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Fanfiction

Zoe Dumbledore und der Stein der Weisen - Prolog

von Gwendolyn D.

Der Mann in Schwarz erschien so jäh und lautlos in der Senke des Tals, als sei er gerade aus dem Boden herausgewachsen. Er ließ die alte, gebrochene Tabakpfeife, die ihn soeben von England nach Gevrón in Albanien gebracht hatte, achtlos auf den Boden fallen und sah zu dem kleinen Dorf hinauf, von dem er wusste, dass es ein Muggeldorf war. Doch niemand hatte ihn gesehen und so wandte er dem Ort den Rücken zu und ging in die entgegengesetzte Richtung davon.
Gerade hatte er sich aus der Senke herausgekämpft, als die Sonne hinter den Wolken hervorkroch und das kleine vor ihm liegende Zaubererdorf erstrahlen ließ.
Er grinste grimmig. Genau dieses Idyll hatte er sich ausgemalt – typisch Dumbledore!
Nach kurzem Zögern machte er sich auf den Weg und kaum zehn Minuten später hatte er sein Ziel erreicht.
Es war ein kleines, steinernes Haus am Rande des Dorfes mit einem geräumigen Garten, von dem aus man einen Blick auf den Wald und winzige, sprossenlose Fenster hatte. Als er es erkannte, ertappte er sich dabei, wie sein Herz einen kaum merklichen Hüpfer machte.
Langsam, fast schon zögerlich näherte er sich der kirschroten Tür dessen silbernes Türschild die Namen der darin wohnenden Familie verkündete: Jones.
Der Mann hielt einen Moment inne, bevor er klopfte – schalt sich jedoch Augenblicklich dafür und pochte mit geknicktem Zeigefinger gegen die hölzerne Tür.
Von drinnen kamen Stimmen, der Ruf einer Frauenstimme. Dann war es still. Anschließend kamen Schritte näher, ein Scharren – die Tür ging auf.
Vor ihm stand ein mittelgroßer, schlanker Mann mit freundlich rundem Gesicht und dünnem, braunem Haar.
„Dumbledore schickt mich!“, sagte der Mann in Schwarz ausdruckslos und zog einen Brief aus einer Innentasche seines Umhangs.
Sein Gegenüber starrte auf den Umschlag. Aus seinem Gesicht war jegliche Farbe gewichen.
„Dich?!?“
Der Mann nickte und drehte den Umschlag so herum, dass der braunhaarige Mann das Siegel erkennen konnte. Dieser nahm den Brief mit einem Gesichtsausdruck an sich, als müsse er sich jeden Moment erbrechen.
„Was ist Liebling, willst du nicht - “, ein aschblonder Schopf streckte sich aus der Küche hervor, „was will der denn hier?“
„Komm rein!“, sagte der braunhaarige Mann barsch zu seinem Gast. Er schien nervös, als er sich zu seiner Frau wandte: „Geh in die Küche, Evelyn, ich komme direkt!“
„Der ist doch nicht wegen ihr hier!“ In ihrer Stimme schwang leichte Hysterie mit.
Der Gastgeber ließ seinen Gast eiskalt stehen. Mit wenigen Schritten hatte er den Raum durchquert, der ihnen offenbar als Wohnzimmer diente, und schob seine Frau mit einer sanften Berührung in die Küche. Anschließend schloss er die Tür hinter sich.
Der Mann in Schwarz blieb allein zurück. Er sah sich in dem kleinen Zimmer um, das gemütlich, hell und freundlich eingerichtet war. Neben der Küchentür lag ein schmaler Flur, dessen Ende er von seiner Position aus nicht sehen konnte. An der Wand hinter ihm hingen etliche Bilder. Gerne hätte er sie näher betrachtet, doch seine Aufmerksamkeit wurde auf die Diskussion hinter der verschlossenen Tür gelenkt.
„Das kann nicht sein, Jim. Er war ein Todesser!“
„Sieh doch selbst, Schatz, er ist von Dumbledore unterschrieben. Hier auf dem Brief ist sein Siegel drauf!“
„Das ist mir egal! Ich möchte nicht, dass sie in der Obhut eines Todessers ist!“
„Sie waren befreundet, Evelyn. Hier drin steht alles. Dumbledore vertraut ihm offensichtlich!“
Etwas raschelte hinter ihm. Er wandte sich so abrupt um, dass das Mädchen vor ihm zusammenzuckte, trotzdem aber stehen blieb, um ihn zu mustern. Sein Herz machte erneut diesen verräterischen Hüpfer. Dort stand sie vor ihm - und sie war das genaue Abbild ihrer Mutter. Mit ihren meerblauen Augenblickte sie neugierig zu ihm auf, ohne eine Spur von Angst zu zeigen.
„Kommst du mich abholen?“
Noch zu perplex, um etwas zu sagen, nickte er nur.
Sie lächelte, ging schnurstracks auf ihn zu und hielt ihm ihre kleine Hand entgegen.
„Ich heiße Zoe. Und duuu?“
Er ergriff sie erstaunt und schüttelte sie vorsichtig: „Severus Snape.“
„Bist du ein Lehrer?“
„Ja.“
Ihre Augen leuchteten: „Für welches Fach?“
„Zaubertränke.“
„Oooh.“
Sie lächelte wieder und machte erneut den Mund auf, um etwas zu sagen, als:
„Zoe!“
Evelyn hatte die Küchentür geöffnet, um nach ihrer Tochter zu schauen.
„Komm mal in die Küche, Schatz!“
Ohne Widerrede wandte sich das kleine Mädchen um und hüpfte zur Küche. Evelyn schloss die Tür hinter ihr, nicht ohne Severus mit einem hasserfüllten Blick anzusehen.

Evelyn zog dem Mädchen die Jacke an und kniete vor ihm nieder, um den Reißverschluss zu schließen.
„Und wenn du angekommen bist, dann meldest du dich übers Flohnetzwerk, ja?“
„Jaaaah, Muuuum!“
„Und wenn du nicht mehr alleine in Hogwarts sein magst, dann kommt Papa dich direkt abholen, okay?!“
„Jahaaa.“
Sie drückte ihr Mädchen in eine Umarmung und flüsterte ihr kaum hörbar ins Ohr: „Und wenn unterwegs irgendetwas sein sollte“, ihr Blick ruhte auf Severus, „dann weißt du, wie du uns erreichen kannst, ok?“ Sie küsste das Kind auf die Wange.
„Mum! Ich mach doch nur Urlaub!“, protestierte Zoe.
Doch in Evelyns Lächeln schwang noch immer Sorge mit.
Zoe verabschiedete sich noch ausgiebig von ihrem Vater, dann machten sie und der Lehrer für Zaubertränke sich auf den Weg.

„Bist du schon mal mit dem Muggelzug gefahren?“
„Nein.“
„Nein? Mum und ich fahren oft mit ihm. Meistens, wenn wir Marvin besuchen gehen.“ Sie griff so selbstverständlich nach Severus‘ Hand, dass dieser perplex innehielt. „Warum bleibst du stehen? Marvin geht nach Durmstrang. Durmstrang ist nicht so weit weg wie Hogwarts. Fahren wir lange?“
„Einen ganzen Tag.“
„Ohhh!“ Sie zog kurz einen Schmollmund. „Warum darf ich noch nicht apparieren? Papa appariert jeden Tag zur Arbeit. Kannst du apparieren?“
„Natürlich.“
„Achso. Dann können wir doch zusammen apparieren! Ich verrat‘s auch nicht Mama oder Papa.“
„Ich denke, es ist besser, wenn wir den Zug nehmen“, antwortete Severus mit dem Anflug eines Lachens.
„Hmmm, wie du willst, dann sind wir aber sehr lange unterwegs.“ Sie sah ihn prüfend an, in der Hoffnung, dass er vielleicht nachgeben würde, und zuckte dann mit den Schultern. „Na dann kannst du mir ja alles über Hogwarts erzählen.“
Severus grinste. Das würde gewiss eine anstrengende Zugfahrt werden.


„Opaaaaa!“ Das Mädchen rannte auf den großen, schlanken Zauberer zu und umarmte ihn in Bauchhöhe. Der alte gluckste und hob sie hoch.
„Na, hattest du eine schöne Reise?“
Sie küsste ihn und verzog augenblicklich das Gesicht, da sie der lange, graue Bart kratzte.
„Jaha, Severus hat mit mir Schach gespielt; ich hab sogar ein Mal gewonnen!“, erzählte sie stolz, während sie sich im Büro umsah, wo ihr Begleiter geblieben war.
In jenem Augenblick betrat Snape Dumbledores Büro. Vor ihm schwebte der Koffer mit Zoes Habseligkeiten.
„In den dritten Raum bitte, Severus“, sagte Dumbledore und setzte seine Enkelin ab. „Dann kannst du schon mal beginnen, deinen Koffer auszupacken.“
Zoe zog eine Schnute. Sie wollte offensichtlich ihre Koffer noch nicht auspacken.
„Abmarsch“, sagte Dumbledore und drehte sie um.
Gehorsam schlufte sie dem schwebenden Koffer hinterher, den Snape mit einem Schlenker des Zauberstabs ins nächste Zimmer bugsierte.
„Vielen Dank, Severus! Ich wusste, sie würde bei Ihnen in guten Händen sein.“
„Das glaubten ihre Eltern anscheinend nicht“, antwortete Snape etwas schnippisch.
„Glauben Sie mir“, gluckste Dumbledore, „ich habe ihnen nach eurem Aufbruch noch einmal versichert, dass Sie mein vollstes Vertrauen haben.“
Snape schnaubte verächtlich. Nach einem kurzen, nachdenklichen Schweigen sagte er: „Sie sieht aus … wie ihre Mutter.“
„In der Tat“, Dumbledore schenkte ihm ein warmes Lächeln, „sie kommt ganz nach Gwen.“


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