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Fanfiction

A letter to your heart - Forget what you can't play

von LadyLilith

Sie öffnete die Augen und trat auf den Teppich, der vor dem Kamin der Schulleiterin stand.
Diese sah nur kurz von ihrer Arbeit auf. Doch als sie Hermine sah, lockerte sich ihr Gesichtsausdruck und sie lächelte ihre ehemalige Schülerin an.
“Hermine, wie schön dich zu sehen!” Sie trat um ihren Schreibtisch hervor und umarmte die junge Hexe.
“Es ist auch schön Sie wiederzusehen, Professor McGonagall!” Sie erwiderte die Umarmung.
“Ich hab doch gesagt, du kannst mich Minerva nennen!”
“Ich weiß, nur leider habe ich sie noch immer als strenge Lehrerin vor meinen Augen!”
“Das wird sich noch legen. Und wo ist eigentlich Ron?”
In diesem Moment flackerte das Feuer im Kamin wieder grün aus und Ron trat hervor.
“Professor McGonagall, wie schön Sie zu sehen!”, begrüßte er seine ehemalige Lehrerin.
“Wirklich nett, dass du vorbeischaust, nur verteil nicht so viel Asche auf dem Teppich!”, meinte sie.
“Sind die anderen denn schon da?”, wollte Hermine wissen.
“Ja, sie sind in der Großen Halle!”, sagte die Schulleiterin. “Nun geht schon los!”
Sie verabschiedeten sich und verließen das Büro.
“Sie ist noch genauso wie früher!”, meinte Ron, während er und Hermine die Wendeltreppe hinab stiegen und dann durch die Korridore zur Großen Halle gingen. “Genauso streng und angsteinflössend!”
“Wir sind keine Kinder mehr, Ron!”, meinte die junge Zauberin lächelnd und betrat die Große Halle.
Es erinnerte sie an den Weihnachtsball in ihrem vierten Schuljahr. Die vier Tische waren weg, stattdessen standen kleine runde Tische um einen freien Platz in der Mitte. Der Lehrertisch war der einzige, der noch stand, doch diente er als Büfett.
“Ron! Hermine!”
Ein junger Mann kam auf die beiden zu gerannt. Das Pummelige war nun vollkommen verschwunden, der einst dickliche Gryffindor war nun ein gar nicht mal so schlecht aussehender Mann geworden.
“Neville!”, rief Hermine erstaunt aus. “Ich hätte dich gar nicht wiedererkannt!”
“Danke für das Kompliment!” Freundschaftlich umarmte er Hermine und schüttelte Rons Hand. “Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht!”
“Wir können uns doch nicht entgehen lassen, umsonst durchgefuttert zu werden!”, meinte Ron.
“Du hast dich echt kein bisschen geändert, Ron. Wie hältst du es nur aus mit ihm?”
Überrascht drehten sich Ron und Hermine um. Vor ihnen stand eine junge Frau. Sie war in einen grünen Mantel gekleidet, Hermine konnte den goldenen gestickten Buchstaben G erkennen. Ginnys Label.
Doch das Erstaunlichste war die Person, die den Mantel anhatte und sich nun an Nevilles Seite stellte.
Ihr Gesicht sah nicht mehr aus wie das eines Mops, sondern hatte nun eine runde Form, ohne dick zu wirken. Sie war schon immer klein gewesen, doch statt wie früher pummelig klein, wirkte es nun elfenklein.
“Pansy Parkinson?”, fragte Ron erstaunt. “Was?”
“Neville und ich sind beide Professoren hier. Da kann man sich nicht einfach so aus dem Weg gehen. Was vor vier Jahren war, liegt doch längst hinter uns. Wir waren noch Kinder. Sieh doch mal, ich trage sogar Ginnys Klamotten.”
“Es ist nur irgendwie merkwürdig, dass ihr beide jetzt zusammen seid. Seit wann eigentlich?”
“Erst seit ein paar Wochen. Wir wollten euch nichts sagen, weil wir nicht wussten, wie ihr reagieren würdet!”, erklärte Neville.
“Na ja, es freut mich für dich!”, meinte Ron. “Und natürlich auch für dich, Pansy!” Er wendete sich an die Schwarzhaarige.
“Komm schon, Herm. Lass die beiden alleine!” Pansy ergriff Hermines Hand und zog sie zu einer Gruppe von Schülern. “Hey, unsere Streberin ist endlich da!”
Sie wurde von so vielen begrüßt, dass sie später nicht mehr wusste, von wem alles. Nur noch an einzelne Gesichter konnte sie sich erinnern. Die Patil-Zwillinge, Seamus und Dean, Lavender.
Sie lachten und redeten. Erinnerten sich an gemeinsame Erlebnisse, lachten über ihre Streitigkeiten von damals und, vor allem die Mädchen, schwärmten von Ginnys neuer Modekollektion.
“Sie ist so ein Genie!”, schwärmte Pansy.
“Ich hätte nie gedacht, dass sie mal Mode designen wird!”, gab Parvati hinzu.
“Stimmt. Ich dachte immer, sie wird Aurorin!”, meinte Lavender.
Niemand bemerkte, dass sich Hermine von ihnen entfernte. Sie brauchte etwas Ruhe, also ging sie zum Büfett und goss sich etwas Kürbissaft in ein leeres Glas. Daran nippend sah sie sich im Raum um.
Wer hätte gedacht, dass sie so miteinander umgehen würden? So freundschaftlich, als wäre die Rivalität zwischen den Häusern, vor allem die zwischen Slytherin und Gryffindor, nie da gewesen. Sie hätte sich nie erträumen lassen, dass Neville und Pansy zusammenkommen, dass Pansy so nett sein konnte. Überhaupt standen ihre Freundinnen nun mit ehemaligen Slytherinmädchen zusammen, kicherten und giggelten, als wären sie schon immer Busenfreundinnen.
Sie stellte ihr halb volles Glas zurück und verließ die Halle. Plötzlich war ihr kalt geworden. Denn ihr war plötzlich klar geworden, dass keiner von ihnen auf einen Tag zu sprechen kam. Auf die Große Schlacht von Hogwarts.
Hermine seufzte. Ihre Füße brachten sie nach draußen. Die leere Wildhüterhütte stand einsam vor dem Verbotenen Wald. Hagrid war letztes Jahr gestorben und seine Stelle war anscheinend noch immer nicht besetzt.
Sie ging wieder rein, ihre Füße trugen sie von selbst. Viel zu sehr war Hermine damit beschäftigt, die Wände mit ihren Bildern, die Rüstungen und die sich bewegenden Treppen zu betrachten und sich daran erinnern, wie Ron, Harry und sie durch diese Gänge gegangen waren.
Lachend, weinend, streitend. Sie lächelte, doch eine kleine Träne suchte sich ihren Weg aus Hermines Auge. Als sie stehen blieb, erkannte sie, wo sie hier war. Bei den Kerkern, ganz in der Nähe vom Zaubertrankunterrichtsraum.
Eine offen stehende Tür schien Hermine zu rufen. Sie ging auf sie zu und trat ein.
Alles hatte einen grünlichen Schimmer und sofort wurde ihr klar, wo sie sich befand. Das war der Gemeinschaftsraum der Slytherins. Sie zögerte. Sollte sie nicht doch lieber umkehren und von hier verschwinden? Die Schüler Hogwarts hatten heute alle schulfrei bekommen, sie verbrachten den Tag mit ihren Eltern und Freunden. Jedes Haus stand jedem Besucher heute offen. Trotzdem war es ein merkwürdiges Gefühl hier zu sein. Die grüne Einrichtung zu erfassen.
Mutig trat sie einen Schritt nach vorne. Sie durchquerte den Raum, entdeckte ein nicht fertig gespieltes Schachspiel und musste an Ron denken, der in ihrem ersten Jahr Minervas riesiges Schachspiel gespielt und gewonnen hatte.
Sie ging auf eine Tür zu und öffnete sie. Dahinter befand sich ein Schlafraum. Ein Geruch von Schweiß hang in der Luft und Hermine wünschte sich, dass es hier unten Fenster gäbe.
Seufzend holte sie ihren Zauberstab hervor und brachte etwas frische Luft in den Schlafsaal der Jungs. Sie trat einen Schritt nach vorne, die Diele knarrte laut. Für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl, sie wurde nachgeben.
Neugierig bückte sie sich hin und fummelte an der Diele herum. Tatsächlich - sie war lose. Erstaunt löste sie das Brett und streckte ihren Arm in die Dunkelheit.
Sie beförderte einen Umschlag nach oben. Ein ziemlich dicker Umschlag. Er war zugeklebt und Hermine zögerte. Sollte sie wirklich?
Später vielleicht. Sie steckte den Umschlag in ihre Tasche, die sie magisch vergrößert hatte. Sie stand wieder auf und wollte schon wieder gehen, als ihr etwas an der Wand auffiel.
Jemand hatte dort etwas reingeritzt. Es war eine ordentliche Arbeit, wie sie erkannte. Eine schöne Schrift, die ihr irgendwie bekannt vorkam. Doch leider fiel ihr nicht ein, woher.
Leise sprach sie die Worte aus.


“Sparkling angels I believe
You were my saviour in my time of need
Blinded by faith I couldn’t hear
All the whispers, the warnings so clear

Sparkling angel, I couldn’t see
Your dark intentions, your feelings for me
Fallen angel, tell me why?
What is the reason, the thorne in your eye?” *)

Sie verstummte nachdenklich. Von wem diese Worte wohl stammten? Das Gedicht gefiel ihr, doch hätte sie sich nie vorstellen können, dass ein Slytherin so etwas schreiben würde. Von wem die Worte wohl waren? Es stand kein Name drunter, aber es wäre auch dumm gewesen, ihn darunter zu setzen.
Sie lächelte und fuhr mit dem Finger die einzelnen Buchstaben nach. Und immer tiefer versank sie in der Erinnerung, an dass, was nach dem Sieg über Voldemort passiert war…

… Er war tot.
Freudig fiel sie in laute Jubelschreie und nach und nach waren es immer mehr. Die Leiche Voldemorts lag dort, Harry stand keuchend daneben.
“Wir haben es geschafft!”
Die Todesser verfallen in Panik, apparieren hektisch. Sie und Ron stürmen nach vorne, umarmen Harry. Weitere folgen, jeder will den Jungen, der überlebt hat, berühren.
“Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft!”, jubeln sie. “Er ist besiegt, besiegt, besiegt!”
“Super gemacht, Harry!”
“Hey Leute, ist ja schön und gut, dass ihr euch freut, nur könntet ihr mich bitte loslassen? Ich krieg sonst keine Luft mehr und eigentlich wollte ich mich noch ein bisschen als Helden feiern lassen!”
Die Menge antwortet mit einem Lachen und gehorcht. In einem großen Kreis stehen sie um Harry.
Dieser errötet, als er sieht, dass jeder auf ihn starrt. Hermine, die neben ihm steht, lächelt und tritt nach vorne.
“Wir haben gesiegt!”, ruft sie laut. “Voldemort ist endgültig besiegt. Auf ein neues, friedliches Zeitalter. Nun packt mit an, Leute. Schafft die Leiche fort, und dann kümmern wir uns um die restlichen Todesser. Ich habe einen Fluch an ihnen angebracht, der sie überall orten kann. Na los, Leute. Feiern können wir später!”
Langsam kam Bewegung in die Menge. McGonagall und Molly eilten nach vorne und hoben die Leichen von Voldemort und Bellatrix auf, trugen sie in das Schloss.
Sie wendete sich an ihre Freunde, drückte sie. “Wir haben es tatsächlich geschafft!”, flüsterte sie. “Voldemort ist gefallen!”
Die beiden Jungs erwiderten die Umarmung. Hermine ließ den Blick über die Ländereien Hogwarts gleiten und ihr Blick haftete an drei Menschen am Seeufer.
Malfoy.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
*) Angels, Within Temptation


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