clara, die er sich vorgestellt hatte, mit der Clara zu ersetzen, die jetzt vor ihm stand. Und das führte zu weit, das führte viel zu weit. Der BH verschwand und der Slip war auch weg und plötzlich waren sie nicht mehr im Badezimmer, sondern in seinem Schlafzimmer ...

Er schüttelte den Kopf, drehte sich schnell zur Badewanne um und prüfte die Temperatur, bevor er das Wasser abstellte, und eilte dann zur Tür.

"Warte!", rief Clara ihm zu. Sie beugte sich nach unten, um ihre nassen Sachen aufzuheben. Hugo schloss vorsichtshalber ganz die Augen. Er spürte, wie sie ihm die Sachen in die Hand drückte. Er sprintete beinahe aus der Tür und schlug sie hinter sich zu. Erschöpft lehnte er sich dagegen.

Wie konnte er sich nur so verhalten? Sie war in einer Notlage und hatte sich an ihn gewandt, weil sie Hilfe brauchte. Sie sah in ihm einen Freund, zu dem sie gehen konnte, wenn sie nicht weiter wusste und bei dem sie Unterschlupf finden konnte, wenn es sonst keinen Platz für sie gab. Und er starrte sie an wie ein notgeiler Idiot, der nur an das eine denken konnte. Gut, er hatte seit fünf Monaten keinen Sex mehr gehabt, da war es wohl normal, dass der Anblick einer praktisch nackten Frau solche Gedanken in ihm auslöste. Trotzdem. Clara war nicht hier, weil sie mit ihm schlafen wollte, sie war nur hier, weil sie nirgendwo anders schlafen konnte.

Hugo setzte sich in Bewegung, als er hörte, wie Clara in die Wanne stieg. Er ging in die Küche und legte ihre Sachen auf den kleinen Esstisch. Er setzte Teewasser auf und zog dann seinen Zauberstab, um ihre Sachen zu trocknen. Er nahm sie wieder in die Hand und legte sie vor die Badezimmertür. Dann ging er zurück ins Wohnzimmer, um sich ihre Entwürfe vorzunehmen. Er zog jedes nasse Blatt einzeln heraus, tippte es mit der Spitze seines Zauberstabes an und sog die Flüssigkeit auf.

Und obwohl er all das machte um sich abzulenken, schaffte er es nicht, das Bild einer halbnackten, schwangeren und wunderschönen Clara aus seinem Kopf zu verdrängen. Nicht mal der Gedanke an McGonagall im Stringtanga konnte helfen.

Eine halbe Stunde später kam sie wieder aus dem Badezimmer. Sie hatte ein Handtuch um ihre Haare geschlungen und ein weiteres um ihren Körper. Ihre getrockneten Sachen hielt sie in der Hand.

Hugo hatte mittlerweile alle ihre Zeichnungen gerettet und starrte abwesend auf den Fernseher, wo die Quidditchaufzeichnung lief. Die Zeitungen hatten es als das spannendste Liga-Spiel des Jahrzehnts betitelt, aber Hugo war das völlig egal. Er brauchte nur etwas, das ihn halbwegs ablenkte. Nicht dass es sonderlich gut funktionierte ... Selbst wenn Voldemort persönlich im Wohnzimmer aufgetaucht wäre, hätte ihn das nicht von dem Anblick ihrer Brüste in diesem Spitzen-BH ablenken können. Scheiß Hormone. Die hatten ihn schließlich erst in diese Situation gebracht und jetzt halfen sie ihm auch nicht gerade weiter. Verdammte Scheiße.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie Clara ihn anlächelte und sich auf den Sessel setzte, der neben dem Sofa stand. "Ich weiß wirklich nicht, wie ich dir danken soll.", sagte sie. "Ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Vorhin hab ich mich noch wie ein Wal gefühlt."

Hugo schüttelte den Kopf. "Du bist kein Wal.", murmelte er. Sie hatte absolut keine Ähnlichkeit mit einem Wal. Es wäre viel besser gewesen, wenn dem so gewesen wäre.

Sie lachte. "Das weiß ich. Aber gefühlt hab ich mich trotzdem wie einer. Besonders, wenn dich ständig etwas tritt." Sie legte eine Hand auf ihren Bauch und strich zärtlich über die Wölbung. "Aber ich hab Glück gehabt, ich glaube, das Baby ist jetzt eingeschlafen." Sie schaute liebevoll auf ihren Bauch und seufzte. Dann stand sie auf und ließ das Handtuch zu Boden fallen.

