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Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Aufwachen

von Viola92

Niké sah zum unzähligsten Mal auf die Uhr. Und rutschte unruhig auf der Bank herum.
„Keine Angst, sie taucht schon noch auf.“ versuchte Lu sie zu beruhigen. „Ich vertraue ihr. Suze weiß, was sie tut. Sie wird schon nicht irgendwo auf der Straße gelandet sein.“
„Ja, aber vielleicht in einem ganz bestimmten Bett, was mir noch mehr Sorgen macht!“, erwiderte die Angesprochene unruhig. „Sie war betrunken!“
„Also mir ist das auch nicht so ganz geheuer.“, mischte Jake sich jetzt ein, der den beiden Mädchen mal wieder gegenüber saß und ebenfalls immer wieder unruhige Blicke in Richtung Eingangstür warf.
„Wenn er ihr irgendwas angetan hat, dann verarbeite ich ihn zu Hackfleisch.“, stieß die kleine Brünette aus. Lu nickte ernst dazu, sollte das wirklich der Fall sein, für so unwahrscheinlich sie das auch hielt, sie wäre auf jeden Fall dabei. Jake hingegen musste grinsen, es sah aber auch zu genial aus, wie das etwas zu klein geratene, zierliche Mädchen da auf der Bank saß und damit drohte, den großen, doch recht kräftigen Sirius Black zu Hackfleisch zu verarbeiten. Trotzdem glaubte er ihr ihre Worte sofort. Niké sollte man sich lieber nicht in den Weg stellen. Erst recht nicht, wenn es um ihre Freunde ging. Denn auch wenn sie so klein war, sie würde einen Weg finden, sich zu rächen. Mit Worten. Ihre Worte waren manchmal schärfer als jede Schneide und härter als jede Faust. Auch wenn sie sich meistens zurückhielt und ihre Waffen nur dann einsetzte, wenn sie der Meinung war, jemand habe es absolut verdient.
„Ich geh sie suchen!“ rief Niké auf einmal aus. „Wenn ihr etwas passiert ist, würde ich mir das niemals verzeihen.“
„Schlechtes Gewissen?“, fragte Lu wissend.
Niké nickte schuldbewusst. Das hatte sie tatsächlich. Immerhin hatte sie Suze gestern ganz alleine gelassen, statt wie versprochen den Abend lang auf sie aufzupassen. Aber was sollte sie denn tun? Gut sie hätte einfach bleiben können, wie Lu und Philipp sagen können, sie würde später wiederkommen. Aber er hätte sie sowieso nicht gehen lassen...
„Ich komme mit.“, warf Jake ein und erhob sich. Fordernd sahen sie Lu an.
„Wenn ihr wollt sehe ich nach dem Frühstück nochmal im Schlafsaal nach.“ Damit mussten sich die anderen beiden wohl zufrieden geben. Lu hatte Suze und Black gestern Abend noch beobachtet. Suze würde schon mit ihm klarkommen. Und falls etwas anderes passiert sein sollte, woran sie stark zweifelte, so hätte jeder immer noch den anderen. Den beiden konnte nichts passieren. Vor allem, da sie sich wahrscheinlich noch immer in der Nähe von Hogwarts und Hogsmead befanden. Allerdings war dieses Gebiet ziemlich groß, die Wahrscheinlichkeit den beiden über den Weg zu laufen war also relativ gering. Natürlich fragte auch Lu sich, wo Suze wohl so lange blieb, aber für sie war das noch kein Grund so ein Theater zu machen. Sollten die beiden bis zum Mittagessen nicht da sein würde sie sich ihren Besen schnappen. Aus der Luft hatte man sowieso einen besseren Überblick.
„Hast du zufällig Suze gesehen?“, wurden Lus Gedanken plötzlich unterbrochen. Und ein Junge schob sich vor ihr auf die andere Bank. Sie erkannte ihn als Remus Lupin.
„Nein, sie ist gestern nicht mehr aufgetaucht.“, antwortete Lu.
Remus bekam einen sorgenvollen Ausdruck. „Sirius ist auch nicht mehr aufgetaucht. Und das letzte Mal habe ich die beiden zusammen gesehen.“
„Ja, die sind irgendwann zusammen in Richtung Eberkopf abgezogen.“, antwortete Lu.
„Verdammt! Und ich habe sie noch vor Sirius gewarnt!“, rief dieser verärgert aus.
„Ich bezweifle, dass Suze sich von ihm hat einwickeln lassen.“ Irgendetwas an der Art, wie sorglos sie dies sagte , musste Remus aufgefallen sein, denn er blickte sie nun doch recht neugierig an. Jetzt fiel ihm auch der merkwürdige Blick von Suze ein, den sie ihm gestern zugeworfen hatte. „Gibt es da irgendwas, was ich wissen sollte?“

Suze schlug die Augen auf, ihr Kopf brummte so, als wäre ein LKW drüber gefahren. Sie schaffte es kaum die Augen aufzuhalten. Zuerst mit einiger Verwunderung, schließlich mit einem flauen Gefühl im Magen registrierte sie die ungewohnte Umgebung. Verdammt, dies war definitiv nicht ihr Schlafsaal und ihr altes Kinderzimmer war es auch nicht. Der Raum erinnerte mehr an eine Besenkammer. Wo, bei Merlin, war sie gelandet? Oder besser noch: Was war gestern Abend passiert? Das letzte, woran sie sich erinnern konnte war, dass sie mit Sirius von den drei Besen weiter zum Eberkopf getorkelt war, weil Rosmerta schließen wollte. Alle anderen waren schon längst wieder zurück nach Hogwarts gegangen. ...Moment mal, was hatte sie gerade gedacht? Sie war mit.... ahhhhh! Scheiße! Sie hatte sich mit Sirius Black betrunken! Apropos Sirius, der lag einen halben Meter neben ihr. Nackt, zumindest soweit man das beurteilen konnte, der größte Teil von ihm war nämlich von einer Decken bedeckt. Also, was zum Teufel war letzte Nacht passiert???

Suze rappelte sich auf. Bloß weg von hier! Als sie unter der Decke hervorkroch, unter der sie sich befunden hatte stellte sie erleichtert fest, dass sie, bis auf die Schuhe noch alle ihr Klamotten trug, auch wenn diese ein wenig schmuddelig waren nicht gerade gut rochen. Leise huschte sie zu ihren Schuhen rüber und zog sie an. Ein Blick zu Sirius verriet ihr, dass er immer noch schlief. Gut so. Als Suze die Tür öffnete knarrte diese leicht. Erschrocken drehte sie sich um. Er war nicht aufgewacht, hatte sich lediglich auf die Seite gedreht und schnarchte leise weiter. Süß war er ja schon, wie er da so unschuldig lag mit den schwarzen Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht fielen, musste sie zugeben! Trotzdem! So war das Ganze eindeutig nicht geplant gewesen! Sie hatte ihn verführen wollen und nicht von ihm entführt werden! Das Beste war wohl, sie verschwand jetzt ganz schnell von hier, kehrte in ihren Gemeinschaftsraum zurück, duschte, zog sich frische Sachen an, und hoffte, dass Sirius ebenfalls einen Blackout hatte. Das wäre wohl das beste für alle Beteiligten.
Noch immer darauf bedacht kein Geräusch zu machen schlüpfte Suze vorsichtig durch den schmalen Türspalt. Vor lauter Konzentration bemerkte sie erst, als sie aus der Besenkammer heraus war, dass sie sich keinesfalls, wie es erwartet hatte, in einem der zahlreichen Gänge Hogwarts befand, sondern in einem kleinen verwüsteten Zimmer. Verdammt! Sie wünschte sie könnte sich erinnern. Schnell machte sie zwei Schritte zurück zur nächsten Wand und presste sich dagegen. Rückendeckung war immer gut. Anschließend zog sie ihren Zauberstab aus ihrem Ärmel, wo sie ihn immer griffbereit aufbewahrte. Wahrscheinlich befand sie sich wohl noch in Hogsmead, allerdings in einem ziemlich gruseligen Haus. Doch sicher war sie sich nicht, denn sie konnte nicht einmal raus gucken, die Fenster waren allesamt mit Brettern zugenagelt. Und das auch noch ziemlich sorgfältig, so als dürfte nichts dieses haus verlassen oder betreten. Mit kleinen Schritten schob Suze sich an der Wand entlang, bis sie auf eine Tür stieß. Sie war mit einem dicken Balken verriegelt, der ebenfalls nochmal an Tür und Wand angeschlossen war. Wozu brauchte man solche Sicherheitsmaßnahmen? Irgendwas war hier eindeutig faul.
„Alohomora.“, flüsterte Suze und die Schlösser öffneten sich mit einem leisen Kllicken. Sie waren also nicht magisch gesichert. Jetzt lies Suze mit einem „Wingardium Leviosa“ den Balken aus seiner Halterung schweben. Die Tür klemmte ein wenig und quietschte noch schrecklicher als die zur Besenkammer. Als Suze aus der Tür trat sah sie zunächst einmal nichts, da die Sonne ihr direkt in die Augen schien und sie so blendete. Es musste bereits mitten am Tag sein, oder zumindest schon Vormittag. Suze hielt sich ihre Hand als Sonnenschutz vor's Gesicht und was sie sah lies ihren Herzschlag erst aussetzen und dann schneller schlagen. Da war nichts! Nichts außer wilden Wiesen und Wald! So weit sie sehen konnte! Scheiße! Sie war mitten in der Valla Pampa gelandet und Apparieren hatten sie noch nicht gelernt. Das kam erst nächstes Jahr.
Suze machte auf dem Absatz kehrt und stapfte zurück in das Haus. Da hatte ihr aber jemand was zu erklären! Im letzten Augenblick fiel ihr noch ein, dass sie vielleicht nicht alleine im Haus war und schlich auf leisen Sohlen weiter. Ohne zu Zögern schlüpfte sie zurück in die Besenkammer, kniete sich vor Sirius nieder und begann ihn zu durchsuchen. Sein Zauberstab steckt in einer seiner Hosentaschen, sie nahm ihn an sich und steckte ihn sich hinters Ohr, dann trat sie einen halben Schritt zurück, ihren Zauberstab direkt auf Sirius gerichtet.
„Argumenti!“
„Verdammt Moony, ich steh ja schon auf! Kein Grund, mir Wasser über den Kopf zu kippen! Das ist nicht fair! Willst du etwa, dass ich an einem Herzinfarkt verrecke? Ich bin noch zu jung zum Sterben.“, Sirius spuckte einen ganzen Schwall Wasser aus und rappelte sich langsam auf, mit seinen Händen tastete er nach seiner ruinierten Frisur, während er gleichzeitig seine nassen Klamotten begutachtete, zwar trug er nur eine Boxershorts, aber den Rest hatte er als Kopfkissen benutzt. „Sieh nur, was du angerichtet hast! Alles ruiniert.“ Verärgert hob Sirius den Blick und schien erst jetzt zu bemerken, wo er sich befand, und dass nicht Remus ihn geweckt hatte.
„Ähm, hi?“, fragte er und kratzte sich verwirrt am Kopf. Dann entdeckte er den Zauberstab, den Suze immer noch auf ihn richtete. „Warst du das mit dem Wasser?“, fragte er erbost, während er nach seinen pitschnassen Klamotten angelte, „Nicht gerade die Morgenbegrüßung, die ich mir erhofft hatte.“ , er zuckte mit den Schultern und wollte an ihr vorbeigehen, aber Suze trat ihm in den Weg. „Wo bei Merlin sind wir hier, Sirius Black?“
„Ähm, keine Ahnung. Lass mich mal kurz nach schauen.“ gewandt drückte er sich an Suze vorbei und sah sich in dem großen Raum um. „Hm, umgestoßene Möbel, zugenagelte Fenster, Kratzspuren an den Wänden.“, fachmännisch sah er sich um. „Ich würde sagen wir sind in der heulenden Hütte gelandet.“ Er breitet seine Arme wie zu einem Willkommensgruß aus und grinste Suze schief an, diese hatte hinter ihm ebenfalls den anderen Raum betreten. Ihren Zauberstab noch immer angriffsbereit auf Sirius gerichtet. Bei der Erwähnung der heulenden Hütte war sie kurzzeitig zusammen gezuckt, hatte sich aber sogleich wieder gefangen. „Wenn wir in der heulenden Hütte sind,“ überlegte sie, „warum konnte ich dann von der Tür aus weder Hogwarts noch Hogsmead sehen?“
„Ganz einfach Schätzchen, du hast das Haus auf der falschen Seite verlassen.“, der richtige Ausgang ist der hier.“ Er führte sie in ein weiteres Zimmer, von dem aus ebenfalls eine große Tür abzweigte, die wohl nach draußen führte, denn sie war genauso gesichert wie die andere.
„Dürfte ich meinen Zauberstab bitte wieder haben?“, fragte er ungeduldig. Suze schüttelte den Kopf. „Ich mach das. Geh aus dem Weg.“ Sie zielte mit dem Zauberstab auf eines der Schlösser, die Sirius mit seinem Körper verdeckte und wartete darauf, dass er beiseite trat. Dieser jedoch machte keine Anstalten, ihre Anweisung zu erfüllen. Stattdessen strecke er sich und strich mit seiner Hand über den Türrahmen, bis er anscheinend etwas entdeckt hatte. Mit dem kleinen Ding kniete er sich jetzt vor das Schloss welches kurz darauf leise klickte. Mit dem zweiten Schloss machte er dasselbe. Dann hob er den Balken aus der Halterung und lehnte ihn an die Wand neben der Tür. Das kleine Etwas pinnte er an ihm fest. „Fertig!“ Er grinste breit und öffnete die Tür. Suze hatte ihm wortlos zugesehen und folgte ihm jetzt nach draußen. Im Vorbeigehen registrierte sie, dass sich in dem Balken nicht etwa ein Schlüssel oder irgendeine andere magische Gerätschaft befand, sondern eine einfache Nähnadel. So so,Mr. Black besaß also verborgene Talente. Aber noch interessanter war die Frage, woher wusste er von der Nadel? Nun, darauf gab es nur eine Antwort: Er war nicht zum ersten Mal hier. Aber warum war er schon öfters hier? Mit einem Kopfschütteln schob sie die Gedanken nach hinten. Sie hatte jetzt wichtigeres zu tun. Zum Beispiel heil nach Hogwarts zurück zu kommen, das sie jetzt tatsächlich in einiger Entfernung sehen konnte. Am besten war es wohl, wenn sie erst mal nach Hogsmead gehen würde, das lag nämlich eindeutig näher dran. Und von dort aus würde sie dann den regulären Weg nehmen. Schwungvoll lief Suze den seichten Abhang hinunter, auf dem die heulende Hütte stand. Sie drehte sich nicht nochmal um, irgendwie war sie ihr gruselig. Immerhin hieß es, dass es dort spucken sollte! Zumindest in den Vollmondnächten. Sie war auf jeden Fall mehr als nur erleichtert, dass niemand da gewesen war. Auch wenn es nur ein harmloser Eigenbrödler gewesen wäre. Allein schon bei dem gedanken, was der Bewohner der heulenden Hütte wohl sein konnte lief ihr ein Schauer über den Rücken.
Da Suze mit ihren Gedanken gerade ganz wo anders war, bemerkte sie das Kaninchenloch nicht sofort. Sie stolperte und fing an den Abhang hinunter zu rollen und zu rutschen, der hier um einiges steiler geworden war. Verzweifelt versuchte sie sich an irgendwas festzukrallen und so ihren Sturz zu bremsen. Doch dann erkannte sie aus den Augenwinkeln, auf was bzw. wen sie da zu rollte und ließ alle Bemühungen fallen. Das waren ihr die zusätzlichen blauen Flecken und Kratzer wert!
„Umpf“, war das Einzige, was Sirius raus brachte, als er auf einmal von etwas Schwerem getroffen wurde. Und schon saß auch er auf dem Boden. Rollte allerdings nicht weiter, da der Abhang hier wieder seichter wurde.
„Ist das so eine Angewohnheit von dir, in mich rein zu laufen? Jetzt sieh mich doch mal an!“, Sirius wies an sich runter. Der Staub hatte sich an seinen nassen Klamotten fest gesogen, sodass er nun fast komplett braun war. Suze belächelte ihn. „Ist es eine Angewohnheit von dir, mir immer im Weg zu stehen?“
Er stöhnte auf, „Oh man, was habe ich mir mit dir da bloß angelacht! Jetzt weiß ich wieder, warum ich mir normalerweise Mädchen ohne einen Funken Verstand suche! Die sind eindeutig einfacher zu halten.“
Jetzt schnaubte auch Suze, „Einfacher zu halten? Bei Merlin! Was hast du denn für eine Einstellung zum weiblichen Geschlecht? Sind wir so was wie kleine Schoßhündchen für dich, oder was?“
„Also... man könnte es so ausdrücken. Auch wenn ich es adretter formuliert hätte.“
Oje, dachte Suze sich, der war ja doch genauso schlimm, wie sie gedacht hatte. Wahrschienlich hatte er gestern einfach nur einen guten Tag gehabt. Oder sie war gewillt gewesen, es zu übersehen. Nun aufgeben würde sie deswegen trotzdem nicht! Im Gegenteil, es spornte sie nur noch mehr an, ihren Plan umzusetzen. Sirius Black brauchte dringend einmal jemanden, der ihm die Meinung geigte! Von neuem Tatendrang gepackt setzte Suze sich auf und klopfte sich den Staub von den Klamotten. Es war Zeit, dass sie die Situation wieder unter Kontrolle bekam!
„Schön, da wir hier jetzt ja schon so gemütlich sitzen, können wir ja auch gleich klären, was gestern passiert ist.“
„Na schön.“ stimmte Sirius zu. „Was willst du wissen? Ich nehme mal an, du kannst dich nicht an besonders viel erinnern?“. Jetzt grinste er süffisant und das Ganze war auch mehr eine Feststellung, als eine Frage.
„Da hast du leider recht. Also haben wir... naja, du weißt schon...?“, ängstlich sah Suze ihn von unten an.
„Nein, haben wir nicht.“, antwortete er und man konnte nicht sagen, ob er jetzt enttäuscht oder einfach nur gleichgültig war.
„Merlin sei Dank!“, rief Suze erleichtert aus. „Okay, nächste Frage, warum, zum Teufel noch mal, haben wir in der heulenden Hütte übernachtet?“
Sirius zuckte mit den Schultern, „Die Sperrzeit hatte schon angefangen, das heißt die Tore nach Hogwarts waren geschlossen. Außerdem hatte ich keine Lust dich, so betrunken wie du warst konntest du kaum laufen, den ganzen Weg lang zu tragen. Und die heulende Hütte war das erste, was mir einfiel.“
Suze nickte knapp. Die anderen Fragen behielt sie lieber für sich, denn Fragen verrieten manchmal mehr als die Antworten darauf. „Fein, dann können wir jetzt gehen!“ Sie richtete sich auf und hielt ihm die Hand auffordernd hin. Verwirrt ergriff er sie und riss Suze beim Aufstehen beinahe von den Beinen, da er um einiges größer als sie war.
„Keine weiteren Fragen?“, skeptisch sah er sie an, „Du willst nicht wissen, was wir sonst noch gemacht haben? Ob wir zusammen sind? Ob mir das gestern etwas bedeutet hat?“ Suze schüttelte den Kopf. Natürlich wollte sie das wissen! Aber sie war schlau genug, nicht zu fragen. Solche Fragen waren nämlich einfach nur nervig, blöd zu beantworten und schreckten die meisten Kerle von vorne herein ab. „Ich vertraue darauf, dass du es mir sagst, wenn es wichtig war. Und falls es unwichtig war, ist es egal.“
„Das heißt keinerlei Rechtfertigungen, Ausreden und vom Thema ablenkende Antworten?“, fragte er erfreut. Wieder schüttelte Suze den Kopf, „Ich mag keine Spielchen.“ Sie liebte diese Spielchen! Und am liebsten hätte sie jetzt gesehen, wie Sirius sich vor ihr auf der Suche nach einer passenden Antwort wand, wenn sie ihn fragte, ob ihm das gestern etwas bedeutet hätte. Aber sie hatte eine Mission!

„Gibt es da irgendwas, was ich wissen sollte?“, fragte Remus.
„Ähm... also ich...“, stotterte Lu verlegen.
„Komm schon, raus mit der Sprache.“, sagte Remus auffordernd.
„Also, ich glaube das erzählt Suze dir lieber selbst.“, zog Lu sich schließlich aus der Affäre.
„Nun, da bin ich aber schon sehr gespannt, wie sie mir das erklären will.“


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Liebe Leutchens, ihr dürft euch auch gerne mal melden und Anmerkungen, Kritik oder Lob anbliefern :)


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