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Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Freundschaft

von Viola92

Josy SevFanXXX Tamara : Vielen Dank für eure lieben und ausführlichen Reviews und entschuldigt, dass ich mal wieder so spät bin!

@Tamara: ganz meine Meinung! Amy ist inzwischen das kleine, süße Mädchen und Philipp ist einfach irgendwie blöd. Zumindest gegenüber Niké. Liebe Grüße!

@SevFanXXX: vielen, vielen Dank nochmal für dein Review! Genau das wollte ich mit der Geschichte auch zeigen. All die Leute in den ganzen FFs, also die eigenen Charaktäre kommen immer nach Gryffindor oder Slytherin, evtl. auch mal Ravenclaw. Aber Hufflepuffs können auch sehr interessant sein. Und nochmal vielen Dank für deinen Kommi, weil er wirklich haargenau passt und mich deshalb einfach glücklich gemacht hat :) nur leider hast du schon alles gesagt, weshalb mir jetzt nichts mehr einfällt. Ich hoffe, die Geschichte gefällt dir auch weiterhin, liebe Grüße, Viola.

@Josy: Hey! Witzig, dass du gemerkt hast, wie ich meinen Schreibstil geändert habe, der ist da nämlich wirklich ein wenig anders. Die meisten Leute merken die Änderung im Schreibstil nicht mal dann, wenn man eine Partner-FF schreibt und sich mit den Kapiteln abwechselt, also auch vor dir Hut ab. Ich muss gestehen, ich hätte mich wohl nicht getraut Sirius die Wahrheit zu sagen, ich hätte mich da irgendwie dran vorbei gemogelt... Nun, was Nikés Freund angeht, da hast du schon recht. Allerdings muss man beachten, dass dies nur eine ganz kurze Szene aus ihrer Beziehung war und es kann gut sein, dass de rRest eben auch negativ ist. Die Herausforderung an dieser Szene war es, Philipp als Arschloch darstehen zu lassen, aber gleichzeitig eben auch noch den Kerl zu zeigen, in den Niké sich verliebt hat. Denn irgendwas Positives muss er ja haben, sonst wären sie nicht zusammen. Das ist mir so mehr oder weniger gut gelungen. Vielen Dank nochmal für deinen Kommentar und jetzt viel Spaß beim Lesen! Viola


