Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

A letter to your heart - A perfect concert my best friend

von LadyLilith

>Lamia,
Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie ich auf deinen Brief reagieren soll.
Was ist dein Problem?
Ich habe vieles erlebt, aber das, dein Brief, ist…
Weißt du, du tust mir Leid.
Warum schreibst du nicht einfach, was dir in den Sinn kommt, egal wie merkwürdig es dir vorkommt?
Wenn du wirklich denkst, ich würde rumheulen, nur weil du Dinge erlebst, die ich nicht mehr erleben kann, hast du dich geschnitten.
Ja, das Leben in Askaban ist scheiße, aber es geht mir den Umständen entsprechend gut.
Ich habe ein Dach über dem Kopf, kriege jeden Tag etwas zu essen und muss mich nicht mit Dingen wie, wie füttere ich meine Kinder durch?, wie bezahl ich ihre neue Schulkleidung und so rumschlagen.
Ja, es geht mir gut.
Und nein, ich vermisse nichts.
Ich will auch nichts vermissen.
Was soll denn auch so besonderes da draußen sein?
Wozu leben, wenn du eh sterben musst?
Finde eine Antwort auf meine Frage und ich werde dir wieder schreiben.
Angel<

//Du bist das größte Arschloch, das mir je begegnet ist, Angel. Wenn dir das Leben nichts bedeutet, warum hast du dann auf meinen Brief geantwortet? Wenn du dich eh nur über mich lustig machen wolltest?
Ich sag es dir: Weil du tief in deinem Innern doch leben willst. Ich habe keine Ahnung, was du damit bezwecken wolltest, aber eins lass dir gesagt sein: Ich werde mich nicht beleidigen lassen, und schon gar nicht von einem [s] Häftling wie dir! [/s]
Oh shit, das hätte ich nicht schreiben sollen. Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht in einen Topf mit vielen stecken. Normalerweise bin ich nicht so.
Bitte, verzeih mir.
Was nicht heißen soll, dass ich nicht mehr wütend auf dich bin. Denn genau das, hast du nämlich getan.
Du hast mich in eine Schublade gesteckt ohne dir die Mühe zu machen, mich kennenzulernen.
Du hast dich doch noch nicht einmal in meine Lage versetzt. Weißt du, wie es ist, einem Gefangenen gegenüber zu treten?
Ich will so vieles richtig machen und habe einfach zu viel Angst, dass ich alles falsch mache.
Warum hast du es ausgenutzt, Angel? Wenn wir das hier wirklich aufrecht erhalten wollen, muss ich dir vertrauen können und du mir.
Also, wenn dir nichts hieran liegt, dann zerreiße den Brief und denke einfach nicht mehr daran. Ich werde es auch so tun.
Aber wenn du dich dafür entscheiden solltest, mir weiterhin zu schreiben, so betrachte mich bitte als Menschen. Als Hexe. Als Muggelstämmige!
Lamia//


Muggelstämmig…
Muggelstämmig…
Muggelstämmig…
Verzweifelt schlug er seinen Kopf gegen die Wand und ballte die Hand zu einer Faust. Lamia war ein Schlammblut. Verdammt, was sollte er nur machen? Er hasste Schlammblüter, doch wenn er ihr nicht mehr schrieb, würde sie wissen, dass er einer war, der von Vorurteilen geprägt worden war. Obwohl, eigentlich war es doch auch so. Alles, was seine Eltern ihn über Schlammblüter beigebracht hatten, war dass sie etwas Niederes als Reinblüter waren, die wie Tiere behandelt werden sollten. Die nur Dreck waren und es nicht verdienten, magische Fähigkeiten zu besitzen. Siebzehn Jahre lang hatte auch er daran geglaubt. Doch in Askaban hatte er viel Zeit zum Nachdenken gehabt, sodass ihm klar wurde, dass das alles nur lächerliche Vorurteile gewesen waren. Er schämte sich, weil er sich nie die Mühe gemacht hatte, Muggelstämmige wirklich kennenzulernen. Weil seine Meinung von Vorurteilen geprägt worden war.
Seine Gedanken streiften ab in die Vergangenheit. Er dachte an Dinge, die er schon fast vergessen hatte. Da war dieses Mädchen in seinem Jahrgang gewesen. Er wusste noch nicht einmal mehr ihren Namen, nur dass sie muggelstämmig war und er sie wie Dreck behandelt hatte. Jetzt verschwendete sie wahrscheinlich keinen Gedanken mehr an ihn.
Er musste sich ändern. Entschlossen nahm er ein leeres Blatt Papier in die Hand. Bei diesem Mädchen hatte er es nicht gutmachen können, doch bei Lamia würde es anders sein.