Hugo schluckte und war unendlich dankbar dafür, dass sie ihre Unterwäsche wieder anhatte. Trotzdem spürte er, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Schnell schaute er wieder auf den Fernseher, konnte aber nicht anders, als sie doch wieder anzusehen, als er hörte, wie sie lachte.

"Was?", fragte er genervt. Er versuchte zumindest, ein verdammter Gentleman zu sein. Wenn sie keine Legillimentik beherrschte, dann konnte sie doch nicht wissen, dass er keiner war.

"Ach komm schon, Hugo. Es ist doch nicht so, als ob du mich zum ersten Mal so siehst.", sagte sie grinsend und deutete auf ihren Körper. "Du hast mich sogar schon mit weniger gesehen."

"Jaah, aber da war ich betrunken. Ich kann mich kaum noch an was erinnern. Außerdem war es dunkel.", widersprach er und betete dafür, dass sich die Erde auftun würde.

"So dunkel war es auch wieder nicht", erwiderte Clara und lief nun ihrerseits rot an.

Okay, das war jetzt wirklich unfair. Er konnte sich weder an den Sex erinnern, noch daran, wie ihre damals noch kleineren nackten Brüste ausgesehen hatten und sie stand hier und wusste noch alles. Sie war doch auch betrunken gewesen! Wieso konnte sie sich noch an alles erinnern?

Ohne viel Federlesen zog sie sich ihr Top und ihre Hose an. Hugo konnte wieder aufatmen.

Clara war mittlerweile eine sehr gute Freundin geworden. So ähnlich wie seine Cousine Lily. Er fühlte sich in ihrer Nähe wohl. Sie konnten über ernste Dinge genauso gut sprechen wie über lustige. Seine Familie war von ihr begeistert und ihre Mutter mochte ihn anscheinend auch sehr gerne. Aber seit dieser einen Nacht, in der sie das Baby gezeugt hatten, hatte er sich nicht mehr zu ihr hingezogen gefühlt. Zumindest nicht so wie heute Abend. Manchmal hatte er sich richtiggehend gefragt, wie es überhaupt zum Sex zwischen ihnen hatte kommen können. Jetzt wusste er es wieder ganz genau.

Sie löste ihr Handtuch von ihren Haaren, nahm sich ihren Zauberstab, den sie nach ihrer Ankunft auf den Tisch gelegt hatte und deutete damit auf ihren Kopf. In Sekundenschnelle waren die blonden Haare wieder trocken. Dann fiel ihr Blick auf die Papiere, die auf dem Sofatisch lagen und riss überrascht die Augen auf.

"Hugo!", rief sie. "Du hast sie alle retten können?" Sie nahm die Papiere in die Hand und sah sie schnell durch. Sie fing an zu strahlen. "Ich hab wirklich gedacht, ich müsste das alles noch mal von vorne zeichnen."

Sie legte die Blätter wieder auf den Tisch, setzte sich neben ihn auf die Couch und umarmte ihn. "Danke", murmelte sie. "Danke, danke, danke, danke."

Hugo legte ihr peinlich berührt einen Arm um die Schultern, um die Umarmung zu erwidern. Ein Geruch von Pfirsichen umgab ihn. Clara musste wohl das Shampoo von Collette benutzt haben, das diese im Bad vergessen hatte. Er hatte es nicht über sich bringen können, es wegzuschmeißen.

Er versuchte ihr Lächeln zu erwidern, aber es gelang ihm nicht richtig. Er wusste nicht, warum seine Gedanken und Gefühle so verrückt spielten. Es war schließlich nur Clara.

Sie löste sich wieder von ihm. Ihre Augen funkelten glücklich. "Ich wäre dir bis in alle Ewigkeit dankbar, wenn du noch einen Spruch kennen würdest, der dafür sorgt, dass meine Möbel nicht völlig durchweicht sind. Ich hab überlegt, aber mir ist keiner eingefallen."

Hugo runzelte die Stirn und ging im Kopf alle Sprüche durch, die er kannte und die etwas mit Wasser zu tun hatten. Er wusste, dass es so einen Spruch gab, aber er fiel ihm beim besten Willen nicht ein. "Ich frag morgen meine Schwester. Die hatte ein Ohnegleichen in ihrem UTZ in Zauberkunst, die müsste einen kennen."

"Du musst dir aber keine Umstände machen", erwiderte sie schnell. Hugo wusste mittlerweile, dass es ihr unangenehm war, wenn man zu viel Aufsehen um sie machte. Sie kümmerte sich lieber um alles selbst. Es war eigentlich schon ein regelrechtes Wunder, dass sie zugelassen hatte, dass er sich so um sie kümmerte. Aber wenn man schwanger war und von einer auf die andere Minute die eigene Wohnung überflutet war, dann ließ sich wahrscheinlich selbst Clara gerne helfen.

"Das macht keine Umstände", erwiderte er sofort. "Sie bringt morgen sowieso Aiden vorbei, damit ich am Nachmittag auf ihn aufpasse. Da kann ich sie gleich fragen." Sie hatte kurzfristig eine Spätschicht übernehmen müssen und Scorpius würde aus dem Ministerium nicht wegkommen, deshalb hatten sie ihn praktisch angefleht, auf Aiden aufzupassen. Hugo machte das nichts aus, da er sowieso den ganzen Tag im Scherzartikelladen war und er seinen Neffen da mit Leichtigkeit beschäftigen konnte. Sogar das Auffüllen der Regale machte Aiden Spaß.

Clara nickte. "Na schön." Sie strich sich ein paar Haare aus der Stirn und gähnte.

Hugo warf einen Blick auf seine Uhr. Es war kurz nach neun. "Vielleicht solltest du schlafen gehen", schlug er vor. Er ging zwar nie so früh ins Bett, aber Clara sah aus, als würde sie den Schlaf dringend brauchen.

"Vielleicht hast du Recht", stimmte sie verhalten zu und stützte sich am Sofa ab, um aufzustehen. Sie ging aus dem Wohnzimmer in den Flur und schaute sich ratlos um. Sie war bis jetzt nur drei Mal in seiner Wohnung gewesen. Einmal in der besagten Nacht, einmal, um ihm zu sagen, dass sie schwanger war und einmal, als sie sich spontan dazu entschlossen hatten, zusammen zu essen und nur er etwas im Kühlschrank gehabt hatte. Aber er hatte ihr nie die ganze Wohnung gezeigt. Sie wusste, wo sein Schlafzimmer war, das Badezimmer, die Küche und das Wohnzimmer. Zwei Räume hatte sie noch nie gesehen.

Zögerlich nahm er sie an der Hand und zog sie zu dem Zimmer, das neben dem Bad lag. Es war Tommys Zimmer gewesen und neben dem Wohnzimmer und seinem Zimmer das größte der Wohnung. Er knipste das Licht an. An der linken Wand stand ein großes Bett, das seine Eltern noch auf dem Dachboden gehabt hatten und das jetzt als Gästebett diente (es hatten allerdings noch nie Gäste darin geschlafen). Ansonsten nutzte Hugo das Zimmer momentan als Abstellraum. Alte Tagespropheten und Quidditchmagazine stapelten sich in einer Ecke, daneben stand ein Staubsauger, den Hugo alle Jubeljahre mal verhexte, damit er in der Wohnung sauber machte. Außerdem hatte er alle Pullover, die ihm seine Großmutter jemals zu Weihnachten gestrickt hatte, in die Ecke geworfen, da sie nicht mehr in seinen Schrank passten, er es aber auch nicht übers Herz brachte, sie zu verschenken (wer wollte schon blaue Pullover mit einem großen roten H darauf haben?).

Und dann gab es noch zwei Möbelstücke, die erst seit kurzem in dem Zimmer standen und die Clara mit Tränen in den Augen anstarrte. Sie ließ seine Hand los und ging zu dem Babybettchen aus stabilem Eichenholz, das einmal Aiden gehört hatte. Darüber hing ein mitternachtsblauer Vorhang mit vielen goldenen Schnatzen darauf. Daneben stand eine Wickelkommode aus dem selben Holz.

Sie fuhr mit ihrer Hand an dem Gitter entlang, das das Bett einrahmte. Die Tränen liefen ihr mittlerweile über die Wangen. "Du hast ein Babybett", flüsterte sie mit erstickter Stimme. Sie drehte sich zu ihm um. Der Ausdruck in ihren Augen war unbeschreiblich.

Hugo kratzte sich verlegen mit der Hand am Kopf. "Es ist nichts besonderes", sagte er schnell. "Rose hatte es im Keller stehen. Sie hat es nicht mehr gebraucht und mir deshalb vorbeigebracht. Sie hat gemeint, dass ich sowieso eins brauchen werde und das hier ist noch ziemlich gut, also ..." Er trat von einem Bein aufs andere. Er hätte nicht gedacht, das ein simples Babybett so eine Reaktion in Clara auslösen würde.

