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Fanfiction

Schicksal ...oder auch nicht. - der erste Tag

von Viola92

Entschuldigt, dass ich so lange nichts gepostet habe...
Und vielen Dank an starry dreams für den Kommentar :)


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Scorpius:
„Ähm... wärst du so freundlich, mir den Locher herüber zu reichen?“, wandte ich mich an Lily. Heute war unser erster Arbeitstag. Wir saßen beide in unserem neuen, noch recht spärlich eingerichtetem Büro, genauer gesagt waren die Schreibtische, die sich genau gegenüber standen das einzige Mobiliar. Genau so wie meine Frage die ersten Worte waren, die einer von uns an diesem Tag sprach. Natürlich hätte ich mir den Locher auch selber nehmen können, doch er stand genau neben ihrem Ellbogen. Wenn ich danach greifen würde, würde ich in ihren persönlichen Wohlfühlbereich kommen, den jeder Mensch besaß.
Wortlos schob Lily den Locher das kurze Stück zu meinem Schreibtisch herüber.
„Danke.“, sagte ich kühl. Meine Strategie lautete unpersönliche Höflichkeit. Ein lautes Rumpeln auf dem Flur riss mich aus meinen Gedanken. Es folgte ein lautes Fluchen. Alarmiert sprang ich auf. Lily ebenfalls, ihren Zauberstab hatte sie gezückt und mit zwei schnellen Schritten hatte sie sich neben der Tür an die Wand gedrückt. Gute Reflexe hatte sie ja. Und anscheinend ebenso, wie ich eine Art Verfolgungswahn. Immerhin befanden wir uns hier mitten im Zaubereiministerium, da würde wohl kaum ein Angreifer vor der Tür stehen.
Als es draußen vor der Tür leise blieb sahen wir uns fragend in die Augen und für eine kurze Sekunde war da wieder die alte Lily, wie ich sie kannte. Dann zuckte ich mit den Schultern und ging entschlossenen Schritten zur Tür, um sie zu öffnen. Das hätte ich lieber nicht tun sollen. Kaum hatte ich die Tür geöffnet kam mir auch schon ein großes hartes Etwas mit ganz vielen Ecken und Kanten entgegen. Das letzte, was ich von der Welt mitbekam war Lilys entsetzter Schrei und ihre weit aufgerissenen Augen. Dann krachte dieses Etwas auf mich nieder. Vor meinen Augen wurde es schwarz.


Lily:
„Scorpius!“, rief ich erschrocken, dann fiel mir ein, dass ich ihn ja hasste und ich setzte einen weiteren Ausruf hinten dran, „Meine Armen Bücher!“.
„Tut mir wirklich Leid, Miss.“, hinter dem Bücherstapel kam ein dicker Mann mittleren Alters in einem schmuddeligen Umhang zum Vorschein, „Eine von diesen komischen Papiereulen ist mir ins Gesicht geflogen, war wirklich keine Absicht Miss.Ich hoffe, ihren Büchern geht es gut.“
Ich beachtete den Mann gar nicht weiter. Mein Blick war starr auf den Bücherstapel gerichtet, der sich nämlich, nicht wie erwartet langsam regte sondern ganz still da lag. Verdammt, Scorpius lag darunter!
„Ähm, Miss, die Regale kommen auch gleich, wäre nett, wenn sie die Tür frei machen könnten.“
„Ach, halten sie doch die Klappe!“, fuhr ich den Möbelpacker an, „Helfen sie mir lieber, mein ...Kollege liegt unter diesem Bücherstapel begraben!“
„Verzeihen sie, Miss...?“, sagte er fragend. Merlin, so langsam ging mir dieser Typ wirklich auf den Geist. Scorpius lag unter diesem Bücherstapel und war vielleicht verletzt. Ich kniete mich hin und begann hastig die Bücher zu Seite zu schieben. Zum ertsen Mal in meinem Leben breute ich es, dass ich diese dicken Wälzer liebte und so viele von ihnen besaß.
„Potter.“, sagte ich dann, „Ich heiße Potter!“, ich sah erst Unglauben und dann Erkenntnis in seinem Gesicht aufblitzen und seine Haltung wurde noch unterwürfiger, als er zu einer neuen Enschuldigungstirade ansetzte. Ich hasste die Wirkung, die der Name Potter bei vielen Menschen erzielte. Mein Vater war der Retter der Zauberwelt. Und? Das hatte doch nichts mit mir zu tun!
Endlich hatte ich Scorpius Oberkörper und sein Gesicht frei bekommen.
„Sorpius?“, flüsterte ich seinen Namen leise. Mit einer Hand tastete ich nach seiner Halsschlagader, um zu fühlen, ob er noch einen Puls hatte. Er musste einfach! Man wurde doch nicht von einem Haufen Bücher erschlagen! Eine einsame Träne rann meinen Wange hinab.


Scorpius:
„Scorpius?“, leise hörte ich Lilys Stimme über mir. Ich versuchte die Augen aufzuschlagen, doch sie wollten nicht so recht. Noch ein paar weitere fehlgeschlagene Anläufe, dann klappte es schließlich. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter über meinem. Ich hielt den Atem an, genoss ihre Nähe. Das sollte ich nicht tun.
„Wie geht es dir?“, mit einem Ruck hatte Lily sich von mir entfernt und einen sicheren Abstand zwischen uns gebracht, „Hast du Schmerzen? Tut dir irgendwas weh?“
Vorsichtig setzte ich mich auf und stöhnte. Alles tat weh. Jeder einzelne Knochen, so, als wäre ich gerädert worden. „Alles Bestens.“, log ich. „Ich dachte, du wärst Aurorin, nicht Heilerin.“, setzte ich dann noch hinzu und grinste schief, um die Stimmung ein wenig aufzulockern.
Sie zuckte mit den Schultern, „Wollte ich auch eigentlich werden. Habe sogar ein Praktikum im Mungos gemacht. Aber irgendwie war das nichts für mich.“
„Hmm.“, antwortete ich. Mehr brachte ich nicht hinaus, denn ein stechender Schmerz zog sich durch mein linkes Bein.


Lily:
„Sicher, das alles in Ordnung ist?“, hakte ich nach, als ich Scorpius angestrengtes Gesicht sah. Er musste am ganzen Körper Schmerzen haben, dennoch nickte er.
„Na schön.“, gereizt wandte er sich ab. Sollte er doch den tragischen Helden spielen, wenn er unbedingt wollte! Mich störte das nicht. Dann hatte er eben selber Schuld, wenn er den ganzen Tag mit Schmerzen herum lief!
„Miss, wo soll ich das Regal hinstellen?“, schon wieder dieser hirnlose Möbelpacker. So langsam ging der Kerl mir wirklich auf die Nerven. Ich überlegte kurz. „Da drüben hin.“, entschied ich spontan und wies auf die entsprechende Stelle. Mit einem Schlenker meines Zauberstabes ließ ich die Bücher empor schweben und ordnete sie ein.
Hinter dem Blödmann hatte sich bereits eine kleine Schlange auf dem Flur gebildet.
„Was ist denn das hier für ein Chaos?“, beschwerte sich eine aufgestylte, junge Hexe aus einem der anliegenden Büros. Aufgebracht sah sie sich um und entdeckte schließlich mich.
„Sie da!“, rief sie, „Sorgen sie dafür, dass ihre Angestellten den Flur freimachen, oder ich beschwere mich beim Abteilungsleiter!“. Zur Krönung warf sie noch einen Blick auf meine Muggelkleidung, die einfach bequemer war, als so ein Umhang und rümpfte die Nase. Jetzt reichte es. Dies war mein erster Tag und ich hatte mich wirklich darauf gefreut. Schlimm genug, dass Scorpius mein neuer Partner war, jetzt hatte diese Schnepfe nicht auch noch das Recht, mich hier runter zu machen.
„Hören sie mal zu.“ erwiderte ich scharf, „Sie und ich, wir haben jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder, wir vergessen die ganze Sache auf der Stelle und werden in Zukunft jedes Mal, wenn wir uns sehen höflich 'Guten Morgen' sagen oder“, meine Stimme wurde noch bedrohlicher, soweit das überhaupt noch ging, „es gibt Krieg. Und ich weiß schon wer als Verlierer aus diesem Krieg hervorgehen wird. Und ich bin es nicht.“ Ein letzter eindringlicher Blick in ihre Augen, die sich ängstlich geweitet hatten, dann schob ich mir die Ärmel hoch und streckte ihr meine Hand entgegen, „Lily Potter. Ausgebildete Aurorin und Leiterin der Abteilung für die interne und externe magische Kooperation der Auroren- und Spionageabteilung.“
Die Augen der Hexe waren noch größer geworden. Manchmal hatte es eben schon seine Vorteile Potter zu heißen und einen dermaßen langen Titel zu haben.
„Fein, dann haben wir ja alles geklärt!“, sagte ich zufrieden und klatschte in die Hände. „Auf geht's Jungs. Den Schrank bitte dort drüben hin.“, wandte ich mich an die Möbelpacker, die bis dahin still und stocksteif im Flur gestanden hatten. Lediglich bei der Nennung meines Namens hatten sie ein wenig gestuschelt. Jetzt machten sie sich sehr geschäftig an die Arbeit. Die junge Hexe beachtete ich nicht weiter.


Scorpius:
Ich saß auf meinem Schreibtischstuhl, die Beine auf den Tisch gelegt und beobachtete beeindruckt, wie Lily die Bauarbeiter koordinierte. Sie hatte sich positiv entwickelt seit unserer Schulzeit, hatte mehr Selbstbewusstsein bekommen. Von dem kleinen schüchternen Mädchen von damals war nichts mehr zu sehen. Eins war auf jeden Fall sicher, die Arbeit mit ihr würde nicht langweilig werden.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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