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Fanfiction

Malfoy Flavor - Lucius Malfoy und die Dunklen Künste

von harry.draco

Balu2008:Ich freu mich wirklich, dass sie dir gefällt. Das mit Snape als Vater ist wirklich gewagt, aber ich denke, sowas gibt es halt ziemlich selten. Tut mir Leid für James, aber Lily hatte halt schon in ihrer Kindheit ein Herz für Severus. (:

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6. Lucius Malfoy und die Dunklen Künste

Die nächsten Wochen waren genauso anstrengend wie die ersten zwei. Harry fuhr mit dem Lernen und Trainieren fort. Er glaubte mittlerweile, dass er in dem letzten Monat mehr gelernt hatte als in den vergangenen fünf Jahren. Vielleicht lag es einfach auch nur daran, dass er sehr viel fortgeschrittenere Magie lernte.

Er hatte das Apparieren gelernt. Er war während des Trainings ein nervöseres Wrack gewesen, als bei den Duellen mit seinem Vater. Es war nur der Gedanke an das Zersplintern, der Harry davon abhielt. Der Gedanke ließ ihn immer noch erzittern, aber er war sich nun sicher, dass er es richtig konnte.

Während ihres Zauberspruch-Trainings duellierten sich Harry und Severus manchmal. Er hatte Severus als seinen Vater anerkannt, aber Harry musste lernen, dass dieser deshalb noch lange nicht sanfter mit ihm umging. Er fühlte sich nach einem Duell mit seinem Vater immer ausgelaugt, aber Harry verbesserte sich drastisch.

Harry hatte auch schon mit seinem Animagus-Training begonnen und es lief auch ganz gut, aber er wusste noch immer nicht, in welches Tier er sich verwandeln würde. Severus hatte sich nie um das Erlernen gekümmert und absolvierte das Training zusammen mit ihm.

Harry konnte mittlerweile jeden Trank brauen, den Snape in Hogwarts lehrte. Wenn man die Tatsache bedachte, dass er Einzelunterricht bekam, war das auch nicht weiter verwunderlich. Was Harry aber überraschte, war, dass Zaubertränke ihm mehr lagen, als er zunächst angenommen hatte.

Harry entwickelte sogar einen Trank, der sein Haar vor den Zaubertrankdämpfen schützte. Harry mochte sein neues, glänzendes, schwarzes Haar. Er würde sich verdammen, wenn es so fettig wie Severus werden würde. Severus probierte den Trank für ihn aus und er schien wunderbar zu funktionieren. Der Unterschied, den es in Snapes Erscheinungsbild auslöste, war unglaublich.

Harry fragte seinen Vater, warum sich dieser nie vorher um so etwas gekümmert hatte. Severus hatte nur geantwortet, dass er nie einen wirklichen Grund hatte, sich darum zu kümmern. Selbst, als er mit Lily zusammen war, war das ein Geheimnis gewesen. Das Verändern seines Aussehens hätte Aufsehen erregt.

Harry selbst nahm an, dass einige der Zaubersprüche seiner Mutter nicht nur sein Aussehen, sondern auch das ererbte Können seines Vaters verschleiert hatten. Sie hatten ewig darüber diskutiert und Severus schien ihm zuzustimmen. Harry nahm Informationen viel schneller auf und behielt sie besser.

Sein Gedächtnis war generell besser. Harry hatte vielleicht eine Veranlagung für Zaubertränke wie sein Vater, aber er behielt auch die gelernten Sachen aus den anderen Bereichen viel besser. Lernen war wichtig gewesen, aber nun machte es ihm sogar Spaß. Es war viel leichter, wenn man sich an alles erinnern konnte.

Nachdem er an seinem Geburtstag geflogen war, stellte Harry sicher, dass er jeden Tag ein bisschen fliegen konnte. Er hatte zu seinem eigenen Feld Zutritt! Training hin oder her, er wollte sich diese Möglichkeit nicht mehr entgehen lassen. Das Fliegen entspannte ihn, aber selbst dabei nutzte er die Zeit, um neue Techniken zu erlernen.

Sie unterhielten sich weiterhin jeden Abend. Als Vater und Sohn genossen sie ihre gemeinsame Zeit mehr als jemals zuvor. Vorher war es mehr Entspannung und Zusammensein. Jetzt war es Familienzeit, welches es besonders machte. Beide genossen die vernünftige Konversation.

Severus hatte noch immer periodische Treffen mit Dumbledore und nun kam er von einem dieser Treffen mit einer wichtigen Information zurück.

„Lucius Malfoy ist jetzt genauso ein Spion wie du?!“ rief Harry ungläubig aus.

„Ja“, sagte Snape trocken. „Das ist, worüber mich Dumbledore informiert hat. Von dem,was ich aufschnappen konnte, arbeiten sie schon einige Wochen zusammen. Es scheint, als wäre Lucius nicht sehr erfreut über die Rückkehr des Dunklen Lords im letzten Jahr. Er will raus, aber weiß nicht wie. Offensichtlich wusste er nicht, dass ich ein Spion bin.“

Harry starrte ihn mit offenem Mund an.

Severus ignorierte Harrys Schock und fuhr fort. „Ich vermute, dass er nicht lange nach seiner Verhaftung verlangt hat, Albus zu sehen. Er gab freiwillig Informationen und erklärte sich bereit, als Spion für unsere Seite zu arbeiten. Offensichtlich tat er dies vor allem, um aus dem Gefängnis zu kommen, aber ich glaube mittlerweile, dass er wirklich die Seiten gewechselt hat.“

Harry schüttelte schließlich den Kopf, um wieder klar denken zu können. „Warum glaubst du, hat er die Seite gewechselt?“, fragte er neugierig.

Severus dachte einen Moment lang nach. „Ich kennen Lucius seit langer Zeit. Er ist ein starker Mann. Er ist nicht wirklich jemand, der Voldemort folgen will.“

Harry schaute verwirrt. „Das verstehe ich nicht. Schließen sich nicht viele Leute Voldemort an, nur weil sie die Macht wollen?“

„Das ist wahr“, sagte Severus. „Aber da ist Lucius anders als die Anderen. Siehst du, Lucius hat bereits ziemlich viel Macht in der Welt der Zauberer. Er hält mehrere hochrangige Positionen inne und er hat jede Menge Einfluss auf das Ministerium. Natürlich ist er machtgierig, aber indem er sich Voldemort anschließt, bekommt er keine Macht. Er riskiert sie stattdessen.“

Harry nickte zum Zeichen des Verstehens.

„Das Problem für Lucius besteht darin, dass man sich nicht einfach entschließt Voldemort zu verlassen. Das passiert einfach nicht. Wie auch immer, es ist auch ziemlich schwierig einfach zur anderen Seite zu wechseln, wenn du ein Todesser bist. Es gibt immer noch viele Leute im Orden, die mir noch immer nicht trauen, obwohl so viel Zeit vergangen ist.“, erklärte Severus.

Harry dachte darüber nach. Es machte sogar Sinn. Warum würde Lucius vor jemandem niederknien, wenn bis zu der Zeit, zu der er im Gefängnis landete, alle zu ihm aufgeschaut haben?

„Okay, ich kann das verstehen.“, sagte Harry. „Aber ist Lucius nicht ein sehr vernünftiger Mensch, wenn er die Seiten wechselt? Ich meine, ich hab weder gute Erfahrungen mit ihm gemacht und auch nie etwas Gutes über ihn gehört.“ Harry hob seine Hand, um Severus einen Moment lang vom reden abzuhalten. „Ich weiß, dass das nicht viel heißen muss. Ich meine, ich weiß, dass du in deiner Rolle als Todesser zu vielen Sachen gezwungen wirst und du balancierst beide Seiten auch gut aus. Aber nur, weil du im Inneren ein guter Mann bist, muss das noch lange nicht heißen, dass Lucius das auch ist.“

„Ich bin mir nicht sicher“, sagte Severus ehrlich. „Er hat vielleicht zulässige Erklärungen für alles, was er getan hat. Ich werde besser antworten können, wenn ich mit ihm geredet habe, aber ich bin hoffnungsvoll. Wie ich schon gesagt habe, er ist ein starker Mann mit einem festen Glauben. Ich glaube, es ist möglich, dass Lucius Malfoy ein paar gute Dinge im Ministerium gemacht hat. Viele von uns glauben, dass das Ministerium käuflich ist. Was ist, wenn Lucius insgeheim dafür gesorgt hat, ein bisschen dieser Korruption zu kontrollieren?“

Harry schaute verblüfft. Das war eine neuartige Idee. Lucius Malfoy bestach das Ministerium nicht, sondern versuchte zu helfen? Nun, da Voldemort noch da draußen war, konnte er es nicht riskieren offen zu helfen und dabei erwischt zu werden.