---


„Okay, und was hältst du von Sirius?“, fragte Suze. Sie saßen noch immer in der Badewanne und schlürften gerade den heißen Kakao, den Amy aus der Küche mitgebracht hatte. Und inzwischen war Amy sogar ziemlich gesprächig geworden. Man merkte ihr an, wie sehr sie es genoss endlich jemanden zum Reden zu haben.
„Also, ich muss sagen, er sieht nicht schlecht aus.“
„Nicht schlecht?“, fiel Suze ungläubig ein, „Er ist eindeutig einer der heißesten Kerle der ganzen Schule, wenn nicht sogar der heißeste überhaupt!“
„Du hast ja recht. Aber so mag ich das einfach nicht sagen.“, antwortete Amy mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.
„Ach Amy, du bist so unschuldig wie ein kleines Kind! Hast du überhaupt schon mal einen Jungen geküsst?“, fragte Suze amüsiert. Amys Gesicht, dass die Farbe einer Tomate annahm, enthob sie jeglicher Antwort. Suze sah sie gespielt geschockt an. „Noch nie?“, hakte sie nach. Beschämt schüttelte Amy den Kopf. „Mensch Amy, ich glaube ich muss dich mal mit Niké los schicken. Die hat schneller einen Typen für dich gefunden, als du gucken kannst.“, lachte Suze, „Aber zurück zu Sirius, was denkst du über ihn?“
„Ich denke es fällt ihm schwer sich Menschen anzuvertrauen. Wegen der Sache mit seiner Familie und so...“
„Was meinst du damit. Ich meine, jeder weiß, dass alle Blacks außer Sirius schwarzmagisch sind und er sich deshalb mit seiner Familie zerstritten hat.“
„Die Sache geht viel tiefer, als du ahnst. Letzten Sommer ist er sogar ausgezogen und wohnt jetzt bei den Potters. Und was meinst du, warum er so oft seine Freundinnen wechselt, es fällt ihm einfach schwer die Menschen an sich ran zu lassen. Er merkt es vielleicht nicht, aber sobald ein Mädchen ihm näher kommt, oder, was aber eher selten der Fall ist, sobald er merkt, dass er beginnt ihnen zu vertrauen, geht er auf Abstand.“
Das war die wahrscheinlich bisher längste Rede, die Suze in der gesamten Schulzeit von Amy gehört hatte. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe. Verdammt, Amy hatte Recht. Und sie, sie hatte Sirius mehr verletzt, als sie es je vorgehabt hatte. Sie fühlte sich schuldig.
„Woher weißt du sowas?“ fragte Suze schließlich. Mehr brachte sie noch nicht heraus. Sie musste das Gehörte erstmal verarbeiten.
„Still sitzen und zu hören, wenn du nichts sagst wirst du mit der Zeit unsichtbar und die anderen übersehen dich. Sie merken es gar nicht, wenn du da bist oder ignorieren deine Anwesenheit.“
Suze schwieg. Sie selbst hatte es jahrelang so gehandhabt.
„Weißt du was Amy, ab heute wird alles anders.“, zur Bekräftigung nahm Suze einen großen Schluck Kakao, „Versprochen.“
In diesem Moment öffnete sich die Badezimmertür und eine schluchzende Niké stolperte herein. Als sie Amy und Suze in der Badewanne sitzen sah, stoppte sie kurz vor Überraschung, fing jedoch sogleich wieder an. Besorgt sprang Suze auf und eilte zu ihrer Freundin hinüber.
„Hey, Süße! Was ist los mit dir?“, fragte sie und nahm die kleinere tröstend in den Arm.
„I... ich, ich....“, Niké musste so sehr schluchzen, dass sie kaum ein Wort hinaus brachte. Ihr ganzer Körper wurde geschüttelt und sie versteckte ihr verweintes Gesicht in Suze' Pullover.
„Okay, pass auf.“, Suze hielt Niké auf armeslänge von sich entfernt, „Du beruhigst dich jetzt erst mal und dann erzählst du uns ganz genau, was passiert ist, ja?“, mit ein paar zielsicheren Bewegungen steuerte sie Niké zur Badewanne und drückte sie hinein. Dann reichte sie ihr einen Riegel Schokolade, „Hier, Schokolade macht glücklich.“
Amy reichte Niké hilfsbereit ein Taschentuch. Sie war einer von diesen Menschen, die immer eine Packung dabei hatten.
„Danke.“, schniefte Niké und wischte sich ihre verlaufene Wimperntusche ab.
„Also, was ist passiert?“, fragte Suze und quetschte sich zu den beiden in die Wanne. Sofort begann die Brünette wieder zu schluchzen. „Ich... ich habe Schluss gemacht.“, brachte sie schließlich heraus.
„Bei Merlin!“ rief Suze entgeistert aus, „Was ist denn passiert?“, sie mochte Philipp nicht sonderlich und eigentlich war sie froh darüber, dass Niké Schluss gemacht hatte. Aber Niké hatte an ihrem Freund gehangen und sie hätte niemals einfach so Schluss gemacht. Die Sache musste einen triftigen Grund haben.
„Also, eigentlich war alles wie immer. Aber er konnte es mal wieder nicht lassen und hat mich herum kommandiert. Niké tue dies, Niké tue das. Nein, nicht so das ist falsch. Wieso trägst du eigentlich deine Schuluniform? Wir haben Wochenende. Und so ging das die ganze Zeit. An allem hatte er etwas auszusetzen und rum zu meckern. Und irgendwann habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und ihn angeschrien. Und dann hat er gesagt, dass ich Glück habe, dass er es so lange mit mir ausgehalten hat, weil ich eigentlich total hässlich und dumm bin und niemand mich mag. Dabei habe ich doch alles für ihn getan, ich wollte ihm doch nur gefallen. Und dann, dann bin ich weggelaufen. Und...“, Niké ganze Rede war von Schluchzern geschüttelt gewesen und jetzt fing sie wieder richtig an zu weinen.
„Niké, du bist ein tolles Mädchen. Und dieser Philipp hat dich gar nicht verdient.“, sagte Suze und nahm sie in den Arm. Amy nickte bestätigend.
In diesem Moment öffnete sich die Tür ein weiteres Mal und eine verschwitzte Lu trat ein, „Ähm.. hi.“, sagt sie verwirrt und kratzte sich am Kopf, „Also eigentlich wollte ich jetzt ein Bad nehmen, aber irgendwie sieht es so aus, als wäre die Badewanne besetzt.“
Die anderen sahen sich einen Moment lang an, dann mussten sie los prusten und sogar Niké lachte mit.
„Oh! Ich hab euch lieb!“, rief Suze aus und umarmte die anderen. Für einen kurzen Moment hatte sie sogar Sirius vergessen. „Und jetzt überlegen wir uns, wie wir uns an Philipp rächen können!“

