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Fanfiction

Schicksal ...oder auch nicht. - Und jetzt?

von Viola92

Lily
„Das würde ich lieber nicht tun, Haddock!“ ertönte eine gefährlich leise Stimme plötzlich neben mir. Diese Stimme kannte ich doch! Schnell öffnete ich die Augen, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie geschlossen hatte. Da stand er. Scorpius. Seinen Zauberstab hielt er Kev an die Kehle. Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos. Zuerst rutschte mir vor Erleichterung mein Herz in die Hose, dann jedoch kroch mir die Schamröte ins Gesicht. Warum musste auch ausgerechnet er mich in dieser Situation vorfinden? Peinlicher ging es ja kaum!
„Zieh ab, Malfoy! Das geht dich nichts an!“, wütend über die Unterbrechung funkelte Kev Scorpius an. Und wandte sich dann wieder zu, um mich zu küssen. Schnell schloss ich die Augen wieder, vielleicht würde ich so ja nichts davon bemerken. Auf einmal hörte ich einen Aufschrei und Kev taumelte zurück.
„Das wirst du noch bereuen Malfoy!“ schrie er. Erschrocken riss ich die Augen wieder auf, meine Sicht war noch immer etwas verschwommen von den Nachwirkungen des Alkohols, trotzdem erkannte ich Kev, der am Boden lag und sich die Nase hielt, zwischen seinen Fingern quoll Blut raus. Langsam rutschte ich an der Wand runter, das Einzige, dass mich auf den Beinen gehalten hatte war Kevs Gewicht gewesen, dass er gegen mich gepresst hatte. Bei Merlin! Ich wäre gerade beinahe.... nein, ich würde dieses Wort nicht denken, vielleicht würde dieser Abend dadurch ja aus meinem Gedächtnis gelöscht. Ich fing an unkontrolliert an zu zittern und eine eisige Kälte breitete sich von meinem Magen aus in meinem ganzen Körper aus. Still liefen Tränen meine Wangen hinunter. Eine warme, raue Hand schob sich unter mein Kinn und hob mein Gesicht vorsichtig an. Ein besorgtes Paar sturmgrauer Augen sah mich an.
„Alles okay, Lily?“, ich konnte nur nicken, ein Schluchzen stahl sich aus meinem Mund, dann (ich wusste auch nicht was mich da getrieben hatte, er war nun mal einfach da) fiel ich Scorpius um den Hals und vergrub mich in seinen Armen.

Scorpius
Merlin, sie weinte! Was sollte ich nur tun?
„Alles okay, Lily?“, fragte ich sie wie der letzte Trottel. Natürlich war nichts okay! Immerhin wäre sie soeben beinahe.... nein, da durfte ich jetzt nicht dran denken, sonst würde ich haddock noch einen Fluch auf den Hals hetzen. Und zwar keinen einfachen Entwaffnungszauber oder einen Furunkelfluch! Oh nein, jetzt schluchzte sie auch noch! Was sollte ich tun! Ich war vollkommen überfordert mit der Situation... plötzlich fiel Lily mir um den Hals und kuschelte sich an mich. Ich saß wie erstarrt da. Dann nahm ich sie geistesgegenwärtig in die Arme und legte mein Kinn auf ihren Kopf. Ich genoss es sie so zu halten, auch wenn der Anlass, nun ja...
Vorsichtig hob ich sie hoch und trug sie aus dem Schlafsaal. Dabei versuchte ich Haddock so gut wie möglich zu ignorieren. Ich konnte nicht für meine Beherrschung garantieren. Wäre ich nur zwei Minuten später gekommen wäre es vielleicht schon zu spät gewesen... nein, daran wollte ich jetzt gar nicht denken! Mein Herz hämmerte noch immer vor Adrenalin. Hätte ich Lily jetzt nicht im Arm, womöglich wäre ich wieder umgekehrt. Vorsichtig schlängelte ich mich durch die Menge, peinlich darauf achtend, dass Lily nirgendwo anstieß. Die anderen Schüler bedachten uns mit schiefen Blicken und bescheuerten Kommentaren, einige fingen auch an zu Tuscheln. Aber das war mir egal. Sollten sie doch reden.
„Wohin gehen wir eigentlich?“ fragte Lily mich leise. Sie klammerte sich noch immer an mich.
„Ich bring dich hoch in den Gryffindorturm. Ich denke mal, die Party ist für heute gelaufen!“, lachte ich trocken auf. Dann jedoch wurde ich ein wenig unsicher und fügte sicherheitshalber, nur damit sie mich auch auf keinen Fall falsch verstand noch hinzu, „Es sei denn du willst, dass ich dich lieber zu Jonna und Ria bringe?“
„Ist schon gut. Ich vertraue dir.“, flüsterte sie, schloss die Augen und schmiegte sich wieder an mich. Auf einmal kam sie mir noch leichter vor, als sie ohnehin schon war. Ich hatte das Gefühl, vor Freude in die Luft zu springen. Ich hätte sogar Peeves einen Kuss geben können, wenn er jetzt vor mir erschienen wäre. Was so ein paar kleine Worte mit einem Menschen anrichten konnten!

Lily
Scorpius hatte mich tatsächlich die gesamten sieben Stockwerke bis zum Gryffindorturm hoch getragen., ohne auch nur ein einziges Mal zu murren. Und ich genoss es! Tief atmete ich ein und nahm seinen Geruch in mich auf, damit ich ihn auch niemals wieder vergessen würde. Vorsichtig versuchte er mich vor dem Porträt der fetten Dame abzusetzen, aber ich klammerte mich an ihm fest. „Ich will jetzt nicht alleine sein.“, flüsterte ich.
„Aber ich kann doch nicht mit rein kommen.“, protestierte er, „Das ist der Gryffindorturm! Da darf ich gar nicht rein.“
Als Antwort verstärkte ich meinen griff um seinen Hals nur und sah ihm fest in die Augen. Das mussten die Nachwirkungen vom Alkohol sein. Normalerweise hätte ich mich so etwas nicht getraut und schon lange scheu den Blick abgewandt. Aber ich wollte nicht, dass er geht.
Zu meiner Erleichterung hob Scorpius mich wieder hoch.
„Passwort?“, fragten er und die fette Dame synchron. Ich musste beinahe lächeln.
„Trollpopel.“
„Der darf aber nicht mit rein!“ mit einem bösen Blick deutete sie auf Scorpius. Der jedoch ignorierte sie und schob sich mit mir an uns vorbei. „Wohin?“, fragte er. Ich zeigte wortlos auf eine Treppe, mehr brachte ich einfach nicht mehr zu Stande. Scorpius setzte mich auf einem Sessel ab und ging zur Treppe des Mädchenschlafsaals. Und dann, ich konnte es einfach nicht glauben, begann er auf die Treppe einzureden. Ich konnte es nicht glauben! Er musste wohl auch ein wenig zu viel getrunken haben! Nach einer Weile kam er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zu mir zurück. „Alles klar, die Treppe lässt uns jetzt hoch.“
„Was?“,fragte ich verwirrt.
„Naja, ich habe mit ihr geredet und sie ist damit einverstanden, dass ich dich in deinen Schlafsaal bringe.“ Ich kicherte. Doch Scorpius hielt mir die Hand vor den Mund.
„Pssst.“, flüsterte er, „Treppen sind sehr eitle Wesen. Und wir wollen doch nicht, dass siees sich anders überlegte.“ Abrupt hörte ich mit dem Lachen auf. Es war also kein Scherz gewesen? Er hatte wirklich mit der Treppe geredet? „Machst du das immer so?“, fragte ich flüsternd, damit die Treppe mich ja nicht hörte und sich doch noch in eine Rutschbahn verwandelte.
„Kommt drauf an. Man kann sie auch mit einem Zauber bannen. Allerdings ist der bei jeder Treppe individuell und es dauert Ewigkeiten den herauszufinden. So ist es meistens einfacher.“
Oh Merlin, war das verrückt! Da lies ich mich doch tatsächlich von Scorpius (dem Scorpius!!!) in meinen Schlafsaal tragen und dabei führten wir auch noch ein Gespräch darüber, wie man Treppen davon abhält, sich in Rutschbahnen zu verwandeln. Man, war das absurd.
Wir kamen im Schlafsaal an und plötzlich geschah das, wovor ich mich schon die ganze Zeit gefürchtet hatte. Mir wurde schlecht. Schnell befreite ich mich aus Scorpius Armen und stürzte würgend zum Klo.

Scorpius
Ich holte tief Luft und genoss es ihren Duft einzuatmen. Lily lag neben mir, die blonden Haare waren ihr ins Gesicht gerutscht. Vorsichtig strich ich ihr die Strähnen hinters Ohr. Sie waren seidig glatt, da Lily gerade geduscht hatte.
Nachdem sie sich die Seele aus dem Leib gekotzt hatte, was bestimmt nicht nur am Alkohol lag, war sie duschen gegangen. Ich hatte ihr versprechen müssen, so lange zu warten, sie war beinahe wieder zusammen gebrochen, als ich Anstalten gemacht hatte zu gehen. Schließlich hatte sie sogar darauf bestanden, dass ich mich zu ihr ins Bett legte. Ich hatte beinahe einen Herzstillstand bekommen. Was heißt hier fast, mein Herz hatte sogar kurz ausgesetzt. Einerseits genoss ich es total, hier neben ihr zu liegen und sie einfach nur ansehen zu können. Andererseits waren da immer noch die Ergebnisse, die sich an diesem Abend zugetragen hatten. Irgendwie hatte ich das Gefühl die Situation auszunutzen. Lily war betrunken gewesen und von diesem.... 'Typen' bedroht worden. Sie musste ganz schön durch den Wind sein. Kein Wunder, dass sie so tief schlief.
Ich seufzte leise, sie wusste gar nicht, was sie mir antat, dass ich einerseits so nah bei ihr war und andererseits noch genauso weit weg wie immer. Obwohl sie mir gesagt hatte, dass sie mir vertraut, aber konnte man das zählen? Und wir hatten das erste längere Gespräch geführt, Premiere sozusagen! Auch wenn es nur darum ging, wie Kerle sich am besten in Mädchenschlafsäle stehlen können. Vielleicht nicht das beste Thema, aber immerhin ein Anfang! Und ich war entschlossen, dass es nicht nur bei einem Anfang bleiben würde! Das wäre ja so, als wurde man einen Kuchen vorgesetzt bekommen, dürfte ihn aber nur ansehen, nicht essen.
Ich beobachtete, wie der Schlafsaal sich langsam orange färbte, es dämmerte bereits und die Sonne brach durch die Wolkendecke. Ich hatte die ganze Nacht lang wach gelegen und über Lily gewacht.
Meine Lily.
Die Augen fielen mir fast zu, lange würde ich nicht mehr wach bleiben können. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen ohne Lily zu wecken, ihre Freundinnen würden noch sonst was denken. In diesem Moment kuschelte sie sich an meine Brust.
„Scorpius...“, murmelte sie verschlafen. Ach, scheiß drauf, was die denken würden, ich würde einfach hier bleiben. Mir würde schon niemand den Kopf abreißen! Ich legte meine Arme um Lily, sie passte perfekt hinein. So als wären sie für sie gemacht. Ich seufzte leise.Dieser Moment war perfekt. Kurz bevor ich einschlief flüsterte ich:
„Vielleicht weißt du es noch nicht, Lily, aber ich liebe dich. Meine Lily.....“

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Noch mal ein ganz großes Dankeschön an Blair Malfoy für den letzten Kommentar! Und eine Entschuldigung an alle, dass das mit dem Posten so lange gedauert hat! Dafür geht es dann aber auch demnächst weiter!
Liebe Grüße!


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