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Fanfiction

In Spirit - Ecken

von Xaveria

„Falls – wenn sie mich zurück in diese Nacht bringt, was wollen Sie, was ich tue?“

-----



„Was Sie tun sollen?“

„Ja, Sir.“

Unbewusst war sie wieder dazu übergegangen ihn „Sir“ zu nennen und etwas in ihm riss. „Ich verstehe nicht...“

„Ich denke schon, dass Sie verstehen“, flüsterte sie.

Und irgendwie schien der Riss weniger scharf.

„Und was denken Sie können Sie ‚tun‘?“

„Es gibt einige Optionen. Option 1: Dank Ihnen weiß ich jetzt genau, wie ich Ihren Tod verhindern kann und ich könnte es versuchen.“

Er seufzte. „Sie können die Geschichte nicht ändern, Miss Granger.“

„Nein“, stimmte sie zu. „Und es ist durchaus möglich, dass Ihr Tod und Ihre ungewöhnliche Anwesenheit seitdem irgendwie mit den ‚dramatischen Kräften der Geschichte‘ – wie Demetrios sie bezeichnet – verbunden sind und ich werde mit verbundenen Händen dastehen, obwohl ich mir bewusst bin, dass ich Ihren Verlust hätte verhindern können.“

Ein leises Knurren in seiner Kehle.

Sie unterbrach es mit einer Handgeste. „Ich weiß, dass Sie wissen, wie es sich anfühlt, aber das weiß ich jetzt auch. Ich hätte Ihren Tod verhindern können, Professor. Ich biete Ihnen an, es ein zweites Mal zu wissen, Professor. Zum zweiten Mal. Freiwillig.â€

Er wusste nicht, wie er darauf reagieren geschweige denn antworten sollte, also hielt er die Unterhaltung am Laufen. „Und sollte es der Fall sein, dass die Geschichte meinen Tod verlangt, Miss Granger, was ist dann?“

„Dann... dann sollte ich zumindest eine bessere Zeugin ihres Todes sein, als das erste Mal.“

„Wie beruhigend. Und wenn meine ‚ungewöhnliche Anwesenheit‘ nicht an die Kräfte der Geschichte gebunden ist?“

„Das bringt mich dann zu Option 2: Wenn Ihre Gegenwart in Ihrer gegenwärtigen Form einer der Momente ist, die die Geschichte gerne übersieht, kann ich versuchen, Ihr Leben zu retten. Dann würde es eine Sache von kurzer Bedeutung sein – zwei Zauber und einen Zaubertrank.“

Er antwortete nicht.

„Oder wenn Sie es vorziehen zu sterben...“ Sie schluckte, aber machte weiter. „Option 3: Dann kann ich Sie daran erinnern zu wählen, ob Sie als Geist bleiben wollen oder einfach wirklich zu gehen. Ich kann versuchen zu handeln, worin ich dann entweder erfolgreich sein oder scheitern werde, oder ich kann nichts tun, wie schon bereits zuvor, aber ich kann auf eine Art und Weise da sein, wie ich es mit neunzehn* nicht sein konnte. Ich weiß nicht, ob es irgendwas bedeutet, aber...“ Sie hielt inne. „Was auch immer Sie entscheiden, ich werde nur einen Augenblick haben – ich vermute eher, dass ich in die ‚Kräfte der Geschichte‘ eingebunden war. Ich weiß, dass Harry es gewesen ist, und wir sind nicht geblieben.“

Seine Augen waren aufgerissen, als er ins Nichts starrte.

„Das sind die Optionen, die ich erkannt habe, Professor. Es gibt vielleicht noch mehr, aber ich denke, das sollte erst einmal reichen."

Sie setzte die Katze ab und richtete sich auf, ihr Arm hob sich halb in seine Richtung. Dann ließ sie ihn fallen. „Es tut mir leid.“ Sie verließ den Raum in Richtung Badezimmer.

