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Fanfiction

Memories - Memories

von Eponine

Dieser Oneshot wurde auf Wunsch eines Menschen geschrieben, den ich inzwischen sehr lieb gewonnen habe :)
Die Vorgabe dazu war nur das Pairing, das ihr wohl schnell herausfinden werdet. Das Plotbunny für die Umsetzung lief mir dann in einer langweiligen Vorlesung zu, den Anfang der Story hab ich auf der Heimfahrt von Hamburg auf Papierhandtüchern des Zugklos geschrieben, da ich kein Papier bei mir hatte. Hier also das Ergebnis! ich wünsche euch viel Spaß damit :)

Alles nur für dich, Marli!

Disclaimer: Mir gehört nichts, sondern alles JKR. ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte, sondern leihe mir nur die Figuren zum Spielen aus, danach kommen sie unversehrt zurück.


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Memories



Memory – all alone in the moonlight
I can smile at the old days,
I was beautiful then.
I remember the time when I knew what happiness was.
Let the memory live again.
(“Memories” aus dem Musical “Cats”)



Das weiße Grabmal strahlte beinahe unwirklich hell im trüben Zwielicht des anbrechenden Tages. Ein feiner Nieselregen benetzte den glänzenden Marmor, das Gras und die Bäume. Für Ende August war es ungewöhnlich kalt. Trotz der frühen Morgenstunde war bereits jemand auf den Schlossgründen unterwegs: eine große, schlanke Gestalt, in einen warmen Morgenmantel mit Karomuster gehüllt, näherte sich dem Grabmal. Bald war sie dort angelangt und legte eine Hand auf den kühlen Stein. Sogleich fühlte sie sich Albus Dumbledore wieder ganz nahe.
In den zehn Jahren seit dem Tod ihres ehemaligen Mentors war es zu einem alljährlichen Ritual für sie geworden, immer vor Schulbeginn zu dessen letzter Ruhestätte zu gehen, eine stumme Zwiesprache mit ihm zu halten und sich an ihre gemeinsamen Jahre zu erinnern.
Minerva McGonagall zog ihren Zauberstab und zeichnete damit einen Stuhl in die Luft, der sich kurz um die eigene Achse drehte und dann mit einem dumpfen Plumps vor ihr auf der Erde landete. Mit einem leisen Seufzen ließ sich die alte Lehrerin darauf nieder und rieb sich die schmerzenden Knie. Seit einiger Zeit spürte sie die feuchte Kälte in den Knochen. Sie würde sich später von Poppy einen Trank dagegen holen.

»Guten Morgen, Albus! Morgen ist es wieder soweit, da kommen die Schüler zurück. Das war immer deine liebste Zeit, schon als Lehrer. Erinnerst du dich? Jedes Mal warst du beinahe so gespannt und freudig erregt wie die Kinder. Mir wird das mehr und mehr zu viel… Manchmal denke ich, dass ich den Posten abtreten und in den Ruhestand gehen sollte. Aber andererseits: was soll ich denn dann tun? Hogwarts ist immerhin mein Leben, mein Zuhause. «

Minerva hielt einen Moment inne. Wind kam auf und rüttelte an den Ästen über ihr, die ihr kalte Wassertropfe in den Nacken schüttelten. Mit zusammengekniffenen Augen starrte sie in Richtung Schloss. Hinter einigen Fenstern brannte bereits Licht.
In Minervas Kopf tauchte eine Erinnerung aus einer lange zurückliegenden Zeit auf, in der sie selbst als Erstklässlerin hier angekommen war. Damals waren die neuen Schüler am Schlossportal von einem hochgewachsenen Mann mit langem, kastanienbraunem Haar und Bart erwartet worden. Und schon damals hatte Albus Dumbledore sie fasziniert – seine Ausstrahlung, sein Wissen und sein magisches Können. Sie war unter anderem seinetwegen bestrebt gewesen, sich nach den UTZen ins Studium der Verwandlung zu vertiefen.
Als sie im September 1949 eine Praktikumsstelle in Hogwarts erhalten hatte, wurde Dumbledore ihr Mentor. Ein Jahr später trat dann Armando Dippet zurück, Dumbledore wurde zum Schulleiter ernannt und sie selbst übernahm die Lehrstelle für Verwandlung. Sie, die normalerweise überhaupt nicht nahe am Wasser gebaut hatte, hatte vor Glück geweint, dass sie fortan diesen Mann ihren Vorgesetzten und Kollegen nennen durfte.

» Ach, Albus, weißt du eigentlich, wie lange ich bereits in dich verliebt gewesen war, bevor ich es mir selbst das erste Mal eingestanden habe? Wie heftig ich dagegen angekämpft, wie sehr ich mich dagegen gewehrt habe? Eine Praktikantin kann sich nicht in ihren Mentor verlieben, eine Lehrerin nicht in den Direktor, ihren Vorgesetzten! Fast hat es mich innerlich zerrissen, dass ich mir nichts anmerken lassen durfte! Du warst stets nett und höflich zu mir. Sahst mich als junge Kollegin, aber mehr war ich nicht für dich. Dachte ich. Bis dann… «

Sylvester 1952, kurz vor Mitternacht. Minerva steht auf einem der Türme und wartet auf das magische Feuerwerk. Es schneit leicht, die Kälte beißt im Gesicht. Sie kuschelt sich enger in ihren Wintermantel. Vor einer halben Stunde ist sie von dem Rummel der Neujahrsfeierlichkeiten geflohen, sie liebt diese stille Zeit kurz vor Mitternacht. Gerade als hoch über ihr die erste Rakete einen rot-goldenen Funkenregen erscheinen lässt, spürt sie, wie jemand hinter sie tritt. Zwei Hände legen sich sanft auf ihre Schultern, dann flüstert ihr jemand ins Ohr: „Ein gutes, neues Jahr, Minerva!“
Beim Klang seiner Stimme stockt ihr der Atem, tausende von Schmetterlingen scheinen in ihrem Bauch zum Leben zu erwachen, da dreht er sie zu sich um. Kurz treffen dunkelgrüne Augen auf hellblaue, dann berührt er mit seinen Lippen die ihren, fast schüchtern, als wolle er um Erlaubnis bitten. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch verdoppeln sich, einen Moment glaubt sie, ihre Knie würden nachgeben. Sie sinkt gegen seine Brust, dann klammert sie sich an ihn und erwidert seinen Kuss, zunächst zögernd, dann immer leidenschaftlicher.
In dieser Nacht schlafen sie das erste Mal zusammen.


Erneut strich Minerva mit ihrer Hand über die oberste Marmorplatte des Grabes. Ein glückliches und zugleich wehmütiges Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie aus den Erinnerungen an diese besondere Nacht – ihr Erstes Mal – wieder auftauchte. Wie lange diese Silvesternacht bereits zurücklag! Und dennoch kam es ihr so vor, als sei es erst gestern gewesen…
Später hatte Albus ihr gestanden, dass er schon seit ihrer Anfangszeit als Praktikantin in sie verliebt gewesen war. Er hatte seine Gefühle aus denselben Gründen wie sie unterdrückt. Doch als er sie an Neujahr auf dem Turm gesehen hatte, Haar und Schultern mit glitzerndem Puderschnee bedeckt, da hatte er sich ihr einfach nähern müssen! Und als er schließlich neben ihr gestanden hatte, hatte er dem Drang sie zu küssen einfach nachgeben müssen.
Minerva lachte leise.

» Weißt du noch, wie du mir noch ein wenig später gestanden hast, dass du mich obliviatet hättest, wäre ich dem Kuss abgeneigt gewesen? Oder dass du mich ständig davon überzeugen wolltest, dass Zitronenbrausebonbons viel besser als kandierter Ingwer seien? Wie du mir so oft eins deiner geliebten Bonbons in den Mund gesteckt und gelacht hast, wenn ich es wieder ausgespuckt habe? Ach, Albus, ich vermisse dich so sehr! Ich vermisse dein Lächeln, das deine Augen diesen besonderen Glanz verliehen hat… deine verrückten Einfälle und genialen Ideen… ja, sogar deine Vorliebe für ausgefallene Kleidung, wegen der ich mich – heute kann ich es zugeben – manchmal ein wenig geschämt habe. Merlin, ich hätte nicht gedacht, dass mich dein Verlust so lange schmerzen würde! Albus… ich liebe dich immer noch, ich habe dich immer geliebt. «

Die alte Lehrerin zog ein Taschentuch mit Schottenkaro aus ihrem Umhang und schnäuzte sich vernehmlich. Dann tupfte sie sich die Augen trocken. Langsam wurde es heller, auch wenn es die Sonne nicht durch die dichte Wolkendecke schaffte, die es immer noch regnen ließ.
Derselbe Regen wie damals, als Minerva ihrer Mutter von ihrer Liaison mit Albus Dumbledore erzählt hatte. Selbst jetzt noch, nach so vielen Jahren, bekam sie eine Gänsehaut beim Gedanken an die Reaktion ihrer Mutter und wie diese ansonsten so ruhige und gemessene Frau sie angebrüllt hatte, vollkommen außer sich.

„Sag das noch einmal.“ Die Stimme von Morag McGonagall klingt gefährlich leise.
Unwillkürlich zieht Minerva den Kopf ein. „Ich… ich habe mich verliebt, hab ich gesagt. Und … und dass ich jetzt mit … mit ihm zusammen bin, seit Sylvester.“ Sie fühlt, wie ihr die Hitze in die Wangen steigt.
„Du bist mit ihm zusammen, ja?“, knurrt ihre Mutter. „Ohne vorher zu heiraten? Hast du denn überhaupt keinen Anstand im Leibe?“ Minerva will etwas erwidern, doch Morag schneidet ihr das Wort ab: „Wer ist dieser Mann, mit dem du herumhurst?“
Alle Farbe verschwindet aus Minervas Gesicht, sie weicht zurück, als hätte man sie geschlagen. „Ich… ich liebe ihn, verflucht nochmal!“
„HÖRST DU WOHL AUF, IN MEINEM HAUS AUCH NOCH FLÜCHE ZU BENUTZEN!?!“, donnert ihre Mutter los und die Tochter zuckt zusammen. „Wer. Ist. Dieser. Mann?“, setzt Morag mit gepresster Stimme hinzu.
„Ich… Albus Dumbledore“, murmelt Minerva so leise, das es kaum zu hören ist.
„DUMBLEDORE?! Etwa der Schulleiter von Hogwarts, dein Vorgesetzter? Hab ich dir denn überhaupt nichts beigebracht? Merlin, Kind, dieser Mann ist dein Chef, er ist 35 Jahre älter als du!“ Erneut will Minerva ihre Mutter unterbrechen, doch diese brüllt einfach weiter, das Gesicht hochrot, die Augen Funken sprühend: „Wie kannst du es wagen, dich einem Mann hinzugeben, ohne vorher die Ehe einzugehen?! Weißt du, was du jetzt bist? ENTEHRT! Du hast Schande über die Familie gebracht, du…“
„MUTTER! Ich bin 27 Jahre alt, bei Merlins Bart, das ist doch wohl erwachsen genug, um meine eigenen Entscheidungen treffen zu können!“, kann Minerva sich endlich Gehör verschaffen. „Es ist MEIN Leben und ich LIEBE IHN!“
Die Ohrfeige der Mutter trifft sie völlig unvorbereitet, sie fliegt gegen den Türstock und einen Moment lang sieht sie Sternchen. Durch den Nebel hörte sie Morag zischen: „Verlass dieses Haus und komm mir nie wieder unter die Augen!“


» Erinnerst du dich, als ich nach diesem Gespräch in Tränen aufgelöst zu dir geflohen bin und dir alles erzählt habe? Du hast mich in den Arm genommen und mich getröstet… und dann hast du mir von der Tragödie erzählt, die sich in deiner Familie ereignet hat. Merlin, was war ich erschrocken gewesen! Im Vergleich zu deiner Erzählung kam mir mein Streit mit meiner Mutter ja geradezu banal vor! Dann musste ich dir versprechen, nie einer Menschenseele von dieser Geschichte zu erzählen! Und ich habe es gehalten und werde es für immer halten!
Und dann hast du eingewendet, dass du ja wirklich mein Vater sein könntest – immerhin war ich 27 und du zähltest bereits 62 Jahre! Aber mir war das egal… und außerdem habe ich dir klargemacht, dass dieser Altersunterschied bei unserer Art, die wir viel älter werden als die Muggel, nicht so wichtig ist.
Drei Jahre waren wir zusammen… drei stürmische Jahre, voller Höhen und Tiefen. Doch wir haben uns zu sehr geliebt, konnten nicht ohne einander, bis wir schweren Herzens eine Entscheidung getroffen haben… «

April 1956. Minerva liegt eingerollt in ihrem Himmelbett und schläft, neben ihr atmet Albus gleichmäßig aus und ein, doch er ist hellwach. Ein Gedanke hat ihn die ganze Nacht nicht schlafen lassen und im Morgengrauen hat er schließlich eine Entscheidung getroffen. Sanft rüttelt er die Frau neben sich wach. „Minerva, wir müssen reden“, flüstert er ihr ins Ohr.
Sein Bart kitzelt sie an der Nase, sie muss niesen, lächelt ihn verschlafen an. „Aber immer doch, mein Lieber“, murmelt sie. Doch dann schaut sie in sein ernstes Gesicht und setzt sich erschrocken auf. „Was ist los, Albus?“
Er atmet tief durch, dann gibt er sich einen Ruck: „Es kann nicht mehr so weitergehen mit uns. Wir können die Augen nicht von uns lassen, leben nur für die Nächte, in denen wir beisammen sein können… Ich vernachlässige meine Pflichten als Schulleiter und du bist im Unterricht völlig übermüdet. Minerva, du weißt, wie sehr ich dich liebe. Aber genau deswegen müssen wir Schluss machen. Wir werden uns über kurz oder lang zerstören.“
Sie hat ihn die ganze Zeit wortlos angesehen, jetzt dreht sie den Kopf, in ihren Augen glitzern Tränen. Als sie schließlich spricht, scheint ihre Stimme gefasst: „Natürlich. Für das größere Wohl, nicht wahr? Ich verstehe… Dann wird eine Trennung sicherlich das Beste sein.“ Sie klingt kühl und beherrscht. „Ich…“ Doch sie unterbricht sich. Statt weiterzusprechen, beugt sie sich zu Albus und küsst ihn. Dann, bevor er sie festhalten kann, nimmt sie ihren Morgenmantel und ist verschwunden.


Minerva rang nach Atem. Ihre Finger verkrampften sich um die Marmorplatte, erst jetzt fiel ihr auf, dass ihre Hände eiskalt waren. Der Regen hatte ihr Haar mittlerweile völlig durchweicht, doch noch konnte sie nicht gehen. Sie spürte den Schmerz des Verlassen-Werdens so stark, als wäre es erst gestern passiert. Heute wusste sie nicht mehr, wie viele Stunden und Tage sie danach geweint hatte. Sie war ihm aus dem Weg gegangen, konnte seinen Anblick nicht ertragen, denn ihr Herz wollte zu ihm.
Erst als sie ein Jahr später Iain McKenzie kennenlernte, konnte sie ihr gebrochenes Herz etwas kitten. Iain war nett zu ihr, er umwarb sie und als er ihr kurz darauf einen Heiratsantrag machte, willigte Minerva ein, stellte jedoch klar, dass sie ihren Mädchennamen behalten wollte. Sogar ihre Mutter mochte ihren Ehemann und es war Iain, der es schaffte, dass die beiden Frauen wieder miteinander sprachen.

» Während ich mich also an mein neues Eheleben und an einen anderen Mann gewöhnte, hast du dich in die Arbeit gestürzt. Du hast geforscht, experimentiert, ausgedehnte Reisen in ferne Länder unternommen und nebenbei die Schule geleitet. Wir haben uns immer wieder gesehen, sind sogar so etwas wie Freunde geworden, wenn es auch immer etwas zwischen uns gab, das uns auf Abstand hielt. Und schließlich hast du angefangen, gegen Du-weißt-sch… okay, Voldemort, zufrieden? Also, gegen Voldemort zu kämpfen, der immer stärker wurde. Und ich habe mich dir angeschlossen, genauso wie Iain.
Mit der Zeit hast du sogar deine tierische Eifersucht auf meinen Mann ablegen und normal mit ihm sprechen können. Und ich konnte endlich wieder glücklich sein. Denn ich hatte gelernt, euch beiden einen Platz in meinem Herzen zu schenken. Ich habe es dir nie gesagt, Albus, aber auch während meiner Ehe mit Iain habe ich dich geliebt!
Doch dieses Glück nahm ein jähes Ende, als Voldemort 1974 Iain ermordete. Ich war geschockt, ich wollte es nicht glauben. Ich weiß noch, dass du es warst, der mir die Nachricht überbracht hat. «

Die Hand fest gegen ihr Herz gepresst, schloss Minerva die Augen und atmete tief ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. Sie erinnerte sich daran, dass sie damals zum ersten Mal in ihrem Leben ohnmächtig geworden war. Als sie wieder zu sich kam, blickte sie in besorgt wirkende, hellblaue Augen und lag in seinen Armen. Zuerst hatte sie geweint, bis keine Tränen mehr kamen, während er sie in einem fort gestreichelt hatte. Dann war sie erschöpft in seinen Armen eingeschlafen.
Einige Tage später waren sie beide wieder zusammengekommen. Vorsichtiger als zu Beginn und sehr darauf bedacht, dass keine tägliche Pflicht unter ihrer Liebe zu leiden hatte. Einige Jahre lang hatten sie eine On-Off-Beziehung geführt. Bis sie schließlich, kurz nach Voldemorts erstem Fall, beschlossen hatten, nur noch gute Freunde zu sein.
Dieses Mal war diese Entscheidung beiden leicht gefallen, sie hatten gespürt, dass es die richtige war. Seitdem hatten sie sich fast täglich gesehen und über alles sprechen können. Über fast alles…

» Denn von deinen Plänen hast du mir nichts erzählt, Albus. Als ich hörte, dass Severus dich ermordet haben sollte, da wusste ich nicht, wie ich das aushalten soll. Dieses eine Jahr, in dem Severus der Schulleiter war, war die Hölle für mich! Zum Glück konnte ich mich ablenken, indem ich sehr viel gearbeitet habe. Und dann habe ich erfahren, dass du und Severus deinen Tod geplant hattet. Ich war außer mir, dass du mir nichts davon erzählt hast… es hat lange gedauert, bis ich die Gründe dafür herausgefunden habe. «

Erneut wischte Minerva sich mit dem Zipfel ihres Taschentuches eine Träne aus den Augenwinkeln. Inzwischen war der Regen bis durch den Umhang gedrungen, es wurde höchste Zeit, dass sie ins Warme kam! Ächzend stand sie auf. Dann zog sie ihren Zauberstab heraus, trocknete zuerst mit einem Zauber ihre Kleider, dann ließ sie den Stuhl ins Nichts verschwinden. Anschließend zauberte sie einen Kranz mit Frühlingsblumen hervor, den sie auf die oberste Marmorplatte legte, und eine kleine Kerze, die sie mit flackernder Flamme dazustellte. Einmal noch strich sie mit der Hand über den kalten Stein, dann wandte sie sich dem Schloss zu.

» Bis zum nächsten Jahr, Albus! Und zweifle nie daran, dass ich dich immer lieben werde! «

- ENDE -




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A/N 1.1 Ich war immer der Meinung, dass Minerva und Albus mal ein Paar waren - bis JKR dann verlauten ließ, Dumbledore sei schwul. Nun, in meiner Fantasie gehören die beiden immer noch zusammen :)
A/N 1.2 Damit es besser zu meiner Geschichte passt, habe ich einige Jahreszahlen verändert. So wurden Albus und Minerva bei mir jeweils zehn Jahre später geboren (er 1891, sie 1926) und Minerva hat neun Jahre früher zum Unterrichten angefangen (bei mir bereits 1950, im Original erst 1959.


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