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Fanfiction

Ein Leben nach dem Krieg - Ein Haufen Arbeit

von Lara the Lioness

@caput draconis Danke für deinen Kommi.
Ich denke schon, dass der Minister das kann. Dumbledore kann ja schließlich auch in Horgwarts (dis)apparieren. Außerdem ist das ja auch eine FF und man kann der Fantasie ihren freien Lauf lassen ;)

_____________________________________

Mit dem Schlachtfeld, das ich zu Gesicht bekam, hatte ich nicht gerechnet. Ein Wunder, dass es keine Toten gab.
„Und es gibt wirklich keine Zeugen?“, richtete ich mich an einen Heiler. „Oh, doch, nur die meisten haben zu große Angst auszusagen. Alle fürchten einen neuen Krieg.“, antwortete er bedrückt. Es war ihm anzusehen, dass er auch zu diesen Leuten gehörte. Ich konnte den Gedanken an eine neue Schlacht nicht ertragen und bohrte daher weiter nach, um zu wissen, wie ich noch größere Katastrophen verhindern konnte: „Sie sagten, dass die meisten nicht aussagen wollen. Was ist mit den anderen?“ Er seufzte. Selbst ein Blinder hätte nun erkannt, dass es ihm die Situation auf den Magen schlug. „Die…die anderen sind zum Teil schwer verletzt ins St. Mungo eingeliefert worden. Ich nehme an, dass man Ihnen mitgeteilt hat, dass es sich zum größten Teil um Schüler handelt?“ Nun atmete auch ich schwer aus. „Ja, das war mir bewusst. Wissen sie schon, was hier geschehen ist?“ Ich hatte nur einmal etwas miterlebt, was eine solche Schneise der Verwüstung hinterlassen hat.


Der Memo-Schwall hatte nicht nachgelassen und im Minutentakt schmissen irgendwelche Angestellte neue Ordner auf meinen Schreibtisch. Welder hüpfte um mich herum, wie von der Doxy gestochen, Percy erzählte mir von den ach so spannenden Geschehnissen in Bulgarien und Harry erschien gar nicht erst zur Arbeit. Wie sollte man da eine Rede schreiben, die man vor halb Hogwarts vortragen musste? Ich wusste nicht, wie ich den Angriff auf Hogsmeade erklären sollte oder die Eltern beruhigen konnte. Noch mehr Leute wandten sich dem Ministerium ab, als ob wir Hogsmeade in die Luft gesprengt hätten. Jeder Zweite Brief, der mir auf den Aktenstapel geworfen wurde, war ein Heuler. Wenn das so weiterginge, dann hätten wir weniger Probleme mit den neusten Angriffen, als mit unseren Bürgern. Die Tatsache, dass ich ständig von irgendwelchen Leuten angeschrien wurde, machte mich so aggressiv, dass ich sogar anfing zurückzuschreien. Dazu kam noch der letzte Satz des Heilers, der mir nicht mehr aus dem Kopf ging.

„Herr Minister, unternehmen Sie, was auch immer Nötig ist, von mir aus, bringen sie jeden einzelnen, der Verantwortlichen um, nur machen sie etwas, denn ich will meine Tochter nicht verlieren.“

Seine Tochter war einer der schlimmsten Fälle. Er hatte sie persönlich aus den Trümmern geborgen, doch die anderen Heiler hatten ihm geraten, sich nicht zu viele Hoffnungen zu machen. Ich ahnte, wie er sich fühlen musste. Die Große Schlacht war schließlich noch nicht lange vergangen und ich hatte noch von allem ein allzu Lebhaftes Bild vor Augen. Meine Freunde waren gestorben, doch das ist kein Vergleich zum eigenen Kind. Allein um die Verletzungen des armen Mädchens zu rächen musste dringend etwas geschehen. Ich musste etwas geschehen lassen, ich musste kämpfen. Komme, was wolle. Wäre da nicht auch noch der Personalmangel…
Es klopfte. Es war schon fast Gewohnheit geworden, dass ich bei dem dumpfen Geräusch auf meinem Schreibtisch zusammenbrach. Gesellschaft war das letzte, was ich gebrauchen konnte.
„Herein, wenn sie nicht Welder sind.“ Ich konnte nicht einmal ein Schmunzeln für meinen eigenen Scherz aufbringen. Nichts geschah. „Meine Güte, Welder, das war ein Witz.“ Wieder geschah nichts. Wie ein Greis rappelte ich mich auf und ging zur Tür. „Man, man, man, alles muss man selber machen. Das Leben war einfacher, als ich nicht Minister war!“, murrte ich vor mich hin. Ich drückte die Klinke runter. Ich wusste nicht, warum, aber ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.
„Stupor!“
Alles war schwarz. Eine fast erdrückende leere.

Der Boden, auf dem ich lag, war kalt und hart. Ich war mit schweren Ketten gefesselt, die auf meine Brust drückten und mir das Atmen erschwerten. Alles, was ich wahrnahm, wirkte seltsam verschwommen. In dem Raum, in dem ich mich befand, war nur ein Tisch, mit einer Kerze darauf. Am hintersten Ende, war eine Tür, die blitzartig aufflog. Es schien, als ob durch sie eine schwarze Masse gleiten würde. Ich erkannte nicht gut, was es war, doch es kroch zu mir. Ich kämpfte mit den Fesseln, versuchte wegzukommen, doch das dunkle Etwas rückte unaufhaltsam näher. Je mehr ich mich befreien wollte, desto fester wurde ich an meinem Platz gehalten, wie von einer Teufelsschlinge umschlungen. Im Schein der Kerze wurde die bedrohliche Gestalt langsam erkennbar. Eine Person mit dunklem Umhang.
Ein Todesser! Und nicht nur einer. Es kamen mehr und mehr. Immer noch sträubte ich mich gegen meine Fesseln. Bei diesem Anblick fingen sie an zu lachen, einer nach dem anderen. Einer brach nun aus der Menge heraus und kniete sich neben mich. Ich kannte diese Stimme. „Sirius!“, wollte ich sagen, doch ich konnte meinen Mund nicht öffnen. Sirius nahm seine Maske ab und die anderen taten es ihm gleich. Dumbledore, Tonks, Ted, Lupin, Fred und viele andere kamen zum Vorschein. Sie lachten mich weiter aus. Sie alle strahlten eine unheimliche Kälte aus, ihre Haut war wächsern, wie die einer Leiche. Sirius packte mich nun an den Schultern, mit Händen, die einem Inferius gleichgekommen wäre. Mit Leichtigkeit stellte er mich auf meine Füße, seine weißen, leeren Augen starrten mich an, ohne zu blinzeln. „Minister…Minister…“, fing er an mich zu rufen. „Minister…Minister“, nun stimmten auch die anderen mit ein. Er begann mich zu schütteln, die anderen taten es ihm gleich. „Minister…Minister…“ Ihre verwesten Körper, ihre weit aufgerissenen Augen und die Tatsache, dass sie nun alle mit Welders stimme sprachen, ließen es mir eiskalt über den Rücken laufen. „MINISTER!“ Nun gab mir Dumbledore eine pfeffernde Ohrfeige.
Alles wurde wieder schwarz. Nur ihre rufe verfolgten mich weiter.

„Minister, wachen sie doch auf!“
Entsetzt schreckte ich auf. Wo war ich?
Aus dieser Perspektive hatte ich mein neues Büro noch nie betrachtet. Mein Gott, war es unter meinem Schreibtisch dreckig! „Minister, geht es ihnen gut?“ Welder half mir aufzustehen. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen. „Mr. Shacklebolt, ich denke, sie sollten nach Hause gehen. Die ganzen Überstunden sind ihnen nicht gut bekommen. Ich habe einen lauten Knall gehört und bin sofort zu ihrem Büro geeilt, doch ihre Tür war abgeschlossen.“, sagte Welder mit einer unglaublichen Geschwindigkeit und ohne auch nur einmal Luft zu holen. „Als ich endlich in ihr Büro gelangt bin, lagen sie hier neben ihrem Schreibtisch. Oh Minister, sie bluten ja!“, diese Tatsache trieb einen grünlichen Ton in sein Gesicht. „Ich“, er räusperte sich, „ich nehme an, dass sie eingeschlafen sind und sich dann an der Tischkante den Kopf gestoßen haben.“ Wieder räusperte er sich. „Sie müssen umgehend ins St. Mungo.“ ‚Und mir die ganzen verletzten Kinder angucken? Na bravo.‘, dachte ich mir, doch denken tat weh. Ich fasste mir an die Schläfe und Welder behielt Recht, ich blutete. „Machen sie doch nicht so einen Aufstand, das ist nur ein Kratzer und jetzt entschuldigen sie mich, ich habe noch viel zu tun.“, versuchte ich mich von ihm abzuwenden. Flink hatte Welder seinen Zauberstab gezogen. „Minister, wenn sie nicht nach Hause gehen, verfluche ich sie!“, er wirkte todernst. „Wenn sie der Zaubererwelt helfen wollten, dann brauchen sie einen klaren Kopf und den bekommen sie nur, wenn sie jetzt gehen und sich ausschlafen.
Und bitte, bitte, feuern sie mich nicht wegen dieser Aktion.“


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