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Fanfiction

In Spirit - Die exakte Kunst

von Xaveria

Er sah, wie ihr sie ihren Blick verlor, kurz bevor sie mit dem Gesicht nach unten in seinem Schoß landete.

-----


Das Gefühl, wie etwas Weiches an ihre Hand anstieß, brachte Hermine wieder zurück.

„Nein, Mimi“, murmelte sie, „du solltest wirklich nicht.“

„Oh, HALT den Mund, Hermine“, kam Parvatis Stimme von der anderen Seite des Zimmers, „Du redest schon die GANZE NACHT.“

Hermine riss ihre Augen auf. Verdammt noch mal – das ist nicht meine Decke – dass ist die verdammte Bettdecke in… Mist… Mist, Mist, Mist…

„Wer ist Mimi?“ Lavenders Stimme war belegt vom Schlaf und Hermine erinnerte sich, wie sie immer mit ihrem Gesicht vergraben in ihrem Kissen schlief.

„Hermines Traumgeliebter, Lav. Schlaf weiter.“

Lavender hob ihr Gesicht aus dem Kissen. „Hermine ist lesbisch?“

„Bin ich nicht“, murmelte Hermine, während ihre Gedanken rasten, als sie versuchte herauszufinden, in welchem Jahr sie gelandet war, „aber was, wenn ich es wäre?“

„Dann bleibt mehr für uns.“ Lavenders Bettfedern quietschten, als sie sich auf einen Ellbogen abstützte. „Wer ist Mimi?“

„Sie ist, ähm... eine Katze. In meinem Traum. ‘Tschuldigt.“

„Hintergehe deine Katze ein anderes Mal, Liebes“, grummelte Lavender, als sie ihr Kissen höher boxte, bevor sie dramatisch ihren Kopf fallen ließ.

„Hört auf, Mädels, bitte“, jammerte Parvati.

„Rrrrr.“

Hermine schluckte. „Krummi?“, flüsterte sie und starrte durch das Mondlicht, um orangefarbendes Fell auf ihrer Brust liegen zu sehen. „Hey, alter Mann...“

Er drehte seinen Kopf in ihrer Hand, aber als sich ihre Blicke trafen, bäumte er seinen Rücken auf und zischte, sein Schwanz wuchs auf die dreifache Größe an.


---

Severus starrte mit aufgerissenen Augen auf Hermines Hinterkopf in seinen Schoß, sämtliche Gedanken an ihr vorheriges unangepasstes Verhalten schienen wie verschwunden, als er ihren warmen Atem durch seine Hose spürte.

Unbehaglich schielte er an die Decke. „Hermine.“

Keine Antwort aus seinem Schoß.

Streng genommen war das eine Lüge, aber es gab keine von Hermine.

„So angenehm dieses Gefühl auch ist, das Timing ist...“ Er hustete.

Hermine regte sich nicht.

Die Augen von Athenes Eule waren sichtbar zwischen ihren Fingern.

Verdammt.


---


Hermine versuchte Krummbein zu beruhigen, streckte ihm ihre Hand entgegen, damit er daran schnüffeln konnte.

Ich bin es, Dummerchen. Ich sehe aus wie ich, ich rieche wie ich… zumindest vermute ich es… oh verdammt noch mal, in welchem Jahr bin ich gelandet?

Krummbein starrte auf ihre Hand, aber gewährte vorsichtig daran zu schnüffeln, schaute einige Male mit großen Augen zwischen ihrem Gesicht und ihrer Hand hin und her.

Ihr Verstand bot ihr nichts Hilfreiches, außer unfertiges Rauschen, als ihre Gedanken sinnlos im Kreis rasten. Severus… Mimi… die Münze… ich habe die Münze nicht geworfen… Mimi… Severus… sicherlich werde ich bald zurückkehren.

Sie schloss ihre Augen und wartete darauf in ihre Wohnung zurückzukehren.


---


Nach einigen, wirklich unangenehmen Minuten, währenddessen Hermines Position sein Befinden noch verschlimmerte, gab Severus auf, vorzutäuschen, dass seine Atmung äußerst flach geworden war.

Er bewegte seine Beine und legte sie vorsichtig auf den Boden.

Sie lag regungslos mit geschlossenen Augen da, die Münze hielt sie noch immer fest in ihrer Hand umschlossen.

Er öffnete seinen Mund und atmete aus.

Mimi blickte zu ihm auf, ihre goldenen Augen schimmerten in der Spätnachmittagsonne.

„Und?“

Ihr Schwanz schlug einmal antwortend.

Als seine Atmung wieder zu einem Rhythmus zurückkehrte, den er den Umständen entsprechend, passend fand, durchquerte er das Zimmer mit zwei Schritten, und warf eine Handvoll Flohpulver in den Kamin.

„Hol mir diesen nervenden Geist.“

„Demetrios von Alexandria befindet sich momentan in der englischen Bibliothek (Zauberabteilung). Wen soll ich anmelden?“

Sein Verstand pickte einen zufälligen Namen aus. „Charlemagne, du körperlose Entschuldigung eines--“

„Sofort, Eure Majestät.“

Severus unsichtbare Augenbraue flog aufwärts.

„Verbindung wird hergestellt.“

Die Flammen zuckten und Mimi flitzte über den Boden, verschätzte sich in ihrer Geschwindigkeit und schlitterte in Severus‘ Beine.

„Nicht jetzt, Mimi“, mahnte er die Katze, welche ihren Kopf hinter seinem Bein hervorstreckte und die niedrigen Flammen mit ihrem Blick fixierte.

Die Flammen schossen hoch, als die Verbindung hergestellt wurde und Mimi versteckte sich hinter Severus‘ Mantel. „Severus Snape, nehme ich an?“

„Ich bin verdammt noch mal nicht Charlemagne“, zischte Severus.

„Genauso wenig wollen Sie er sein, mein Junge... mit was habe ich...“„Sie ist verschwunden.“

„Verschwunden?“

„Hermine“, erklärte Severus.

„Also, natürlich ist es Hermine, mein Junge – ich konnte mir nicht vorstellen, dass Sie Ihre kleine Begleiterin meinen.“

„Sie ist noch nicht zurück.“

„Wenn Sie einmal durchatmen würden – sozusagen– ich frage mich, können Sie atmen?“

Severus‘ Nasenflügel begannen zu flattern: „Sie hat Ihre törichte Münze geworfen und ist nicht zurückgekehrt. Wohin ist sie verschwunden?“

„Meee?“

„Ah, die entzückende Mimi“, sagte Demetrios.

Die Form einer Hand erschien in den Flammen, wackelte mit den Fingern in Richtung der Katze.

Mimi schlich um Severus‘ Bein herum und schnüffelte am Kamin.

Dann nieste sie.

„Bezaubernd!“

„Hören Sie wohl auf mit meiner Katze zu spielen und--“

„Ich zolle lediglich Ihrer Begleiterin Respekt.“

Severus begann zu haspeln.

„Oh, Liebes. Er ist aufgebracht, was Mimi?â€

„Meee“, sagte die Katze traurig.

„Beantworten Sie meine Frage.“

„Dann nehmen Sie sich zumindest einen Moment Zeit und sprechen Sie zusammenhängend, mein Junge.“

Severus ballte seine Fäuste, aber tat, was ihm gesagt wurde.

„Und jetzt: Was ist wohl mit meiner Eule passiert?“

„Nicht Ihrer Eule, sondern Hermine, Sie--“

„Nervender Geist, ja, das Netzwerk hat es mir gesagt...“

Die Flammen strahlten und Mimi kroch verzaubert hinter Severus hervor.

„Sie warf die Münze und liegt jetzt bewusstlos auf dem Boden.“

„Hat sie sich vielleicht ihren Kopf gestoßen oder so?“

„Nein...“

„Dann befürchte ich, ist dies unmöglich.“

„Meee“, informierte die Katze sie.

Severus kämpfte darum das bisschen Gleichgewicht, welches er noch besaß zu halten. „Sie liegt. Bewusstlos. Auf dem Boden.â€

„Ja, hm, wie beunruhigend...“ Die Flammen wehten von der einen Seite auf die andere. „Aber es kann nicht so passiert sein, wie Sie beschrieben haben. Sie hat die Münze geworfen, sagten Sie? Gehen Sie noch mal zurück und beginnen von Anfang an...“ Die Flammen wehten nach links und warteten dort.

Mimi setzte sich auf ihre Hinterpfoten und bereitete sich darauf vor in die Flammen zu springen. Severus hob sie hoch und setzte sie auf seine Schulter.

„Meee!“, beschwerte sie sich und fuhr stattdessen mit ihren Krallen durch sein Haar.

Im Kopf ging Severus noch einmal die Szene durch. „Mimi hat mit ihrer Kette gespielt und hat die Münze aus ihrer Hand gestoßen.“

„Und Hermine hat sie gefangen?“

„Ja.“

„Ist sie auf den Boden aufgeschlagen?“

„Nein.“

„Ganz sicher?“

Severus nickte. „Ziemlich.“

Die Flammen bewegten sich in die Mitte des Kamins. „Umwerfend!“

„Wohin ist Hermine verschwunden?“

„Aber, sie ist natürlich genau bei Ihnen“, kicherte Demetrios. „Die Frage ist nur, wann, und darauf habe ich keine Antwort.“

„Warum kehrt sie nicht zurück?“

Demetrios lachte erneut, sogar noch glücklicher als zuvor. „Offenbar, mein lieber Junge, kehrt sie nicht zurück, weil sie nicht ihren Fluss folgt.“

„Bemühen Sie sich um einen Zusammenhang, Bibliothekar.“

„Oh lieber Gott, er hätte sich an Ihnen erfreut.“

Severus erschauderte ungewollt. „Aristoteles?“

„Himmel, nein. Sie sind nicht sein Typ. Galileo. Aber wie ich bereits sagte...“

„Ihr Punkt, wenn Sie denn einen haben.“

„Hermine ist aus der Vergangenheit nicht zurückgekehrt, weil sie die Münze nicht geworfen, sondern lediglich gefangen hat.“

Severus drehte sich, um Mimi anzustarren. „Du warst das.“

Schnurrend stieß sie mit ihrem Kopf gegen seine Wange. „Meee“, sagte sie freudig.

Die Flammen zuckten ruhig. „Natürlich war sie es - wie faszinierend - oh je, ja, die theoretischen Anspielungen...“ Da er keinerlei Lust verspürte eine Stunde vor dem Kamin zu knien, während Demetrios vor sich her murmelte, um irgendwelche Fußnoten zu überprüfen, während Hermine hinter ihm besinnungslos auf dem Boden lag, ging Severus dazwischen. „Also wird sie so lange in der Vergangenheit bleiben, bis...?“ Er wusste nicht, wie er den Satz beenden sollte.

„Bis Athene ihr die Weisheit zugesteht, die Mimi sucht, ja.“

„Mimi. Sucht. Weisheit.“

„Ganz genau. Unsere kleine Hermine folgt nicht ihrem eigenen Fluss, sondern Mimis.“ Die Flammen wurden ruhig.

„Katzen haben keinen Fluss.“

„Natürlich haben sie den. Wie glauben Sie, landen sie ansonsten auf ihren Füßen?“

Ein Geräusch aus Severus‘ Kehle sagte nichts, aber übermittelte eine Menge.

„Entspannen Sie sich, mein Junge. Machen Sie es ihr hier bequem und schenken Sie sich vielleicht einen schönen, starken Drink ein. Sie klingen, als ob Sie es gebrauchen könnten.“


---


Hermine starrte auf ihren Kürbissaft. Ich hasse Kürbissaft. Ich will meinen Tee. Wann kann ich nach Hause?

Ihre Schulbücher haben sie darüber informiert, dass direkt in ihrem vierten Jahr gelandet war.

Dass sie den Ablauf bis zum Weihnachtsball bereits erledigt hatte, sagte ihr, dass es September war.

September, der Zweite, um genau zu sein.

Harrys Gesicht strahlte vor Aufregung beim Gedanken an das Trimagische Turnier. Er und Ron sprachen gerade darüber.

Sie kämpfte gegen den Drang an zum Lehrertisch hinaufzublicken, damit sie nicht noch mehr Erinnerungen bildete – schamlos … - sie schloss ihre Augen, stieß einen Streifen von ihrem Schinken unter ihren Teller und dachte in einem anderen Teil ihres Kopfes über Hauselfen nach. Bitte, bitte, bitte, lass mich einfach nur nach Hause.

Krummbein sprang auf ihren Schoß und starrte sie unheilvoll an.

Seufzend fütterte sie ihn mit dem Schinken.

Er hatte den ganzen Morgen nicht seinen Blick von ihr genommen. Sie kann sich nicht erinnern, dass er sich so schon einmal verhalten hatte.

Sie flüsterten einen stummen Zauber, als sie sich ihre Notizen durchlas.

Die Buchstaben ordneten sich neu an. „Seeele richt wie Hermny. Will Seeele raus. Will Hermny zurukk.†Dann. „Katse hilft Seeele.“

„Danke, Krumm“, flüsterte sie und wandte ihr Gesicht von Harry und Ron, um die unerwünschten Tränen zu verstecken.

Ihr Blick fiel auf Severus‘ Platz – Professor Snapes – am Lehrertisch. Leer.

Harry und Ron diskutierten noch immer, um was es wohl im Turnier gehen wird, schnappten sich ihre Bücher, um zum Unterricht zu gehen. Ron gestikulierte wild und Harry lachte. Keiner von ihnen warf ihr einen Blick zu.

Hermine wischte mit ihrem Handrücken über ihre Augen, stopfte ihre Notizen in ihre Tasche und folgte ihnen mit Krummbein leise auf ihren Fersen.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz