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Fanfiction

[in]secure -- der Feind ist unter uns - Hogwarts, beautiful Hogwarts

von Slytherin

Ein paar Tage später war es für mich so weit: Es war der erste September, der Tag meiner Abreise. Nach Hogwarts. Zum ersten Mal würde ich auf eine Schule für Zauberei gehen, und ich stand dem ganzen etwas skeptisch gegenüber. Früher war ich zu Hause unterrichtet worden, was bedeutete dass ich schon um einiges mehr erlernt hatte als meine 'Altersgenossen' in Hogwarts. Dagegen war meine Fähigkeit im soziale-Kontakte-knüpfen relativ unterentwickelt, da meine Eltern früher tatsächlich nur 'Zwangs-Bekanntschaften' geführt hatten. Eine großartige Vorraussetzung, um auf eine öffentliche Schule zu gehen. Zwar hatte Lucius seinen Sohn dazu aufgefordert, sich um mich zu kümmern, doch ich bezweifelte, dass er diesem Befehl nachkommen würde. Außerdem wollte ich nicht auf irgendjemand anderen angewiesen sein. Ich hatte schließlich eine Mission. Hatte ich das überhaupt schon erwähnt? Der einzige Grund, warum ich nach Hogwarts geschickt wurde, war der, dass ich Harry Potter, Dumbledore und all die anderen Feinde meines Onkels ausspionieren sollte und ganz nebenbei auch noch den inneren Zusammenhalt des Schlosses zum Einsturz bringen sollte. Kein Ding.
Also stand ich um viertel vor elf am Gleis 9 3/4 der King's Cross Station, mit einem relativ kleinen Koffer (ein unaufspürbarer Ausdehnungszauber; Mein Gepäck wäre für jeden Koffer zu viel gewesen), und wartete auf die Familie Malfoy. Einige andere Schüler hatten mich schon gemustert, und die Familie Weasley hatte ich auch schon entdeckt. Auch wenn sie mich nicht kannten, wusste ich nur zu genau über die Bescheid. Ihr jüngster Sohn Ron war schließlich einer der Leute, die ich auf Befehl meines Onkels ausspionieren sollte. Wunderbar.
"Zadina, da bist du ja." Als mich Narzissa ansprach, holte sie mich damit wieder aus meinen Gedanken in das Hier und Jetzt zurück, und ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Morgen Narzissa, Mr Malfoy." Ich nickte den beiden höflich zu, und antwortete auf Narzissa's Frage, wie es mir ginge, als ich noch eine Person hinter den beiden bemerkte. Auf meinen Blick hin lächelte Narzissa ein wenig. "Das ist Draco, unser Sohn. Draco, das ist Zadina," erklärte sie und trat ein Schritt zur Seite. Und ich wurde überrascht: Ein groß gewachsener, aschblonder Junge trat hinter den beiden hervor. Was meine Überraschung auslöste? Sein gutes Aussehen. Kam irgendwie unterwartet. "Hi," sagte ich mit einem schmalen Lächeln, welches er nur mit einem kurzen Nicken erwiderte. Na, das fing ja gut an.
"Draco, Zadina, wir müssen leider schon los," unterbrach Narzissa meine Gedanken, und mein Blick fiel auf Mr Malfoy, von dessen Gesichtsausdruck man ableiten konnte, dass er dies keineswegs bedauerte. Mein Eindruck war also richtig gewesen: Er war nicht gerade der Typ Mensch für emotionsgeladene Abschiede.
"Klar, Mum," erwiderte Draco leiser, ich nickte nur simpel. In diesem Punkt entdeckte ich eine kleine Gemeinsamkeit von Mr Malfoy und mir. Aber wirklich nur eine kleine. Nach einer kurzen Umarmung mit meiner einzigen Freundin, die ich im Manor gehabt hatte, trat ich zurück und wollte gerade meinen Koffer hochheben, als ich erneut Draco's Stimme vernahm. "Lass ihn dort stehen," meinte er und sah mich zum ersten Mal direkt an. "Crabbe und Goyle kümmern sich darum." Auch wenn ich keine wirkliche Ahnung hatte, wer Crabbe und Goyle waren, nickte ich und folgte ihm in den Zug.
"Du setzt dich zu uns," meinte Draco etwas lauter, um den Krach, den die Erstklässler machten, zu übertönen.
Na toll. Wie war das mit der Unabhängigkeit? Aber irgendwie war ich auch froh, dass ich nicht ganz alleine war. Irgendwie. "Okay," erwiderte ich mit einem dennoch gleichgültigen Schulterzucken. Ich sollte schließlich zumindest den Anschein erwecken, dass ich diese -erzwungene- Zuwendung nicht nötig hätte, oder?
Als wir an dem Abteil ankamen, das Draco und seine Freunde, wie er mir erzählt hatte, sogut wie immer besetzten, stellte er mir ein paar der anderen vor. Pansy Parkinson, Blaise Zabini und Crabbe und Goyle. Und als ich die beiden sah, erkannte ich sie doch: Sie waren das Ebenbild ihrer ebenso bulligen und leicht unterbelichteten Väter, die ich bereits kannte. Naja.
Während der Fahrt saß ich zwischen Blaise und dem Fenster, wobei ich dem Fenster mehr Aufmerksamkeit schenkte als dem Rest. Wenn man mich etwas fragte, antwortete ich natürlich, aber sonst hielt ich mich im Hintergrund. Meine Aufgabe war es nicht, Freunde zu gewinnen. Obwohl das eigentlich ja ein Anfang wäre... Blaise beäugte mich schon so komisch.
"Also," fing ich an, und setzte eines meiner Lächeln auf, dem man nach so viel Training den Zwang gar nicht mehr ansah, "ihr seid alle im fünften Schuljahr..?" Das interessierte mich tatsächlich, da ich bis jetzt nur wusste, dass ich mit Draco und Harry Potter in einem Jahrgang war. Die anderen nickten. "Es gibt natürlich noch ein paar andere Slytherins." Mein Blick wanderte zu Pansy, die zu dem Abteil gegenüber nickte. "Millicent Bulstrode, Daphne Greengrass, Theodore Nott und Tracey Davis. Wir sind weniger als die Gryffindors in unserem Jahrgang," sie verzog ihr Gesicht ein wenig, "aber fertigmachen tun wir sie trotzdem." Ich unterdrückte den Drang, meine Augenbrauen hochzuziehen, und schenkte ihr ein müdes Lächeln. der Konkurrenzkampf zwischen den Häusern schien tatsächlich ziemlich extrem zu sein -- das könnte zu einem Problem werden. Wie könnte ich mich Harry Potter nähern, wenn ich in Slytherin landen würde?
"Und du kommst in unseren Jahrgang?," fragte mein Sitznachbar, Blaise, nun interessiert. Er hatte bisher noch nicht geredet, und mit fiel sofort der Ton seiner Stimme auf. So... sanft. Aber doch irgenwie distanziert. Außergewöhnlich. Ich sah in kurz an, dann nickte ich. "Ja," antwortete ich mit fester Stimme, und runzelte meine Stirn leicht. "Aber wie ist das nochmal mit den Häusern?"
"Es gibt vier," kam es von Draco. "Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Nach Gryffindor kommen die Tapferen, Kühnen und Starken." Er hob seine Augenbrauen und lehnte sich etwas vor, sodass er seine Arme auf dem schmalen Tisch ablegen konnte. "Aber eigentlich stimmt das nicht. Ich meine, sieh dir den Longbottom an..." Er grinste hämisch, und die anderen taten es ihnen nach. Ich schaute ihn fragend an, schließlich hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur von Frank und Alice Longbottom gehört, die so sehr gefoltert worden waren, dass sie starke, bleibende seelische Schäden davon getragen hatten, aber über ihren Sohn wusste ich nichts. Nur seinen Namen. "Neville Longbottom. Ein tollpatschiger Trampel. Sein Haustier ist eine Kröte," erklärte Pansy kurz und fing an zu kichern.
"Oh." Ich lehnte mich zurück, und nachdem es wieder etwas ruhiger geworden war, fragte ich; "Und was ist mit den anderen Häusern?"
"Ravenclaw ist ganz okay. Da kommen die hin, die außer einem klugen Kopf nicht so viel drauf haben. Ein paar sind zwar ein bisschen zu sehr Gryffindor-orientiert, aber alles in allem..." Draco zuckte mit den Schultern. Wenn man von seiner Voreingenommenheit mal absah, schien Ravenclaw nicht so schlecht zu sein, ein neutrales Haus. Was ideal wäre, um Beziehungen zu den richtigen Leuten aufzubauen.
"Dann ist da noch Hufflepuff."
"In Hufflepuff sind nur Flaschen," warf einer der beiden Halbriesen, Crabbe und Goyle, ein. Wenn ich Blaise's Stimme mit sanft und kühl beschreiben konnte, waren die einzigen Worte, die mir dazu einfielen, hohl und schwerfällig. Was das Schnaufen, das diesem Satz folgte, nur bestätigte. Ich sah den Sprecher -- ich war mir nicht sicher, ob das nun Crabbe oder Goyle war --, einen zweifelnden Blick zu. "Warum bist du dann nicht da?," sprach Pansy meine Gedanken aus und kicherte erneut los. Dieses Gekicher ging mir jetzt schon ziemlich auf die Nerven, und wenn ich mit ihr auch noch einen Schlafsaal teilen durfte... Ich würde für nichts garantieren können. Naja.
Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück. Über Slytherin hatte ich schon im Manor genug gehört, um mir eine Meinung darüber zu bilden. Auch wenn alle immer in höchsten Tönen davon sprachen, zweifelte ich daran. Ich war nicht das typische Reinblut, meine Mutter hatte meine Ansichten immer als sehr realistisch beschrieben. Aber ich stand der Reinblut-Halbblut-Schlammblut-Sache auch nicht ablehnend gegenüber...
Die Stunden flogen davon, und während Draco und Pansy zwischendurch kurz verschwunden waren -- Vetrauensschülerangelegenheiten, wie sie gemeint hatten --, hatte ich mich mit Blaise Zabini unterhalten, dem offenbar einzigen der noch Anwesenden, der zu einer tatsächlichen Unterhaltung imstande war, und festgestellt, dass er gar nicht so doof, wie ich anfangs noch gedacht hatte. Schließlich, als ich zum, wie es scheinte, millionsten Mal aus dem Fenster geschaut hatte und festgestellt hatte, dass es bereits dämmerte, wurde der Zug langsamer. 'Endlich', dachte ich. Als die anderen aufstanden, erhob ich mich ebenfalls und verließ das Abteil: Man hatte mir gesagt, dass sich jemand anderes um das Gepäck kümmern würde. Mal wieder. Tz tz tz.
Ich folgte den anderen, schließlich wusste ich nicht, wohin ich gehen musste, und... blieb erstmal erstaunt stehen, als ich unsere Transportmittel entdeckte. Kutschen? Die von offensichtlich nichts gezogen wurden? Ich runzelte erneut die Stirn, dann stieg ich ein. Ein ziemlich prähistortisches Fahrzeug, oder etwa nicht? Naja.
Ein paar Minuten später waren wir am Schloss angekommen, also stieg ich aus... und blieb erstmal wie angewurzelt stehen. Das Schloss war magisch beleuchtet, und sah einfach... wunderschön aus. Ich sah natürlich nur einen Teil davon, aber wenn allein dieser Mini-Ausschnitt des Gesamten so umwerfend war, konnte ich mir denken, dass das gesamte Schloss noch viel umwerfender sein würde. Vielleicht würde der Aufenthalt hier doch nicht so schlecht werden...


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