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Fanfiction

Forbidden Love - Wem kannst du noch trauen? - 1.

von LadyLilith

Die letzte Prophezeiung des Druiden Akshtar; verschollen:

Es wird eine Zeit kommen
In der ein dunkler Magier
Leid und Schmerzen in die
Welt bringt
Eine Zeit, in der sich die
Menschen nach einem
Hoffnungsschimmer sehnen werden
Und eine Macht wird geboren
Erschaffen durch die Zerstörung
der Unschuld die stärker
Ist als alles bisher Gekannte
Im Licht aufgewachsen
Von der Dunkelheit verführt
Wird von ihr das
Schicksal abhängig sein
Geboren im Lichte des Vollmondes
Kann nur die Liebe
Ihr den Weg weisen...


Ein leises Tuscheln erfüllte die Luft, während die Todesser den Raum verließen.
Einige warfen den Malfoys einen kurzen Blick zu.
Lucius wirkte gebrochen, seine Frau stützte ihn, während sie hinter einer anderen Tür verschwanden.
"Das ist ... wirklich hart!"
"Es ist seine gerechte Strafe!"
"Aber gleich so etwas?"
"Lucius war schon viel zu lange der Liebling des dunklen Lords. Ich finde, dass hat er verdient!"
"Du bist also eifersüchtig?"
"Nein. Er hätte halt besser arbeiten sollen. Aber so ist die ganze Familie Malfoy. Ihr Sprössling hat es ja noch nicht einmal geschafft, Dumbledore auszuschalten. Snape hat das erledigt!"
"Wo ist er eigentlich?"
"Snape oder Malfoy Junior?"
"Malfoy Junior!"
Die beiden Zauberer blickten nach hinten, doch andere Todesser hinderten sie daran, etwas zu sehen. Also gingen sie achselzuckend weiter.

~*~
Noch immer starrte er auf die Leiche der Hogwartsprofessorin. Er konnte seinen Blick einfach nicht abwenden von dem ängstlich erstarrten Gesicht. Sie hatte Muggelkunde unterrichtet, sich für nichtmagische Menschen eingesetzt. Deswegen hatte sie sterben müssen. Nur deswegen.
Ja, genau deswegen! Sie hatte sich für den Dreck ausgesprochen, wollte mit ihnen zusammenarbeiten. Das war einfach nur lächerlich.
Trotzdem hielt er es nicht länger in diesem Raum aus. Er stand auf und hatte das Zimmer schon fast durchquert, als eine Stimme ihn zum Stillstehen brachte.
"Wohin so eilig, Draco?"
Langsam drehte er sich um. Der dunkle Lord fixierte ihn mit einem langen Blick.
"Ich muss in die Winkelgasse, Bücher holen!" Im Stillen fragte er sich, ob seine Okklumentik stark genug war, um gegen die Legilimentik des dunklen Lords anzukommen.
"Ach ja, Hogwarts. Es ist lange her, dass ich dort war. Geniesse deine Schulzeit, Draco. In meinem Alter wirst du ihr hinterhertrauern!"
Er wirkte so ... freundlich und gelassen. Doch etwas verriet Draco, dass er sich in Acht nehmen musste. Der dunkle Lord war nie freundlich.
"Ach, Draco. Du weißt, ich bin enttäuscht von dir. Von dir und deinem Vater!"
"Aber Ihr habt, was Ihr wolltet. Dumbledore ist tot!" Die Worte fielen aus seinem Mund, noch ehe er sie aufhalten konnte.
"Aber Draco, hat dir deine Mutter keinen Respekt beigebracht? Mach dir keine Sorgen, die Sünden der Jugend sind verzeihbar. Aber nicht die der Alten!"
Er beugte sich nach vorne, verschränkte die langen, weißen Finger ineinander.
"Mein Herr, es tut mir Leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist!"
"Schon gut, es sei dir verziehen. ich denke, ich war etwas zu hart zu dir gewesen. Du hast mich wirklich enttäuscht.
Aber du kannst es wiedergutmachen. Finde - " Unter der Kapuze leuchteten seine Augen rot auf - "Meine Tochter!"
Im ersten Moment hielt Draco es für einen Scherz und er hätte beinahe laut losgelacht. doch der schwarze Magier sprach ungelassen weiter.
"Es ist jetzt etwa sechzehn Jahre her. ich war unterwegs und bin in den Tropfenden Kessel gegangen. Natürlich hatte mich niemand erkannt.
Da war diese Kellnerin, rote Haare, etwas pummelig. Tja, das Ganze lief darauf aus, dass ich sie - wie ich allerdings erst jetzt erfuhr - geschwängert habe.
Du fragst doch doch bestimmt, warum ich dir das erzähle, Draco. Nun, ich weiß, dass sie sich in Hogwarts aufhält. Dass sie einen Jahrgang unter dir ist.
Doch das ist leider alles, was ich dir über sie sagen kann. Finde sie und ich werde dir und deiner Familie alles verzeihen!"
Voldemort und eine Tochter? Warum sollte er sie finden? Der dunkle Lord würde nie etwas wie väterliche Gefühle entwickeln.
"Ich will keinen auf glückliche, heile Familie machen!", erriet er Dracos Gedanken. "In dem Wald, in dem ich mein Dasein als Geist verbracht habe, habe ich von zwei Wanderen von der Legende des letzten Druiden gehört. Die Prophezeiung von vor sechzehn Jahren ist nicht die einzige, die über mich gemacht wurde.
Auch der Druide Akshtar prophezeite meine Ankunft. Doch noch jemand wurde in der Prophezeiung genannt.
Meine Tochter. Finde sie, Draco Malfoy, und bringe wieder Ehre in deine Familie. Finde sie, Draco Malfoy, und freunde dich mit ihr an. Ihre Mutter wird eine von den Muggelliebhabern sein. Finde sie, Draco Malfoy, und verführe sie an die Dunkelheit!"


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