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Fanfiction

Wenn ich... - Teil I

von h+rinlove

Juni 2024

Der Tag nach der letzten UTZ – Prüfung. Abschlussball.

23:45

Rose Weasley hatte eindeutig genug!

Ihr Leben schien nur nach dem Plan anderer zu laufen.

Als Grundschulkind hatte sie kaum Freunde, weil sie eine Explosion von roten, buschigen Haaren auf dem Kopf trug und immer mehr wusste als die gesamte Klasse.
Als sie endlich nach Hogwarts kam, fand sie mehr Freunde und wurde auch als Streberin gemocht.
Als sie in die Pubertät kam, tat sie alles mögliche, um von ihrem Streber - Dasein wegzukommen und als junge, hübsche und intelligente Frau gesehen zu werden.

Inzwischen hatte sie dies geschafft. Alle mochten sie, und wer es doch nicht tat, verbarg es.
Sie hatte sehr gute Noten. Sie war hübsch. Sie strahlte auch innerlich. Ihre Art kam bei jedem gut an, sogar wenn sie ihren Pflichten als Schulsprecherin (und davor Vertrauensschülerin) wahrnahm und für Recht und Ordnung im Schulleben von Hogwarts sorgte.

Sie war zu der Person geworden, die andere sich gewünscht hatten. Und sie selbst dachte auch, sie hätte das alles gewollt.

Aber Rose war nicht zufrieden. Weil das, was sie wirklich wollte, konnte sie nicht erreichen.

Ihr Gewissen zwickte sie zwar mit ihrem Sinn für die Rettung der Hauselfen und anderen magischen Geschöpfe, aber das war es eigentlich gar nicht.

Sie wünschte sich den Frieden in der magischen Gemeinschaft zwischen Muggelstämmigen, Halbblütern und Reinblütern.

Sie wünschte sich besonders einen (alten) Konflikt aus der Welt. Der Teufelskreis bestehend aus ihrem Vater, Draco Malfoy und Scorpius Malfoy.

Ihr bester Freund Albus Severus Potter hatte sich im Laufe der Jahre mit ihrem Erzfeind Scorpius Malfoy angefreundet.
So hatte auch Rose mehr Kontakt mit ihm gehabt. Und weil Amor manchmal einen Feuerwhisky über den Durst trank, schoss er eines Tages einen Pfeil los und gackerte fies, als Rose bei Malfoy's Anblick plötzlich ein ihr allzu bekanntes Bauchkribbeln bekam.

Skandal!

Erstens, eine Gryffindor verliebte sich seltenst in einen Slytherin! (Trotz harmonischeren Verhältnissen zwischen den Häusern)

Zweitens, eine Weasley verliebte sich nie in einen Malfoy!

Und drittens, eine Liebe zwischen Rose Weasley und Scorpius Malfoy funktionierte GAR NICHT.

Doch Amor schien einen doppelten Feuerwhisky getrunken zu haben, weil sich immer mehr heraus kristallisierte, dass ein zweiter Pfeil seinen Weg in Scorpius Malfoy's Hintern gefunden hatte.
März 2024

