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Fanfiction

Ich bitte Sie, Mr. Black - Träumereien

von Katiie

Von klein auf hält jeder Mensch sich an etwas fest; an einem Traum. Oft braucht es ein Ziel, nach dem man sich richten kann um nicht von der Spur abzukommen. So simpel, und doch wertvoll für jeden einzelnen. Dieses kleine Etwas, welches immer dafür sorgt, dass man nicht ganz versinkt, oder eben auch abhebt. Oft hält man sich verbissen daran fest und versucht sich daran den Weg frei zu kämpfen; Ergebnislos. Der kleine und gehauchte Atemzug, der einen nur davon abhaltet die Hand auszustrecken und sich dem zu widmen, wonach man sich sehnt.

Ich hatte immer von vielem geträumt, man hatte mich praktisch damit grossgezogen und mir auch bewiesen, dass ich nur an mich selbst glauben muss um das wahr zu haben, woran ich glaube. Immer wurde mir eingetrichtert, dass sich durch Arbeit nichts hervorbringen würde. Wie Recht meine Mutter doch immer hatte. Ich habe sie immer bewundert und ihre Aussagen immer für richtig gehalten, doch auf Hogwarts hatte ich gelernt, dass meine kleine pinke Seifenblase geplatzt war. Zu wissen woran man ist, stellt man sich immer speziell vor, doch ich fand die graue harte Welt einfach nur erniedrigend und ich fühlte mich zerstampft; geplättet von der Wahrheit, hilflos in all meinen Taten. Als ob ich nicht schon genug hätte mich überhaupt abzufinden, dass meine Mutter die liebliche und zartfühlende Seifenblase um mich herum immer wieder aufbauen würde, so war der Schulalltag nicht der leichteste.

Drei Jahre voller Qual und keine Einsicht wieso. Kleine Stiche wenn man mich für das was ich bin ausgelacht und dahin gestellt hatte. Ich bin weder beliebt noch besonders schlau, doch das stört mich nicht. Es sind eher die abschätzigen Blicke, das Getuschel hinter mir und die ganze Zeit dem zu trotzen, was die anderen Zusammenhalt und Stärke nennen. Nur weil Sirius Black mit James Potter zusammen der Kopf einer Einheit bildet – dieser ich natürlich nicht angehöre – fühlte ich mich nie, und fühle mich auch jetzt nicht dazu verpflichtet, dem Ganzen Folge zu leisten, da ich mich diesem Regime nicht unterwerfe. Die Tatsache, dass ich im Gegensatz zu anderen Jungs in diesem Schloss wusste, was ich mit dreizehn wollte, schockierte die ganze Gemeinschaft und ich rutschte noch weiter Plätze die Beliebheitsskala hinunter; störte mich nicht. Mit meinen winzigen 165 cm bin ich recht klein für einen Jungen meines Alters. Als ob ich nicht schon klein genug wäre, wurde ich mit kurzen Beinen und unvorteilhaften Genen gesegnet; Schlechter Stoffwechsel. Zudem hatte man mich als kleines Kind überfressen, also konnte ich wohl kaum vom einen Tag auf den anderen abnehmen. Ich störte mich nicht daran, dass ich nicht 170 cm gross war, geschweige denn Zero Size trug, doch dass man mich, nur weil ich ein wenig fester – und ich untertreibe nicht – bin, gleich abschiebt, das hätte ich selbst von unserer Klasse nicht erwartet.

Mit dreizehn hatte ich schliesslich gewusst, dass ich Männer weit aus attraktiver fand als all die Gören und Zicken, welche sich akribisch darauf fixierten auch in jedem Moment gut auszusehen. James oder Sirius könnte sie ja anlachen. Homophobe Menschen find ich bis heute nichts Schlimmes; sie sind es nicht gewohnt und meiden einfach die für sie absurde und bizarre Situation. Was ich sehr gut verstehen kann und auch nicht in ein falsches Licht stellen will. Um festzustellen, dass ich schwul war, dafür brauchte ich eigentlich nicht so lange, es war eher meine eigene Einsicht und mich dann auch vor den anderen als solches zu präsentieren, das brauchte lange.

In meinem zweiten Jahr an Hogwarts, hatte ich endlich gewagt mir mal meine Mitschüler genau anzusehen. Und da hatten mich diese Augen angesehen. Diese braunen, nein fast schwarzen, als wären sie aus Anthrazit, diese hatte ich wahrgenommen; eine pure Reinheit, ein Lächeln dahinter und eine genauso freundliche Seele. Ein ebenso fröhliches, sogar lebensfrohes Lachen und dunkle Locken, welche wild das schmale Gesicht liebkosen und ihn mit seinen stattlichen dreizehn Jahren hatten älter aussehen lassen; Sirius Black. Ich hatte mich an diesem Tag unsterblich in diesen Jungen verknallt. Ich empfand mich selbst immer als plump, unattraktiv, vor allem meine schlichtbraunen Knopfaugen, wie sie glanzlos in ihren runden Höhlen hocken, sich dort verkriechen und ab und zu versuchen einen Blick auf Adonisse zu werfen. Sirius Black war einer dieser Jungen. Er hatte alles was man sich wünschen konnte. Und ich war das genaue Gegenteil.

Gedanken hatten sich die letzten dreissig Sekunden durch meinen Kopf geschoben und versucht die letzten Ereignisse mit meinem Sirius zu ordnen. Unmöglich. Er steht genau vor mir und ich kann mir nicht vorstellen, dass er versucht mich, ja genau mich, anzusprechen und er sich mit mir unterhält. Einfach so, und das, obwohl er weiss, dass ich offiziell schwul bin! Seine dunklen Augen ruhen auf meinen und ich kann nun keinen Gedankengang mehr steuern. Er sitzt bei mir im Schlafsaal – es ist ebenfalls seiner. Sirius Black sitzt auf meinem Bett und lehnt sich über mich, denn ich liege in meinen weichen, sanften und einladenden Daunen; ich war mal müde, bis Mr. Perfect kam. Wir hatten uns bis jetzt nur wortlos angesehen und er hatte versucht in meinen Knopfaugen – meine Meinung – was zu finden, etwas herauszufinden, meine Gefühle zu sehen. „Schlaf mit mir“, hauchte er und legte sanft seine Lippen auf meinen. Ich, natürlich das perfekte Opfer, musste natürlich erwidern; er hatte es gewusst, er wusste es. Sirius wusste, dass ich so leicht auszuspielen und ein leichtes für einen solchen Mann wie er sein würde. Er lehnte sich zurück und sah mich an. „Ich liebe deine Augen.“

Ich starrte ihn an…


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