Harry sprach seine Gedanken aus. „Also, weil Voldemort weg war, aber nicht wirklich weg, saß Lucius genauso wie du all die Jahre zwischen den Stühlen. Er konnte tun, was in seiner Macht stand, aber musste dabei immer sein Gesicht als Todesser wahren.“

Severus nickte: „Ich kann mir dabei nicht wirklich sicher sein, aber ich glaube, dass es so ist. Albus war nicht gerade entgegenkommend, als ich ihn fragte.“

Harry rollte nur mit den Augen. „Wann kommt er denn je mit der Sprache raus?“, fragte er. Dann machte er eine Pause, bevor er sagte: „Aber ich wette, Dumbledore hat dir gesagt, dass er Lucius vertraut, oder?“

Severus lächelte dünn und nickte: „Ja, da tat er und ich denke, du weißt mittlerweile, was das bedeutet.“

Harry grinste: „Ja. Das heißt, dass egal, ob deine Vermutungen richtig sind oder nicht, es gibt gute Gründe für Lucius Handeln, er ist eigentlich ein guter Junge und jetzt auf unserer Seite.“

Severus nickte erneut. „Ja. Ich habe schon erzählt, dass Albus Lucius getroffen und dabei eine Menge Informationen über den Dunklen Lord bekommen hat. Ich weiß, dass Albus irgendwie eine glaubhafte Geschichte zusammengereimt hat, damit Lucius aus dem Gefängnis freigelassen wird. Voldemort ist glücklich und scheint nicht das Geringste zu ahnen. Die Zaubererwelt ist nicht wirklich überrascht über seine Entlassung, aber das hilft lediglich, damit Voldemort nichts vermutet.“

„Wann wurde er entlassen?“, fragte Harry.

„Erst vor ein paar Tagen. Ich habe den Tagespropheten in Dumbledore's Büro gesehen. Der Artikel, der sich mit der Entlassung befasst, ist ziemlich vage. Es wird nur geschrieben, dass Lucius auf Grund von Formsachen fälschlicherweise eingesperrt worden ist. Ich bin sicher, dass ich niemals wirklich wissen werde, wie Dumbledore das gemacht hat.“ Severus klang beeindruckt.

„Also, wer weiß alles, dass Lucius ein Spion ist? Weiß der Orden das?“, fragte Harry.

Severus schüttelte den Kopf. „Ich glaube, lediglich ich, du und Dumbledore wissen das. Vielleicht auch Draco. Dumbledore ließ es mich für den offensichtlichen Grund wissen, aber er scheint es eine Weile geheim halten zu wollen. Voldemort gibt Lucius mehr Informationen als den meisten Todessern. Ich bezweifle, dass Dumbledore das Risiko eingehen will, dass der ganze Orden gleich davon weiß.“

Harry schaute seinen Vater an. „Ich muss dir danken. Ich schätze es wirklich, dass du mir das erzählt hast. Ich bin mir sicher, dass Dumbledore mir nichts erzählen würde“, sagte Harry mit einem bitterlichem Ton.

„Ich habe dir bereits gesagt, dass ich dir alles erzählen werden, was ich kann. Ja, das ist eine sehr schützenswerte Information, aber ich vertraue dir, dass du ein Geheimnis für dich behalten kannst. Außerdem glaube ich, dass es eine sehr wertvolle Information ist, falls du mal in einer ausweglosen Situation mit den Todessern bist.“ sagte er.

Harry nickte gedankenvoll. „Du hast Recht. Ich habe einen neuen Verbündeten jetzt, nicht wahr?“

„Das hast du. Ich weiß nicht, ob Lucius schon über die Prophezeiung informiert wurde, aber Prophezeiung hin oder her, jeder erwartet von dir, dass du Voldemort besiegst, weil du es schon einmal getan hast. Lucius wird helfen dich zu beschützen, wenn es ihm möglich ist.“, sagte Severus.

„Nun, das ist gut zu wissen.“, nickte Harry.

*****

Der nächste Abend führte zu einem Thema, das Lucius Malfoy sehr gefallen hätte. Die Dunklen Künste. Das war eine Sache, von der Harry wusste, das sein Vater eine Menge darüber wusste. Harry hatte ein paar informative Bücher bekommen, die er in den vergangenen Wochen lesen sollte.

Harry versuchte seine Gedanken direkt zu dem Thema zu bekommen. „Jetzt sag mir, ob ich das alles richtig verstanden habe. Die Dunklen Künste ist nur eine generelle Einteilung, die vom Ministerium bestimmt wurde? Das Ministerium entschied dann irgendwann, was die Dunkle Magie und was die Magie des Lichts war.“

Severus stimmt zu, aber erläuterte es für Harry genauer. „Schon, aber du musst dich daran erinnern, dass da eine Menge Wahrheit in ihrer Einteilung befindet. Es gab einen Grund, dass dieser Unterschied zunächst getroffen wurde.“

Severus wurde leicht wieder zum Professor. „Sprüche und Tränke wurden oftmals als dunkel eingestuft, weil sie den Menschen direkte Schäden zufügten. Viele der Dunklen Künste sind so eingeteilt, weil sie zerstörerisch sind und das ihre einzige Aufgabe ist. Die Dunklen Künste wurden aus diesem Grund als böse eingestuft. Es gibt definitiv jede Menge Sprüche, Tränke und magische Objekte, die zu dieser Beschreibung passen. Sie sind dunkel, weil ihr einziger Zweck die Zerstörung darstellt. Wie auch immer, es gibt Vieles, was als Dunkle Künste klassifiziert ist, aber nicht unbedingt zerstört. Für einige Magie kommt es auf die Absicht drauf an. Nimm zum Beispiel den Incendio Zauber, den ihr in Hogwarts gelehrt bekommt.“

Harry protestierte. „Aber das gehört doch nicht zu den Dunklen Künsten! Ich dachte, wir reden über die Dunkle Magie.“

„Das mache ich doch auch“, sagte Severus. „Offensichtlich stufst du den Spruch nicht als Dunkle Magie ein. Und wenn ich ihn nutze, um ein Feuer in meinem Kamin anzuzünden, dann hast du Recht: Es gehört nicht zu den Dunklen Künsten. Ich benutze ihn nicht, um zu zerstören. Wie auch immer, was ist, wenn ich mich entscheide, den Spruch zu benutzen, um ein Haus anzuzünden? Ist der Spruch dann zur Zerstörung gedacht?“

„Ja“, sagte Harry langsam.

„Siehst du, es ist wirklich die Absicht der Person, die den Spruch benutzt, die den Unterschied macht.“, erklärte Severus. „Es gibt eine weitere graue Fläche voll mit Zaubersprüchen, die der Dunklen oder Hellen Seite zugeordnet werden könnten, je nach Absicht. Und da ist das Ministerium eingeschritten. Abhängig von der insgesamten Benutzung eines Zaubers zu dieser Zeit, wurden diese entweder als dunkel oder hell eingestuft. Wie auch immer, vieles dieser Dunklen Magie könnte sich auch als nützlich erweisen, je nach Absicht. Lass uns einen Extremfall nehmen. Deine Situation, um genau zu sein.“ Severus deutete auf Harry. „Der Todesfluch gehört zu den Dunklen Künsten, korrekt?“, fragte er.

„Natürlich. Nach der Definition der Absicht, ist es immer zerstörerisch jemanden zu töten.“, sagte Harry.

„Genau. In deinem Fall musst du aber Voldemort töten. Wenn du den Todesfluch anwendest, ist es dann deine wahre Absicht ihn zu zerstören?“, fragte Severus.

„Nun, ja, ich beabsichtige voll und ganz diesen Bastard zu zerstören, was auch immer dazu nötig sein wird“, antwortete Harry.

„Okay, aber planst du ihn zu töten, weil du zerstören willst oder ist deine wahre Absicht die Zaubererwelt von dem Bösen zu erlösen?“, fragte Severus. Er beobachtete Harrys Reaktion.

Harrys Gesicht zeigte beginnendes Verständnis. „In meiner Situation beabsichtige ich nicht, jemanden zu verletzen, obwohl das das Endresultat sein wird“, antwortete Harry langsam. „Meine wahre Absicht ist nicht dunkel und böse zu sein, sondern die Menschen zu beschützen. In jeder Situation, wo man tötet oder getötet wird, könnte eine Person den Avada Kedavra benutzen, um sich selbst zu beschützen ohne dabei nachzudenken, dass man die andere Person damit beschädigt.“

Severus nickte, aber schaute Harry weiterhin an und wartete, dass Harry das alles verstanden hatte.

„Also, wenn die Leute sagen, dass die Dunklen Künste eine Person böse machen, dann ist das nicht wahr, oder?“, fragte Harry gedankenvoll.

Severus schüttelte nur den Kopf.

„Okay, wenn wir Voldemort betrachten, dann ist er also kein Dunkler Zauberer, weil er die Dunklen Künste benutzt. Er ist der Dunkle Lord, weil es seine Absicht ist, andere zu verletzen und zu zerstören. Er will böse sein. Merlin weiß, wie er es genießt ein sadistischer Bastard zu sein.“, sagte Harry.

Harry begriff schließlich: „Die Magie ist es gar nicht, das Voldemort zu einem Dunklen Zauberer macht. Es ist Voldemort selbst, der die Magie in solch einer Weise benutzt, dass die ihm bei seiner Zerstörung hilft.“

Severus lächelte; erfreut, dass Harry verstanden hatte. „Ja. Unglücklicherweise kümmern sich nicht viele Leute darum, das auch wirklich zu verstehen. Sie sehen die Weise, in der jemand wie Voldemort die Sprüche benutzt und erklären die Magie dann als Dunkel. Es ist verständlich bis zu einem gewissen Punkt. Aber wie ich schon vorher gesagt habe, gibt es da eine graue Fläche. Ich denke, dass es jede Menge nützlicher Zauber gibt, die du lernen solltest, obwohl sie laut der Mehrheit zur Dunklen Magie gehören. Nicht alle Dunklen Künste sind böse.“, sagte Severus. Er schaute Harry an. „Und jetzt kommt das Ironische an der ganzen Sache. Ich glaube außerdem, dass du die Unverzeihlichen Flüche als auch die wahre Dunkle Magie lernen solltest.“

Harry schaute ihn voller Verwunderung an, aber er verstand ihn auch. „Weil, egal ob ich will oder nicht, das hier sind keine normalen Umstände und ich bin der Mittelpunkt des Krieges mit Voldemort und seinen Gefolgsleuten. Du willst, dass ich sogar die fiesen Zauber lerne, weil sie mir einen Vorteil geben würden oder zumindest mir Halt geben können, wenn ich kämpfen muss.“

„Exakt“, sagte Severus. „Selbst, wenn du einige dieser schlimmen Zauber lernst und benutzt, macht es dich nicht böse. Ich bin sicher, dass viele Leute es bevorzugen würden, wenn du nicht die Dunklen Künste benutzt. Aber ich denke, dass dich das in einen gewaltigen Nachteil bringen würden. Du musst alle möglichen Hilfsmittel benutzen können, damit du gewinnst.“

Severus schaute gedankenverloren zu Harry. „Um ehrlich zu sein, Harry, ich glaube, dass ist einer der Hauptgründe, warum Dumbledore dich diesen Sommer zu mir geschickt hat. Dumbledore ist das Abbild der Magie des Lichts der heutigen Zeit. Aber ich glaube, Dumbledore erwartete von mir, dass ich dir die Dunklen Künste beibringe.“

Harry dachte darüber nach, was Dumbledore in seinem Büro gesagt hatte.

„Severus, ich glaube, es gibt Vieles, das du Harry beibringen kannst. Zusätzlich zur Okklumentik hast du sicher spezielles Wissen und Fertigkeiten, die Harry in diesem Krieg eine riesige Hilfe sein würden.“

„Und was sollte ich ihm lehren können, was Sie nicht selbst tun können?“, spuckte Snape.

Dumbledore's Augen zwinkerten nicht länger als er Snape mit einem kalten Blick bedachte. „Severus, du kennst die Prophezeiung. Du weißt, dass Harry Voldemort und auch seinen Todessern gegenüber treten muss. Wer ist besser, um Harry zu lehren, was er wissen muss, als jemand, der Insider-Wissen von denen hat, die er bekämpfen muss?“


„Du hast Recht“, sagte Harry. „Dumbledore sagte, dass du spezielles Insider-Wissen und Fertigkeiten hast. Du bist nicht böse, aber du hast die Fähigkeit mich in den Dunklen Künsten zu unterrichten, die Dumbledore nicht kennt.“ Harry schmunzelte. „Und es kümmert dich nicht, wenn es dein Image trübt, da du diese Fähigkeit und das Wissen hast, wie es bei Dumbledore passieren würde.“

Severus kicherte. „Nein, es würde nicht das erste Mal sein, dass ich als Dunkel und böser Bastard bezeichnet werden würde.“

„Ah, du bist nur noch so ein übler Slytherin-Schwachkopf!“, lachte Harry.

*****


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