Endgültig - Wiedersehen
von SaphiraMalfoy
Randbemerkungen: Als aller erstes möchte ich mich für die lieben Kommentare bedanken :), damit hätte ich bei dieser Geschichte wirklich nicht gerechnet, aber ich habe mich sehr darüber gefreut :)
Dann will ich mich entschuldigen, dass ich mir soviel Zeit damit gelassen habe, ich hab die Story im Kopf, doch im Moment keinen richtigen Draht dazu und ich will nicht einfach irgendeinen scheiß schreiben, nur um was zu schreiben, versteht ihr?
Ich werde die FF aber auf jeden Fall zu ende bringen, tut mir aufrichtig leid, dass dies hier nur ein kurzes Kapitel ist, im Urlaub werde ich hier weiterschreiben und dann werden die Kapitel auch länger. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und ich gelobe Besserung.
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Drinnen, im Esszimmer, hatte Andromeda Tonks soeben ein paar Kerzen entzündet, um dem trüben Grau, das die Straße vor den Fenstern schon frühzeitig verdunkelte, entgegen zu wirken.
Zusammen mit ihrem Mann, Ted, saß sie an einem kleinen Tisch, gerade groß genug für vier Personen, und aß zu Mittag, als die beiden ein leises, zurückhaltendes Klopfen vernahmen. Überrascht sahen sie sich an, ihre Tochter, Nymphadora, war gerade mitten in ihrer Ausbildung zur Aurorin und derzeit auf einer mehrtätigen Exkursion, auf der die angehenden Jäger Schwarzer Magier auf die Gefahren, die dieser Beruf mit sich brachte, vorbereitet wurden, sie konnte es also nicht sein.
„Hast du jemanden eingeladen, Schatz?“ fragte Ted seine Frau, doch diese schüttelte nur den Kopf und stand auf, um nachzusehen, wer draußen stand.
***
„Mum, du zerquetschst meine Hand.“ nörgelte Draco und versuchte sich von seiner Mutter zu befreien, sie war vielleicht merkwürdig heute, was war bloß los mit ihr?
„Entschuldige, mein Spatz.“ murmelte sie und drehte nervös ihren Ehering zwischen den Fingern hin und her.
War es ein Fehler einfach so zu gehen? Sollte sie nicht vielleicht besser zurückgehen, bevor Lucius etwas merkte? Wie er wohl reagieren würde... ausrasten? Sich ein wenig aufregen, oder zumindest einen bösen Brief schicken? Wäre er traurig... weil sein Sohn fort war, liebte er Draco überhaupt? War es ihm vielleicht doch nicht so gleichgültig, dass seine Frau mitsamt Kind einfach gegangen war, ohne ein Wort zu sagen, ohne eine Nachricht zu hinterlassen?
Würde er sich Sorgen um sie machen, oder war es ihm schlichtweg egal?
Nein, so herzlos konnte doch nicht einmal Lucius sein, bestimmt liebte er sie beide und konnte es nur nicht zeigen...
'Aber früher war er doch nicht so kalt, früher war er nicht so gefühllos, vielleicht liegt es an mir...
Oh Narzissa, du naive Person, wach endlich auf!
Lucius ist ein Idiot, er verdient deine Liebe nicht.
Aber was wird Andra nur sagen... Sicher ist sie noch sauer auf mich und hält es für eine Unverschämtheit, dass ich hier einfach so auftauche, nach Jahren...
Was bin ich nur für eine Schwester? Schicke ihr Karten zu Weihnachten und ein paar belanglose Briefe, die nichts weiter als ein paar unpersönliche Worte enthalten und melde mich nur bei ihr, wenn ich etwas will, wenn ich Hilfe brauche. Nach ihren Problemen habe ich mich kein einziges Mal erkundigt… Sie braucht nie Hilfe, sie war schon immer die Stärkere von uns zweien...'
Tausend fragen schossen Narzissa durch den Kopf und sie wusste keine Antwort darauf, unsicher und im Zwiespalt mit sich selbst diskutierte sie mit ihrer inneren Stimme und hätte sich beinahe wieder umgedreht und wäre gegangen, als die Tür plötzlich aufging und nach einem kurzen Moment der Stille eine erstaunte Frauenstimme erklang:
„Oh, Zissy? Was machst du denn hier?“ fragte Andromeda und die Überraschung darüber, ihre Schwester hier vorzufinden, war nicht zu überhören, mit ihr hätte sie wohl am wenigsten gerechnet.
„Andra... Ich... Kann ich, also können wir, “ sie deutete mit der Hand auf den blassen Jungen neben sich, der Lucius Malfoy so unverkennbar ähnlich sah „können wir reinkommen? Es ist... eine längere Geschichte.“ Von der Unsicherheit in Narzissas Stimme und ihrem plötzlichen Erscheinen verwirrt und erfreut zugleich, schwieg die Dunkelhaarige einen Moment, doch dann trat sie einen Schritt zurück und machte den beiden Blonden Platz, damit sie an ihr vorbei in das Haus gehen konnten.
„Ted, deck den Tisch mal bitte für zwei Personen mehr.“ rief sie und nahm ihrer Schwester, die sie so lange nicht gesehen hatte und ihrem Neffen, den sie kaum kannte, die regennassen Mäntel ab, dann zeigte sie ihnen den Weg in das gemütlich eingerichtete Esszimmer und ließ sich erwartungsvoll auf den Platz gegenüber von Narzissa sinken.
Ihre kleine Schwester sah wirklich schlecht aus, natürlich war sie wunderschön, wie immer, doch es fehlte etwas, in ihren blauen Augen loderte nicht mehr das Feuer, sie glitzerten nicht mehr freudig und obwohl sie lächelte, sah die ehemalige Black sehr traurig aus. Außenstehenden wäre es vielleicht nicht aufgefallen, doch Andromeda kannte ihre Schwester zu gut, um diese Tatsache ignorieren zu können.
„Willst du nichts essen?“ fragte sie die Blonde, aber Narzissa schüttelte immer noch lächelnd den Kopf.
„Na dann erzähl mal, was führt euch beide hierher?“
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Bis 6.8. im Urlaub, dann so ab dem 10.8 wieder Updates. Versprochen. Ich hoffe ihr verzeiht mir.
Schätzungsweise wird es im nächsten Kapitel um Lucius Reaktion gehen, kann ihn ja nicht außen vor lassen.
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