Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unerhörterweise Unsichtbar! - Vorstellung

von Viola92

Damit diese Geschichte nicht ohne Ende darsteht, habe ich mir noch einmal selbst in den Hintern getreten und ein abschließendes Kapitel geschrieben. Vielen Dank an alle Leser, ich hoffe ihr verzeiht mir das abrupte Ende. Liebste Grüße, Viola



Der Plan war gut, dachte Niké, wirklich gut. Alle hatten sich ins Zeug gelegt und sie hatten eine Menge kreativer Vorschläge gesammelt. Niké persönlich gefielen die von James ja am Besten. Es wäre schon ziemlich witzig, wenn das Schloss auf einmal aus Schokolade bestehen würde oder die Peitschende Weide nicht mehr durch ihre Wurzeln an den Boden gefesselt wäre und sich frei bewegen könnte. Inwieweit ihnen das allerdings bei ihrem Vorhaben helfen sollte, blieb selbst ihr schleierhaft.
Schließlich hatten sie sich für die altbewährte Strategie des Gerüchtestreuens entschieden. Einfach, aber wirksam.
Im Moment saß Niké zusammen mit Lu in der großen Halle, die sich so langsam mit hungrigen Schülern füllte. Sie warteten darauf, dass die Jungs ihren Part bei dem Plan ausführten, da sie alle in verschiedene Häuser gingen, hatten sie ausgemacht, dass sie sich wieder hier treffen würden. Das war am Unkompliziertesten.
Da kamen sie auch schon. Auf Nikés fragenden Blick hin zwinkerte James in Richtung Hufflepufftisch, was immer das heißen sollte. Remus hob einen Daumen, die Botschaft war um einiges eindeutiger und die Mädchen lehnten sich beruhigt zurück. Der Startschuss war gefallen.
In diesem Moment trat Jake zusammen mit Suze in die große Halle, sie sah wirklich ein wenig zerknautscht aus. Gespannt beobachte die Brünette die beiden, Jake spielte seine Rolle gut, ganz plötzlich hielt er an, zog ein zerknirschtes Gesicht und Niké meinte beinahe hören zu können, wie er erklärte, er habe noch etwas in der Bücherei vergessen und müsste das dringend holen. Suze schien nur allzu glücklich zu sein die große Halle wieder mit ihm an der Seite verlassen zu können.
Plötzlich stieß Lu Niké an und wies auf Rachel, die Suze mit Argusaugen beobachtet hatte. „Auf geht’s.“ flüsterte sie, das altbewährte Gerüchtestreuen konnte wieder beginnen. Die beiden erhoben sich möglichst unauffällig und schlenderten langsam am Ravenclaw vorbei. Anfangen würden sie mit Erzählungen über einen Fluch, der angeblich auf der Familie Black liegt, nach dem Essen würde der eventuelle Rauswurf von Sirius aus der Quidditchmannschaft folgen und zu guter letzt kamen noch Schwärmereien über einen sowieso schon recht populären Jungen aus Slytherin. Sie hofften, dass das Rachel erst einmal von dem Rumtreiber ablenken würde.

Amy lugte zusammen mit Lily vorsichtig hinter einem Regal in der Bücherei hervor. Ein paar Reihen weiter sah Sirius genervt auf seine Uhr und fragte sich, warum Remus und James ihn unbedingt jetzt so ganz dringend hier treffen wollten. Er würde noch das Mittagessen verpassen.
Die beiden Mädchen sah er nicht und auch diese beachteten ihn nicht weiter, viel zu sehr waren sie auf Madam Pince, die Bibliothekarin, fixiert.
„Jetzt.“ flüsterte Amy.
„Wünsch' mir Glück.“, flüsterte Lily zurück, fuhr sich noch einmal nervös durch die roten Haare und kam dann aus dem Versteck hervor.
„Madam Pince!“, rief sie aufgeregt, „Ich habe etwas schreckliches entdeckt! Ein paar Schüler haben einige der Bibliotheksbücher misshandelt im Flur im siebten Stock liegen gelassen. Sie müssen sich das sofort angucken!“
Zu ihrem Glück schluckte die Bibliothekarin den Köder sofort und folgte Lily auf dem Fuß. Als ihre Stimmen langsam verklangen, schlich auch Amy sich aus der Bibliothek und schloss die Tür mit einem leisen Klick hinter sich. Gerade noch rechtzeitig versteckte sie sich hinter einer Statue, denn im nächsten Moment kamen Jake und Suze auch schon um die Ecke.
„Suze, ich muss nochmal ganz dringend auf Toilette, kannst du mir den Aufsatz schnell holen? Er liegt ganz hinten auf dem kleinen Tisch unterm Fenster.“, sagte Jake.
„Okay.“, Suze seufzte leise.
„Fantastisch.“, Jake umarmte sie kurz, was das Mädchen verdutzt erwiderte, dann machte er sich auch schon im Laufschritt auf den Weg zu den Toiletten.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen beobachtete Amy wie Suze in der Bibliothek verschwand.

In Gedanken versunken leise vor sich hinsummend, trotte Suze durch die langen Gänge voller Bücher. Sie mochte die Geborgenheit, die die Bibliothek ausstrahlte, sie nahm ihr etwas von dem Gefühl der Verletzlichkeit, mit dem sie in letzter Zeit immer herumgelaufen war. Sie hoffte, das diese Gefühl irgendwann wieder vergehen würde, schließlich sagte man doch, dass die Zeit alle Wunden heile. Im Moment war sie sich da aber nicht so sicher.
Genervt sah Sirius auf die Uhr, er wurde jetzt Mittagessen gehen, ganz egal,was die anderen beiden planten, sein Magen knurrte. Geschickt sprang er aus der Fensternische, in der er es sich bequem gemacht hatte. Als er sich gerade in Bewegung setzten wollte, sah er auf einmal diese allzu vertraute Gestalt, die mit hängendem Kopf und hängenden Schultern durch die Regale schlurfte, und verharrte still auf dem Fleck. Sie sah so niedergeschlagen und verletzlich aus, dass er am liebsten einfach nur zu ihr hinüber gegangen wäre, sie fest in den Arm genommen hätte und ihr ins Ohr geflüstert hätte, das alles wieder gut werden würde.
Nein, befahl er sich selbst, du hast dir geschworen Abstand zu halten. Entschlossen ging er in Richtung Ausgang. Seine Hand lag bereits auf der Türklinke, als er sich doch noch umentschied und wieder zurück ging. Vielleicht brauchte sie ja Hilfe bei irgendetwas, rechtfertigte er sein Handeln vor sich selbst.
Er fand Suze am Ende der Bibliothek vor dem Tisch unterm Fenster, auf dem sie gerade irgendwelche Pergamente zusammensuchte.
Sirius räusperte sich kurz, „Wie geht es dir?“, fragte er dann. Sie zuckte zusammen, sobald seine Stimme erklang, führte ihre Arbeit dann jedoch fort. „Gut.“, erwiderte sie steif.
„Das sieht aber nicht so aus.“, hakte er nach.
„Ach nein?“, urplötzlich fuhr Suze herum und der schneidende Ton in ihrer Stimme brachte ihn dazu einen Schritt zurückzuweichen, „Was für ein Wunder! Verrate mir doch bitte welche Antwort du dann haben willst?“
„Eine ehrliche?“, versuchte Sirius sich.
„Eine ehrliche?“, Suze zog fragend eine Augenbraue hoch, „Okay.“, sie verschränkte provozierend die Arme vor der Brust. In diesem Moment hatte sie nicht mehr viel mit dem kleinen, lieben Hufflepuffmädchen zu tun, „Aber erst will ich deine Antwort hören: Wie geht es dir?“
Sirius sah in ihre wütend funkelnden Augen, hinter denen sich soviel unausgesprochenes und so viele offene Wunden versteckten. Die Mauer, die er in sich gebaut hatte, begann bei diesem Anblick zu bröckeln.
Er zuckte mit den Schultern, „Mir geht’s nicht wirklich gut.“, unsicher blinzelte er zu ihr hoch, sie sah ihn jetzt etwas sanfter an. Er raufte sich die Haare, „Verdammt, können wir uns diesen Seelenstriptease nicht einfach ersparen, wir wissen beide genau, wie der andere sich fühlt, weil wir beide verflucht noch mal das gleiche fühlen.“, brachen die Worte plötzlich aus ihm heraus.
„Und warum ist es dann so schwer?“, unsicher sah Suze ihn an.
„Ist es gar nicht.“, flüsterte Sirius zurück, der sein Selbstbewusstsein einigermaßen wieder gefunden hatte. Fordernd streckte er einen Arm aus, „Gib mir deine Hand.“
Sie tat es. „Es ist ziemlich einfach. Im Prinzip muss ich nur einen Schritt machen. Und noch einen. Und noch einen. Und schon bin ich da.“, er stand direkt vor ihr, ihr Atem vermischte sich miteinander, ihre Nasenspitzen berührten sich fast. „Wir Menschen habe nur die schlechte Angewohnheit einfache Dinge kompliziert zu machen.“
„Viel zu kompliziert.“, schniefte Suze. Sirius legte ihr beruhigend seine Hände auf die Schulter.
„Wie geht es dir jetzt?“, fragte er.
„Ganz okay, denke ich.“ erwiderte sie, „Ein bisschen aufgewühlt vielleicht.“, sie schloss die Augen, „Und ich bin noch ziemlich verliebt.“, fügte sie noch hinzu. Er erwiderte nichts.
„Okay.“, Suze hatte die Augen noch immer geschlossen, „Lass uns ein Experiment machen. Stell dir vor du wärst ein Hufflepuff. Wir neigen dazu die Welt ganz einfach zu sehen und ebenfalls dazu schnell zu vergeben. Also versuche für einen Moment lang alles zu vergessen, was war. Was fühlst du dann?“ Sie öffnete die Augen und sah ihn an.
„Dasselbe wie du.“ er lächelte, „Aber dafür muss ich gar nicht vergessen oder vergeben, das ganze, was passiert ist, gehört nämlich alles mit dazu. Und jetzt stell du dir vor, du wärst ein Gryffindor und sei so mutig und küss mich.“
Sie grinste, „Dafür muss ich mir gar nicht vorstellen, dass ich ein Gryffindor bin, das geht auch so.“ Dann legte sie vorsichtig ihre Lippen auf seine und sie küssten sich. Und obwohl sie sich bereits zuvor des öfteren geküsst hatten, fühlte dieser sich an wie ein erster Kuss.

Einige Wochen später stand das halbe Schloss herausgeputzt vor den Toren zu großen Halle, die sich jetzt langsam öffneten.
„Uff.“, seufzte Niké, „Endlich, ich hatte schon befürchtet, ich halte es vor Spannung nicht mehr aus.“ Gerade die letzten Tage über hatte sie quasi nichts anderes getan als Lily darüber auszuquetschen, wie das mit dem versprochenen Ball denn nun werden würde. Aber diese hatte nur gelächelt, geschwiegen und bestimmt den Kopf geschüttelt. Nicht einmal mit dem Anlass für das Ganze wollte sie herausrücken. Komm schon, ungeduldig zog sie den armen Remus, den sie überzeugt hatte sie zu begleiten, hinter sich her. Erfuhr sich gestresst mit der Hand übers Gesicht und folgte ihr. Hinter ihnen trat Lu, die ausnahmsweise auch einmal ein Kleid trug, in die große Halle ein. Suchend sah sie sich nach Suze um. Diese war jedoch viel zu sehr mit ihrem Begleiter beschäftigt, um zu bemerken, dass es los ging. Lu grinste, amüsiert darüber, dass es die sonst ach so organisierte Suze war, die hier etwas nicht mitbekam und nicht sie selbst.
Ein paar Meter weiter am Kerkereingang stand Amy. Das sonst so ruhige Mädchen verknotete nervös ihre Finger ineinander, während sie beobachtete, wie alle anderen in die große Halle strömten
„Tut mir Lied, ich bin ein wenig spät dran.“, ertönte plötzlich eine abgehetzte Stimme hinter ihr.
„Kein Problem.“, ein sanftes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, das zu einem regelrechten Strahlen wurde, als sie sich zu ihrem Begleiter umdrehte.
„Wollen wir?“, fragte Jake.
„Mit Vergnügen.“, Amy hakte sich bei ihm unter und zusammen schritten sie los.
„Sieh mal da.“, Jake wies mit dem Kopf auf ein Pärchen, das nur ein paar Schritte vor ihnen ging, „Scheint, als wäre der Plan endlich aufgegangen.“
„Ja, aber ich wette, Rachel ist nur mit ihm zusammen, weil sein Vater jetzt Zaubereiminister ist.“, flüsterte Amy leise zurück, damit die schwarzhaarige Ravenclaw und der ebenso schwarzhaarige Slytherin sie nicht hören konnten.
In der großen Halle erwartete sie eine weitere Überraschung, waren doch nicht nur Hogwartsschüler und Lehrer sondern auch viele Ehemalige anwesend. Gerade stieg Lily Evans auf ein etwas erhöhtes Pult, räusperte sich und zeigte dann mit dem Zauberstab auf ihre Kehle.
„Liebe Mitschüler- und Schülerinnen, liebe Lehrer und Lehrerinnen, liebe Ehemalige. Ich begrüße sie herzlich zur Eintausendjährigen Jubiläumsfeier von Hogwarts...“
„Wow, ich wusste gar nicht, dass das Schloss schon so alt ist.“, bemerkte Suze zu ihrem Begleiter, die beiden waren gerade noch rechtzeitig herein gekommen, um die letzten Worte der Schulsprecherin zu hören.
„Hmm...“, erwiderte dieser und beugte sich schon wieder zu seiner Freundin hinunter, um sie zu küssen. Erst, als Dumbledores tiefe Stimme erklang, schenkte er seiner Umgebung wieder Beachtung.
„Und jetzt bitte ich unsere derzeitigen Schulsprecher die Tanzfläche zu eröffnen, Miss Lily Evans und Mr. James Potter!“
Mit einem Gesicht genauso rot wie ihre Haare und einem etwas gequält lächelndem James an der Hand, trat Lily von dem kleinen Pult herunter auf die Tanzfläche. Ungeschickt begannen sie einen Walzer. Man konnte dem Reumtreiber die Erleichterung geradezu ansehen, als sich schon allzu bald einige andere Paare auf das Parkett trauten. Sobald das Lied vorbei war, gab er seiner Freundin einen erleichterten Kuss und zog sie eiligst zurück in die Menge.
„Okay, wir sind dran.“, Suze packte Sirius am Arm und zog ihn hinter sich her.
„Nein, ich werde garantiert nicht tanzen!“, wehrte er sich. Aber gegen die Hufflepuff hatte er keine Chance. Und tatsächlich kam sogar Sirius Black nach einigen Minuten, in denen er und Suze sich eng umschlungen hielten auf den Geschmack des Tanzens.
...trotzdem würde er es niemals freiwillig tun. Nur, wenn Suze ihn drum bat, weil er nämlich alles für sie tun würde.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Halle der Prophezeiung ist das erste Set in einem „Harry Potter“-Film, das komplett im Computer generiert wurde.
Stuart Craig, Produktionsdesign