"Du hast ein Babybett", wiederholte sie schniefend. "Du hast ein Babybett und einen Wickeltisch und ich hab nichts. Ich hab gar nichts. Ich hab keinen Platz, wo das Baby schlafen kann und ich hab nicht mal was zum Anziehen für das Kleine." Noch mehr Tränen flossen ihre Wangen herunter. "Ich hab momentan nicht mal selbst eine Wohnung. Ich bin eine schreckliche Mutter. Ich bin eine ganz schreckliche Mutter. Ich hab keine Ahnung von Kindern. Ich weiß nicht, wie man mit ihnen umgehen soll. Meine Halbschwestern hätte ich als Babys am liebsten erwürgt. Ich kann keine Windeln wechseln und kein Fläschchen warm machen und baden kann ich sie auch nicht. Ich weiß gar nichts! Gar nichts, Hugo!" Mittlerweile hyperventilierte sie beinahe.

Hugo starrte Clara entgeistert an. Mit so einem Gefühlsausbruch hatte er nicht gerechnet. Clara hatte bisher noch nie Zweifel gehabt. Clara hatte sich auf das Baby gefreut. Sie hatte sicher und entschlossen gewirkt. Und vor allem zuversichtlich. Und glücklich.

Sie war alles gewesen, was er nicht war. Und jetzt brach sie beinahe zusammen, weil seine Schwester ungebeten ein paar Möbel vorbeigebracht hatte? Das hatte doch alles nichts damit zu tun, dass sie keine gute Mutter sein würde. Sie liebte das Baby. Sie würde eine tolle Mutter sein.

Er trat zu ihr und nahm sie erneut in die Arme. Er zog sie mit sich und setzte sich mit ihr zusammen auf das Bett. Sie schluchzte wieder in sein Shirt. Und wieder konnte er Pfirsiche riechen. "Du musst dir keine Sorgen machen", versicherte er ihr leise. "Diese Dinge lernt man alle ziemlich schnell. Es gibt Millionen von Müttern, die noch nie eine Windel gewechselt hatten, bevor sie ein Baby bekommen haben und die haben das alle geschafft. Und kein Baby hat sich jemals beschwert. Und was die Möbel angeht, du hast noch vier Monate Zeit, den ganzen Kram zu kaufen. Das läuft dir alles nicht davon. Ich meine, ich hätte dieses Bett überhaupt nicht, wenn Rose es mir nicht aufgedrängt hätte." Bevor seine Schwester mit dem Zeug vor seiner Tür gestanden hatte, hatte er noch keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, wo das Baby einmal bei ihm schlafen würde. Er hatte nicht mal gewusst, ob das Baby überhaupt irgendwann bei ihm schlafen würde.

Er spürte, wie sich ihre Atmung wieder beruhigte und musste lächeln. Er wurde langsam wirklich gut darin, Clara zu beruhigen, wenn sie anfing zu weinen. Dabei hatte er nie mit Frauen umgehen können, die weinten.

"Und du wirst eine fantastische Mutter sein", sagte er überzeugt. Daran hatte er überhaupt keinen Zweifel. Clara war eine geborene Mutter. Sie würde das ohne Probleme schaffen und ihr Baby würde sie über alles lieben. Da war er sich hundertprozentig sicher. Es konnte gar nicht anders sein.

"Aber -"

Er schüttelte den Kopf. "Kein aber", unterbrach er sie. "Du wirst eine fantastische Mutter sein. Das weiß ich. Die anderen Kinder werden unser Kind um dich beneiden und sich wünschen, dass sie so eine Mutter wie dich hätten."

Clara schaute ihn unsicher an. "Meinst du wirklich?", fragte sie hoffnungsvoll. Sie schaute auf ihren Bauch und zuckte zusammen. Auch Hugo schaute nach unten. Sie saßen so nah beieinander, dass sogar er gespürt hatte, wie das Baby Clara getreten hatte.

Er lächelte. "Siehst du? Sogar unser Kind stimmt mir zu."

TBC ...


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A/N: Danke für eure Reviews. Ich freu mich, dass euch das letzte Kapitel anscheinend wirklich so gut gefallen hat wie mir. Dann möchte ich noch anmerken, dass ich absolut keine Ahnung habe, ob Käpt'n Blaubär in England bekannt ist und ob es ein Schaumbad von ihm gibt, aber ich hab mir am Donnerstag "Frag doch mal die Maus" angesehen und deshalb ist er mir eingefallen. Außerdem kenne ich keine englischen Wasserfiguren (mir fällt jetzt zumindest keiner ein), deshalb müsst ihr mit ihm Vorlieb nehmen.


@schnuffel1804: Tja, wenn ich das Ende jetzt schon verrate ... du wirst wohl einfach weiterlesen (oder bei den 10 kleinen Dingen mal vorbeischauen) müssen, damit du weißt, wie es ausgeht. Danke für deinen Kommentar.

@Zauberhaft <3: Ich hab mich bemüht, jeden Charakter halbwegs individuell zu gestalten, aber in diesen Massenunterhaltungen ist es manchmal etwas schwierig, das richtig durchscheinen zu lassen. Ich freu mich, dass ich es anscheinend doch geschafft habe und dass dir das Kapitel gefallen hat. Vielen Dank für dein Lob.

@Libby-Hannah: Ja, Diana und Aiden liebe ich auch sehr (deshalb kommen sie am häufigsten vor und haben die ausgeprägtesten Charakter). Es freut mich, dass dir das Familientreffen gut gefallen hat und dass ich dich zum Lachen bringen konnte. Dann hab ich ja alles richtig gemacht. Danke für dein Review.

@DarkJanna: Oh, vielen Dank für dieses große Lob. Ich verstehe, was du meinst, irgendwo ist es nett, wenn die Kinder gesichtslos bleiben. Aber ich finde, diese NextGeneration-FFs sind wunderbar, um das eigene Können etwas besser auszuprobieren und neue Charaktere zu erfinden und sich trotzdem in der bereits bekannten Welt zu bewegen. Im Grunde genommen sind das ja alles völlig frei von mir erfundene Charaktere, auch die eigentlichen Kinder, aber weil man zumindest die Namen kennt, hat man diesen Eindruck gar nicht. Und ich bin ein Fan davon, wenn die Charaktere reifer und älter sind (sieht man ja, bei mir sind ja selbst die ganzen Kinder meistens schon erwachsen und haben eigene Kinder), deshalb ist dieses Universum eigentlich wirklich ideal für mich.
Und was die jetzt völlig feststehenden Charaktere+Partner+Kinder angeht, das verstehe ich völlig, das gleiche Problem hab ich auch bei Teddy und Victoire. Ich hab so eine fantastische englische FF über die beiden gelesen, dass es mir unmöglich war, irgendetwas völlig eigenständiges zu entwickeln, die beiden müssen einfach so sein. Bei Rose und Scorpius bin ich allerdings flexibel, die hab ich schon in verschiedenen guten Varianten gelesen, zum Teil so unterschiedlichen, dass es mir dennoch möglich war, ziemlich eigenständige Charaktere für die zwei aus dem Hut zu zaubern. Allerdings kann ich merkwürdigerweise Lily und Scorpius überhaupt nicht tolerieren, weiß der Himmel, warum die beiden bei mir nie zusammenpassen würden und ich deshalb alle FFs mit den beiden vermeide. Komisch.
Und das Gespräch mit den erwachsenen Erwachsenen, ich glaube, ich hab nichts separates eingeplant, aber es gibt noch ein paar kleinere Familientreffen, wo zumindest Ron und Hermine anwesend sein werden. Aber meistens spielt sich alles in der nächsten Generation ab, tut mir Leid. Vielleicht krieg ich damit irgendwann eine Momentaufnahme zusammen, mal sehen (aber ich verspreche nichts). Danke für deinen tollen Kommentar.

@klothhilde: Ich danke dir vielmals für dein Lob. Ich wünsche dir einen schönen Urlaub und freu mich schon auf deine nächsten Kommentare, wenn du wieder da bist.

@Dolohow: Ich glaub nicht, das ich das Treffen wirklich über mehrere Kapitel ausdehnen könnte. Das ist so verdammt schwierig, die alle unter einen Hut zu bringen und dafür zu sorgen, dass die individuellen Charakterzüge nicht verloren gehen. Am Schluss ist es toll zu lesen, das weiß ich (ich hab's ja selbst mindestens fünf oder sechs Mal seit der Entstehung gelesen), aber das schreiben krieg ich wahrscheinlich nicht so oft hin. Freu mich trotzdem, dass es dir gefallen hat und wünsche auch hier einen schönen Urlaub. Ich freu mich schon auf die Kommentare, wenn du wieder da bist.

@Mimi Potter: Kann ich verstehen, meine Prüfungen sind auch bald. Danke trotzdem für deinen Kommentar, ich freu mich, dass dir das Kapitel gefallen hat.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch