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Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Entscheidung

von Viola92

@ purplerain und Josy: einen ganz lieben, großen, dicken, fetten Dank für eure lieben Kommentare! Ich habe mich sehr gefreut! Deswegen gibt es heute auch gleich das nächste Kapitel! Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße, Viola!

Zu diesem Kapitel muss ich noch anmerken, dass ich die Geschichte damit erst überstürzt beenden wollte, was ich dann letztendlich doch nicht getan habe, da noch so viele Sachen offen geblieben waren und ich mich dann doch zum Weiterschreiben aufraffen konnte.


---


Suze saß ungeduldig an einem Ecktisch in dem kleinen Café, in dem sie sich mit Sirius treffen wollte. Wenn man ihr erstes Date, das ja eigentlich gar kein Date gewesen war, mit zählte, dann war dies hier das Dritte.
Nervös zupfte Suze an ihrem Outfit herum. Es war das letzte. Seit sie das erste Mal mit Sirius gesprochen hatte war jetzt eine Woche vergangen.Sieben Tage, sieben Outfits. Und ihr Ziel hatte sie noch immer nicht erreicht. Zwar hatte sie sich jetzt schon öfters als manche anderen Mädchen mit Sirius getroffen. Aber von Verliebtheit war bei ihm keine Spur zu entdecken. Außerdem war Suze sich inzwischen gar nicht mehr so sicher, ob sie ihr Ziel wirklich erreichen wollte. Sirius war nett, wirklich nett.
„Hey!“, mit einem Lächeln im Gesicht stand Sirius vor ihr. Sie lächelte ebenfalls, stand auf, umarmte ihn kurz und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Dieses Begrüßungsritual hatte sich inzwischen bei ihnen eingespielt. Suze hielt die Luft an, während sie ihn umarmte. Sie wollte nicht seinen verführerischen Duft in der Nase haben. Auch hielt sie ihn möglichst auf Abstand, sie merkte, wie seine Nähe ihr gefiel. Seine Lippen die sanft ihre Wange streiften. Suze versteifte sich. Das durfte nicht sein! Sie hatte dies alles durchziehen wollen wie ein Schachspiel! Geradlinig und ohne jegliche Gefühle. Nur berechenbare Züge auf beiden Seiten. Und sie hatte sich große Mühe gegeben, sich an diese Vorsätze zu halten. Hatte das Funkeln in seinen warmen Augen ignoriert. Weg geguckt, wenn sie bemerkte, dass sie ihn anstarrte. Sie hatte ihn zu einem Objekt gemacht. Einer Schachfigur. Aber das war er nicht. Und sie war nicht länger imstande diese Tatsache zu ignorieren.
Sie atmete tief ein, schmiegte sich enger an seinen muskulösen Körper und schlang die Arme fester um seinen Hals. Sanft schob er ihr eine Hand unter's Kinn und hob es an. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie. Wieder hielt Suze den Atem an. Sie hätte nicht gedacht, dass ein einfacher Kuss sich so gut anfühlen könnte! Zuerst sachte, dann fordernder bewegte Sirius seine Lippen auf ihren. Sein Zunge strich über ihre Unterlippe und automatisch öffnete sie ihren Mund. Sie spielten miteinander, neckten sich.
Es fühlte sich gut an. Grandios. Besser als sie es je erwartet hätte. Nicht, dass sie erwartet hätte! Nein, sie hatte nie daran gedacht! ...das heißt, ein- oder zweimal hatte sie vielleicht doch daran gedacht. Aber wirklich nur ein- oder zweimal!
Ein wohliges Gefühl eroberte sie von der Magengegend aus und erfüllte ihren gesamten Körper.
„Was hältst du von einem Spaziergang?“, fragte Sirius sie. „Irgendwie bin ich gerade nicht so in der Stimmung in diesem kleinen muffigen Café zu sitzen.“
Suze nickte, zu mehr war sie im Moment nicht fähig. Sirius legte ihr einen besitzergreifend einen Arm um die Schultern und führte sie hinaus. Glücklich kuschelte Suze sich an ihn.

„Ich kann das nicht mehr.“, Suze befand sich mit Niké und Lu im Schlafsaal und sie lümmelten auf ihren Betten.
„Was kannst du nicht mehr?“, fragte Niké.
„Das mit Sirius.“, antwortete Suze bedröppelt. „Es geht einfach nicht. Wisst ihr, er ist gar nicht so schlimm, wie ich immer dachte. Eigentlich ist er doch total nett. Man muss ihn nur näher kennenlernen.“
„Und genau das hast du getan?“, wieder war es Niké, die sprach. Lu sah schweigend zu.
„Ja. ...und wisst ihr, was das Schlimmste ist? Ich mag ihn!“
„Du meinst, du hast dich in ihn verliebt!“, rief Lu triumphierend aus.
„Habe ich gar nicht!“, protestierteLu und zog einen Schmollmund.
„Oh doch, und wie es dich erwischt hat, Süße!“, Niké umarmte Suze tröstend. „Und was willst du jetzt machen?“
„Ich weiß nicht. Nichts glaube ich. Was sollte ich denn auch tun? Ich werde einfach abwarten.“
„Abwarten? Ich wette, dass hältst du keine zwei Tage durch. Du bist kein Mensch, der planlos durch die Welt läuft.“
„Hmpf. Du hast ja Recht. ...ich glaube ich werde mit ihm reden.“
„Du willst ihm alles erzählen? Suze, das ist vollkommen unnötig! Wenn du ein schlechtes Gewissen hast wegen der Sache, dann mach einfach mit ihm Schluss! Ich glaube nicht, dass er sonderlich begeistert sein wird.“
„Egal. Ich werde es tun. Entschuldigt mich bitte, ich habe noch etwas zu erledigen.“
„Was?! Gehst du jetzt etwa direkt zu ihm?“, fragte Lu irritiert.
„Nein, das heißt ja. Erst muss ich noch einiges klären. Ich will die Dinge noch bereinigen, bevor ich sie beende. Die sieben Tage sind um. Ich will das noch heute hinter mir haben.“ Und mit diesen Worten verließ Suze den Schlafsaal. Die anderen sahen ihr ungläubig hinterher. Wie konnte sie einfach so mir nichts dir nichts einen Schlussstrich unter die Sache ziehen.
Niké schüttelte den Kopf, „Ich wusste, dass etwas schief geht. Bei Suze geht immer etwas schief. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das alles so enden wird. Das ist doch kein Ende.“
„Ganz meine Meinung!“, bestätigend nickte Lu. „Aber was sollen wir machen?“
„Ich weiß nicht.“ erwiderte Niké mutlos. Dann raffte sie sich zusammen. „Noch nicht zumindest!“
Man sah die Rädchen in ihrem Kopf förmlich rattern.

Suze derweil trat in den Gemeinschaftsraum und sah sich um. Sie entdeckte Jake mitten in der Mitte bei dem Kaminfeuer, wo er mit seinen Freunden gemütlich saß. Sie lachten.
„Hey Jake, kann ich dich kurz sprechen?“,sie war leise von hinten an ihn heran getreten und tippte ihm auf die Schultern.
„Klar doch.“, sein Blick wurde von Sorge verdunkelt, als er ihren traurigen Blick bemerkte. Widerstandslos folgte er ihr in eine der vielen Nischen in den Wänden, wo man sich ungestört unterhalten konnte. „Also Suze, was ist los? Alles okay bei dir? Oder ist es wegen Niké und Lu?“
Suze schüttelte den Kopf, „Mit den beiden ist alles in Ordnung.“
Jake sah sie weiterhin fragend an. Schließlich begann Suze zu sprechen. Wie auch die den beiden Mädels machte sie keinerlei Umschweife sondern kam direkt auf den Punkt. „Die 'Aktion-Sirius' ist abgebrochen. Ich kann das nicht mehr. ...ich weiß, wir haben noch nicht mal richtig angefangen, aber es ist irgendwie alles aus dem Ruder gelaufen.“
„Schon okay, du musst dich vor mir nicht rechtfertigen. Wenn du jemanden, zum Reden brauchst, weißt du, wo du mich findest.“ Suze nickte schwach und Jake drückte ihr sanft die Schulter. Das liebte sie so sehr an ihm. Mit ihm war alles einfach, unkompliziert. Kein Wunder, dass er zu ihren besten Freunden gehörte. Schweren Herzens stand Suze auf und machte sich auf den Weg. Jetzt gab es nur noch eine Person, der sie Bescheid sagen musste, dass die Aktion abgebrochen wurde, ausgenommen von Sirius selbst. Nachdem sie den Gemeinschaftsraum verlassen hatte wandte sie sich nach links statt wie üblich nach rechts. Zur Bibliothek war dieser Weg kürzer und sie war sich sicher, dass sie Lily Evans dort finden würde.
Plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen, der gerade unmittelbar aus der Wand getreten war. Ein Blick zur Seite verriet ihr, dass es der Eingang zur Küche war.
„Entschuldigung.“, murmelte sie und wollte sich an ihrem Gegenüber vorbei schieben, ohne überhaupt den Kopf zu heben. Doch dieser Jemand hielt sie am Ärmel fest.
„Jetzt warte doch mal kurz Suze.“, sagte Remus.
Verschreckt sah Suze auf. Lu hatte sie bereits davor gewarnt, dass Remus wissen wollte, was los war. Sie hatte gehofft, darum herum zu kommen bis die 'Sache' beendet war.
„Hi Remus.“
„Suze, ich glaube, wir müssen uns dringend einmal unterhalten.“
„Ich weiß.“, jammerte Suze, „Hör mal, es war eigentlich ganz anders geplant gewesen, aber irgendwie ist dann alles aus dem Ruder gelaufen und...“
„... und du konntest die Fäden nicht mehr in der Hand halten.“, Suze drehte sich verwirrt um. Lily Evans stand im Eingang zur Küche.
„Genau. Du hast ihm alles erzählt?“ Lily nickte. Suze drehte sich so hin, dass sie nun zu beiden sprach. „Nun, auf jeden Fall ist das Spiel jetzt vorbei. Ich höre auf.“
„Wirst du es Sirius sagen?“, fragte Lily.
„Ich bin gerade auf dem Weg zu ihm. Ich wollte nur vorher noch kurz zu dir.“
„Wie kann man auch nur auf so eine Schnapsidee kommen?“, brauste Remus auf. „Nun, immerhin hast du den Mut es zu beenden und ihm die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Viele würden sich drücken.“
Suze nickte traurig. „Ich mach mich dann mal besser auf den Weg. Die Sperrstunde beginnt bald. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“ Remus lächelte schwach. Beinahe dasselbe hatte sie auch bei ihrer ersten Begegnung gesagt.

Unzählige Blicke folgten Suze, als sie durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors ging. Manche waren missgünstig, das waren die der Mädchen, die Sirius Black als den Ihren betrachteten. Andere waren neugierig, wieder andere nachdenklich und einige einfach nur gleichgültig.
„Dort rauf. Die Namen stehen an der Tür.“, sagte die kleine Drittklässlerin, die Suze eingelassen hatte, und wies auf eine der Treppen. Suze nickte schwach. Dann machte sie sich mit zitternden Schritten daran die Treppe zu erklimmen. Der Schlafsaal der Rumtreiber befand sich gleich hinter der dritten Tür, an der sie vorbei kam. Zögerlich klopfte sie.
„Ja?“ James verstrubbelter Haarschopf streckte sich durch den Spalt.
„Ähm... ich wollte mit Sirius sprechen, ist er da?“, fragte Suze zögerlich.
James grinste anzüglich, „Du bist Suze oder?“ Suze nickte verwirrt. So plötzlich, wie James Kopf in der Tür erschienen war, so schnell verschwand er auch wieder. „Wurmschwanz!“, brüllte er in das Zimmer hinein. „Wir verziehen uns. Pad hat Damenbesuch!“ Mit einem unscheinbaren Jungen im Schlepptau und einem letzten schelmischen Blick in Suze Richtung trabte er die Treppe hinunter. Unsicher trat Suze ein und schloss die Tür hinter sich. Das erste, was sie bemerkte war die Unordnung, die das Zimmer eindeutig beherrschte. Dann fiel ihr Blick auf Sirius, der es sich auf einem der Betten bequem gemacht hatte und ihr Herz fing an zu klopfen.
„Hey!“ murmelte sie.
„Hey.“ gab Sirius zurück und rappelte sich auf. Er klopfte mit der Hand neben sich auf's Bett, als Zeichen, dass Suze sich setzen sollte. Doch Suze ignorierte das, sie setzte sich lieber auf das gegenüberliegende Bett. Sie bereitete sich ganz auf das Kommende vor und dazu war seine Nähe nicht gerade hilfreich. Interessiert betrachtete sie eine Packung Berty-Botts-Bohnen, die zwischen ihnen auf dem Boden lag.
„Liebst du mich?“, fragte sie unvermittelt.
„Ich also... ähm.“
„Sei ehrlich. So wie bei unserem Treffen in Hogsmead.“
„Du willst also wirklich eine ehrliche Antwort? Ohne Beschönigung und alles?“
„Ja.“, jetzt blickte Suze auf und sah im in die Augen, „Eine ehrliche Antwort.“
„Weißt du, ich mag dich Suze, deswegen werde ich ehrlich sein. Nein, ich liebe dich nicht.“
„Okay, das macht es einfacher.“ Suze Blick war inzwischen wieder bei den Berty-Botts-Bohnen angelangt, „Hör zu, ich erwarte nicht, dass du mir verzeihst und ich will es auch gar nicht, denn das hätte ich nicht verdient. Ich kann mir selbst nicht mehr erklären warum, aber ich habe vor ein oder zwei Wochen den Entschluss gefasst dem großen von allen Mädchen angehimmelten Sirius Black das Herz zu brechen. Es war ein Spiel, eine Herausforderung. Ich wollte es mir beweisen und allen anderen auch. Sieben Tage gab ich mir. Sieben Tage, sieben Outfits, dann wollte ich mein Ziel erreicht haben. Ich habe die anderen überredet mir zu helfen. Alleine hätte ich es nicht geschafft. Zuerst habe ich das Gerücht verbreitet, du hättest Ruby betrogen. Ich wusste, dass sie eine Szene machen würde und dass du mit ihr Schluss machen würdest, weil es dir zu kompliziert werden würde.“, Suze redete wie ein Wasserfall immer weiter und erzählte nach und nach die ganze Geschichte. „An dem Abend in Hogsmead haben wir dann angefangen. Das war Tag Nr.1. Lu hatte mich absichtlich in deine Richtung geschubst, damit wir ins Gespräch kamen. Und dann fing alles an. Du warst so nett, wir haben zusammen getrunken. Am Ende war ich total dicht und konnte mich an gar nichts mehr erinnern. Da sind mir zum ersten Mal die Fäden entglitten. Deswegen war ich auch so schroff zu dir. Ich hätte beinahe aufgehört, aber dann hast du diesen herablassenden Kommentar über Mädchen gebracht und ich habe beschlossen, mein Ziel zu erreichen, koste es, was es wolle. Und dann haben wir uns noch einmal getroffen, von den zufälligen Gesprächen beim Mittagessen oder im Gang einmal abgesehen. Und du warst noch immer so nett und so anders als ich dachte. Ich habe angefangen, dich immer mehr zu mögen. Und dann ist mir etwas klar geworden. Ich musste mich entscheiden. Ich hätte einfach die paar Wochen mit dir genießen können aber das hat mein Gewissen nicht zugelassen. Außerdem hast du die Wahrheit verdient. Es tut mir Leid.“
Sirius war ganz still geblieben, während Suze erzählt hatte und auch jetzt machte er keine Anstalten irgendwas zu sagen. Suze nahm sein Schweigen als Antwort und stand leise auf, um den Schlafsaal zu verlassen. An der Tür zögerte sie kurz und drehte sich noch einmal um. „Es tut mir wirklich Leid. Wenn ich irgendwas für dich tun kann, dann sag mir Bescheid. Wenn du willst gehe ich auch zu Ruby und erzähle ihr, was ich getan habe.“ Sie wollte gerade die Tür hinter sich schließen, da hörte sie Sirius. Mitten in der Bewegung verharrte sie. „Das mit der heulenden Hütte... Wir waren niemals dort. Rumtreibergeheimnisse bleiben Rumtreibergeheimnisse.“ Suze nickte. Mit einem Klicken fiel die Tür hinter ihr ins Schloss. Auf wackeligen Beinen ging sie die Treppe hinab und durchquerte den Gemeinschaftsraum. Diesmal bemerkte sie die vielen Blicke, die ihr folgten, nicht mal. Merlin sei Dank sprach niemand sie an, ein einziges Wort hätte wahrscheinlich schon gereicht, damit sie das Gleichgewicht verlor. Ehrlichkeit kostete viel Kraft.
Mit mechanischen Schritten durchquerte sie das Schloss. Wie hatte sie auch denken können, dass man einen Menschen einfach so verändern konnte? Eines zumindest war deutlich geworden. Einem Sirius Black brach man nicht das Herz. Er brach den Mädchen das Herz.
Suze blieb stehen, sie hatte den Eingang zum Hufflepuffgemeinschaftsraum bereits erreicht. Ohne weiter darüber nachzudenken rief sie, „Dachs, komm heraus aus deinem Bau!“, erst dann fiel ihr ein, dass sie heute noch keine gute Tat vollbracht hatte.
„Was ist dein Begehr?“, fragte er nach alter Manier.
„Es tut mir Leid, ich habe dich fälschlicherweise gerufen. Ich habe heute keine gute Tat vollbracht.“ Sie wandte sich ab und ging den Gang entlang. Dann würde sie wohl wieder eine Nacht in der Küche verbringen.
„Susannah Emilya Catatool!“, rief der Dachs hinter ihr. „Gibt es da etwas, was du mich fragen möchtest?“
Suze blieb stehen. Sie zögerte. Es gab da tatsächlich, was sie wissen wollte, seit vielen Jahren bereits. Aus einer sponatanen Entscheidung heraus beschloss sie, dies nun endlich zu klären, „Bin ich wirklich im richtigen Haus?“ fragte sie, „Ich meine, bei allem, was ich in der letzten Zeit angestellt habe...“ sie stockte. „Dürfte ich da nicht eigentlich gar nicht mehr in Hufflepuff sein?“, kraftlos sackte sie an der Wand hinunter, nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte..
Der Dachs löste sich nun ganz von dem Stein und kam auf Suze zu. Vor ihr stellte er sich aufrecht auf die Hinterbeine, sodass sie sich nun genau auf Augenhöhe befanden und öffnete den Mund.
„Angetrieben wurdest du von der List einer Schlange. Den Weg geebnet hat dir die Schläue des Adlers. Und der Mut des Löwen hat es dich beenden lassen.“ Der Dachs machte eine kurze Pause und sah sie mit einem festen Blick an, „ Aber tief in deinem Herzen wurdest du die ganze Zeit von der Gütigkeit des Dachses geleitet, auch wenn diese manchmal hinter dem Rest verschwunden ist, so war sie doch immer da. Und jetzt, wo das Abenteuer überstanden ist stehst du hier vor meiner Tür, deiner Heimat. Es ist an der Zeit sich auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln. Willkommen in meinem Bau, Susannah.“ Der Dachs trat beiseite und ein Tor formte sich in der Wand. Suze trat ein.


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Katie Leung