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Fanfiction

[in]secure -- der Feind ist unter uns - Meeting Dolores Umbridge

von Slytherin

"Zadina." Kalt klang die Stimme, die meinen Namen aussprach. Als ich sie zum ersten Mal gehört hatte, hatte ich eine Gänsehaut bekommen. Doch mittlerweile hatte ich mich einigermaßen daran gewöhnt, dass es immer so klingen würde, wenn mein Onkel mich herbeirufen würde. Mein Onkel. Der Dunkle Lord.
"Mein Lord." Meine Stimme klang dagegen zart, dennoch bestimmt. Ich will es nicht verstecken, ich fürchte mich vor meinem Onkel. Kaum einer tat das nicht, viele sprachen nicht einmal seinen Namen aus. Doch ich tat gut daran, die Furcht aus meiner Stimme zu verbannen, wenn ich mit ihm sprach - nahm er einmal meine Angst wahr, spottete er zunächst, wenn nicht schlimmeres. Er hasste es, wenn ich mich fürchtete. Er hasste es, wenn ich Emotionen zeigte. Er hasste es, wenn ich mich wie ein normaler Teenager benahm. Er hasste mich.
"Lucius und du stattet heute dem Ministerium einen kleinen Besuch vorbei. Um dich auf dein... neues Leben vorzubereiten." Ich sah auf, und ein Lächeln umspielte die Lippen des Dunklen Lords, ein Lächeln ohne jede Wärme oder Freundlichkeit, ohne jede Belustigung.
Ich nickte nur kurz und drehte mich um. Im Rahmen der alten, schweren Tür stand Lucius Malfoy, ein blondhaariger Mann von stattlicher Größe. Ich war ihm schon oft begegnet, doch nie hatten wir ein Gespräch geführt. Er war mir schlichtweg unsympathisch. Angesichts dessen dass der Lord nichts mehr zu sagen hatte, schritt ich in Richtung Tür, aus der Lucius nun ausgetreten war. Ein höfliches Nicken sowohl meiner- als auch seinerseits genügte als Begrüßung, und so verließen wir gemeinsam das Anwesen, dass mein Onkel geheimerweise schon vor Jahren für sich hatte bauen lassen. Denn der Dunkle Lord höchstpersönlich konnte doch nicht in der Gosse hausen.
Ein paar Minuten später stand ich am Rande des Brunnens, dass die Eingangshalle des Ministeriums zierte. Für einen Moment sah ich auf, als ein Schwarm Memo's vorbeiflog, und mein Blick fiel auf einen riesigen Banner, den das Gesicht des Ministers Fudge zierte. Ich hob meine Augenbrauen; Ich hielt nicht viel von ihm, da er seinem Namen alle Ehre machte: Er frisierte tatsächlich alle Vorkommnisse, sodass sie ihm zugute kamen. Schrecklich.
"Wir müssen weiter, Ms Riddle," unterbrach mich Lucius' kühle Stimme. Ich drehte mich um und sah einen Augenblick in sein ebenso kühles Gesicht, dann nickte ich. "Nennen Sie mich doch bitte Zadina." Ich hasste es, 'Ms Riddle' genannt zu werden. Das hob mich von anderen Leuten ab und das mochte ich nicht. Außerdem konnte doch so jeder ahnen, mit wem ich verwandt war.
"Das ist Yaxley," erklärte Lucius und nickte in Richtung eines älteren Mannes, der dennoch wachsam schien und irgendetwas ausstrahlte. Etwas Bedrohliches. "Er gehört zu uns." Zu uns. Ein Todesser also. Trotzdem hatte ich ihn noch nie gesehen. Ich durfte nicht an den Besprechungen teilnehmen, da ich kein 'offizieller Todesser' war, also kein Mal hatte, aber man klärte mich später immer über die wichtigsten Sachen auf.
Etwa eine Stunde später saß ich in Lucius' Büro. Er hatte eines für sich alleine, was ich recht entspannend fand, da mich zuvor einige der Mitarbeiter angeschaut hatten. In einer merkwürdigen Art und Weise -- ich wusste nicht, warum. Durch das Fenster sah ich in den strahlend blauen Himmel, doch ich wusste, dass das nur Schein war. Schließlich war das Ministerium für Magie unterirdisch. Ich betrachtete das Büro erneut. Der Schreibtisch war sehr ordentlich, und weder Familienfotos noch andere persönliche Gegenstände zierten ihn. Das wunderte mich jedoch nicht, Lucius schien nicht gerade der typische Familienmensch zu sein. Seine Frau, Narzissa, der ich ebenfalls schon ein paar Mal begegnet war, schien für so etwas mehr der Fall zu sein. Ich mochte sie. Sie war gewissermaßen die einzige, die im Manor zu ihrer Menschlichkeit stand. Alle anderen waren kalt. Böse. Gefährlich.
Da hob Lucius erneut seine Stimme. "Zadina, ich möchte dich noch einigen Leuten vorstellen." Ich nickte und folgte ihm aus seinem Büro heraus. Nach einer Aufzugfahrt, während der ich Kingsley Shacklebolt, Pius Thicknesse und Amelia Bones kennengelernt hatten, erwartete mich beim Aussteigen schon die nächste Begegnung: Eine komplett in Rosa gekleidete, rundliche kleine Dame, die mich mit einem falschen Lächeln musterte. "Lucius!", stieß sie entzückt aus und mit dem Klang ihrer Stimme übergoss mich ein imaginärer Topf Honig. Igitt. "Wie schön. Mit Begleitung!" Sie musterte mich erneut, diesmal lächelte auch ich gezwungenermaßen. "Zadina Harlow, Ma'am. Erfreut, Sie kennen zu lernen." Harlow, das war der Nachname, den ich verpasst bekommen hatte, nachdem 'Riddle' als zu offensichtlich bekundet wurde. Naja. Es gab schlimmeres.
"Wie ich höre, beehren Sie demnächst auch unsere Schule, ja? Sehr erfreulich." Ich nickte. Das war dann wohl Dolores Umbridge. Severus Snape, ein anderer Todesser, der in Hogwarts unterrichtete, hatte mir bereits von ihr erzählt. Eine Dame mit Hang zur bittersüßen Höflichkeit? Diese Formulierung könnte bestimmt noch ausgeführt werden. Eine aufdringlich wirkende, rosa gekleidete, winzige, mit einer Haarschleife geschmückte Dame mit Hang zur bittersüßen Höflichkeit und einem Lächeln das so falsch war wie das Gesinge von Celestina Warbeck.
"Dann werden wir uns dort sicherlich begegnen!," meinte sie nun erfreut, mit einer nahezu quietschigen Stimme, wie man sie sonst nur von kleinen Kindern kennt. Schrecklich. Mit einem höflichen Lächeln erwiderte ich: "Sicher! Ich freue mich."
Sie nickte kurz und tippelte an uns vorbei in den Aufzug. Für einen Moment sah ich ihr hinterher, dann drehte ich mich um und folgte Lucius erneut. Was für eine Frau. Mir war leider allzu bewusst, dass ich ihr in den nächsten Monaten noch viel öfter begegnen würde.


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