Suze kauerte im Schatten unter der Treppe in der großen Halle. Sie versuchte sich möglichst nicht zu bewegen und keinen Laut von sich zu geben, damit man sie nicht entdeckte. Niké lehnte ein paar Meter weiter unauffällig im Eingang zu den Kerkern und warf scheinbar gelangweilt einen Blick auf ihre Uhr. Ihr gegenüber am Eingang zur großen Halle stand Amy. Sie schaute unruhig umher und kaute nervös auf ihren Fingernägeln herum. Mist, überlegte sich Suze, vielleicht hätte doch lieber sie Amys Part übernehmen sollen, aber das schüchterne Mädchen war nun einmal am unauffälligsten.
Die wichtigste Person bei dem ganzen vorhaben war jedoch Lu. Sie saß über ihnen auf einer der freischwebenden Treppen und baumelte mit den Beinen über das Geländer. Unter dem zu großen Kapuzenumhang, den sie sich von Jake geliehen hatte, versteckte sie ihren Besen. Ihr Augen ruhten auf Niké, die ihr das Zeichen geben sollte.
So langsam wurde Suze kribbelig. Was, wenn etwas schief gehen sollte? Würden sie von der Schule fliegen, wenn man sie erwischen würde? Oder, wenn jemand verletzt werden sollte, was dann? Aber sie hatten doch alles sorgfältig geplant, es durfte einfach nichts schiefgehen!
„Buh!“, ein leises Flüstern direkt neben ihrem Ohr ließ Suze herum fahren. Ihr Kopf knallte gegen eine der Treppenstufen.
„Autsch!“, ein leiser Aufschrei ertönte.
„Habe ich dich erschreckt?“, fragte die Stimme amüsiert, mit einem leichten Lachen.
„Lumos.“ flüsterte Suze und die Spitze ihres Zauberstabes begann zu leuchten. Sie ließ sie jedoch sofort wieder erlöschen, als sie erkannte, wer da bei ihr unter der Treppe saß. „Was machst du hier?“ fragte sie aufgeregt.
Wieder ein leises Lachen seinerseits, „Nun, ich habe da so etwas rum huschen sehen unter der Treppe und da bin ich neugierig geworden und dachte ich schau mal nach wer das ist.“
„Nun, jetzt weißt du es ja.“, antwortete Suze und betastete missmutig ihren Kopf, an dem sich bereits eine kleine Beule bildete. Hübscher würde sie davon auf jeden Fall nicht werden.
„Was machst du eigentlich hier?“, fragte die Stimme nun, und der dazu gehörige Körper machte es sich auf dem harten Boden bequem, „Du und deine Freundinnen, ihr wollt doch nicht etwa die Hausregeln brechen und etwas ungehöriges anstellen, oder?“
„Quatsch. Wie kommst du denn darauf? Ich ...äh... verstecke mich nur.“, versuchte Suze sich rauszureden.
„Verstecken, so so.“, sehr überzeugt klang er nicht, „Vor wem denn?“
„Vor ähm... Jake!“, antwortete Suze schnell. Er war der erste gewesen, der ihr eingefallen war. Inzwischen klopfte ihr Herz schon bis zum Hals und als ihr Gegenüber sich jetzt auch noch ganz nah zu ihr herüber lehnte, bekam sie auch noch eine Gänsehaut.
„Vor Jake? Aha. Weißt du Suzilein, ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich anlügt.“ Sein Gesicht rückte noch näher an ihres. Sie rückte von ihm ab, kam aber nicht weit, da sich hinter ihr bereits die Treppe befand. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie.
„Na schön, wir wollen uns an Philipp rächen, weil er so ein Arschloch ist.“
„Der Ravenclaw aus der siebten?“, er klang interessiert.
„Genau der.“, gab Suze zu.
„Sehr schön, ich bin dabei.“, er klatschte leise in die Hände. Dann saß er ganz still da.
„Ähm, wenn du mitmachen willst, willst du dann nicht wissen, was wir vorhaben?“, fragte Suze nach einer Weile irritiert.
„Nicht nötig.“, antwortete er, „Vergiss nicht, dass ich ein Meister der Streiche bin, während ihr eure Karriere gerade erst beginnt. Man kann euren Plan sofort durchschauen, wenn man weiß, dass etwas im Busch steckt. Und das tut es immer. Obwohl ich zugeben muss, er ist nicht schlecht.“
„Dann, oh Meister der Streiche, verrate mir doch, was wir vorhaben.“, verlangte Suze spöttisch.
„Kein Problem.“ , gab er genauso spöttisch zurück. „Die kleine dort an der Tür, die so nervös ist, ist eure Ablenkung. Sie soll das Opfer in ein Gespräch verwickeln oder ähnliches, dann gibt die Brünette dort drüben im Eingang zu den Kerkern das Zeichen, denn du hast von hier au keinen Blick auf die Treppe. Wahrscheinlich wird sie niesen oder so, irgendwas Unauffälliges...“
Seine Erklärungen wurden von einem lauten Niesen unterbrochen und Suze sah, wie Niké sich ein schneeweißes Taschentuch vor die Nase hielt. Er hatte Recht, dass war das Zeichen, dass sie abgemacht hatten.
„Wusste ich es doch.“, flüsterte er befriedigt und übertönte damit Suze' gemurmelten Zauberspruch. Sie hatte ihren Zauberstab nach oben gerichtet und langsam begann eine der Treppenstufen sich zu verflüssigen. Dann sackten zwei Füße hindurch und ein erschrockener Schrei ertönte über ihnen.
„Gut gemacht.“, flüsterte er und krabbelte so anmutig, wie es ging aus dem Versteck. Suze sah ihm hinterher und vergaß darüber beinahe, dass ihr Plan noch nicht beendet war. Benommen schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich wieder.
„Obscuritas.“, flüsterte und machte eine komplizierte Bewegung, die die ganze Halle ein schloss. Mit einem Schlag wurde es dunkel und das leise Lachen und Stimmengewirr der Schülerschaft wurde von verwirrten, empörten und teilweise ängstlichen Schreien abgelöst.
„Was ist hier los?“, hörte sie die gereizte Stimme von Professor McGonagall, „Wer ist dafür verantwortlich?“
Suze tastete sich vorsichtig aus ihrem Versteck und blieb erst stehen, als sie die große Halle erreicht hatte. Inzwischen waren einzelne Lichtpunkte in der Halle aufgetaucht, von den Schülern, die ihre Zauberstäbe gezückt hatten. Sie hoffte, dass Lu genug Zeit gehabt hatte, um den Plan fertig auszuführen und unbemerkt zu verschwinden.
„Lumos Solem.“, flüsterte sie und das Licht aus ihrem Zauberstab begann langsam die Schwärze um sie herum zu vertreiben. Jetzt erkannte sie, dass sie direkt neben Professor McGonagall stand. Sie wurde rot und ihre Hände fingen an zu zittern. Doch die Professorin sah sie freundlich an.
„Sehr schön. 20 Punkte für Hufflepuff, für die Idee und Ausführung des Zaubers.“, lobte sie und Suze beruhigte sich wieder, auch, wenn das schlechte Gewissen blieb.
Inzwischen hatte das Licht aus ihrem Zauberstab die gesamte Halle erhellt und gab damit auch den Blick auf die Treppe frei. Das Bild, das sich ihr bot, war göttlich.
Philipp, noch immer mit den Füßen in der Treppe steckend, war über und über mit Küchenabfällen bedeckt, die Lu von ihrem Besen aus über ihm ab gekippt hatte. Aber das war noch nicht einmal das Beste. Irgendjemand, und ein Blick auf die grinsenden Rumtreiber am oberen Ende der Treppe, die Sirius gerade lobend auf die Schulter klopften, ließ mich erraten wer da hinter steckte, hatte ihm doch tatsächlich seine Hose herunter gezogen. Die gesamte Schülerschaft starrte ihn an. Einige lachten ganz offen, andere versuchten ernst zu bleiben oder kicherten hinter vorgehaltener Hand. Suze gehörte zu denjenigen, die das Gesicht zu einem amüsiertem Schmunzeln verzogen hatten. Denn irgendwie tat er ihr schon Leid, wie er da vor ganz Hogwarts in Unterhosen stand.
„Welches verdammte Arschloch war das?“, rief Philipp laut.
„Solche Worte werden hier nicht gesprochen!“, tadelte McGonagall ihn. „Und diesen Anblick können sie uns auch gerne ersparen.“, mit einem Schwenk ihres Zauberstabes zog sie ihm die Hose hoch und erweichte die Treppenstufe soweit, dass er seine Füße befreien konnte.
„Ich würde vorschlagen, dass sie erst einmal ein Bad nehmen und sich frische Sachen anziehen. Der Rest von ihnen, hier gibt es nichts zu gaffen, Abmarsch in die große Halle zum Abendessen. Und ich will wissen, wer dafür verantwortlich ist!“
Suze machte, dass sie schnell weg kam. Sie hatte das Gefühl, wenn die Professorin sie ansehen würde könnte sie ihr ihre Schuld an der Nasenspitze ablesen.
„Hi.“,begrüßte sie Jake und ließ sich neben ihm auf die Bank fallen.
„Hey.“ antwortete er. „Wie geht es dir?“
„Gut.“
„Ich habe heute morgen mit Sirius geredet.“
Überrascht hob Suze den Kopf und sah Jake an. Sie hatte die beiden noch nie zusammen gesehen.
„Wir haben über dich geredet.“, fuhr Jake fort, „Er sagt, du musst seinetwegen nicht zu Ruby gehen, aber er meinte auch, dass er dir noch nicht verziehen hat.“
Suze nickte. Ihre Gedanken kreisten. Er hatte ihr also noch nicht verziehen? Nun eigentlich war das klar, sie hatte auch nichts anderes erwartet, aber wieso hatte er dann vorhin mit ihr geredet? Das war doch total unlogisch. Also hassen konnte er sie nicht, sonst wäre er nicht so freundlich und charmant und witzig und... einfach so sehr er selbst gewesen. Aber was war es dann? Was bedeutete das Ganze? Suze war ratlos, sie konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. Wahrscheinlich sollte sie einfach mal mit ihm sprechen, das wäre wohl das Beste. Aber er könnte ja auch zu ihr kommen. Genau das hat er doch getan, schalt sie sich selber. Aber sie wollte nicht zu ihm und mit ihm reden, sie war sich sicher, dass das böse enden würde. Gerade eben hatte es so schön geklappt, das wollte sie jetzt nicht gleich wieder versauen. Denn etwas in ihr konnte den Rumtreiber einfach nicht vergessen. Ständig spukte er in ihrem Hinterkopf herum.
Vielleicht sollte die erst einmal mit Niké sprechen, Niké hatte immer einen Plan. Oder mit Lu, sie war ein bodenständiges Mädchen, sie würde nie abheben oder umkippen oder sich die Welt auf den Kopf fallen lassen.
Und dann gab es neuerdings ja auch noch Amy. Die süße, kleine, unscheinbare Amy, in der so viel mehr zu stecken schien, als sie nach außen hin zeigte. Irgendeine von ihnen würde bestimmt Rat wissen.
„Klasse Aktion Mädels!“, Niké ließ sich ihr gegenüber auf die Bank fallen und hielt ihr eine Hand zum Abklatschen hin. Grinsend schlug Suze ein.
„Was? Ihr ward das?“, fragte Jake.
„Oh ja.“, betstätigte Lu.
Suze grinste nur, sie hatte doch einfach die besten Freunde der Welt!
Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie die Rumtreiber fröhlich diskutierend zu ihrem Tisch gingen, während sie weiterhin mit den anderen schnackte.
Irgendwie würde sich das schon wieder einrenken.
Hoffentlich.
Und wenn nicht?
Dann hatte sie wohl mal wieder Pech gehabt.
Aber auch, wenn es kitschig ist, wie heißt noch gleich das alte Sprichwort? Nur wer aufgibt hat schon verloren. Vielleicht sollte sie es einmal mit Ehrlichkeit probieren. Das hatte vorher doch auch funktioniert. Und dann alles ruiniert, fügte sie noch hinzu.
Mit einem aufgeweckten Funkeln in den Augen hob Suze ihren Kürbissaft, „Cheers, Freunde.“
„Cheers.“


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz