von Winkey89
Nach dem Essen waren die beiden Männer wieder verschwunden. Die beiden Frauen dagegen machten zusammen den Abwasch.
"Ich glaube wenn, dass so weitergeht fragen die beiden noch an ob wir nicht die Zimmer tauschen. Robert und Ron in einem und in dem anderen wir zwei.", scherzte Jane Granger.
"Ich freu mich sehr darüber, dass Dad meinen Ron so akzeptiert.", strahlte nun eine überglückliche Gryffindor.
"Ich habe mich auch sehr über das "du" gewundert. War doch sonst nicht Roberts Art, einem Freund von dir so schnell das "du" anzubieten.", überlegte Jane.
"Vielleicht hat Dad es bemerkt.", nuschelte Hermine vor sich her. Jane zog die Stirn kraus.
"Was soll dein Dad bemerkt haben, Mine?", hakte sie nach und blickte ihrer Tochter dabei auf deren Bauch.
"War sie vielleicht schwanger?", überlegte sich Jane.
Hermine entging der Blick ihrer Mutter nicht.
"Du brauchst gar nicht so meinen Bauch anstarren, Mum! Da ist nichts drin! Ich habe nur gemeint ob Dad vielleicht bemerkt hat, dass Ron der richtige für mich ist.", protestierte Hermine und verschränkte während sie sprach ihre Arme vor ihrer Brust.
Dann lachte Jane auf einmal los und steckte ihre empörte Tochter damit an.
Ihr beider lachen stockte, als deren Blicke wieder auf den Spülberg gerichtet war.
"Mum, wofür hast du eine Hexe als Tochter? Jetzt machen wir das ganze mit Magie, das geht schneller und wir beiden können uns auch amüsieren, so wie die beiden Herren da oben am PC.", sprach sie und wedelte auch zugleich schon mit ihren Zauberstab. Die Teller folgen in die spüle und wuschen sich von alleine ab.
Die beiden Männer saßen wieder im Arbeitszimmer, jedoch nicht vor dem Computer, sondern auf einer gemütlichen Ledercouch und unterhielten sich. Ron musste haargenau erklären wie in der Zaubererwelt Zähne versorgt werden.
"Das klingt so einfach. Ich zeige dir Morgen mal meine Praxis und erkläre dir dann wie das ganze auf Muggelart gemacht wird.", sagte Robert Granger und sah den Zauberer neben sich nicken.
"Sehr gerne, Robert! Bekomm ich dann auch eine Behandlung ich glaube ich habe mir gerade beim Essen ein Stück Zahn abgebrochen.", fragte Ron und Robert war begeistert.
Natürlich ist es nicht schön wenn sich einer ein Stück Zahn abbricht, aber so konnte er sich Rons Zähne mal ansehen, die bestimmt schon mal auf magische Art verarztet wurden.
So neigte sich der erste Tag dem Ende zu.
Währenddessen im Fuchsbau.
Ginny und Harry saßen zusammen mit Arthur und Molly am großen Küchentisch, vor ihnen lagen die ersten Baupläne für ihr gemeinsames Glück.
Molly schmunzelte als sie sah wie viele Kinderzimmer die beiden schon einplanten, sie freute sich sehr für ihre Tochter.
"Oh ich freu mich schon so, Harry die Küche muss aber groß werden und ein Esszimmer wäre vielleicht auch nicht verkehrt!", meinte Ginny und klimperte mit ihren schönen braunen Augen ihren Freund an.
Dieser lächelte sie verliebt an und nickte.
"Alles was du dir wünscht mein Schatz!", sagt dieser nur und brachte sich so einen liebevollen Kuss von seiner Freundin ein.
"Ein Esszimmer ist wirklich eine gute Idee, bei unserer Großen Familie, die sicherlich auch noch größer wird!", zwinkerte Arthur seiner Tochter zu, diese errötete.
"Dad, das hat noch Zeit. Erst mal möchte ich meinen Harry für mich ganz allein, bevor wir an Kinder denken.", sagte Ginny ernst.
"Aber die Räume für eure späteren Kinder plant ihr schon?", hakte Molly nach.
"Nun, ähm…was da ist, ist schon mal da!", gestand Harry mit einem tiefroten Gesicht.
Dann machten sie weiter.
Ein neuer Tag brach an im Hause Granger, nach einem gemeinsamen Frühstück ging Robert Granger mit Ron rüber in die Arzt Praxis.
"Der arme Ron, kaum hier muss er sich schon von meinem Mann untersuchen lassen!", sagte eine Kopf schüttelnde Jane Granger.
"Ron hat sich wohl ein Stück Zahn abgebrochen.", meinte Hermine und lachte innerlich, er hätte das ganz einfach mit Magie beheben können.
Zuerst ließ sich Ron die Praxis zeigen und begrüßte die junge Sprechstundenhilfe Judy.
Dann ging es ins Behandlungszimmer und Ron kam aus dem staunen nicht mehr raus.
Jedes einzelne Gerät wurde gezeigt und genau er klärt.
"Nun denn. Dann setzt dich mal auf den Behandlungsstuhl.", sagte Robert und legte sich selber steriele Handschuhe an.
Jane und Hermine kamen nun auch in den Behandlungsraum. Hermine legte liebevoll ihre Hand auf seine, da sie merkte, dass Ron unruhig wurde.
"Worauf habe ich mich da denn eingelassen!", bibberte Ron vor sich her.
Kurze Zeit später war Ron bereits fertig und wunderte sich sehr. Es tat gar nicht weh, aber dennoch war ihm ein magischer Zahnarzt lieber, ohne diese ganzen Geräte und Spritzen.
Für den restlichen Tag, beschlossen Hermine und Ron in der Stadt zu bummeln, da ihre Eltern noch andere Patienten hatten.
So verflog auch die erste Woche. Mal machten sie Ausflüge und mal wurde einfach nur ein Spielabend zuhause veranstaltet.
Aber der PC und der Fernseher gefielen Ron am besten.
In dieser Zeit tat sich auch im Fuchsbau so einiges. Bereits ein Tag nach dem sie den Bauplan entwickelt hatten, beschlossen sie mit dem Bau zu beginnen.
Harry und Ginny waren total aufgeregt und das Ehepaar Weasley amüsierten sich über die beiden.
Wie die aufgescheuchten Hühner liefen sie umher, Harry war so aufgeregt, dass er nicht bemerkte, dass er nur in Boxershorts zum Frühstück kam.
Er wunderte sich nur über die grinsenden Gesichter, schließlich erbarmte sich Ginny.
"Du Schatz, mir gefällt dein Anblick sehr gut, aber eigentlich habe ich gedacht, dass du nur für mich so zu betrachten bist und nicht für meine Eltern.", flüsterte sie ihm liebevoll ins Ohr und hauchte noch schnell einen Kuss auf seine Wange.
Harry blickte an sich hinunter, erschrak und rannte mit hochrotem Kopf ins Zimmer seiner Freundin.
Dann konnten die drei nicht mehr und lachten, Molly hatte schon Tränen in den Augen und Arthur versuchte sich krampfhaft wieder einzukriegen.
Er musste an sich selber denken, wie aufregend er es damals fand mit Molly ihr Heim einzurichten.
Dem armen Harry war diese Situation mächtig peinlich und er wieder die Küche betrat, diesmal mit Kleidung, war er noch immer rot im Gesicht.
"Hey Schatz!", meine Ginny und zog ihn in eine Umarmung. "Das brauch dir nicht peinlich zu sein!", flüsterte sie ihm dann noch ins Ohr.
Er entspannte sich wieder in ihren Armen und nach diesen lustigen Start in den Morgen konnte der Hausbau beginnen.
In der zweiten Woche gingen die beiden Abends in Kino, Ron futterte Popcorn und sagte auch zu den Natchos nicht nein.
Der Film war ein Liebesfilm, Ron fand ihn eher kitschig, doch wusste er, dass seine Freundin solche Filme mochte. Darum legte er auch einen Arm um sie und Hermine kuschelte sich auch so gleich an ihn.
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