Rose hasste Montagmorgen. Jeden einzelnen. In den ersten beiden Doppelstunden hatten alle ihre Freunde Unterricht. Außer sie. Nur weil sie sich für Astronomie entschieden hatte. Rose mochte das ganze Thema über Planeten, Sterne und ihre Konstellationen. Sie wollte alles darüber erfahren. Und das war der Preis dafür.
Es war schönes Wetter. Rose aß in Ruhe ihr Toast mit Himbeermarmelade auf, trank einen Becher Kürbissaft und beschloss, ihren Freiblock draußen auf dem Gelände zu verbringen. Sie begleitete ihre Freunde bis in den Vorraum der großen Halle, verabschiedete sich von ihnen und ging dann, auf dem Weg nach draußen dem einen oder anderen lächelnd zunickend, zum schwarzen See.
Das Gras war trocken, als sie sich setzte und die Beine anwinkelte. Die Sonne schien, aber ihre Jacke behielt sie trotzdem über ihrer Schuluniform an. Dann kramte sie ihr Buch für Verwandlung raus und vertiefte sich in das derzeitige Unterrichtsthema.
Aber nicht für lange.
Aus den Augenwinkeln bemerkte Rose plötzlich, dass jemand neben ihr stand.
„Kann ich mich zu dir setzen?“, hörte sie eine vertraute Stimme sagen und ihr Herz machte einen Abflug in ihre Magengegend.
„Ja.“, antwortete sie automatisch.
Kurz darauf hatte Scorpius Malfoy sich neben sie ins Gras setzt, im Schneidersitz, das silberblonde Haar glänzend im Sonnenschein und ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Rose hatte ganz vergessen, dass er auch zu den Idioten gehörte, die Astronomie als UTZ – Fach gewählt hatten.
„Ich wollte mit dir über die Planung des Abschlussballs sprechen. Wir sollten früh genug damit anfangen.“, erklärte er.
„Da hast du Recht.“ Rose schloss in Zeitlupe ihr Verwandlungsbuch, um zu vermeiden, ihn die ganze Zeit anzustarren. Malfoy gehörte nämlich zu den Menschen, die einfach unverschämt gut aussahen, und im Sonnenlicht verstärkte sich diese Tatsache noch mehr.
„Ich hatte die Idee, davor noch einmal einen Tanzkurs für Freiwillige anzusetzen, wie damals vor dem Maiball in der Fünften.“
„Die Idee ist super, aber wer soll den Kurs leiten? Mary und Oliver sind schon aus der Schule.“ Rose sah ihn fragend an. Ein Fehler. Malfoy legte den Kopf schief und grinste sie schelmisch an, wobei seine hellgrauen Augen förmlich mit grinsten und sie in ihren Bann zogen.
„Ich dachte da, lass mir den Eitel, an mich, weil immerhin darf ich behaupten, vom Tanzen Ahnung zu haben, Familienzwang, leider, und was den weiblichen Part angeht, da dachte ich an...dich?!“
Rose konnte ihn erst nur anstarren. Dann wurde ihr bewusst, was er gesagt hatte.
„Du meinst...wir...also du und ich...sollen den Tanzkurs leiten?“, wiederholte sie ungläubig.
„Ja, und das ist mein voller Ernst. Ich habe dich beim Kurs Tanzen lernen sehen, übrigens beeindruckend schnell, und beim Ball erst, wow, wie du...also ich, ähm...“ Und zum ersten Mal in ihrem Leben sah Rose Malfoy rot anlaufen und verlegen zur Seite schauen.
„Wenn du die zusätzliche Zeit mit mir aushältst?“, meinte sie nur.
„Selbstverständlich!“ Malfoy hatte sich wieder gefangen und grinste sie erneut an. „Also ist das ein Ja?“
„Ja, doch, ich denke.“
„Perfekt!“ Er klatschte kurz in die Hände. „Weiter zur Musik. Ähm...“
„Ich wäre ja für die Vetter der Verdammnis.“, murmelte Rose mehr für sich selbst. In ihrem Kopf tat sich gerade die Vision auf, wie sie, in einem wallenden Kleid, und Malfoy, in einem schwarzen Anzug, über eine riesige Tanzfläche drehten...
Sie spürte, wie Malfoy sie überrascht ansah.
„Das ist meine absolute Lieblingsband!“, ploppte es aus ihm heraus. Rose purzelte in Gedanken von der Tanzfläche.
„Meine auch!“
Rose und Malfoy starrten sich an.
„Meinst du McGonagall erlaubt das?“
„Meinst du McGonagall überlebt das? Ich meine, sie ist nicht mehr die Jüngste, und die Gitarrenriffs von...“
„...Joel? Oh ja, absolut tödlich. Wir sollten die ältere Lehrerschaft in den Keller evakuieren.“
Dann brachen beide in Gelächter aus.
Rose hatte noch nie mit Scorpius Malfoy gelacht.


