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Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Häuserwahl

von Viola92

Immer brüllt der Löwe am lautesten, fliegt der Adler am höchsten, ist die Schlange am listigsten, doch was ist mit dem Dachs? Ruhig und still, verborgen im Schatten der anderen, lebt er unter der Erde. Er wird als nett beschrieben, was in Wahrheit nur ein anderes Wort für 'unsichtbar' ist. Wer nirgendwo anders rein passt, der kommt nach Hufflepuff. Wenn irgendwer ein Quidditchspiel verlieren muss,dann ist es Hufflepuff. Immer ist es Hufflepuff und gleichzeitig doch auch nie. Diese Geschichte handelt von einem ganz besonderen Mädchen aus dem bis jetzt unbekanntestem aller Häuser und zeigt uns, wie die Hufflepuffs wirklich sind.
Achja, und die Rumtreiber sind natürlich auch dabei! Pairings sind aber geheim! ;)


„Suzannah Emilya Catatool!“, ein kleines blondes Mädchen löste sich aus der großen Schar Erstklässler und trat zögerlich vor. Ihre blonden Haare fielen ihr wie ein Vorhang vor's Gesicht. Vorsichtig ließ sie sich auf den dreibeinigen Hocker nieder und setzte sich den alten, viel geflickten Zaubererhut auf ihr Haupt.
„Ahh... guten Abend, meine Liebe!“, ertönte eine raue, kratzige Stimme in ihrem Kopf.
„Guten Abend.“, antworte sie höflich ohne die Lippen zu bewegen. Wenn sie die Worte des Hutes in ihrem Kopf hören konnte, dann konnte er ihre Gedanken bestimmt auch hören.
„Mhh... Recht hast du, kleines Fräulein! Also, du scheinst schlau zu sein, was hältst du von Ravenclaw? Du würdest dich dort wohl fühlen, es würde zu dir passen.! Nein? Also doch lieber Gryffindor? Ich sehe da Mut in dir, viel Mut! Er wartet nur auf den rechten Augenblick, um sich zu zeigen. Gryffindor wird dir helfen. Ein wenig Selbstbewusstsein würde dir gut tun! Aber was sehe ich denn da? Was versteckt sich denn da ganz hinten? Oho! Du hast es tatsächlich geschafft mich zu überraschen! Die Fähigkeit Intrigen zu spinnen besitzt du also auch, gepaart mit deiner Loyalität könnte ich dich sogar nach Slytherin stecken!“
„Ich will aber nicht.“
„Nein? Aber dann bleibt ja nur noch Hufflepuff? Willst du wirklich nach Hufflepuff? Nun, Hufflepuff ist eine großes Haus, es hat gute Zauberer hervorgebracht, loyal, gerecht, immer auf das Wohl anderer bedacht. Aber sie bleiben unsichtbar, überlassen anderen den Vortritt, halten sich im Hintergrund.“
„Vielleicht ist es an der Zeit das zu ändern.“
„Hm... du steckst wirklich voller Überraschungen! Nun vielleicht hast du Recht. Vielleicht braucht Hufflepuff jemanden, der zeigt, was sie wirklich sind! Und es wäre ein gutes Zuhause für dich. Nun, dann wünsche ich dir viel Glück auf deinem Weg, Mädchen. In dir sind die Eigenschaften von Löwe, Adler und Schlange vereint und dennoch bist du tief in deinem Inneren ein wahrer Dachs! Also HUFFLEPUFF!“, die letzten Worte rief der sprechende Hut laut in die große Halle hinein. Der Tisch mit den gelben Krawatten brach in lauten Jubel aus. Mit einem stillen Lächeln und gesetzten Schritten ging das Mädchen zu dem Tisch hinüber und setzte sich zwischen zwei andere Erstklässlerinnen. Beide hatten eine undefinierbare Haarfarbe, irgendwas zwischen dunkelblond und schlammbraun, auch sonst sahen sie sich zu verwechseln ähnlich, offensichtlich waren sie Zwillinge. Die rechte schien jedoch die extrovertiertere zu sein, denn sie schüttelte sich ihre Mähne aus dem Gesicht und hielt Suzannah auffordernd ihr Hand hin.
„Hi, ich bin Sandy. Und das ist Amy.“ wies sie zu ihrer Schwester rüber. „Pass bloß auf, sie ist einfach nur super langweilig und nervig.“
„Ich bin Suze.“, antwortete Suzannah und streckte trotz der Warnung beiden Mädchen die Hand entgegen. Sandy begann schon sie voll zu quatschen während Amy sich wie eine kleine Maus auf der Bank zusammen kauerte, dank der Aussage ihrer Schwester noch immer so rot wie eine Tomate. Als Sandy endlich mal eine Pause machte wandte Suze sich an Amy, sie wollte dem offensichtlich verschüchterten Mädchen gerne ein wenig helfen.
„Ähm... und schmeckt der Pudding dir?“, fragte sie etwas ungeschickt. Das andere Mädchen zuckte daraufhin verschreckt zusammen und nickte schließlich kaum sichtbar mit dem Kopf. Merlin, verschiedener konnten Zwillinge ja kaum sein! Und eine schlechtere Gesellschaft auch nicht, dachte Suze. Aber durfte die das überhaupt denken? Das war doch unhöflich und Hufflepuffs mussten doch immer nett sein, oder nicht? Vielleicht hatte der Hut sie doch in das falsche Haus gesteckt. Vielleicht gehörte sie ja gar nicht hierhin.
„Was war da vorhin eigentlich los?“, unterbrach Sandy ihre trüben Gedankengänge plötzlich.
„Was?“, fragte Suze verwirrt.
„Naja, warum hat der Hut so lange gebraucht? Bei allen anderen ging es viel schneller.“
„Ähmm..“, von Sandys direkter Art ebenfalls ein wenig eingeschüchtert wusste Suze gar nicht, was sie sagen sollte. Außerdem sahen jetzt auch ein paar der älteren Schüler mit fragenden Blicken zu ihr herüber. „Der Hut wusste nicht in welches Haus er mich stecken soll.“, nuschelte sie.
„Was?“, fragte Sandy laut. Merlin sei Dank stand in diesem Moment der Schulleiter auf und bat um Ruhe. Dumbledore oder so hieß er. Täuschte Suze sich oder hatte er ihr gerade zugezwinkert? Doch bevor sie weiter darüber grübeln konnte, hob Dumbledore schon seine Stimme.
„Ich bitte sie, nun ihre Schlafsäle aufzusuchen. Die Vertrauensschüler führen die Erstklässler bitte in die Gemeinschaftsräume und weisen sie in die Schulregeln ein, die übrigens für alle Schüler gelten.“, bei diesen Worten warf er einen besonders strengen Blick zu einer Jungsgruppe am Gryffindortisch, die daraufhin versuchten betont unschuldig auszusehen. „Ich wünsche ihnen allen noch eine gute Nacht. Wir werden uns dann ja sicherlich morgen pünktlich zum Frühstück wiedersehen.“, wieder ein strenger Blick in Richtung einiger Schüler.
Sobald Dumbledore seine Rede beendet hatte begann eifriges Bänkerücken und alle Schüler strömten zum Ausgang der Halle. Ein kleines Mädchen mit einer süßen Stupsnase, dem der braune Pony schief ins Gesicht fiel, zupfte Suze am Arm.
„Du bist auch in Hufflepuff, oder?“, Suze' Antwort wartete sie gar nicht ab, sondern plapperte einfach weiter. Komischerweise störte die Direktheit dieses Mädchens sie weniger als die des einen Zwillings. Ganz im Gegenteil, sie empfand sie sogar als angenehm.
„Komm, lass uns zusehen, dass wir hier wegkommen. Die Zwillinge sind wirklich unerträglich. Ich musste schon die ganze Zugfahrt mit ihnen in einem Abteil sitzen.“, bei diesen Worten horchte Suze auf, wenn dieses Mädchen so redete und trotzdem in ihrem Haus war, dann passte sie ja vielleicht doch nach Hufflepuff.
„Ich bin übrigens Niké.“
„Suze.“
„Ich weiß!“, lachte Niké, „Du bist die, bei der der sprechende Hut eine halbe Ewigkeit gebraucht hat.“
„Das werde ich mir wohl bis zum Ende meiner Schulzeit anhören dürfen.“, jetzt musste Suze auch lachen. Sie mochte Niké auf Anhieb. Inzwischen waren sie an den riesigen Flügeltüren angelangt. Suze drehte sich noch einmal um, um die Decke zu bewundern. Man hatte das Gefühl, dass man sich unter freiem Himmel befand. Dabei fiel ihr Blick auf eine Person, die noch am Ende des Hufflepufftisches saß, beziehungsweise lag. Das Mädchen schien eingeschlafen zu sein. Kichernd stupste sie Niké an. Die blickte sich verwundert um und fing dann auch an zu kichern. Außer ihnen schien keiner das Mädchen zu bemerken, die große Halle war inzwischen wie leer gefegt.
„Na komm, wir können sie ja schlecht da liegen lassen.“ immer noch kichernd gingen die beiden zu dem schlafenden Mädchen rüber.
„Chrmm...“, Niké räusperte sich vernehmlich. Das Mädchen rührte sich nicht. Jetzt rüttelten die beiden an ihrer Schulter. „Das gibt’s doch nicht! Die schläft ja wie ein Stein!“, rief Niké aus. Dann nahm sie kurzerhand einen Krug mit Kürbissaft und kippte ihn dem Mädchen über den Kopf.
„Ahh!“ schreiend sprang das Mädchen auf und schüttelte sich wie ein nasser Hund. Bei diesem Anblick kugelte Niké sich vor lauter Lachen auf dem Boden.
„Ich bin Suze und die da unten ist Niké!“, Suzannah hielt dem Mädchen die Hand hin.
„Louisa Abbott. Aber nennt mich Lu.“, antwortete die andere, dann sah sie sich suchend um. „Oje, sie aus, als hätte ich verpennt. Naja, macht ja nichts. Passiert mir sowieso öfters mal. Sagt mal, ihr wisst nicht zufällig, wo wir hin sollen, oder?“ Synchron schüttelten Suze und Niké den Kopf.
„Verdammt! Bei Merlin, habt ihr gesehen wie groß das Schloss ist?“, fluchte Lu.
„Vielleicht holen wir die anderen ja noch ein.“, meinte Suze wenig hoffnungsvoll. Trotzdem sprinteten die drei wie auf Kommando los. In der Eingangshalle angekommen mussten sie jedoch entdecken, dass alle anderen bereits verschwunden waren.
„Okay, lasst uns überlegen, was machen wir jetzt?“, mit großen Augen wandte Niké sich an ihre beiden Mitschülerinnen.
„Wie wäre es, wenn wir nach dem Weg fragen?“, schlug Suze vor. Als sie sich jedoch umsah, konnte sie noch immer niemanden entdecken.
„Nun, solange es nicht Peeves ist.“, meinte Lu, auf die fragenden Blicke fügte sie hinzu, „Mein Bruder hat mir von ihm erzählt, er ist der hauseigene Poltergeist von Hogwarts und sein Lebensinhalt ist es Schüler zur Verzweiflung zu treiben und dafür zur sorgen, dass sie Strafen aufgebrummt bekommen.“
„Chrrm...“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter den Mädchen. Erschrocken sahen sie sich um, konnten jedoch niemanden entdecken. „Chrmmm“, machte es noch einmal direkt über ihnen. Erstaunt hoben die Mädchen ihren Blick und entdeckten das Portrait eines jungen Mannes, welches direkt über ihnen hing.
„Ja, Sir?“, fragte Suze, höflich wie immer.
„Wenn ich mich vorstellen darf, Henry Hufflepuff, Ururururururururenkel von Helga Hufflepuff.“, das Portrait deutete eine leichte Verbeugung an.
„Es freut uns sehr sie kennen zu lernen.“, warf Niké ein, „Können sie uns vielleicht sagen, wie wir zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs kommen?“
„Tut mir Leid meine Damen, aber die Standorte der Gemeinschaftsräume dürfen nicht verraten werden. Das spricht gegen die Tradition!“, antwortete Henry hochnäsig.
Meine Güte, ist der vielleicht aufgeblasen, dachte Lu, trotzdem, er war vielleicht ihre einzige Chance, die Nacht nicht mit Herumirren im kalten Schloss zu verbringen. „Können sie uns nicht wenigstens einen Tipp geben?“, jammerte sie deswegen. Henry jedoch blickte nur mit pikiertem Gesichtsausdruck auf ihre Nassen Haare und ihren mit Kürbissaft getränkten Umhang und rümpfte die Nase.
„Oh, ich bitte sie Sir, sie waren doch sicherlich auch einmal in Hufflepuff, nicht? Dann kennen sie den Weg doch bestimmt.Und als Nachfahre der berühmten Helga Hufflepuff, die für ihre Nettigkeit bekannt war, werden sie es uns doch bestimmt verraten. Dieses Gewand“, Niké deutete auf das undefinierbare Etwas, das Henry trug, „steht ihnen übrigens ausgezeichnet“, brachte sie dann mit nur einem klitzekleinen hämischen Grinsen raus. Doch das Porträt hatte weiterhin nur schmollend den Kopf zur Seite gedreht und achtete nicht weiter darauf, was die Mädchen sagten.
„Sag uns den Weg, oder ich verhexe dich!“ Lu verlor allmählich die Geduld und zeigte nun mit ausgestrecktem Zauberstab auf Henry.
„Igitt!“, rief dieser, „Nimm dieses eklige Ding aus meinem Gesicht! Schlimm genug, dass ihr damit überall herum fuchtelt, aber wage es ja nicht, das direkt vor meiner Nase zu tun! Bäh, albernes Zauberergesindel, hat nichts besseres zu tun, als den ganzen Tag lang dämliches Zeug anzustellen! Ihr seid fast genauso schlimm wie dieser dämliche Geist oder die vier kleinen Jungs mit den rot-goldenen Krawatten, die nachts heimlich das Schloss durchkämmen...“
„Sie waren ein Squib.“, unterbrach Suze den Redeschwall des Porträts.
„Was?“, fragte Henry verwirrt während er, kalkweiß im Gesicht, ein paar Schritte zurück wich.
„Nun, ganz einfach,“ wiederholte Suze, „Sie wissen nicht wo der Gemeinschatfsraum liegt, da sie niemals in Hufflepuff waren. Aber irgendeine Ahnung müssen sie doch haben. Wenn sie also wollen, dass ihr Geheimnis auch ein Geheimnis bleibt, dann geben sie uns zumindest einen Tipp! Ansonsten wird morgen das ganze Schloss Bescheid wissen. Was wohl die anderen Porträts sagen werden? Immerhin sind sie ein Nachfahre von Helga Hufflepuff.“, sinnierte Suze. Henry sah sie inzwischen aus Schlitzaugen an, „Du bist so berechnend, wie eine Slytherin, warum bist du nicht bei ihnen?“ Suze zuckte mit den Schultern.
„Na schön, wenn ihr es wirklich für euch behaltet, dann will ich euch einen Tipp geben: Man sagt, 'der rechte Weg führt immer nach Hufflepuff'. Und nun entschuldigen sie mich bitte, ich habe zu tun.“, und ohne einen letzten Blick rauschte Henry davon.
„Na toll, das hat uns jetzt ja wirklich sehr geholfen!“, deprimiert steckte Lu ihren Zauberstab wieder ein. Niké hingegen sah Suze mit schief gelegtem Kopf an, „Woher hast du gewusst, dass er ein Squib ist?“
Suze zuckte wieder nur mit den Schultern. „Reines logisches Denken. Hab nur ein paar Schlussfolgerungen aus seinen Worten gezogen. Es hätte natürlich auch sein können, dass er das Zaubern aus einem anderen Grund verabscheut, aber das neidische Glitzern, das hinter der Angst in seinen Augen verborgen war, als Lu ihren Stab gezückt hat, hat alles verraten.“ Noch während Suze redete setzte sie sich in Bewegung.
„Wo gehst du hin?“, wollten die beiden Mädchen wissen.
„Zum Gemeinschaftsraum.“
„Aber wir wissen doch gar nicht, welcher der richtige Weg ist.“
„Doch. Henry meinte, der rechte Weg führe immer nach Hufflepuff. Wenn man das wörtlich nimmt, dann müssen wir einfach immer nur rechts abbiegen.“
„Hä, aber das ist doch viel zu einfach!“, protestierte Lu.
„Einfach aber genial!“ setzte Niké dagegen und lief voraus. „Los kommt schon Mädels, ich will heute auch noch irgendwann ins Bett kommen!“
Sie waren kaum ein paar Minuten durch die Gänge gelaufen, da wurden sie auch schon von einem der Vertrauensschüler entdeckt. Er war extra losgezogen, um sie zu suchen, man hatte sie also bereits vermisst. Nach einigen weiteren Minuten (sie waren tatsächlich immer rechts abgebogen) blieben sie schließlich vor zwei Steinsäulen, wie sie bereits an zig anderen vorbei gelaufen waren, stehen.
„Dachs, komm raus aus deinem Bau!“, rief der Vertrauensschüler, einen Namen hatte er ihnen nicht genannt.
„Was ist euer Begehr?“, ein grauer Dachs schlüpfte aus dem Stein. Zumindest der vordere Teil, der hintere Teil schien immer noch eins zu sein mit der Mauer
„Einlass.“
„Womit hast du ihn dir verdient? Nenne mir eine gute Tat.“
„Ich habe die drei Nachzügler sicher hergebracht.“
„Der Einlass ist gewährt.“, mit diesen Worten verschwand der Dachs wieder und in der zuvor glatten Mauer erschienen jetzt die Umrisse einer Tür. Mit großen Augen traten die drei Mädchen hinter dem Vertrauensschüler ein. Die Stimme des Dachses ertönte noch einmal hinter ihnen:
„Willkommen in Hufflepuff!“


„Wow!“, ergriffen sahen die Mädchen sich um. Sie befanden sich in einem riesigen Raum, das besondere jedoch war, dass der Raum weder eckig noch rund war. Er hatte überhaupt keine einheitliche Form. Auch der Fußboden war nicht ebenmäßig. Immer wieder überbrückten kleine Treppen die Höhenunterschiede und in den Wänden fanden sich lauter kleine Nischen, entweder mit Kissen ausgepolstert oder es befanden sich kleine Tische und Stühle in ihnen, so dass man dort gemütlich Hausaufgaben machen konnte. Die gesamte Einrichtung war in Erdtönen oder Hufflepuffs Hausfarbe gelb gehalten, ein richtiger Dachsbau also. Alles in allem konnte man diesen Raum nicht anders, denn als 'urgemütlich' bezeichnen. Dazu trug auch der riesige offene Kamin bei, der sich im Zentrum des Gemeinschaftsraumes befand.
„Wenn ihr mir bitte folgen würdet. Zu eurem Schlafsaal geht es gleich hier vorne lang.“, höflich wies der Vertrauensschüler auf einen der vielen Gänge, die vom Gemeinschaftsraum abzweigten. Einige von ihnen führten noch weiter unter die Erde, andere blieben auf der selben Höhe oder führten wieder weiter hinauf, der Erdoberfläche entgegen. Aber eines hatten sie alle gemeinsam, sie alle schlängelten und wanden sich in zahlreichen Kurven durch das Erdreich.
„Fantastisch, oder?“, flüsterte Niké den anderen beiden zu, während sie dem Vertrauensschüler mit möglichst leisen Schritten folgten. Irgendwie hatten sie das Gefühl, ansonsten die tiefe Ruhe zu stören, die sie umgab. „Also ich liebe es jetzt schon!“
Darauf nickten Suze und Lu.
„Bitte sehr, hier ist euer Schlafsaal, ich denke die anderen Mädchen werden bereits in ihren Betten sein. Seid also bitte leise. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht.“, sagte der Verttrauensschüler.
„Ähm, danke!“, rief Suze ihm noch schnell hinterher bevor sich die Tür hinter ihm schloss. Niké war bereits dabei das Badezimmer zu inspizieren („Oh, das müsst ihr euch ansehen! Wir haben sogar eine Badewanne, die in den Boden eingelassen ist!“). Lu war, müde wie sie war, einfach auf das nächste Bett gefallen und schlief schon wieder fast, „Was haltet ihr davon, wenn wir das Auspacken auf morgen verschieben?“
„Ruhe da drüben!“, zischte auf einmal eine von den Zwillingen, der Tonart und der Wortwahl nach musste es eindeutig Sandy gewesen sein. In diesem Moment platzte jedoch auch Niké wieder in den Raum. „Oh man, ich möchte unbedingt ein Bad nehmen! Die Wanne ist einfach nur fantastisch! Suze? Gehst du mit mir baden? Bitte! Das wird bestimmt voll witzig!“
„Klappe da drüben!“
„Du ich glaube, ich geh auch lieber ins Bett.“, versuchte Suze vorsichtig einzulehnen.
„Schade!“, aus lauter Frust zog Niké einen kleinen Schmollmund und blies die Backen auf. Perplex sah Suze sie an, dann fing sie an zu Kichern.
„Du... du... du siehst aus wie mein Hamster!“, platzte sie schließlich raus. Jetzt riskierte auch Lu einen Blick und fiel sofort mit ein. Sandys Knurren überhörten sie einfach und Amy schien von alldem gar nichts mit zu bekommen. Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich wieder eingekriegt hatten und auch während sie sich fürs Bett fertig machten mussten sie immer wieder lachen. Schließlich lagen sie jedoch alle drei gemütlich eingekuschelt in ihren federweichen Decken.
„Ich glaube, das wird ein wundervolles Jahr.“, flüsterte Suze noch kurz bevor sie einschlief.


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