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Fanfiction

Ein Leben nach dem Krieg - Flucht (vor dem Alltag)

von Lara the Lioness

Ich kam aus dem Stress nicht mehr heraus. Obwohl ich vor Wochen die Eule vom anderen Minister bekommen hatte, hatte ich bisher keine Zeit (und Lust) mich mit ihm zu treffen. Percy genoss immer noch seine Zeit in Bulgarien und Arthur hatte selbst genug zu tun, sodass ich die Tage und Nächte im Ministerium nur mit Welder verbringen durfte.

Täglich bekam ich mehr Beschwerde-Memos, jeder unfreundlicher als der Vorige. Nachdem ich mich mit dem Leiter der Abteilung für magische Tierwesen in die Haare gekriegt hatte, wurden meine Ordner bezüglich der Dementoren immer dicker und auch die Akten zu den neusten Vorfällen und die Werbeblätter für neue Vergiss-Michs ließen meinen Schreibtisch fast zusammenbrechen. Arnold Ratpock, der für die Dementoren zuständig war, hatte in einem Alleingang beschlossen diese Kreaturen zu beseitigen und das nicht auf legalem Wege, was mir den meisten Ärger eingebracht hatte. Schließlich hatte man für sie eine Insel, ähnlich Askabans, eingerichtet. Ein Problem war vorerst gelöst, doch da wären ja auch noch all die Attentate und der Personalmangel. Viele Menschen trauten dem Ministerium nicht mehr und wollten nicht in Verbindung damit gebracht werden. Jeder wollte, dass alles wieder in Ordnung gebracht wurde, doch wie sollte das funktionieren, wenn niemand helfen wollte? Ich konnte ja nicht die halbe Zaubererschaft mit dem Imperius-Fluch belegen.

Ich legte mein Gesicht in die Hände und fuhr mir über die Stirn. Das konnte alles nicht wahr sein! Der fehlende Schlaf und die zu hohen Mengen Kaffee machten mich fertig. Dazu kamen noch ein nerviger Welder, der mich noch nervöser machte und der ganze Papierkram, in dem ich fast ertrank. Es war erst drei Uhr als ich Feierabend machte, doch ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich musste raus. Aus dem Gang vor meiner Tür kam ein hektisches Getrippel. Chris kam wahrscheinlich mit einer neuen Hiobsbotschaft, die genauso spannend war, wie Percys Kessel-Tropfen. Als ich sah, dass sich die Türklinke bewegte hielt mich nichts mehr in meinem Büro und noch bevor Welder den Raum betreten konnte, war ich auch schon disappariert.

Ich atmete die frische Luft ein, die mir auf dem Hügel entgegenwehte. In der Ferne erblickte ich auch schon das merkwürdige Gebäude, auf das ich zusteuerte. Ich genoss die grüne Landschaft um mich herum. Die Stille wurde nur von Rufen des nahegelegenen Dorfes unterbrochen, die gelegentlich von einer Briese zu mir geweht wurden. Je näher ich kam, desto öfter hörte ich auch das Gackern eines Huhnes, das sich mit einem anderen um ein Korn stritt. Als ich mich vor sie stellte, flatterten sie wütend kreischend auseinander, was mich sehr an Welder und Percy bei ihrer letzten Begegnung erinnerte. Trotz meiner Kopfschmerzen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Ich schritt auf die Tür des Fuchsbaus zu und klopfte beherzt. Ein Schluchzen verstummte und ein Stuhl knarzte.
Molly sah schrecklich aus: Ihre Wangen waren fleckig und ihre roten Augen schwammen in Tränen, die sie versuchte wegzuwischen.

„Kingsley, so früh?“
Sie erzwang sich ein Lächeln.
„Arthur ist noch nicht zu Hause.“
„Hallo Molly.“, sagte ich mit meiner tiefen Stimme und nahm sie zur Begrüßung in den Arm.
Freds Tod und auch den der anderen konnte sie immer noch nicht verarbeiten.
„Wie ich sehe hast du gekocht. Was gib es denn schönes?“
Ich versuchte, wie alle anderen vom Orden, sie irgendwie abzulenken.
„Bohneneintopf. Wenn du willst kannst du zum Essen bleiben. Andromeda und Teddy kommen auch. Die Arme schafft es auch nicht über den Tod von Tonks und Remus hinwegzukommen. Wenn die Zwillinge…“
Nach diesem Wort stoppte sie und ich sah wie die sonst so fröhliche Frau mit den Tränen kämpfte.
„Ohhh Freeeed!“

Die kleine Molly stürzte sich so heftig auf mich, dass sogar Hagrid in die Knie gegangen wäre. Ich stolperte rücklings auf das uralte Sofa zu, Molly an meiner Schulter klebend.

Lange saßen wir da und dachten beide an das Selbe. Jeder, der auf unserer Seite gefallen war, hatte schon mal auf dieser Couch gesessen. Remus hatte hier sogar noch Witze über die Todesser gerissen, bevor er in die Schlacht zog. Tod. Er war Tod. Er und viele Andere.

Ein lautes „Dong“ riss uns aus unseren Tagträumen. Arthurs Zeiger aus Mollys Uhr war auf ‚Zu Hause‘ gesprungen. Wie vom Drachen gebissen sprang ich auf als der Rothaarige durch den Eingang kam.
„Hallo Schatz.“
Er küsste sie.
„Kingsley.“
Er nickte mir zu.
„Wo willst du denn hin?“, fragte er verdutzt, als ich mich in Richtung Tür bewegte.
„Ich muss noch einiges erledigen.“


Das war zwar auch wahr, aber in Wirklichkeit wollte ich einfach weg. Das Dröhnen in meinem Kopf vertrug sich nicht mit dem Stechen in meiner Brust, das immer kam, wenn ich an die andern dachte.

Ich wusste nicht, womit ich anfangen sollte, da ich ja genau deswegen so früh verschwunden war. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass ich noch eine Verabredung mit dem Premierminister Sullivan hatte. Es noch länger aufzuschieben machte auch keinen Sinn, da ich mir schließlich auch Hilfe erhoffte.
Und wieder disapparierte ich.
Der grau werdende Mann blickte auf, als der das für Apparationen typische ‚Plop‘ vernahm. Als ich in seine müden Augen sah, wusste ich, dass ich einen Gleichgesinnten gefunden hatte. Der andere Minister hatte schließlich mit den selben Problemen zu kämpfen, denn auch in seiner Welt richteten die Leute aus der meinen Chaos an, was wir beide letzten Endes beseitigen mussten.

„Ah, Mr Shacklebolt. Schön sie zu sehen.“, er klang erschöpft, aber aufrichtig.
Ich wusste gar nicht mehr, warum ich so lange gewartet hatte. Ich hatte doch einen wunderbaren Gesprächspartner mit ähnlichen Sorgen.

„Gleichfalls, Mr Sullivan.“
Mit einer Handbewegung bat er mich Platz zu nehmen.
„Was gibt es denn neues, Herr Minister?“


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg