Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

In Spirit - Erscheinen und Auswege

von Xaveria

… bevor Severus sich daran erinnerte wieder zu blinzeln, aber da hatte sie schon das Schlafzimmer verlassen und war im Badezimmer verschwunden.


------

Severus musste nicht lange auf den Schrei aus dem Badezimmer warten und ein langsames, zufriedenes Knurren begann in seiner Kehle und hallte leise durch ihr spartanisches Schlafzimmer.

Er beugte sich wieder über das Schmuckkästchen und überlegte, wie lange die Hexe wohl die Temperaturschwankungen tolerieren würde, als das Kätzchen zu ihm hinein getapert kam.

Als sie das Schmuckkästchen erspähte, schnüffelte sie neugierig daran.

„Du hast mich mit deiner albernen Darstellung fast verraten“, tadelte Severus während er gleichzeitig darüber nachdachte welche Zauber Hermine für ihren Schmuckkasten benutzt haben könnte.

„Meee?“

„Mit wem sollte ich wohl sonst reden? Sorge dafür, dass es nicht noch mal passiert.“ Er entschied, dass die Schachtel warten konnte bis Hermine verschwunden war.

Ein eher schriller Schrei aus dem Badezimmer endete mit einem bösen Knall, gefolgt von einer sofortigen kaum vernehmbaren Obszönität.

Severus grinste.

„Meee“, bemerkte die Katze traurig, sprang auf das niedrige Bett und rollte sich auf Hermines Kissen zusammen.


---

Eine Viertelstunde später saß Hermine zusammengekauert und mit zitternden Händen an ihrem Tisch.

Von seinem Platz aus am Türrahmen , wo er mit verschränkten Armen lehnte, konnte Severus ihre Zähne klappern hören.

Die zitternden Hände hoben vorsichtig die Tasse an und verschüttenden dennoch einige Tropfen auf ihren plauschigen Bademantel. Fluchend knallte sie die Tasse zurück auf den Tisch und machte sich auf die Suche nach ihrem Zauberstab.

Severus lächelte vor freudiger Erwartung.

"Evanesco" , murmelte Hermine und rubbelte mit einem Handtuch ihre Haare trocken.

Schimmelpilz, dachte Severus und wurde schon fast augenblicklich durch Hermines Naserümpfen belohnt.

Angewidert schmiss sie das Handtuch in den Flur und machte sich daran ihr Frühstück anzufertigen. Sie zauberte eine Schüssel, einen Löffel und eine Packung Cornflakes auf den Tisch.

Severus schlich näher und las die Aufschrift auf der Packung. Buchstabenflakes?

Hermine goss die Milch in die Schüssel und starrte unbestimmt ins Leere.

Tee, dachte er angestrengt. Trink den Tee.

Mit einem Zucken, als wäre sie von einer kalten Hand gestreift worden, erwachte Hermine aus ihren Gedanken. „Also schön, du einmischendes, neugieriges, schwarze Bündel. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

Severus erstarrte. Nicht einmal der Dunkle Lord besaß die Fähigkeit unbemerkt seine Gedanken zu spüren…

Dann erkannte er, dass sie mit der Schüssel sprach.

Seine Augenbrauen wanderten hoch und zogen sich dann missmutig zu einem V über seiner Nase zusammen. Es war weitaus weniger befriedigend jemanden in den Wahnsinn zu treiben, der bereits halbwegs dort war.


---


Hermine starrte in ihre Schüssel, als ob sie das Geheimnis des Universums beinhalten würde, was sie wohl irgendwie auch tat.

In ihren anfänglichen Bemühungen Krummbeins Treuebruch zu verstehen – einen Treuebruch, der, wie sie lernte, in der Geschichte der tierischen Vertrauten beispiellos war – hatten sie und Ginny eine Packung von den Prototypen der Cornflakes von George erworben.

„Alpha-Bits. Alte Muggel-Formel“, sagte er. „Habe die Rechte einem Kerl aus Las Vegas abgekauft. Dann habe ich nur noch eine zurechtgelegte Version des ‚Gefrier-Reime‘-Zauber benutzt und die Buchstaben formten ein Limerick.“

Er führte es vor und Hermine erbleichte als sie endlich verstand, was sie dort las.

„‘Hnokkrz?“, schnaubte Ginny. „Lernst du denn niemals richtig zu buchstabieren?“

George grinste lediglich. „Habe dieses kleine Detail bisher noch nicht geknackt. Wie wär’s mit einem Handel, Hermine. Du hilfst mir damit und kriegst dafür 'ne Kiste umsonst?“

Hermine war bisher auch noch nicht ganz dahinter gekommen – ihre oberste Priorität war es diese verdammten Dinger vom Reimen abzuhalten. Sie erfand einen komplizierten Zauber, auf den sie auch zu Recht ziemlich stolz war, und die Buchstabenflakes ergaben jetzt eine recht gute Annahme, was ihre Katze dachte.

Aber seit drei Wochen – sie hatte noch weitere Schachteln angefordert – hatte ihr Frühstück sie nur darüber informiert: „Babi brauch Katse.“

Diesen Morgen jedoch schrieben die Flakes etwas anderes.

Müßig strich Hermine mit ihren Fingerspitzen über ihren Tassenrand als eine lange Reihe von Buchstaben auf der Milchoberfläche trieb. Sie schielte hinüber zu ihrem Schlafzimmer. Schnappten die Flakes jetzt die Gedanken von Mimi auf? Oder noch immer die von Krumm?

Ein dumpfes Poltern aus dem Schlafzimmer beantwortete ihre Frage augenblicklich und sie lächelte in die Schale hinein. „Wach getz! Wo alle? Katse verlasen!†Als die Buchstaben erneut begannen sich neu zu ordnen und die Worte. „Wo is Mantel?“ formten, hörte Hermine aufgebrachte Pfoten im Flur.

„Mantel?“, Hermine stellte lachend ihre Tasse ab, um die Katze auf ihren Schoß zu heben. „Man nennt dies ‚Bademantel‘, Dummerchen.“


---

Severus Blick verfinsterte sich – er konnte dem Ganzen nicht folgen.

Seine Stimmung verbesserte sich auch nicht während Hermine nach ihrem schwachsinnigen Gebrabbel mit der Katze, durch den Rest ihrer morgendlichen Vorbereitungen flog, nur um dann durch den Kamin zu verschwinden ohne den Tee auch nur einmal angerührt zu haben.

Den sie natürlich mit dem Rest ihres noch unberührten Frühstücks stehen gelassen hatte.

Einfach nur unhygienisch.

Er schnaubte, schielte hinüber zu der Schüssel und ignorierte das Kätzchen, welches sich vehement gegen seinen Knöchel rieb.

„Warm mags Hermny du nich?“

Severus blinzelte und schaute hinter sich.

„Meee?“

Stirnrunzelnd blickte er hinab.

Das Kätzchen wölbte sich gegen sein Schienbein und legte ihre Pfoten über seine Knie. „Meee!“

Er ignorierte sie und richtete seine Aufmerksamkeit zurück auf die Schüssel.

„Katse mag Hermny.“

Geschockt trat er zurück. Sie konnte doch nicht etwa – man hatte es bisher noch nie geschafft. Flitwick hatte endlos darüber geplaudert, dass die Liga der internationalen Meister der Zauberkünste bisher vergebens darin waren, wenn es um Katzen ging.

Bisher vergeblich und dennoch…

Und dennoch… ihr ist es gelungen.

Er schnaubte.

Nutzlos. Was für eine abgrundtiefe nutzlose Anwendung ihrer - sein Verstand stockte bei dem Wort, aber er war, wenn auch sonst nicht, ein Realist - Talente.

Besonders, weil sie niemals in der Lage gewesen war die einfachsten Anweisungen zu befolgen. Seinen Anweisungen. Er knurrte.

„Meee“, knurrte das Kätzchen mit zuckendem Schwanz zurück, während seine aufwühlenden Gefühle seinen Mantel flattern ließen. Sie duckte sich, zuckte zweimal und sprang, aber Severus trat bereits vor um noch einmal in die Schüssel zu blicken. Dabei zog sich unfreiwillig seine Augenbraue hoch, als er die Unterschwelligkeit von Hermines Zauber bewunderte.

Empört starrte er die Katze und ihren fragwürdigen Geschmack, was die Flakes anging, an und wurde mit den Worten „Hermny kuschlt Katse. Haut weich. Hande safnt.“

„Ihre Hände sind nicht von Bedeutung“, antwortete Severus mit einer energischen Geste, wodurch sein Mantel wieder zu flattern begann.

„Mantel!“, lasen die Flakes.

Die Pfoten der Katze landeten fest auf dem Stoff, nur um ihn letztendlich den Halt zu nehmen als der seidene und schwungvolle Umhang auf den polierten Boden traf.

Die Worte in der Schüssel änderten sich augenblicklich: Stirb, Mantel, stirb!

Und Severus Blick verdunkelte sich, als er die - letztendlich - unvermeidliche Sicherheitslücke in Form von Hermines Frühstücksflakes erkannte.

Einen Augenblick später schritt er entschlossen den Flur hinunter. Er würde ihre Unterwäsche finden oder zumindest alles in seiner Macht stehende tun, um sein Ziel zu erreichen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling