Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Reinblut - Kapitel 1 - Mord

von LittleMissCullen

Mord


»Ein stummer Zauber, Caroline! Stumm! Du darfst nichts sagen.« Mutter schimpfte zurecht mit mir. Seit einem ganzen Jahr versuchte ich es schon, doch der stumme Zauber wollte mir nicht gelingen. 
»Ja, Mutter«, senkte ich meinen Kopf. Ich liebte Mutter. Auch wenn sie meist sehr streng mit mir umging. Sie war meine beste Freundin. Sie war meine einzige Freundin. 
»Also, noch einmal«, sagte sie beruhigt und strich ihre blonden Haare nach hinten. Von ihr hatte ich meine blonden Locken geerbt. 
»Denke. Konzentriere dich.«
Ich tat, worum sie mich bat und schloss meine Augen. Der Zauberspruch erschien vor meinem inneren Auge. Er sah mächtig aus. Fast so, als würde er von alleine tun, was seine Aufgabe war. Aber eigentlich war es nur ein billiger Schwebezauber. 
Wingardium Leviosa, dachte ich mit aller Kraft, doch die Feder vor mir bewegte sich nicht einmal. 
»Caroline.« Diesmal seufzte Mutter nur. »Du kannst gehen, Liebes.«
»Aber Mutter-«, begann ich schon zu sprechen, doch die rechte Hand meiner Mutter war schon in der Höhe. Das hieß, dass die, noch nicht einmal angefangene, Diskussion vorbei war. Widersprüche jeder Art waren nutzlos und sogar tabu. 
»Ja, Mutter.« Es war nur ein Nuscheln, aber sie verstand es und ich verließ den Saal. 
Ich lernte für gewöhnlich im Speisesaal oder in der Küche, damit ich auch beobachten konnte, wie unsere Hauselfen die verschiedenen Mahlzeiten vorbereiteten. Ich sollte dankbar sein, dass wir uns diesen Komfort leisten konnten. Nicht jede reinblütige Familie wäre so reich wie wir es waren. Als Beispiel gab Vater immer die Weasleys. Mutter pflegte immer zu sagen, das auch die Potters verdient hatten zu schuften und zu leiden, sie wären noch größere Blutsverräter als die Weasleys. Jedoch waren sie reich, reicher als wir, reicher als jeder, den ich kannte. 
Ich stieß gegen einen ausgewachsenen Mann, als ich meinen Gedanken nachging. Ich wusste sofort, wer es war. 
»Entschuldige, Vater.« Dazu machte ich einen Knicks und sah auf den Boden. In seine Augen zu sehen während man sprach war strengstens verboten. 
»Sieh mich an«, befahl er. Also für gewöhnlich war es verboten. 
Ich gehorchte. Eine Verweigerung würde blaue Flecken mit sich bringen, an Stellen, die keiner sehen konnte. Ich blickte geradewegs in seine blauen Augen. Vor ihm hatte ich den ungewöhnlichen dunklen Blauton in meinen Augen geerbt. 
»Die Blacks werden zu Besuch kommen«, verkündete er. »Mit Rodolphus und Bellatrix Lestrage. Ich möchte, dass du dich angemessen kleidest.«
»Ja, Vater.«
»Du wirst dein dunkelblaues Kleid anziehen, kein Schmuck tragen und auch keine weiteren Accesoires.«
Ich nickte. 
Er lächelte. »Wunderbar, Caroline. Deine Mutter wird zwischenzeitlich noch kurz in die Winkel- und Nokturngasse apparieren. Falls du irgendwelche Wünsche hast, kannst du es ihr mitteilen. Ich werde mit ihr reden. Sie wird dir alles mitbringen, was du möchtest.« Als ich sein Lächeln sah, erkannte ich, warum Frauen ihn früher angehimmelt haben mussten. Er strahlte Selbstbewusstsein und Charisma aus. 
»Danke, Vater.« Ohne meine Zähne zu zeigen, lächelte ich. Mit einem Knicks begab ich mich seitlich, damit Vater passieren konnte. 
Man sah, dass er zufrieden mit mir war. Ich war seine Vorzeigetochter. Ich tat alles, was er mir befiehl. Ich hatte ja auch keine andere Meinung oder Freunde. Nur durch Privatunterricht von meiner Mutter lernte ich und war qualifiziert für die Prüfungen auf Hogwarts. In weniger als einem Jahr würde ich zum zweiten und auch letzten Mal das Schulgelände betreten, um meine Prüfungen zum UTZ abzulegen und anerkannt zu werden. Vater und Mutter hofften, dass der dunkle Lord mich zu einem seiner Todessern machen würde. Ihr Ansehen würde steigen und niemand könnte je wieder ein Wort über Jackson verlieren können. 
Ich bat meine Mutter mir verschiedene Bücher mitzubringen. Ich brauchte nichts anderes. Kleidung kaufte man mir sowieso - egal, ob es mir gefiel oder nicht. Aber ich hatte gelernt, mich dem Geschmack meiner Mutter anzupassen. 
Danach ging ich in mein Zimmer, um mich fertig zu machen. Vater hatte zwar gesagt, der Besuch würde abends kommen, aber bei Bella wusste man nie. 
Ich versuchte gerade den Reißverschluss meines Kleides nach oben zu ziehen, als ein lautes Plopp ertönte und ich Bella auf dem Spiegel erkennen konnte. 
Sie lachte, als sie mich sah. »Du kannst doch zaubern, Schätzchen«, sagte sie und zog mit ihrem Zauberstab den Reißverschluss nach oben. 
»Danke«, lächelte ich sie an und drehte mich zu ihr, um sie zu begrüßen. »Herzlich Willkommen«, murmelte ich, als ich einen Kuss auf die Wange drückte. 
Wieder lachte sie. »Wieso so förmlich heute?«
Ich verdrehte die Augen. »Ich hatte heute Unterricht. Muss mich wohl ziemlich gut in meine Rolle hineinversetzt haben.« Dann drehte ich mich zum Spiegel, um nach meinen Haaren zu sehen. Würde auch nur eine einzige Strähne falsch sitzen, mein Vater würde mich morgen ohne Abendessen schlafen lassen. 
Ich kämmte meine Haare. »Gut so?«
Bellatrix zuckte mit den Schultern und machte einen Schritt nach vorne, sodass sie genau hinter mir stand. »Zu sehr braves Mädchen, wenn du mich fragst.«
Ich wollte etwas erwidern, als mein Blick auf ihren Ringfinger fiel. An dem kein Ring steckte. 
Entsetzt drehte ich mich zu ihr. »Dein Ring?«
Wieder zuckte sie mit den Schultern. »Du trägst deinen Verlobungsring doch auch nicht. Mein Cousin wäre schwer enttäuscht von dir, Schätzchen«, scherzte sie. 
»Du weißt, dass mein Vater mich umbringen würde, wenn ich diesen Ring tragen würde. Außerdem bin ich nur verlobt. Du bist verheiratet.« Ich sah zu meinem Nachttisch und öffnete eine Schublade. Es war nur ein schwarzes Kästchen drin. Und darin war mein Verlobungsring. Ich nahm es kurz in die Hand. Es passte perfekt an meinen Finger. Irgendein schwarzmagischer Zauber sorgte dafür, dass es sich anpasste. Als ich den Ring bekommen hatte, was ich glücklich gewesen. Es waren schöne Zeiten gewesen. 
Plötzlich waren Schreie zu hören. Ich hörte Vater meinen Namen rufen. 
»Was ist los?«, fragte Bella und zückte ihren Zauberstab. Ich tat es ihr gleich und zog meinen Stab aus meinem rechten Stiefel. 
Flüche in verschiedenen Farben rasten durch den Flur, als ich die Tür öffnete. 
»Der Orden«, zischte Bella und hielt ihren Stab gegen den dunklen Mal an ihrem Arm. Augenblicklich füllte sich mein Zimmer mit weiteren Todessern. 
Ich blickte noch einmal aus meinem Zimmer. Vater duellierte mit drei Personen gleichzeitig. Zwei Frauen, ein Mann. Der Mann war dunkelhaarig und trug eine Brille. Die Frau neben ihr hatte rotblonde Haare und dunkle Augen. Potters. Die letzte Frau wirkte strenger als die beiden. Ihre Haare waren streng nach hinten gebunden und eine quadratische Brille verdeckte fast ihre katzenähnlichen Augen. 
»Protego«, brüllte ich und blockte einen Zauber gegen mich ab. Trotz Lautstärke hörte ich die Frau knurren, als zwei weitere Personen hinter ihnen auftauchten. Arthur und Molly Weasley. Ich kannte ihre Gesichter aus dem Propheten. Sie waren berühmt für ihre Muggelfreundlichkeit. 
»Avada Kedavra«, fluchte die Frau mit den Katzenaugen und zielte an mir vorbei. Mein Blick folgte ihrem grünen Fluch und ich sah meine Mutter zu Boden fallen. Sie hatte plötzlich vor meinem Vater gestanden, welcher nun disappierte. 
»Nein«, flüsterte ich und fiel auf die Knie. Auf allen vieren krabbelte ich zu meiner Mutter. Ich wusste, dass Bella verhindern würde, dass irgendein Fluch auch in meine Nähe kommen würde, aber es war mir auch egal. 
Mehrere Plopps ertönten, als ich bei meiner Mutter ankam. Ich wusste, dass sie verschwunden waren. 
»Mutter?«, flüsterte ich, doch sie regte sich nicht. »Mum?« Tränen kullerten meine Wange herab.
Ich spürte Bellas Hand auf meiner Schulter und fing an zu schluchzen. Sie umarmte mich. Auch, wenn sie den Tod so liebte, unsere Freundschaft war eng genug, dass sie sich in diesem Fall nicht amüsierte. 
»Das war Minerva McGonagall. Sie ist Lehrerin in Hogwarts«, flüsterte sie mir zu. »Ich werde mich für dich rächen«, versprach sie.

Eine Woche später, am siebten August, feierte ich meinen siebzehnten Geburtstag. Ich hatte ein schwarzes Kleid an. Mein Vater war seit dem Todestag meiner Mutter spurlos verschwunden und ich lebte alleine in der riesigen Villa. 
Gelegentlich kamen verschiedene reinblütige Familien zu Besuch, um mir ihr Beileid auszusprechen, aber ich trauerte nicht. Vor zwei Tagen hatte ich ein Brief aus Hogwarts bekommen, indem stand, dass man erfreut wäre, wenn ich mein letztes Jahr für die UTZ Ausbildung nach Hogwarts kommen würde. Ich blickte noch einmal auf den Brief. 

Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
stellvertretende Schulleiterin


»Aber selbstverständlich komme ich, Minerva. Ich muss doch den Mord an meiner Mutter rächen.«
Ich blickte auf den Ring an meinem Finger. Ich hatte ihn nicht abgenommen. 
»Betty«, rief ich und die Hauselfin erschien sofort neben mir. 
»Meine Herrin?«
»Nimm das«, ich drückte ihr die Liste für Hogwarts und ein Beutel mit Geld in die Hand, »und kaufte alles, was auf diesem Pergament steht. Sofort.«
»Ja, meine Herrin.« Und schon war sie verschwunden. 
Dann holte ich Pergament, Tinte und Feder aus der Schublade im Wohnzimmer. 
»Bella«, schrieb ich. » Ich brauche deine Hilfe. Bitte bringe Regulus mit. Ich möchte alles über das Leben in Hogwarts wissen. Caroline«

__________


Vielen, vielen Dank für die ganzen Kommenate und Abos. Ich freue mich tierisch, dass Caroline so gut bei euch ankommt. Ich hoffe ihr bleibt weiterhin dran.
Viele liebe Grüße!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Solche Menschen gibt es viele: Äußerlich sind sie ausgesprochen charmant, aber unter der Oberfläche brodelt es. Für mich als Schauspielerin eine schöne Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass Dolores ihr Vorgehen für absolut korrekt hält. Sie tut, was sein muss, und das sind die Schlimmsten, denn sie haben kein Verständnis für die andere Seite. Kompromisse gibt es nicht.
Imelda Staunton über Umbridge