Einen Moment später hörte er das Wasser der Badewanne, atmete schließlich aus, stürmte in das Gästezimmer und schloss die Tür.


---

Mimi folgte ihm, blickte hinauf zum Türgriff und starrte diesen mit neugierigen Augen an. „Meee?“

Die Tür öffnete sich nicht. Sie streckte sich, aber konnte den Griff nicht erreichen. Sie kratzte an der Tür. „Meee?“

Als sie sich noch immer nicht öffnete, rollte sie sich davor zu einem Ball zusammen, vergrub ihre Nase in ihrem Schwanz und schlief.

---

Es war fast eine Stunde vergangen, bevor ihn das Geräusch, wie Hermine noch mehr heißes Wasser zog, ihn wieder zurück in Gedanken holte, die er kaum als seine eigenen erkannte.

Er erinnerte sich daran in der Heulenden Hütte aufgewacht zu sein und für nur einen Augenblick erinnerte er sich daran, wie er sich gefühlt hatte, als er feststellen musste – wie unglaublich falsch er doch gelegen hatte – dass er noch immer lebte. Als er geglaubt hatte, dass sie seine Anweisungen gefunden, sie befolgt und ihn dann einfach in Frieden gelassen hatte, damit er sein Leben selbst entscheiden konnte.

Genau, wie sie auch diesen Abend getan hatte.

Er lauschte stattdessen den Geräuschen von ihrem Bad.

Sie hatte sich verändert. Nein. Sie war erwachsen.

Er schloss seine Augen und lauschte noch weiter. Das Rauschen des Wassers wog ihn leise an den Ort, wo keinerlei Gedanken nötig waren.

Nach ihrem Bad hörte er sie den Flur hinunter zum Wohnzimmer laufen, hörte das gelegentliche Rascheln und dumpfe Aufschläge, die ihm sagten, dass sie ihre Bücher wieder ordnete.

Ohne das Wasser, das ihn ablenkte, tastete er sich durch das verschwommene Gewirr, welches sie aus seinem Tod und seinen Verstand gemacht hatte. Ein oder zwei Mal dachte er, ihre Stimme aus dem Wohnzimmer zu hören. Keine Worte, soweit er es sagen konnte, und auch nur ein oder zwei Mal, aber das Gewirr in seinem Kopf überdeckte schnell jegliches Geräusch, welches sie von sich gegeben hatte, und schenkte dem keinerlei Aufmerksamkeit.

Sie hatte ihn in Ruhe gelassen und brachte selbst jetzt wieder Ordnung, wo er nur Trümmer hinterlassen hatte.

Typisch.

Aber das Gefühl, welches ihn an jenen Morgen ergriffen hatte, weigerte sich durch das Rascheln der Bücher, vertrieben zu werden.

Ihre Ankündigung, dass sie im Besitz der Eule war... war beunruhigend. Obwohl er sich sehnlichst wünschte, dass er ihre Logik– abgesehen von der Erscheinung Athenes selbst (einem Ereignis, von dem er bevorzugt hätte, wenn er denn eine Wahl gehabt hätte, darauf zu verzichten) – widersprechen könnte, andererseits zeigte eine Authentifizierung von Demetrios dem Bibliothekar von Alexandria persönlich eine unüberbietbare Autorität auf.

Er runzelte mit der Stirn, während er an einen Faden an der Decke zog.

Hermine hatte in sieben Jahren seinen halb vergessenes Gefühl von Freiheit den ersten Atem verliehen, und als er sich durch ihre Optionen wühlte, nach einer suchte, die sie vergessen hatte, erkannte er widerwillig, dass er diesem Gefühl seit ein paar Stunden bereits selbst Leben eingehaucht hatte.

Alleine in dem abgedunkelten Gästezimmer seiner ehemaligen Schülerin konnte er sich einen kleinen Funken von Hoffnung eingestehen – selbst wenn sein Eingeständnis nur schweigend und nur vor ihm in seiner eingeengten, aufgegebenen Ecke seines Verstandes erbracht werden konnte. Eine Ecke, in der er bereits vor fast vierzig Jahren geflohen war, wo er die Wut seines Vaters und die Tränen seiner Mutter überholt hatte.

Bevor er wirklich wusste, was er tat, hatte er seine Augen geschlossen und sich gegen das Kopfende gelehnt, lauschte Hermines Geräuschen und langsam begann sein Verstand, zu wandern...

...um in einer Ecke seiner Kindheit zu stehen, sein Blick auf einen kleinen Lichtkegel gerichtet.

Es war eine Kerze und sie hielt sie und die Kerze wurde größer, als sie sich aus dem Schatten auf ihn zu bewegte.

Sie war größer als er und ihr Gesicht war im Kerzenschein älter – viel älter als sein eigenes.

„Ich bin gekommen, um dich abzuholen“, sagte sie. „Es hat mich so lange gebraucht, dich zu finden. Willst du jetzt rauskommen?“ Sie streckte ihre Hand nach ihm aus.

Durch die Augen eines Kindes blickte er auf und schüttelte mit dem Kopf, sein Haar fiel strähnig über sein Gesicht.

„Aber ich kann das Spiegelbild der Kerze in deinen schönen, dunklen Augen sehen, Severus.“ Sie lächelte sanft. „Wusstest du das?“

Er schüttelte erneut mit dem Kopf, sein Blick starr auf den ihren gerichtet.

„Du kannst es auch sehen, wenn du nur genau hinsiehst.“

In ihrer Hand ein Spiegel. Sie kniete sich zu ihm hinunter und hielt ihm den Spiegel entgegen, aber er schloss seine Augen und verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken.

Ihr Lachen, ein zartes Streichen einer Katze in der Dunkelheit. „Ist schon gut, ich kann ihn für dich halten. Alles, was du tun musst, ist deine Augen zu öffnen. Das Kerzenlicht im Spiegel ist so schön, nicht?“

Unsicher blickte er in den Spiegel in ihrer Hand.

Und das Gesicht, welches sie hielt, war sein eigenes, und das spiegelnde Kerzenlicht verschwamm und das Licht leuchtete, lief seine Wange hinunter.

Mit einem neugierigen Finger folgte er der Spur im Spiegel und seine Hand war seine eigene, erwachsen, eingehüllt in schwarzem Leder und er schloss seine Finger um ihre Hand und in einem Flügelschlag verschwand der Spiegel. Er zog sie hinauf auf ihre Füße, so klein, so jung, wie sie zu ihm aufblickte, eine stille Weisheit leuchtete in ihren Augen...

...und er spürte, wie er sich nach vorne beugte, von ganz alleine, und als er einen Finger unter ihr Kinn legte und leicht ihr Gesicht zu den seinem zog, ihr Atem, ein Seufzen von sanften Lachen
...

Er blinzelte.

Reflexartig fuhr er auf, halb erwartend wieder in der Heulenden Hütte an dem Morgen nach der Schlacht zu sein.

Nein. Er befand sich in einem ziemlich bequemen Bett.

Er überprüfte seine Hände.

Noch immer unsichtbar.

--------------

*Anmk: Bezüglich Hermines Alters... ich habe mal nachgerechnet, am Anfang von Band 6 wurde sie 17, da sie am Ende an der Apparier-Prüfung teilnimmt. Dann müsste sie zu Beginn des 7. Bandes 18 werden und ab dann bin ich mir nicht mehr sicher, zu welchen Zeitpunkt Snape genau gestorben ist oder ob ihre Handhabung mit dem Zeitumkehrer ihr Alter irgendwie beeinflusst hat. Die Autorin hat sie neunzehn Jahre alt gemacht und mein Beta hat mich noch einmal drauf hingewiesen und dann begann ich zu rechnen... Falls ich einen Fehler gemacht haben sollte, lasst es mich bitte wissen


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