Es hatte sie viel Überwindung gekostet, ihm mitzuteilen, dass sie muggelstämmig war. Sie wusste, dass es viele Zauberer in Askaban gab, die in einer Muggelstämmigen nur Dreck sahen, die sie nicht akzeptierten.
Aber anscheinend gehörte er nicht dazu.
Unruhig fuhr sie über den noch immer geschlossenen Umschlag, zeichnete ihr Pseudonym nach. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Vielleicht sollte sie den Brief einfach ungelesen zerstören. Schließlich konnte es ja genauso gut eine Absage sein.
Sie seufzte laut und zog die Decke enger. Ihr Blick ruhte auf den Flammen des Kamins, wie sie miteinander spielten, den Raum wärmten.
Fast schon konnte sie sich bildlich vorstellen, wie der Brief in dem Feuer verkokelte und zu Asche zerfiel.
Und wenn er sie doch akzeptierte? Sie wusste noch nicht, was sie von Angel halten sollte. Er war so geheimnisvoll.
Entschlossen ritzte sie mit einem Fingernagel den Umschlag auf und holte den Brief hervor. Er hatte eine Chance verdient.


>Du solltest wissen, dass ich lange Zeit auf deinen Brief gestarrt habe, ohne zu wissen, was ich tun soll, Lamia.
Du bist muggelstämmig…
Es stimmt, ich habe etwas gegen Muggelstämmige. Ich habe in ihnen immer nur etwas Niederes gesehen, habe sie nicht als magische Wesen anerkannt. Wenn du diesen Brief jetzt wegwerfen willst, ich kann dich verstehen. Ich bin ein Arschloch.
Ich bitte dich, gib mir die Chance es zu erklären. Ich wurde einfach so aufgezogen. Meine Eltern haben mich so erzogen. Ich habe es ihnen geglaubt, ohne mir selbst ein Urteil zu bilden. Ich hielt mich für etwas Besseres, selbst meine sogenannten Freunde waren für mich nur Untertanen. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein, dass ich sie verloren habe.
Ich habe niemanden mehr, Lamia. Meine Eltern sind tot, meine sogenannten Freunde haben mich verlassen, jeder hat sich von mir abgewendet. Weißt du, wie es ist, alleine zu sein?
‘Allein sein ist schön, wenn man allein sein will. Doch nicht, wenn man allein sein muss!’
Es fühlt sich schrecklich an. All die Zeit habe ich meine Gefühle verdrängt, sie eingesperrt. Und nun, seit deinem ersten Brief kann ich nur noch daran denken. An alles, was ich verdrängt habe. Als meine Eltern gestorben sind, habe ich keine Träne vergossen. Doch nun… du siehst selbst, dass die Schrift an manchen Stellen unleserlich ist. Jetzt wird mir erst klar, dass ich sie nie mehr wiedersehen werde. Niemehr den Duft von Mutters Haaren einatme, niemehr in ihrer Umarmung versinke und mich trösten lassen kann. Niemehr.
Ich habe einfach nichts anderes gekannt, Lamia. Kannst du mich verstehen? Können wir Freunde sein, trotz der Fehler, die ich in der Vergangenheit getan habe? Kannst wenigstens du mir vergeben? Ich wollte das alles nicht, wirklich. Es tut mir so aufrichtig Leid. Alles, was ich getan habe. Ich bereue es und wünschte, ich könnte es rückgängig machen. Mich bei den Menschen entschuldigen, denen ich wehgetan habe. Doch das wird mir nicht möglich sein. Sie würden mir nie verzeihen. Ich hab es in ihren Augen gesehen, damals bei meinem Prozess. Ich kann sie verstehen, ich habe ihnen zu sehr zugesetzt. Jetzt kenne ich nicht einmal mehr ihre Namen. Sie sind verblasst, ich weiß nur noch, dass es sie gab. Menschen, die ich verletzt habe.
Ich bitte dich, kannst du mir vergeben? Mir meine Fehler verzeihen und mir eine zweite Chance geben? Wenigstens du, Lamia.
Lass du mich nicht auch noch alleine. Ich brauche deine Briefe, weil sie mich am Leben halten!
Angel<


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson