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Schicksal ...oder auch nicht. - Nachdenken

von Viola92

@starry dreams:
Hey!
Also erst einmal vielen lieben Dank für dein Review :)
Meine Mary-Sue Geshichte pausiert im Moment leider erst einmal. Ich schreibe im Moment (teilweise auch in anderen Foren) an 5 verschiedenen Geschichten und das Abi rückt auch langsam näher. Da finde ich einfach keine Zeit :(
Ich versuche jetzt aber bald zumindest eine der Geschichten zu beenden (da fehlen nur noch wenige Kapitel) und dann mal sehen, wie es weiter geht. Auch wenn ich dich leider soweit enttäuschen muss, was den Fortgang der FF angeht, so kann ich dir zumindest versichern, dass ich sie noch fertig stellen werde (das Konzept setht immerhin schon ziemlich sicher), es dauert halt nur ein wenig.
Liebe Grüße, Viola

PS: dein Posteingang ist voll ;) Ich wollte dir das eigentlich als pn schicken :D


---


Lily:
Ich hängte ein letztes Bild von meiner riesigen Familie an die Wand, sah mich zufrieden um und ließ mich auf meinen Stuhl fallen. Jetzt fiel mein Blick auf die andere Seite des Büros, sie war komplett kahl, lediglich ein verbeulter Aktenschrank stand jetzt neben dem Schreibtisch.
Eine Weile saß ich da und tat nichts. Dann hielt ich es nicht mehr aus.
„Scorpius, willst du dein Büro nicht auch etwas einrichten?“
Er guckte hoch, sah sich um und zuckte dann mit den Schultern, „Wozu, ich habe doch alles, was ich brauche.“, mit einer Hand wies er auf den Schreibtisch und den Aktenschrank.
Männer! Ich schnaubte abfällig. Dann wandte ich mich wieder meinen Notizen zu. Unser zweiter Arbeitstag, und das waren die ersten Worte, die wir geredet hatten. So konnte das noch nicht weitergehen. Wir mussten nun einmal miteinander kommunizieren, wenn wir unsere Arbeit erledigen wollten. Vielleicht war es nun an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Ich meine, wir waren doch erwachsene Menschen. Das damals war doch nichts weiter als eine kleine Affäre zwischen zwei pubertierenden Teenagern gewesen, redete ich mir ein.
Ich gab mir wirklich Mühe in Scorpius nicht mehr als einen ehemaligen Schulkameraden zu sehen . Eben der beste Freund meines großen Bruders, der dann spurlos verschwunden war. Stopp Lily, nicht daran denken, er ist einfach nur ein alter Schulkamerad. Nicht mehr. Ihr könnt zusammen arbeiten. Er ist nett. Höflich. Mehr nicht. Auf keinen Fall mehr.


Scorpius:
Ich hörte Lily abfällig Schnauben und verzog mein Gesicht zu einem amüsierten Lächeln. Dann stellte ich mir die Frage, was ich hier überhaupt machte. Wir saßen hier, jeder über seinen Notizen, dass könnte ich auch alleine in meinem alten Büro machen, dem hinter dem Spiegel. Dort war es ohnehin viel gemütlicher. Ich könnte einfach wieder mit meiner alten Partnerin zusammen arbeiten. Mit Gwendolyn und mir hatte es immer reibungslos geklappt. Was sollte diese blödsinnige Zusammenarbeit eigentlich. Die Abteilungen hatten unabhängig voneinander doch auch wunderbar gearbeitet. Man hätte alles beim alten lassen sollen, dann würde ich hier jetzt nicht mit Lily Luna Potter sitzen und nicht alles an ihr würde mich an damals erinnern. Ihr Geruch, ihre weichen Haare, ihr sinnlicher Mund, das hübsche Gesicht und ihre Augen, die mich jetzt so anders ansahen als damals. So kühl und distanziert.
Aber das damals war doch nicht mehr gewesen als eine kleine Affäre zwischen zwei pubertierenden Teenagern, redete ich mir ein. Es war bedeutungslos. Nicht relevant. Wahrscheinlich würde sie es genauso sehen. Er betrachtete sie, wie sie mit dem Ende ihrer Feder herum spielte, während sie verbissen über irgendwas grübelte. Vielleicht irgendwelche Männergeschichten, die sie in letzter Zeit gehabt hatte. Bei diesem Gedanken zuckte ein Stich durch mein Herz. Ich ignorierte es. Wahrscheinlich hatte ich ihr nie wirklich etwas bedeutet. Ich war der beste Freund ihres großen Bruders für sie und sie, redete ich mir ein, war nichts weiter als die kleine, süße Schwester von Al, in die ich mich unsterblich verliebt hatte. Nein, streichen wir das letzte.
Das zwischen Lily und mir war vorbei, war Geschichte. Wahrscheinlich wartete zu Hause ihr Freund auf sie, vielleicht sogar ihr Ehemann, nein, dann würde sie nicht mehr Potter heißen. Ich versuchte die Erleichterung, die mich bei dieser Erkenntnis durchflutete, zu ignorieren. Verdammt, ich hatte doch mein Herz verschlossen. Warum nur kam sie immer noch herein, der Schlüssel war versteckt!
Nun, die Antwort war ganz einfach. Lily brauchte keinen Schlüssel. Sie war der Schüssel. Auch wenn sie ihn gar nicht brauchte. Allein schon ihre Nähe reichte aus, die schwere Eisentruhe, in die ich es geschlossen hatte, zum Schmelzen zu bringen.
Lily Luna Potter, wie ein Blitz überkam mich diese Erkenntnis, besaß mein Herz, ob sie es nun wollte und wusste oder nicht. Ich hatte es ihr geschenkt.
Unwiderruflich.
Aber so wie es aussah, hatte ich ihres verspielt. Hatte das Recht darauf verspielt, dass es jemals mir gehören könnte.
Aber, wenn ich sie schon nicht haben konnte, dann würde ich wenigstens dafür sorgen, dass es ihr gut ging. Ich würde sie beschützen und behüten, auf dass ihr niemals ein Unrecht widerfuhr, auf dass sie niemals Scherzen erleiden müsste, niemals leiden müsste. Ich Scorpius Malfoy würde dafür sorgen, dass sie ein unbeschwertes Leben führen konnte.
Verdammt, wenn es sein müsste würde ich ihr sogar einen Mann suchen, mit dem sie glücklich werden würde.
Merlin, dieses Mädchen, nein, diese junge Frau, korrigierte ich mich, machte mich noch verrückt.
Ich wunderte mich, wie ich all diese Jahre ohne sie hatte Leben können. So oft, war ich kurz davor gewesen alles zu riskieren, sogar das Leben meiner Familie. Nur um sie ein einziges Mal wieder zu sehen, einen kurzen Blick auf sie zu werfen. Das einzige, was mich davon abgehalten hatte war Als Versprechen, auf sie zu achten.
Jede Zeitung hatte ich nach ihrem Namen durch kämmt, in den dunkelsten Stunden der Flucht, wenn wir kaum noch weiter konnten vor Erschöpfung und sie uns beinahe erwischt hatten, hatte das Bild von ihr vor meinen Augen mich am Leben gehalten.
Und jetzt saß sie hier, mir gegenüber. Nur einen Meter entfernt. Und ich, ich kam nicht an sie heran, hatte meine Chance verspielt. Niemals würde ich wieder das für sie sein, was ich gewesen war. Ich hatte ihr Vertrauen verspielt. Aber, wenn schon nicht der Freund, dann wollte ich wenigstens ihr Kollege sein und das setzte voraus, dass wir endlich begannen wirklich zusammenzuarbeiten. Nun, es war wohl an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen, an der Zeit das Schweigen zu brechen.


Lily:
„Hast du noch zu tun, oder soll ich dich einmal durch die Spionageabteilung führen?“, fragte Scorpius auf einmal und riss mich so aus meinen Gedanken. Überrascht sah ich ihn an, „Gerne.“, das hieß also wir würden endlich mit der Zusammenarbeit beginnen. Ich hoffte nur, mein Herz würde das überleben. Das hing nämlich nur noch an einem dünnen seidenen Faden, der sich Vernunft nannte, ansonsten wäre es wohl schon lange auf und davon geflogen. Und ich hätte nichts weiter tun können als winken und sagen, 'Auf Nimmerwiedersehen, mein Herz.', denn zurück gekommen wäre es niemals. Würde ich es jetzt loslassen, dann würde es sich bei Scorpius einnisten und für immer dort bleiben. Und er würde es mit seiner Nichtbeachtung und seinem Unwissen, dass es da war foltern und quälen. Jedes Wort würde es ein bisschen mehr zerquetschen und gleichzeitig gerade so viel Hoffnung zurück lassen, dass es nicht starb.
In diesem Moment fiel mir auf, dass mein Herz bereits dort war, vor vielen Jahren schon hatte es mich verlassen. Das Ding da in meiner Brust war nichts weiter als eine Atrappe. Mein Herz war bei Scorpius.
Schon lange.
Und unwiderruflich.


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