Mitte April 2024

„Die Stunde war gut!“, meinte Rose, streckte sich genüsslich und ließ sich auf die Bank neben Malfoy fallen.
„Oh ja!“, antwortete er nur, während er an seiner Krawatte herum fummelte, die sich scheinbar enger als nötig um seinen Hals gezogen hatte.
„Warte, ich helfe dir!“, sagte Rose, beugte sich vor, schob seine Hände beiseite und lockerte die Krawatte. Als sie aufblickte, traf sie direkt ein nicht identifizierbarer Blick seiner hellen Augen. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Und seine Lippen erst recht...
Rose lehnte sich schnell zurück und spürte, wie sie rot anlief. Leicht peinlich berührt widmete sie sich ihren Pumps, die sie betont langsam gegen ihre Turnschuhe eintauschte.
„Mit wem gehst du eigentlich zum Ball?“, wollte Scorpius wissen.
„Ich? Mit noch gar keinem. Und du?“ Rose fummelte an einem Knoten in ihren Schnürbändern.
„Oh, Bethany hat mich gefragt, aber ich hab' ihr 'ne Abfuhr gegeben.“
„Ach, deswegen hat sie heute in Zaubertränke fast das Klassenzimmer gesprengt.“
„Mhm.“
Rose hatte endlich den Knoten gelöst und band konzentriert ihre Schuhe zu, bedacht darauf, Malfoy nicht anzusehen.
„Hat dich wirklich noch keiner gefragt?“ Malfoy's Blick ruhte auf ihr.
„Na ja, wenn du so ehrlich bist, Gordon hat mich gefragt, aber ich wollte nicht. Klar, er ist nett und so, aber...er ist nicht mein Typ.“, schloss Rose. Dabei wäre ihr fast heraus gerutscht, aber eigentlich will ich, dass mich wer anders fragt, nämlich DU.
„Ach so.“
Malfoy fing an mit seiner Krawatte zu spielen. Rose überprüfte nochmals ihre Schnürsenkel.
„Rose?“
„Hm?“
„Gehst du mit mir Ball?“
Jetzt war es an der Zeit, die Schnürsenkel in Ruhe zu lassen und Malfoy anzusehen.
Eine angenehme Wärme breitete sich in Rose Bauch aus.
„Ja, gerne.“
Malfoy lächelte schief.

Anfang Mai 2024

„Dad, was machst du hier?“ Rose starrte ihren Vater an.
„Letzte Berufsberatung für alle, Rosie. Ich bin stellvertretend für erfolgreiche Kleinunternehmen da.“
„Und Mr. Malfoy?“, fragte Rose behutsam.
„Der,“, knurrte ihr Vater, „der ist als Ministeriumsvertreter da. Einkaufen kann man sich überall...“ Während ihr Vater undeutliche Dinge in seinen roten Bart nuschelte, schielte Rose unauffällig in Scorpius' Richtung, der bei seinem Vater stand. Ihre Blicke trafen sich und sagten beide das Gleiche: Gut, dass sie uns vorhin nicht erwischt haben.

Scorpius und Rose standen sehr mit sich selbst beschäftigt neben der Treppe zum ersten Stock, als Veltin, Al's bester Freund und Aimee, Rose' beste Freundin, angerannt kamen und die beiden unsanft auseinander zogen.
„Was ist denn los?“, keuchte Rose.
„Eure Väter!“, raunte Aimee nur. Rose rutschte das Herz in die Hose. Scorpius, der auf der anderen Seite des Raumes stand und mit Veltin tuschelte, sah nicht minder besorgt aus.
Da kamen Mr. Malfoy und Rose' Vater auch schon herein, gefolgt von Al und seinem Vater Harry Potter und drei weiteren Leuten, die Rose nicht kannte.

„Du siehst übrigens sehr hübsch aus, Rosie!“
„Danke Dad.“, meinte sie nur gequält, während er ihr die Schulter tätschelte und stolz musterte.
Sie versuchte wieder unauffällig einen Blick auf Scorpius zu erhaschen. Leider bemerkte ihr Vater das.
„Warum starrst du eigentlich die ganze Zeit zu den Malfoys rüber?“
„Tu ich das?“ Rose tat überrascht.
„Du weißt, was ich von den Malfoys halte?“
„Ja Dad.“
„Die Malfoys sind keine anständigen Leute. Sie haben in der Vergangenheit viel mit den dunklen Künsten zu tun gehabt und hatten engen Kontakt zu ihm, dessen Name nicht...“
„Ja Dad. Ich weiß.“ Und du weißt gar nichts, Dad, dachte Rose traurig.

Derselbe Tag am Abend

„Wir können nicht zusammen sein!“
„Aber Rose...!“
„Nichts aber Rose, ich halt das nicht mehr aus! Wir mussten so lange unsere Beziehung vor den anderen versteckt halten, wir mussten wochenlang Geheimgänge benutzen und unsere Väter würden unsere Beziehung nie akzeptieren!“
„Rose, wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert! Die können uns gar nichts! Wir gehören zusammen!“
„Scorpius, verstehst du denn nicht? Ich will meine Familie nicht verlieren! Mein Dad bringt mich um, wenn er das mit uns erfährt!“
„Rose, wir sind volljährig, wir können nach unserem Schulabschluss unseren eigenen Wege gehen, wir können uns eine Zukunft aufbauen!“
„Aber ich könnte nicht leben mit dem Gewissen, dass meine Familie mich hasst!“
„Sie werden es irgendwann akzeptieren!“
„Nein, nein nein! Unsere Väter hassen sich!“
„Dann entscheidest du dich für deine Familie?“
„So wie jetzt kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen!“
„Und was schlägst du bitte vor? Muss ich meinen Vater umbringen, um dir zu zeigen, was ich alles für dich tun würde?!“
„So was würde ich nie von dir verlangen, warum...“
„Denkst du, ich fühle mich nicht genauso beschissen wie du? Glaubst du, mir ist es egal, ob meine Familie mich hasst?“
„Scorpius, ich...“
„Nichts verstehst du! Manchmal glaube ich echt, du verstehst nicht, dass ich dich liebe! Und das tue ich, Rose Weasley! Ich würde eher sterben als das du leugnen!“
„Aber unsere Familien...“
„Du willst nicht, oder? Du willst nicht mal einen klitzekleinen Konflikt riskieren, aber mich willst du scheinbar auch nicht! Geh mir bloß aus dem Weg, Weasley! Und ich dachte, du willst mich auch!“
„Aber Scorpius!“
Da war er schon aus dem Raum gestampft und hatte die Tür hinter sich zugeknallt.
„Ich liebe dich doch!“, flüsterte Rose leise dem Fußboden entgegen. Dann legte sie sich auf die kalten Steinfliesen und schlief nach langer Zeit weinend ein.

Ende Mai 2024

Ein schwarzer Raum. Wo war sie?
Rose blickte umher. Sah nichts. Nein, der Raum war nicht schwarz. Aber dunkel. Und leer. Sie hörte Wasser plätschern. Wo floss es?
Sie war barfuß. Der Grund war kalt.
Ich bin in meiner eigenen Seele gelandet, dachte Rose. So fühlt es sich an, seit Malfoy mich wieder hasst. Schwarz und leer. Trist. Einsam.
Plötzlich, am anderen Ende des Raumes, eine Gestalt!
Ein Dementor?
Nein, es stand auf dem Boden. Kam auf sie zu. Rose wollte schreien. Aber sie konnte nicht.
Wer war das?
„Wer bist du?“, flüsterte sie.
Die Gestalt war schwarz gekleidet. Verhüllt. Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Kam auf sie zu.
Rose konnte sich nicht rühren.
„Wer bist du?“, fragte sie laut.
Jetzt stand die Gestalt vor ihr.
„Ich wäre für dich da.“, hörte Rose eine Stimme in ihrem Kopf. Dunkel. Rauchig.
„Wer bist du?“
„Ich wäre für dich da. Ich könnte dich beschützen. Befreien.“
„Wer bist du?“, konnte Rose sich nur wiederholen.
„Du kennst mich.“
„Nein.“
„Vertrau mir. Kommt mit mir.“
Geh nicht mit ihm, hallte eine Stimme in ihrem Kopf. Die ihrer Mutter?
„Nein.“
„Du wirst kommen.“
„Nein! NEIN!“
„ROSE!“ Jemand schüttelte sie unsanft.
Rose schlug die Augen auf. Ihr Schlaftop klebte ihr nass am Rücken. Sie lag in ihrem Bett im Mädchenschlafsaal und fühlte sich miserabel. Um ihr Bett versammelt standen ihre Zimmergenossinnen. Über ihr schwebte der Kopf von Debby.
„Albtraum!“, meinte Rose erschöpft. Es würde nicht der letzte bleiben.

Juni 2024

Der Tag nach der letzten UTZ – Prüfung. Abschlussball.

19.30

„Wir sehen so toll aus!“, quietschte Aimee.
„Und wie!“, bestätigte Debby.
„Jetzt lächele doch mal, Rose!“, forderte Aimee. „Du siehst einfach zum Anbeißen aus!“
Tu ich das? Rose konnte nicht lächeln. Sie konnte nicht mehr lächeln, seit Scorpius Malfoy sie ignorierte.
„Findet ihr?“, fragte Rose träge.
Im Spiegel blickte ihr ein sommersprossiges Mädchen, mit zur kunstvollen Hochsteckfrisur gemachten, roten Haaren entgegen, das ein bodenlanges weißes Kleid trug.
Weiß. Als würde sie heiraten. Aber ihre Freundinnen hatten auf die Farbe bestanden. Also trug Rose ein weißes Kleid.
„Selbstverständlich! Und wir drei Hübschen gehen jetzt und feiern unseren Schulabschluss!“, meinte Debby und hakte sich links bei ihr ein. Rechts neben ihr kam Aimee dazu. Berührte kurz, aber liebevoll ihre Schulter.

Albus, Jeremy, Veltin und Gordon standen bereits unten im Gemeinschaftsraum und warteten auf sie.
Aimee ließ sich großzügig von Al mit einem Kuss begrüßen und Jeremy drückte Debby eine Blume in die Hand. Rose ging schlaff grinsend zu Gordon und schenkte ihm eine hilflose Umarmung.
„Du siehst toll aus!“, sagte er.
„Danke.“ Aber tief in ihr war alles schwarz.
„Wollen wir?“, fragte Veltin, der inzwischen selig lächelnd mit Lily im Arm neben den anderen Pärchen stand.
„Los geht’s!“, freute sich Al.

Ja, doch, Malfoy und Rose hatten toll dekoriert und alles. Gut, dass sie zumindestens pflichtmäßig miteinander auskamen.
Rose hielt sogar ihren Teil der Rede ohne in Tränen auszubrechen. Scorpius war mit Bethany da. Mit BETHANY. Ihr war kotzübel. Aber auch er sah nicht gut aus. Also schon, wie immer eigentlich, aber sein Blick sagte was anderes.
Irgendwann im Laufe des Abends musste Rose einfach raus aus der großen Halle. Dabei hatten sie die Vetter der Verdammnis organisiert.

Aber in Rose blutete alles. Sie litt Höllenqualen. Sie wusste nicht, dass man jemanden so vermissen konnte. Seit einigen Tagen ging das nun schon so. Ihr Leben machte in ihren Augen keinen Sinn mehr.
Aber sie durfte sich nicht aufgeben! Ihre Familie brauchte sie. Auch wenn sie dafür auf Malfoy verzichten musste. Und innerlich starb.

23.50

Rose lief nach draußen auf das Gelände. Auf den schwarzen See zu. Für Juni war es dort aber unangenehm kalt. Seltsam.
Es fröstelte sie in ihrem dünnen Kleid. Gänsehaut kroch ihren Rücken hinauf. Irgendwas war doch seltsam!
Egal.
Es stand ihr die Zukunft bevor. Und ab sofort würde sie nie wieder nach der Pfeife von jemandem tanzen! Schon gar nicht nach der von...von....

Von ihrem Vater. Der großteils daran Schuld war, dass sie unglücklich war.
Und ihr Unglück beruhte darauf, dass sie nicht mit Scorpius zusammen war!
Dabei liebte sie ihn doch!

Rose konnte auf einmal klar sehen. Sie würde jetzt sofort in die Halle spazieren, Scorpius entführen und mit ihm durchbrennen.
Na gut, vielleicht würde sie ihm erst mal sagen, was sie wirklich fühlte. Dann würden hoffentlich auch die Albträume aufhören...

Was für ein Triumph!

Als Rose sich umdrehte, stand er plötzlich hinter ihr. Die Gestalt aus ihren Träumen.

[...to be continued...]

Reviews durchaus erwünscht ;)


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin