Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verliebt in ein Monster - Der Orden

von Lara the Lioness

Das Hauptquartier des Phönixordens befindet sich am Grimmauldplatz Nummer zwölf, London.

Nummer zwölf…suchend ging ich die Häuserreihe ab. Wir standen direkt zwischen elf und dreizehn, von Nummer zwölf keine Spur. Ich drehte mich im Kreis, doch eine zwölf war an keiner Wand angebracht.
„Hier ist aber keine Nummer zwö…“
„Nicht so laut, Nymphadora!“, zischte er mich an.
Flüsternd wiederholte ich meine Worte:
„Na gut, hier ist aber keine Nummer zwölf. UND NENN MICH NICHT NYMPHADORA!“
Kingsley überhörte meine schroffe Tonart.
„Präg dir die Worte gut ein und dann vernichte den Zettel.“
Ein zu starker Flammenzauber versenkte mir die Haut auf meinen Fingern, doch trotzdem folgte ich auch seiner zweiten Anweisung. Grimmauldplatz Nummer zwölf… Dann geschah es: Eine schwarze Tür erschien zwischen elf und dreizehn. Verblichen und zerkratzt kam sie zusammen mit dreckigen Mauern und schmierigen Fenstern zum Vorschein. Ich als Auror hatte schon viel gesehen, doch jetzt blieb sogar mir die Spucke weg.
„Komm!“
Shacklebolt winkte in die Richtung des Hauses, das elf und dreizehn einfach weggeschoben hatte. Ich Stolperte ihm hinterher auf die abgenutzten Steinstufen zu. Der Türklopfer starrte uns böse an. Die gewundene Schlange war das einzige, was an der Tür angebracht war. Nachdem Shacklebolt mit dem Zauberstab an die Tür geklopft hatte, konnte ich viele Schlösser sich öffnen hören. Schnell verschwand der große Schwarze ins Haus und weil ich nicht alleine in dieser unheimlichen Gegend sein wollte, folgte ich ihm schnell. Altmodische Gaslampen erleuchteten die Wände. Die flackernden Lichter und der feuchte Modergeruch ließen das, was ich nun zu sehen bekam noch düsterer wirken.
Alles war alt und staubig. Die Tapeten schälten sich von den Wänden und der Teppich in der Eingangshalle sah aus, als würde er sich langsam auflösen. Während ich ein paar Schritte weiter ging, verfingen sich Spinnenweben, die von einem Kronleuchter herunterhingen, in meinen Haaren. Meine versuche, meine Haare wieder sauber zu kriegen, wurden von den altersgeschwärzten Porträts mit missbilligenden Blicken verfolgt. Ein knarren kam von der Treppe auf der rechten Seite.
„Ah, mein Cousinchen ist angekommen.“
Ein schwarzhaariger Mann erschien in meinem Blickfeld. Er ging an Kingsley und mir vorbei, stellte sich dann vor mich und machte eine Geste, als wolle er mich umarmen.
„Sirius Black!“
Ich hatte ihn das letzte Mal gesehen, als ich noch nicht einmal in die Schule gegangen war. Nach seiner Flucht aus Askaban hatte er zwar meiner Mutter einen Brief geschrieben und alles erklärt, doch trotzdem wich ich einen Schritt vor ihm zurück. Es war, als hätte mir jemand ein Beinchen gestellt. Kingsley, der nicht damit gerechnet hatte, sprang aus dem Weg und ließ mich weitertaumeln. Ich suchte Halt und klammerte mich an den nächstbesten Gegenstand: Einem schlangenförmigen Kerzenständer, der mit mir auf dem Boden aufschlug. Bellend lachte Sirius über die kleinen Staubwölkchen, die mich umgaben und er verschwand, durch die Tür am Ende der Eingangshalle.
Kingsleys grinsen war die Krönung, die meine Haare vor Scham und Wut rot werden ließ. Als er mir aufhalf stand ich stocksteif da. Ich wollte mich nicht noch mehr blamieren. Ich hatte schon vom Orden gehört, der schon einst gegen Du-Weißt-Schon-Wen gekämpft hatte. Sie wollten mich aufnehmen und ich benahm mich wie ein ungelenkiger Troll.
…Apropos Troll: Mir hatte tatsächlich jemand ein Beinchen gestellt. Der Schirmständer ließ das ganze Haus noch finsterer wirken, denn er war ein Bein. Ein äußerst hässliches Bein, von dem ein leichter Verwesungsgeruch ausging. Wenn sich schon Trollbein mir in den Weg stellte, was sollte mich dann noch alles erwarten?
Kingsley versuchte mich zuerst mit sanfter Gewalt in die Küche zu bugsieren, doch es gelang ihm erst mich in die Richtung des Raum zu bekommen, in dem Sirius verschwunden war, als er begann mich vorwärts zu schubsen. Auf der Türschwelle angekommen, schaffte selbst Kingsley nicht, der ohne Frage ein starker Mann war, mich weiterzubewegen. Er gab es auf, drängte sich an mir vorbei und setzte sich auf einen der freien Plätze am Tisch. Ich war erstaunt, wer alles noch da saß: Dumbledore, der mich durch seine Halbmondbrille ansah, ein kleiner Mann mit Zylinder, den ich nicht kannte, Bill Weasley, ein alter Schulfreund, zusammen mit seinen Eltern, dann noch der wohl bekannteste (Ex)Auror Mad-Eye Moody, eine mir ebenfalls unbekannte hübsche junge Frau, zu meinem Erstaunen auch Snape und McGonagall und zwei Leute, die irgendwie fehl am Platz waren. Meine Eltern. Sowie mich alle ansahen schien ich den gleichen dämlichen Gesichtsausdruck wie mein Vater zu haben. Meine Mutter sah ehr aus, als fühle sie sich in dem Haus, das sie gefühlt zu oft betreten hatte, nicht sonderlich wohl.
Ich erschrak als sich ein Paar Hände auf meine Schultern legten. Sofort bereute ich, dass ich meinen Kopf so ruckartig nach hinten bewegt hatte. Ich hatte mir offenbar irgendeinen Muskel gezerrt. Doch das, was ich sah ließ mich meinen Schmerz vergessen. Nun drehte ich mich ganz um. Ich hatte mich sofort in seinen Augen verloren. Oh mein Gott! Als ob es nicht schon peinlich genug wäre! Jetzt stand ich nicht nur unbewegt in der Gegend rum, sondern starrte einem Mann, den ich das erste Mal gesehen hatte minutenlang in die Augen. Tonks, du Idiotin, was hast du dir dabei denn Gedacht, der ist doch viel zu alt für dich!
Die Antwort war, ich hatte mir gar nichts dabei gedacht. Mein Hirn und mein gesunder Menschenverstand hatten einfach ausgesetzt.
Irgendwann schaffte ich es doch noch mich an den Tisch zu setzten und er nahm den Platz neben mir ein. Dann fing Dumbledore an zu erzählen und zu erklären und ich lauschte ihm gespannt. Doch irgendwann kam er zu einem Punkt, der meine Aufmerksamkeit nicht mehr sonderlich regte und dieser Mann schlich sich wieder in meine Gedanken. Dabei sah er nicht mal gut aus! Diese dreckige, verschlissene, alte Kleidung, sein zerzaustes Haar, dass schon graue Strähnen aufwies, sein schrecklicher Bart, seine Narben, die aussahen, als ob er schon schlimme Kämpfe hinter sich hatte. Sie verliehen ihm irgendwie Stärke und Männlichkeit. Und da waren ja auch noch seine Augen. Wunderschön. Blau und so tief, dass man sich leicht in ihnen verirren konnte und ich hatte mich in ihnen verloren. Ich wartete schon auf ihn, meinen Retter, der mich befreite…
„Miss Tonks…ähm…Nymphadora? Hallo?“
Er fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. Ich hatte ja schon schreckliche Abende erlebt, doch dieser war echt der Hammer! Schnell schloss ich meinen offenstehenden Mund und nahm meinen Kopf vom Arm und sah mich als Ablenkung im Raum um. Er war leer. Ich war ganz alleine mit „Lupin. Remus John Lupin. Es ist schön, neue Gesichter im Orden zu sehen.“
„Wie lange sind die anderen denn schon weg?“
Am liebsten wäre ich im Boden versunken.
„Noch nicht sehr lange“, beruhigte er mich, „Du solltest vielleicht auch nach Hause. Schließlich musste du Morgen früh raus, Nymphadora.“
„Tonks“, fügte ich schnell hinzu, „bitte nur Tonks.“
Er begleitete mich zur Tür.
„Dann mal auf Wiedersehen >nur Tonks<.“, sagte er mit einem Lächeln.
„Wir sehen uns spätestens bei der nächsten Versammlung.“
Mit einem letzten Blick in sein Gesicht disapparierte ich.

Er war doch nur ein ganz normaler Mann! Ich stellte mich an, als ob er der erste wäre, den ich jemals gesehen hätte.
Ich wälzte mich in meinem Bett umher. Oh Merlin, ich schwärmte von einem Mann, der gut zehn Jahre älter war als ich! Außerdem kannte ich ihn nicht mal sechs Stunden lang und trotzdem raubte er mir den Schlaf. Was er wohl von mir dachte, nachdem ich ihn so angestarrt hatte. Der arme Kerl.
Tonks, Tonks, Tonks, du musst noch eine Menge lernen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz