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Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Amanda

von Viola92

Soo... nachdem ich euch jetzt mehr als ein Viertel Jahr lang warten habe lassen, geht es endlich weiter ;)


---


Amy hatte lange mit sich gehadert. Wollte sie das wirklich? War das dann wirklich noch sie?
Ja, hatte sie schließlich beschlossen. Doch es hatte lange gedauert, bis sie sich dazu durchringen konnte. Sie hatte Angst, ihre eigene Identität zu verlieren, wenn sie sich zu sehr an die Ideale anderer anpassen würde. Doch im Nachhinein bereute sie ihre Entscheidung nicht das geringste bisschen. Sie fühlte sich wohl. Und zum ersten Mal im Leben auch richtig frei. Sie hatte endlich angefangen, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn es sich dabei zunächst einmal um so etwas banales, wie einen Haarschnitt handelte.
Probehalber fuhr sie noch einmal mit der Hand durch ihr jetzt kurzen Haare und betrachtete sich prüfend im Spiegel. Fünf bis sieben Zentimeter, länger waren sie nicht mehr. Es sah gut aus, fand sie, ließ sie älter wirken, selbstbewusster.
„Amy!“, erschrocken blieb Niké, die gerade den Raum betreten wollte, in der Tür stehen.
„Also, mir gefällt es.“, kommentierte Lu, die, so groß wie sie war, über die Brünette rüber schauen konnte. Mit einem Schulterzucken quetschte sie sich an der Kleinen vorbei und schmiss sich aufs Bett.
„Okay...“, zögernd trat Niké zu Amy vor den Spiegel und studierte diese eingehend, dann kreischte sie plötzlich los, „Das ist fantastisch Amy! Genial! ...wieso hast du uns nicht erzählt, dass du das machen willst? Ich wäre sooo gerne dabei gewesen!“ sprudelte es aus ihr heraus, „Warte mal kurz, setz dich hier hin!“, energisch drückte Niké die Freundin auf einen kleinen dreibeinigen Hocker, hetzte zu ihrem Kleiderschrank und begann aufgeregt darin zu wühlen. „Ha! Da ist es ja!“, triumphierend hielt sie ein kleines, unscheinbares Döschen in die Höhe.
„Was ist das?“, wollte Amy skeptisch wissen.
„Das...“, die Brünette machte eine kunstvolle Pause, „Das ist Haargel, eine Muggelerfindung.“ Niké strahlte vor Begeisterung über das ganze Gesicht, „Das hat meine Mutter mir mal geschenkt! ...Ich hatte es schon völlig vergessen.“ Ohne auf das nicht vorhandene Einverständnis der anderen zu achten, machte sie sich über Amys Haare her. Und nach einer energischen fünfminütigen Arbeitsprozedur konnte sich das Ergebnis, entgegen Amys Befürchtungen, wirklich sehen lassen.
„Wow, siehst du toll aus!“, Niké strahlte, „Also gut, dann werden wir jetzt mal sehen, wie das bei den Jungs so ankommt!“, begeistert nahm sie die sonst so unscheinbare bei der Hand und wollte sie aus dem Schlafsaal ziehen, doch Amy protestierte.
„Niké, ich habe kein Interesse daran einen Freund zu finden.“, erklärte sie sachlich, „Irgendwann werde ich vielleicht einen Jungen kennenlernen, der wirklich nett ist und in den ich mich verlieben kann, doch bis dahin bleibe ich lieber erst mal Single.“
Die Brünette starrte sie aus großen Augen an, sie brauchte wohl einen Moment, um diese direkte rede zu verarbeiten. Doch dann, einfach, weil Niké eben sie selbst war, glitt ein breites Strahlen über ihr Gesicht, „Oh, das hört sich romantisch an! ...vielleicht sollte ich das auch mal probieren!“
„Ja, vielleicht. Ich mach jetzt einen Spaziergang um den See, möchtet ihr mitkommen?“, fragte Amy unbekümmert und schlüpfte in ihren Mantel. Die anderen Mädchen schüttelten widerwillig den Kopf. Der Himmel war wolkenverhangen und lud nicht gerade zum Spazierengehen ein.
„Na gut“, mit einem Schulterzucken verließ Amy das Zimmer. Wenn sie ganz ehrlich war, dann war sie sogar froh darüber, ein wenig Zeit für sich zu haben. Niké hatte sie ziemlich überfallen und es passte einfach nicht zu ihr sich in den Mittelpunkt zu stellen.
Gerade als sie durch das Tor zum Gemeinschaftsraum trat, stieß sie mit jemandem zusammen, „'tschuldigung.“, murmelte Amy, zog die Schultern hoch und senkte den Kopf, die Verhaltensweisen der kleinen, grauen Maus waren wieder da. Doch sie fiehlen sofort wieder von ihr ab, sobald sie sah, in wen sie da hinein gerannt war.
„Suze!“, rief Amy erschrocken aus, als sie die rotgeweinten Augen der anderen sah, „Was ist denn los mit dir?“
„Mir... mir geht’s gerade nicht so gut.“, stammelte diese und wollte sich an Amy vorbei drängeln.
„Falls du ins Zimmer willst, da sind Lu und Niké.“, klärte Amy schnell auf, man sah Suze an, dass sie gerade lieber alleine sein wollte. Die Angesprochene blieb ruckartig stehen und seufzte. Sie liebte ihre beiden Mädels über alles, aber jetzt in diesem Moment wollte sie ihnen lieber nicht gegenüber treten.
„Ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit für ein richtiges Mädchengespräch und einen warmen Kakao.“, schlug Amy vor und legte Suze einen Arm um die Schultern, „Aber was hältst du davon, wenn wir dieses mal in die Küche gehen, da ist ein wenig mehr Platz als in der Badewanne.“, versuchte sie dann noch einen kleinen Aufmunterungsversuch in Erinnerung an alte Zeiten, wobei... solange war das jetzt auch nicht her.
„Okay.“,sagte Suze und ein schmales Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Zusammen machten sie sich auf den Weg in die Küche und dann begann Suze zu erzählen. Sie erzählte alles, vom Anfang bis zum Ende. Amy konnte ihr ansehen, wie erleichtert sie war, sich das endlich von der Seele reden zu können, und zugleich sah sie auch, wie fertig Suze von dieser ganzen Geschichte war. Eigentlich war sie die geborene Anführerin, doch zur Zeit sah sie einfach nur aus wie ein Häufchen Elend. Vielleicht war es an der Zeit, dass jemand anderes das Ruder mal übernahm, zumindest für die nächsten tage, bis sich alles wieder eingerenkt hatte. Und es würde sich einrenken, da war das kleine unscheinbare Mädchen mit dem frechen Haarschnitt sich sicher.
In diesem Moment fasste Amy einen Entschluss, jetzt galt es nur noch die richtigen Vorbereitungen zu treffen.
„Suze...“, schlug sie vor, „Was hältst du davon, wenn du dich ein wenig hinlegst, bis du wieder zu Kräften kommst und ich werde in der Zeit sehen, was sich so machen lässt.“
„Was hast du vor?“, fragte Suze misstrauisch.
„Na was schon.“, antwortete Amy, „Das ganze Schloss gehörig auf den Kopf stellen.“
Suze zog die Augenbrauen hoch. So etwas passte gar nicht zu der kleinen, lieben Amy. Diese fing auch prompt an zu grinsen, „Natürlich nicht, was denkst du denn von mir?“ fragte sie belustigt, „Ich dachte mir, ich setze mich mal an deine Hausaufgaben damit das auch noch alles fertig wird bis morgen.“, erklärte sie dann bereitwillig.
„Das ist lieb von dir, aber nicht nötig.“, bedankte die Angesprochene sich. So ein Angebot passte viel besser zu Amy, dachte sie dabei bei sich.
„Und ob das nötig ist, du gehörst ins Bett. Schlaf ist nach Kakao das beste Mittel gegen Liebeskummer!“, ließ diese verlauten. Und noch ehe Suze sich versah, hatte ihre Freundin sie bereits in ihrem Zimmer einquartiert und Lu und Niké vor die Tür gescheucht.
„Mädels, ich habe einen Plan!“, verkündete sie, sobald sie außer Hörweite waren.
„Schieß los!“, Niké war sofort begeistert.
„Und ich hatte mich schon gewundert was dieses ganze Theater sollte.“, beschwerte sich Lu, schien jedoch ebenfalls nicht abgeneigt zu sein Amy anzuhören.
„Also,“, erklärte diese, „als erstes müsst ihr ein paar Leute für mich zusammentreiben, danach geht es weiter... bis dahin beantworte ich keine weiteren Fragen“


Lily Evans hatte ein breites nur so vor Selbstsicherheit strotzendes Lächeln auf dem Gesicht als sie die Bibliothek verließ. Wer behauptete, dass sich in Büchern nicht Lösungen für jedes Problem befanden, der war eindeutig dumm, triumphierte sie in Gedanken und steuerte Zielsicher auf das Büro von Albus Dumbledore zu. Endlich hatte sie das gefunden, wonach sie schon seit Ewigkeiten gesucht hatte, in ihren Händen hielt sie die Geschichte von Hogwarts... dass sie da nicht auch gleich drauf gekommen war, es war doch so naheliegend.
„Pfefferminzstangen.“, rief sie dem Wasserspeier schon von weitem zu. Als Schulsprecherin kannte sie selbstverständlich das Passwort. So schnell sie konnte lief sie die letzten Stufender Treppe hoch, stieß die große Holztür auf und stolperte leicht außer Atem in das Büro.
„Ich habe einen!“, rief sie aus und knallte das dicke Buch auf den Schreibtisch des Schulleiters, „Ich habe endlich einen Grund gefunden!“
„Und welcher wäre das meine Liebe?“, fragte Dumbledore gutmütig und beugte sich weiter vor, um das Buch näher zu betrachten.


Die Rothaarige war gerade auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum, als sie plötzlich hörte, wie jemand laut nach ihr rief.
„Lily!“, brüllte Niké und schlitterte um die Ecke, hinter der das andere Mädchen gerade verschwunden war. Verwundert drehte diese sich um.
„Oh, hi Niké, du bist es. Was gibt’s?“, fragte sie neugierig.“
„Keine Ahnung!“, lachte diese, „Aber Amy meinte zu mir, ich soll dich holen und Remus und James auch. Ich habe zwar keinen blassen Schimmer wieso, aber wir treffen uns in einer Viertelstunde in der großen Halle und es ist seeeehr wichtig.“
„Ähm... okay.“, erwiderte Lily, „Dann werde ich die beiden mal holen, sie sind bestimmt im Gemeinschaftsraum.“, beim Gedanken gleich mit James zu reden beschleunigte sich ihr Pulsschlag ein wenig und sie musste wieder an das denken, was sie im Spiegel gesehen hatte.
„Alles klar!“, die Brünette grinste und war schon wieder auf dem Rückweg. Es drängte sie endlich runter in die große Halle zu kommen, um zu erfahren, was denn so wichtiges los war. Sie war viel zu neugierig, als dass sie es noch viel länger aushalten würde das Geheimnis nicht zu kennen.
Doch auch unten in der Halle musste sie sich noch etwas gedulden, Amy wollte nicht mit der Sprachen rausrücken, bevor nicht alle da waren. Auch Lu fing langsam an zu drängel und quäulte die Geheimniskrämerin mit Fragen Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis alle eingetroffen waren.
Jake war der letzte, der in der Eingangstür erschien.
„Mach sie bitte zu!“, rief Amy zu ihm rüber. Dann endlich zog sie das Tuch von dem Gegenstand, der die ganze Zeit verdeckt mitten auf dem Tisch gestanden hatte. Die anderen waren einen Moment sprachlos, so überrascht waren sie.
„Ein Schachbrett!“, rief Niké schließlich erstaunt aus. Allerdings war das Brett beinahe leer. Es standen lediglich noch der schwarze König, sowie die hintere Reihe der weißen Figuren.
„Ja.“, Amy grinste selbstzufrieden, „Ich hoffe ihr erinnert euch alle noch.... Niké, Lily, ihr ward die Springer. Remus, James, ihr seid die Läufer. Jake war der weiße König und du Lu, du warst der Turm.“
„Wer ist der zweite Turm?“, unterbrach Lu.
„Ich.“, entgegnete Amy.
„Ich dachte, du wärst die weiße Dame.“
„Nein, das ist Suze, wie beim letzten Mal, nur ist sie es ohne ihr Wissen. Leute, ich hoffe, ihr seid bereit für eine zweite Runde Zauberschach der Extraklasse?“, erkundigte sich Amy dann mit einem dicken Grinsen.
„Und wie!“ stimmte Niké sofort zu, in freudiger Erwartung hüpfte sie schon leicht auf und ab, „Was ist mit euch?“, fragend sah sie in die Runde.
„Hältst du das für eine gute Idee?“, fragte Remus zweifelnd.
„Ich halte es für eine notwendige Idee.“, erwiderte Amy daraufhin nur.
„Also, ich bin dabei.“, sagte Lily, „Vorrausgesetzt dein Plan ist gut.“
„Ich ebenfalls.“, stimmte James zu, jetzt nachdem Lily es getan hatte, „Und Moony macht auch mit.“, antwortete er für diesen, „Es wird Zeit, dass Pad wieder gute Laune bekommt. Er hatte noch nicht mal Spaß daran McGonagale verzauberte Kekse unterzujubeln.“, sobald er das ausgerochen hatte verzerrte er sein Gesicht schmerzerfüllt. Lily hatte ihm einen Ellenbogen in die Seite gerammt.
„Gut, dann mach ich auch mit.“, meldete sich Jake als letztes zu Wort, „Was ist mein Job?“
„Als König hast du an der Seite deiner Dame zu sein.“, erklärte Amy, „Du musst nur dafür sorgen, dass sie sich ruhig verhält bis alles erledigt ist und sie anschließend zur rechten Zeit an den rechten Ort schicken. Remus, James, ihr seid die Läufer, euer Job ist es den schwarzen König in Schach zu halten und auf das vorzubereiten, was kommen wird. Lily, Niké, euer Job ist es den Angriff zu planen.“
„Angriff?“, warf Lily fragend ein, doch Amy ignorierte sie einfach.
„Genaueres erkläre ich euch nachher. Lu wir sind die Türme, wir warten unbemerkt am Rande, um dann im richtigen Moment von der Seite zuzuschlagen.“
„Das ist ja alles schön und gut.“, mischte sich Lily wieder ein, „Aber das ist total unkonkret.“
„Der konkrete Teil kommt noch, ich wollte nur mal einen Überblick geben.“
„Okay.“, Lily nickte, „Aber wir haben noch ein Problem.“, sie beugte sich vor und stellte eine schwarze Dame neben den schwarzen König.
„Wer ist das?“, fragte Niké und zog die Nase kraus. Auch Amy runzelte unwillig die Stirn.
Lily verschränkte die Arme vor der Brust, „Das...“, sie machte eine Pause, „Das ist Rachel.“


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Imelda Staunton