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Fanfiction

Schicksal ...oder auch nicht. - Ein Zeitsprung

von Viola92

Bitte verzeiht mir, liebe Leser!


---


Fünf Jahre war es jetzt her. Auf den Punkt genau fünf Jahre. Und noch immer meinte ich ihre weiche Haut an meiner zu spüren, ihre ihre seidigen Haare mit meinen Fingern durchforsten zu können, der Geschmack ihrer Lippen auf meinen.
Ich hatte mich nicht einmal von ihr verabschiedet, war einfach gegangen, hatte sie zurückgelassen. Ohne Erklärung. Ohne Worte. Einfach so.
Ich liebte sie noch immer, auch nach fünf Jahren noch und ich würde sie für immer lieben. Meine Eltern hatten versucht mich abzulenken, sie hatten mir andere Mädchen vorgestellt, ich konnte mich nicht einmal an ihre Gesichter erinnern, da war immer nur dieses einen Gesicht. Ihr Gesicht. Lilys.
Mutter und Vater hatten mich mit zu Gesellschaften und förmlichen Abendessen geschleppt, ich konnte nicht mehr zählen, wie viele es gewesen waren. Unzählige. Und jedes Mal waren dort ein oder zwei ach so reizende Mädchen, die ich unbedingt kennen lernen sollte. Keine von ihnen hatte mir gefallen.Egal wie hübsch oder klug sie waren, sie alles vermischten sich zu einer breiten Masse. Denn keine war wie sie. Keine war wie Lily.
Aber jetzt war es an der Zeit mein Herz zu verschließen und damit auch jeden Gedanken an Lily. Sie störte meine Konzentration, brachte mir schlaflose Nächte. Es gab keinen Tag, an dem ich nicht an sie dachte. Eine letzte Chance hatte ich ihr gegeben. Mir. Uns.
Ich hatte ihr geschrieben, wollte mich mit ihr treffen, ihr alles erklären. Eine Woche lang wartete ich jetzt schon. Sieben Tage. 186 Stunden. 10080 Minuten. 604800 Sekunden. Unendlich viele Momente. Sie hatte nicht geantwortet. Ich hatte sie endgültig verloren, auch der letzte Rest Hoffnung war begraben.
Ich hatte sie endgültig verloren.
Der Verlust war schmerzhaft. Fünf lange Jahre lang, hatte ich mir noch einbilden können, dass ich sie eines Tages wieder gewinnen könnte. Auch diese Hoffnung war verflogen.

Ich stand auf einem einsamen Felsen mitten im Meer. Um mich herum war nichts weiter als Wasser. Wasser und Weite wohin das Auge auch sah.
Ich begann innerlich eine Truhe um mein Herz zu formen. Aus massivem Stahl, unzerstörbar, mit nur einen einzigen Schlüssel und den würde ich verstecken, gedanklich legte ich ihn in eine kleine Vertiefung des Felsen auf dem ich stand. Hier kam nie ein Mensch her, niemand würde ihn jemals hier finden. Und ich, ich war nun ein freier Mann, frei von Gefühlen.
Von nun an würde ich mich ganz auf meinen Job konzentrieren, meine Familie unterstützen, mein Leben leben.
Ohne einen letzten blick auf das raue Meer um mich her oder den vom Wasser glatt geschliffenen Felsen zu werfen apparierte ich.

„Mr. Malfoy!“, rief mein Sekretär erfreut, als ich direkt vor meiner Bürotür erschien, „Wie gut, dass sie da sind, ihr Vater wollte sie sehen. Und ich habe noch ein paar interessante Akten zu ihrem aktuellen Fall von Gwendolyn bekommen, zumindest hat sie gesagt, dass sie interessant sind, ich habe natürlich keinen Blick hineingeworfen.“, rief er mir dann noch pflichtbewusst hinterher, als ich drauf und dran war ohne ein Wort in mein Büro zu verschwinden.
„Natürlich haben sie keinen Blick in die Akten geworfen, Leadbetter, denn wenn doch, dann müsste ich sie jetzt mit einem Gedächtniszauber belegen. Diese Akten sind streng geheim.“, fuhr ich ihn an.
„Natürlich, Sir.“, stotterte der schlaksige Sekretär.
„Nun, was hatte mein Vater gesagt, wo er sich aufhält...?“, fragte ich dann, wenn er mich schon aufhielt konnte er mir wenigstens etwas nützliches erzählen.
„Oh, er ist soeben ins Zaubereiministerium gefloht. Seine Laune war nicht besonders gut, als sie nicht aufzufinden waren. Ich an ihrer Stelle würde mich beeilen.“
„Sie sind aber nicht an meiner Stelle.“, scharf sah ich meinen Angestellten an. „Aber wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich mein vorlautes Maul halten, weil ich sonst nicht mehr lange einen Job hätte.“, der sollte sich bloß nicht zuviel heraus nehmen.
„Natürlich Sir, verzeihen sie Sir.“, mein Sekretär machte sich ganz klein und verschwand wieder hinter seinem Schreibtisch. Ich seufzte. Eigentlich hatte ich den Mann nicht so anfahren wollen, er leistete wirklich gute Arbeit und eigentlich war das auch gar nicht meine Art. Wie gesagt, eigentlich. Aber ich musste meinen Job erledigen, und ich musste ihn gut erledigen. Aber vor allem durfte ich nicht an eien gewisse blonde Hexe denken.
„Schick Gwendolyn zu mir, sobald du sie erreichen kannst.“, wies ich meinen Sekratär noch mit einem Ruf über die Schulter an, bevor ich im Büro verschwand. Eine Antwort wartete ich gar nicht ab.
Die Akten, von denen Leadbetter geredet hatte, lagen ordentlich gestapelt auf der Ablage neben seinem Schreibtisch. Alles war sauber und ordentlich, weiß und steril. Ein paar moderne Bilder zierten die Wände, wo diese nicht von einem riesigen Fenster eingenommen wurden. Außerdem befand sich rechts von mir, beinahe hinter der Tür versteckt, noch ein großer, ursprünglich in Gold gefasster Spiegel. Dies hatte jedoch unpassend gewirkt, weshalb man ihn soweit in die Wand eingelassen hatte, dass von dem Gold nichts mehr zu sehen war. Seinen Zauber behielt der Spiegel trotzdem noch.
„Dobby, der Hauself.“, murmelte ich und malte gleichzeitig mit dem Finger zwei große Kreise auf den Spiegel, sie symbolisierten die tellergroßen Augen, die der Elf angeblich gehabt haben sollte. Ich selbst hatte ihn nie kennen gelernt, er war schon lange vor meiner Geburt gestorben. Aber einmal hatte ich meinen Vater über ihn reden hören; als dieser noch ein kleiner Junge war hatte der Elf der Familie Malfoy gedient. Aus irgendeinem Grund war mir der Name des Elfen im Gedächtnis geblieben. Und als ich den Spiegel in meinem Büro installiert hatte, war dieser Name mir wieder in den Sinn gekommen. Dieses Passwort würde wohl nie jemand erraten, zumal man noch die passende Geste dazu brauchte, in diesem Fall die beiden Kreise, die die Augen symbolisierten. Denn der Spiegel war nicht weniger als ein Zugang zu einem geheimen Büro, das in dem ich die eigentlichen Geschäfte erledigte. Die Akten unter den Arm geklemmt trat ich nun also durch den Spiegel und ließ mich mit einem Ächzen in einen alten Sessel fallen, der vor einem abgenutzten Schreibtisch stand, den man vor lauter Papierstapeln und leeren Kaffeetassen kaum noch erkennen konnte. Gwendolyn würde mich hier finden, sie war eine der wenigen, die dieses zweite Büro hier kannten. Eine der wenigen Personen, denen ich voll und ganz vertraute. Dann wären da noch Vater, Mutter und ... nein, das waren dann auch schon alle. Ich hatte zwar viele Bekannte, auch gute Bekannte, mit denen ich mich abends mal auf ein Bier traf, aber richtig befreundet war ich mit keinem von ihnen.
„Hey Scorp, was gibt’s?“, Gwendolyn trat durch den Spiegel, ich hatte sie bereits vorher dadurch beobachtet, gesehen, wie sie mein offizielles Büro betrat und sich dann sofort in Richtung des Spiegels wandte.
Mit einem kleinen Sprung landete Gwendolyn auf dem roten Samtsofa mit dem abgewetzten Bezug, dass von ihrem Schwung ganz an die Wand gepresst wurde. „Du solltest dir wirklich neue Möbel zulegen, die hier gehören dringend mal aussortiert! Die kann man ja glatt an einen Antiquitätenhändler verscherbeln. 2 Knuts das Stück würden sie bestimmt bringen.“, Gwendolyn kicherte.
„Ich mag sie.“, antwortete ich trocken. Sie bargen Erinnerungen.
„Mensch Scorpius, warst du eigentlich schon immer so ein ernster Mensch? Wo ist dein Humor geblieben.“
„Hat den Zug verpasst.“, antwortete ich knapp.
„Na, also, Scorpilein! Das war zwar noch ein wenig zynisch, aber das kriegen wir mit der Zeit schon hin!“, aufmunternd klopfte sie mir die Schulter. Bei meinem Spitznamen hatte ich das Gesicht verzogen. Gwendolyn war die einzige, die mich so nennen durfte, allen anderen hätte ich inzwischen einen Fluch aufgehetzt. Dann würden sie jetzt kopfüber in der Luft baumeln oder ihre Haut wäre von roten Pusteln überzogen gewesen.
„Okay, also warum sollte ich herkommen? Mr. Leadbetter war ganz aus dem Häuschen und meinte ich müsse sofort kommen, es sei ein Notfall und du hättest übelste Laune. Nun zumindest mit dem Letzten hat er nicht falsch gelegen.“, an dieser Stelle bedachte Gwendolyn mich mit einem prüfenden Blick, den ich gekonnt ignorierte.
„Leadbetter übertreibt generell immer.“
„Das ist mir auch schon aufgefallen.“
„Okay, eigentlich dachte ich, wir könnten nur noch mal kurz die Akten zusammen durchgehen, Gwen.“, ging ich über zum Geschäftlichen, „Mein Vater wartet angeblich schon im Ministerium auf mich und ich will zumindest genaustens über alles informiert sein, bevor ich ihm unter die Augen trete.“, mein Vater schätzte sorgfältige Arbeit.
„Apropos, wie ist dein Ausflug gelaufen?“, fragte Gwendolyn neugierig.
„Alles so, wie es sein soll, das Ministerium kann die Aktion wie geplant starten.“, antwortete ich, von dem kleinen Ausflug zum Felsen erzählte ich nichts. Merlin sei Dank bemerkte Gwendolyn nicht, dass ich etwas aus ließ.
„Sehr schön. Also hier haben wir als erstes die Akte von Mirabella Fox, sie ist reinblütig, auch wenn ihr Stammbaum nicht besonders weit zurückreicht. Dann wäre da noch...“
Gwendolyn erzählte von mehreren Hexen und Zauberern und keiner von ihnen hatte mehr eine weiße Weste. Zusätzlich zu den offiziellen Akten war sie auch noch an ein paar persönlichere Details gekommen, in dem sie Personen in ihrem Umfeld gefragt hatte. Diese würden wir später in Ruhe erarbeiten. Erst einmal musste ich jetzt zu meinem Vater ins Ministerium.


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@Readingrat: Hey! Kein Problem, ich verlange gar keine regelmäßigen Kommis, aber es ist nett, wenn sich zwischendurch mal jemand meldet. Auch, wenn es nur ein 'Gefällt mir' ist. Also Danke dafür ;)


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