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Fanfiction

In Spirit - Verbindungen

von Xaveria

„Stoisch? Skepsis? Scheiß drauf – ich will, dass dieser Mistkerl meine Wohnung verlässt.”

Demetrios reichhaltiges Lachen erfüllte freudig das gesamte Archiv. „Aristoteles würde Ihnen zustimmen, Liebes. In beiden Punkten.“



-----


Severus und Mimi blickten auf, als der Kamin kurz zum Leben erwachte. Ein orangefarbenes Papierflugzeug surrte in den Raum rein und kreiste ziellos herum.

Orange?

Mimi sprang mit leuchtenden Augen und zuckenden Schwanz dem Papier nach.

Etwas loderte in Severus unsichtbaren Augen auf, während er sie beobachtete.

Nach einem besonders beeindruckenden Sprung riss sie das Papierflugzeug zu Boden und hüpfte drauf herum.

Das Papierflugzeug zuckte und versuchte noch immer seine Zustellung zu beenden. Doch Mimi starrte es an, als ob sie es dazu herausfordern würde zu flüchten und zerknüllte es unter ihren Krallen.

Es konnte sich nur mit Mühe befreien, jagte über den Boden und Mimi sprang erneut auf und setzte sich diesmal direkt drauf, bevor sie zu Severus aufblickte, welcher von seinem Sessel aufstand und unter ihr hervorzog.

„Meee“, rief Mimi, während ihr Blick dem Papierflugzeug folgte.

Er setzte sich um es zu lesen, nur um von Mimis Handeln- direkt in seinen Schoß zu springen- abgelenkt zu werden. Sie balancierte eine Pfote auf seiner Schulter und schnappte nach dem jetzt ruhigen Papier, welches er prompt außerhalb ihrer Reichweite hielt.

Severus betrachtete sie mit einem eiskalten Blick. „Aufhören. Es sei denn, du kannst lesen.“

„Meee“, entgegnete sie betont und schnappte erneut nach dem Memo.

„Nein! Wie du sehr wohl von dem Fehlen jeglicher Bewegungen sehen kannst, ist diese Zustellung für mich gedacht.“

Die Flakes auf dem Beistelltisch bewegten sich zu „Mei Vugel. Umgbracht.“

„Das ist ein Memo und es gehört mir. Geh dich waschen. Schnurren. Was auch immer als Nächstes auf deinem Plan steht.” Er warf ihr einen befehlenden Blick zu.

Mimi starrte ihn an, hüpfte von seinem Schoß und stolzierte mit einem sarkastisch hochgehaltenen Schwanz aus dem Zimmer.


An: Professor Snape, wohnhaft bei H. Granger (Heimflohnetzwerk)
Antwort an: Hermine Granger, Ph.D., O.d.M (1er), Bibliotheksassistentin, Britische Bibliothek (Zauberwelt)
Re: ___________


Mir tut es wirklich leid so abrupt verschwunden zu sein – also, nein, eigentlich stimmt das nicht, aber die Form muss gewahrt (Edit: streichen) werden – halten Sie sich aus meinen Sachen raus! – aber nach einer Unterredung mit dem leitenden Archivar Demetrios (Laurus nobilis von Athen, 2ter Klasse) (er schickt seine Grüße)... habe ich beschlossen, dass Ihr derzeitiges Dilemma Ihr eigener Fehler ist (Edit: umschreiben) .


Severus' Lippe kräuselte sich gefährlich bei der banalen Ablehnung. „Dilemma“? Die Hexe sollte ihre Zeit lieber mit ihren eigenen Verpflichtungen verschwenden.

Bei seiner- schon fast beiläufigen -Geste wechselten alle ihre Bücher den Buchdeckel und ihr Schrank breitete sich zu seiner vollen Größe aus.

Er las weiter.

Nach Ihrem Tod (Demetrios spricht sein verspätetes Beileid aus) wurde Ihnen die Wahl gestellt als Geist hier zu bleiben oder weiterzugehen und nun befinden Sie sich in etwas, was als „Apraxie“ (Def: „Untätigkeit“) bezeichnet wird...

„Ich weiß, was es bedeutet, Sie oberkluges Weibsstück.“

...und als Ergebnis dessen bleibt Ihre Seele, aber nicht der Rest von Ihnen (Erinn: Körper finden?) an die Zauberwelt gebunden.

Hermines flapsiges „Körper finden?“ legte einen unheilvollen Schatten über sein Gesicht. Als er weiter las, legte es sich mit unterdrücktem Grollen.

Ich weiß, Professor Dumbledore hat mehr oder weniger mit ihrem Leben herumgealbert (Edit: ändern) und es tut mir wirklich leid, aber haben Sie wirklich vor ihm so viel Macht über Ihren Tod zu geben? Ich nehme an, dass Sie dies getan haben, da Sie seither... wenn uns unsere Entscheidungen zu dem machen, wer wir sind, (Demetrios sagt, dass es philosophisch unsolide sei, egal, was man auch vermuten mag) dann hat Sie Ihr Mangel an Entscheidung, Professor Snape, zu dem – oder um genauer zu sein – zu dem gemacht, was Sie nicht sind.

Seine Hände zuckten, als er sie in seinen Gedanken erwürgte.

Was mich zu folgendem Punkt bringt.

„Prima“, murmelte er.

Ihr Zustand ist eindeutig: Alles, was Sie tun müssen, ist dieser, vermutlich reichlich langweiligen Existenz, ein Ende zu setzen – ich weiß nicht, warum Sie sonst, wenn nicht aus Langeweile, plötzlich in meiner Wohnung aufgetaucht sind – indem Sie Ihre Wahl treffen. Wenn Sie als Geist verweilen, dann wäre es mir eine Ehre weiterhin (Edit: „überhaupt“?) mit Ihnen zu reden, doch wenn Sie hier nicht verweilen wollen (was erholsamer als Ihr momentaner aufgewühlter (Edit: streichen) Zustand ist), dann versichere ich Ihnen, dass ich mich mehr darüber freuen (Edit: „es mir eine Ehre sein“) würde mich für Sie um Mimi zu kümmern.

Seine Brust zog sich leicht bei dem Wort „Mimi“ zusammen.

Wenn Sie andere Vorkehrungen wünschen, informieren Sie bitte Mimi, und ich werde den Anweisungen der Flakes folgen – soweit ich sie richtig deuten kann (Edit: streichen?)

Hochachtungsvoll,

Hermine Granger, Ph.D. O.d.M. (1er)



„Ihre Definition von ‚Respekt‘ lässt zu wünschen übrig, Miss Granger.“ Er soll verdammt sein, wenn er ihr auch noch zu einer Ehrenbezeichnung verhelfen würde.

P.S. Ich werde erst später erscheinen. Ich denke, dass solche Entscheidungen besser ohne Publikum getroffen werden sollten.

So gegensätzlich zum letzten Mal? Severus starrte das Memo finster an, als ob sein Blick alleine die Macht hätte, das Stück Papier zu einem Aschehaufen zu reduzieren und drehte das Memo dann um.

Dieses Memo ist Eigentum der Britischen Bibliothek (Zauberwelt). Keine Vervielfältigung.

Violett: Endgültiger Entwurf; waschfeste Tinte. Antwort und Archivierung.

Grau: Zwischenzeitlicher Entwurf; Bleistift. Nur für das entsprechende Gremium, (Papier, welches besonders der Auflösung unter verschiedenen Radierungen und Änderungen widersteht.)

Orange: Erster Entwurf; halbautomatische Feder; nicht für den Umlauf gedacht.

Rosa: Vertraulich; wahlweise mit parfümierter Tinte. Offiziell nicht amtlich.



Er zerknüllte das Papier zu einen Ball und schmiss es mit schnaubenden Nasenflügeln durch den Raum.

Mimi streckte ihren Kopf um die Ecke, entdeckte den Papierball und jagte es fröhlich miauend nach.

Ohne wirklich über seine Handlung nachzudenken, stürmte Severus zum Kamin, schnappte sich eine Handvoll mit Pulver und aktivierte das Netzwerk.

„Verbindung?“, fragte eine freundliche, körperlose Stimme aus den Flammen.

„Granger“, knurrte er mit kaum kontrollierter Stimme. „Hol mir verdammt noch mal Hermine Granger, sofort!“

„Einen Moment bitte...“ Der Zauber, der die Verbindung zum Netzwerk aufbaute, ließ ein paar klickende Laute hören. „Ihre Partei wurde ermittelt. Wen darf ich anmelden?“

„Snape?“, bellte er.

„Vorname?“

„Was denkst du wohl?“

„Entschuldigen Sie“, antwortete der Zauber unbekümmert, „diese Identität existiert offiziell nicht. Wen darf ich anmelden?“

„Ronald Stinkender Weasley“, log er.

„Dr. Granger befindet sich derzeit in ihrem Büro... Sie werden verbunden...“

Im Moment war es ihm absolut egal, ob sie die Heilige Hermine war und nackt in einem Feld aus Gänseblümchen herumtollte.

Irgendwo durch seine weiße Wut, die all seine rationalen Gedanken auffraß, hörte er diese körperlose Stimme immer wieder und wieder wiederholen: „Existiert offiziell nicht...existiert offiziell nicht...“

---


„Miss-Verdammt-nochmal-Granger, bewegen Sie Ihren erbärmlichen Hintern nach Hause. Sofort.“

Bei dem Geräusch von Severus Snapes hallende Stimme in dem stillen Archiv fuhr Hermine fast aus ihrer Haut. „Professor Snape! Ich kann Sie hören!“ Sie sprang auf und warf dabei ihren Stuhl nach hinten.

Gegenüber in der Halle schaute Demetrios von seiner Rolle auf und zog seine Augenbrauen hoch, der Rest von ihm flog hoch, um sich den beiden anzuschließen.

Severus Stimme hallte von dem Kamin: „Ich wiederhole: Hintern. Nach Hause.“

Hermine sammelte sich und ihre Umgebung. „Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mit mir nicht wie ein Kind reden würden, Professor.“

Er schnaubte, die Wucht seines Hohns schmiss das antike Tintenfläschchen von Hermines Schreibtisch um. „Unverschämtheit! Wie können Sie es nur wagen...“

„Wie können Sie es nur wagen, mir Befehle zu erteilen?!“, schnaubte sie. „Spannen in meiner Wohnung, bringen meine Sachen – meine Bücher! – durcheinander. Ich habe versucht Ihnen zu helfen, weil – weil Sie mir leidtaten, Sie unausstehlicher egoistischer Schatten!“

Stumme Wut breitete sich vom Kamin aus.

Demetrios legte seine Rolle zur Seite, suchte die kleine Münze aus seinen Taschen und faltete seine Hände bedächtig. Die Münze glitzerte zwischen seinen Fingern.

Schließlich ertönte ein leises, dunkles Murmeln: „Dieses Thema ist noch nicht beendet, Miss Granger.“

Doktor Granger“, schnappte sie.

Aber die Verbindung war bereits geschlossen.

Verloren stand Hermine vor dem Kamin.

Bei Demetrios diskretem Hüsteln drehte sie sich um und ihr Blick fiel auf den violetten, endgültigen Entwurf des Memos, das sie an den Professor geschickt hatte. Das bedeutete, dass sie das – „Verflucht noch mal.“ Sie blickte zu ihrem Chef. „Es tut mir leid, dass Sie all dies...“

Er kicherte. „Keine Sorge, Liebes, keine Sorge. Ich habe das ein oder andere Mal schon Schlimmeres, viel Schlimmeres, gehört.“

Ein kleines, besorgtes Lächeln. „Ich denke, das haben Sie, ja.“


„So ist es schon besser, Liebes.“

„Ich denke, ich sollte dann wohl besser gehen“, seufzte sie. „Merlin alleine weiß, was ich vorfinden werde, wenn ich mich verspäte.“

Demetrios warf ihr einen langen, bemessenden Blick zu und warf ihr dann die Münze zu.

„Für’s Glück, Liebes. Nur geliehen natürlich. Ich ertrage es einfach nicht, lange von ihr getrennt zu sein.”


Spontan eilte sie zu ihm hinüber und umarmte ihn fest. „Danke“, flüsterte sie. „Ich werde es brauchen.“

Als die Flammen nach ihrem Verlassen erloschen, lächelte Demetrios murmelnd: „Ich kann mir vorstellen, dass Sie es werden, meine kleine Hermine. Möge Athenes Weisheit obwalten. Sie tut es für gewöhnlich...“ Sein freundlicher Blick verweilte einen Augenblick länger auf dem leeren Kamin. „...im Guten wie im Bösen, wer kann das schon sagen?“


Er begann zu summen, - er war noch immer bei „Heaven Can Wait“ – und während er zurück zu den Phöniziern schwebte, war aus dem Summen Singen geworden. Als er die Regale erreicht hatte, wo er mit seinen Untersuchungen beschäftigt war, bevor Hermine hereingestürmt kam, erklang das gesamte Archiv mit Orchesterbegleitung und lautstark stimmte er in die erste Strophe ein.


---

Nur die totale Stille, die Hermine begrüßte, als sie nach Hause zurückkehrte, könnte lauter sein.

„Professor Snape?“

Keine Antwort.

Sie entdeckte das zusammengeknüllte orange Memo unter ihrem jetzt lebensgroßen Kleiderschrank und schluckte.

„Professor Snape, es tut mir schrecklich leid.“

Nichts.

Noch nicht einmal ein Kratzen vom Küchentisch.

Sie sah sich nach ein paar Flakes um und erblickte einige Krümel auf dem Fußboden. Sie trugen einen unmissverständlichen Fußabdruck.

Sie seufzte und hörte Schritte aus dem Flur.


---


„Ihre Entschuldigungen sind wertlos“, sagte er kalt, als er mit Mimi auf den Fersen um die Ecke trat.

---

Sie entdeckte Mimi, aber von ihrem Professor gab es keinerlei Anzeichen.

Sie ging in die Küche und öffnete eine neue Schachtel mit Flakes und breitete diese auf dem Tisch aus.

„Reden Sie mit mir?“

Nichts.

„Bitte?“

Mimi hüpfte auf den Tisch und die Flakes buchstabierten: „R-S-P-K-T.“

Hermine nickte. „Das Memo war unglaublich respektlos. Sie hätten gar nicht diesen ersten Entwurf sehen sollen.”

„F-F-N-S-C-H-T-L-C-H.“

Sie runzelte mit der Stirn. Adjektive lagen für gewöhnlich außerhalb von Krummbeins Fähigkeiten und Mimi war kein Kniesel. „Buchstabieren Sie für sie?“

„J-A.“

Hermine rieb ihre Hände über ihr Gesicht, hielt inne, um ihre Wangen zu drücken, welche ungewöhnlich angespannt waren.

Es würde eine lange Nacht werden.

Es war bereits dunkel. Sie hoffte einfach nur, den Sturm sänftigen zu können.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
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