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Fanfiction

WoherWohin - Prüfungen

von käfer

Vorab: @shadow & capella: Vielen Dank für Eure Kommis! Ich schicke Euch als Dank ein virtuelles Schokomuffin!
Oh ja, den Zeitumkehrer wird Jack L. zu nutzen wissen, da kommt noch einiges auf die Zaubererschaft zu...
Leider ist dieser Zeitumkehrer der letzte noch existierende, Maggie hat also keine Chance darauf, die schrecklichen Klamottenkäufe rückgängig zu machen.





Das letzte Kapitel schloss mit der Ankunft der Hogwartianer nach den Osterferien. Ich hoffe, Ihr erinnert Euch noch daran, dass Rosy Flint auf dem Bahnsteig etwas aufgeschnappt hat...



Jack Longbottom

„Danke, Rosy.“
Mit einem grimmigen Lächeln starrte Jack ins Leere. So, so, der Jungspund war also der Onkel von Maggie Duncan. Das bedeutete, dass er diesem Schlammblut bald nicht mehr in die furchtbar funkelnden Augen sehen musste.
War die Duncan einmal weg, wurde er mit der Hamilton auch schneller fertig…
Eine Idee, die Prüfungen betreffend, nahm in Jacks Kopf Gestalt an. Wer schrieb ihm vor, eine Prüfungsarbeit schreiben zu lassen? Das brachte nur Stress beim Korrigieren und Kontrollen durch die Lupin. Die Krähe hatte letztes Jahr die Hälfte seiner Zensuren geändert, das durfte nicht noch einmal passieren. Wenn er alle einzeln zu einem Gespräch antanzen ließ, konnte sie nichts mehr ändern…


Maggie

Die Aufnahmeprüfungen für die Mannschaften, die Hogwarts bei den Vergleichs- kämpfen im kommenden Schuljahr vertreten sollten, fanden an einem Samstag statt. In der Nacht konnte Maggie nicht schlafen. Innere Unruhe trieb sie aus dem Bett und auf den Dachboden, hin zu der versteckten Phönixfeder. Was sie sich davon versprach, als sie das Licht löschte und die Feder in beide Hände nahm, wusste Maggie nicht. Die Dunkelheit verdichtete sich, die Phönixfeder sandte ein orangerotes Licht aus, von irgendwoher klang eine Melodie. In Maggie breiteten sich Wärme und ein Gefühl der Sicherheit aus, das auch dann noch anhielt, als das Licht der Feder erloschen war und Maggie sich an dem vorsorglich ausgelegten roten Faden entlang auf den Rückweg machte.

Die Prüfung für das Tränketeam bestand aus drei Teilen: einer schriftlichen Arbeit, der Bestimmung einer unbekannten Substanz und der Herstellung eines Gegentrankes.
Die schriftliche Klausur war überaus knifflig und die Zeit so knapp bemessen, dass Maggie keine Zeit mehr hatte, ihre Lösungen nochmals durchzusehen. Kaum hatte sie den letzten Buchstaben geschrieben, verkündete Professor Lupin das Ende der Arbeitszeit und rief die Pergamente zu sich.
Mit der Bestimmung hatte Maggie Glück. Recht schnell stellte sich zweifelsfrei heraus, dass die Flasche, die sie aus dem großen Korb geholt hatte, Diptamlösung enthielt. Der große Schock kam jedoch, als Maggie das Los mit dem Trank öffnete, zu dem sie den Gegentrank herzustellen hatte. „Carmiolactylat“ stand auf dem Zettel. Davon hatte Maggie noch nie etwas gehört! Zum Glück standen den Prüflingen einige Nachschlagewerke zur Verfügung. Maggie musste nachschauen, um was es sich überhaupt handelte. „Carmiolactylat“, las sie im „Lexikon der Zaubertränke. Kurzfassung“, „auch Glühwürmchentrank genannt, lässt Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze) von innen heraus leuchten.“
Aha. Es galt also, einen Trank herzustellen, der entweder das Leuchten unterband oder Lebewesen schwarz färbte. Einen solchen Trank kannte Maggie, sie konnte sich auch noch an die Zutaten erinnern, bezweifelte aber die Wirksamkeit im Zusammenspiel mit dem ominösen Glühwürmchentrank. Maggie brach der Schweiß aus, ihre Knie zitterten. Was tun? Sie ließ sich auf ihren Stuhl sinken, stützte den Kopf in die Hände und versuchte, ihre Panik zu meistern. Am liebsten wäre sie jetzt wieder auf den Dachboden gegangen und hätte die Phönixfeder in die Hand genommen. Doch es war verboten, den Raum zu verlassen.
Schon fühlte Maggie die Blicke von Lydia Lupin im Rücken, die auch bei den praktischen Übungen Aufsicht führte.
Maggie schloss die Augen, versuchte sich vorzustellen, wie sie die Phönixfeder in der Hand gehalten hatte und erinnerte sich an die Melodie. Plötzlich schlug sie sich mit der flachen Hand an die Stirn. Alle Grübelei über Gegentränke nützte nichts, wenn sie nicht wusste, was in diesem „Carmiolactylat“ drin war. Jetzt hatte Maggie sich wieder in der Gewalt und konzentrierte sich auf die Bezeichnung „Glühwürmchentrank“. Ein Buch raschelte und schlug eine Seite mit der Beschreibung des Trankes auf, die auch die Zutaten enthielt. Maggie notierte diese, schlug in weiteren Büchern nach, notierte, überlegte, notierte wieder. Als sie schließlich glaubte, die Zutaten für einen Gegentrank gefunden zu haben, blieb ihr noch genau eine halbe Stunde, um die siebzehn Dinge herbeizuholen, vorzubereiten und den Trank zusammenzurühren. In ihrer Verzweiflung griff Maggie zum Zauberstab, tippte auf ihre Liste und rief: „Accio!“ Zu ihrer Verblüffung flogen alle Zutatenbehälter auf ihren Arbeitsplatz und stellten sich der Reihe nach auf.
Bei Tante Sylvie hatte Maggie einmal beobachtet, wie diese ihr Messer selbständig Kräuter hacken ließ. Maggie versuchte es, auch dies gelang auf Anhieb. Eine Minute vor Arbeitszeitende hatte sie alles im Kessel. Ihr blieb nur noch, schnellstens die weiteren Arbeitsschritte zu notieren: „Aufkochen – 10 min ziehen lassen – aufkochen, 20 min köcheln lassen – 3h ziehen lassen, durchseihen“, und schon verkündete Professor Lupin: „Arbeitsschluss!“ Das Feuer unter dem Kessel erstarb, alle Aufzeichnungen bündelten sich und flogen Professor Houseman in die Arme, die Kessel verschlossen sich und reihten sich vor Professor Lupin auf.
Völlig geschafft plumpste Maggie auf ihren Stuhl. Jetzt, da alles vorbei war, zitterte sie am ganzen Körper. Die Bluse ihrer Schuluniform klebte am Rücken und Maggie merkte, dass ihr die Schweißperlen von der Stirn tropften.
„Maggie, alles in Ordnung mit dir?“, fragte Professor Houseman mit sanfter Stimme.
„Bin okay“, antwortete sie matt und machte sich ans Aufräumen. Sie wollte jetzt nur noch eines: unter die Dusche.


Lydia Lupin und Terence Houseman

„Ich sage besser Ramses Bescheid, dass er mal nach Maggie sieht.“
Lydia drehte sich zu ihrem Stellvertreter um. „Bleib hier, das ist nicht nötig. Maggie hat sich ein bisschen verausgabt, das ist alles; kein Grund zur Sorge.“
Terence schien nicht überzeugt zu sein.
„Ich habe sie beim Arbeiten beobachtet, sie ist ziemlich an ihre Grenzen gegangen.“ Lydia grinste. „Die jüngste von allen Kandidaten hat den schwersten Brocken abbekommen – Carmiolactylat.“
„Nie gehört. Was ist das?“, fragte Terence.
„Glühwürmchentrank. Das Gegenmittel ist schwer zu bestimmen, aber Maggie hat´s geschafft.“
Terence stieß einen Pfiff aus. „Alle Achtung.“




Jack Longbottom

überlegte, wann er die Schlammblüter prüfen sollte. Wenn es nach ihm ginge, bräuchten sie Kräuterkunde gar nicht erst mitzumachen. Dumm war nur, dass er mit seinem Versuch gescheitert war, einige der schlammblütigen Fünft- und Siebtklässler nicht zur Ministeriellen Prüfung zuzulassen. Die Lupin hatte doch tatsächlich die Wackelkandidaten selber geprüft! Diese Einmischung in seine Arbeit störte Jack schon lange. Er musste dafür sorgen, dass man der Schulleiterin nicht zu viele Freiräume ließ.
Vor ihm lag die Liste der Zweitklässler. Am besten, er fertigte Duncan und Hamilton gleich als erstes hintereinander ab, dann hatte er Ruhe. Überhaupt, dass die Duncan noch hier war! Woher bei Merlins linker Socke wusste die Lupin, dass Simon Selwyn sein Neffe war? Vorigen Monat hatte Jack Krach mit seinem Schwager gehabt, weil Simon zur Prüfung an die English Wizard´s Academy musste. Peter verlangte nun, dass Jack dem Jungen Nachhilfe gab. Das war vergebliche Mühe und Jack ahnte schon, dass ihm die Chefin erneut auf die Pelle rücken und fragen würde, wieso Simon bei ihm eine glatte Eins hatte. Sei´s drum. Eher früher als später hängte er die Kräuter sowieso für immer an den Nagel.
Dank seines Zeitumkehrers konnte er wenigstens an zwei Orten gleichzeitig sein und völlig verschiedene Dinge parallel erledigen. Auf die Art raubte ihm die Paukertätigkeit nicht allzuviel Zeit. Er musste nur aufpassen, dass niemand ihn doppelt sah. Wenn er sich zuweilen selbst begegnete, lächelte er sich freundlich an…




Albus, der Geist

Ach ja, die Prüfungszeit. Nichts hat sich seit damals geändert. Die einen fangen kurz vor knapp an, panisch zu lernen, die anderen vertrauen irgendwelchen zweifelhaften Schlaumachern. Die Rezepte von damals sind heute immer noch aktuell, genau wie manche Prüfungsfragen.
Ho, was ist denn in Lydia gefahren? Wenn sie zornig ist, erinnert mich die Gute immer wieder an die brave Minerva McGonagall.
Wohin rauscht sie denn so eilig? Aha, zu Longbottom.
Um vorherzusehen, dass es dort Ärger gibt, muss man kein Hellseher sein.
Hinterher!

Häh? Hier vor mir sitzt Longbottom und doch hätte ich schwören können, dass er gerade eben draußen vorbeigelaufen ist. Ich werde wohl langsam alt…



Jack Longbottom

Lyzette Hamilton, das wirst du mir büßen! Jack presste die Kiefer aufeinander, bis es knirschte. War diese Hamilton doch schnurstracks zur Lupin gerannt und hatte sich beschwert! Und die doofe Kuh hatte nichts besseres zu tun, als sich hinzuglucken und die Prüfungen zu beobachten. Und noch schlimmer: sie besteht darauf, die Duncan, die ihr eben in die Arme gelaufen war, in ihrem Beisein nochmals zu prüfen.
Jack grübelte, auf welche Frage zum Stoff aus dem zweiten Schuljahr die Vogelscheuche keine Antwort wissen konnte. Ah ja, die Alraune – die hatte er gar nicht behandelt, obwohl im Lehrplan ganze fünf Stunden Theorie dafür vorgesehen waren.
„Was wissen Sie über die Alraune?“
Lauernd sah Jack die Duncan an. Ah, er hatte sie erwischt! Vorhin war ihre große Klappe sofort aufgegangen, obwohl er eine Frage aus dem Lehrplan der Dritten gestellt hatte und er musste Plan B ausführen – die Fragen in solch einer Geschwindigkeit stellen, dass keine Zeit blieb zum Antworten. Jetzt war Ruhe und das kleine Weibsstück funkelte ihn an. Verdammt, dieses Funkeln! Das konnte er überhaupt nicht vertragen.
Jack sah zur Seite und sich selber über den Rasen zum Ausgang gehen. Ach ja, die Besprechung mit den Geschäftsführern von „Travers, Murdoch und Ballantine“!
„Die Alraune, oder Mandragora, ist eine mächtige Rückverwandlerin. Sie wird verwendet, um Verwandelte oder Verfluchte in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Dazu benötigt man je nach Art des magischen Schadens die Wurzeln, die Blätter oder auch beides. Geschmort, püriert und mit Drachenblut und Belladonna vermischt kann man mit den Wurzeln sogar durch indirekten Basiliskenblick versteinerte Menschen und Tiere wiederbeleben.
Vermehrt wird die Alraune über Stecklinge, die in nahrhafte Drachendungerde gesetzt werden. Alraunen sind kälte- und zugluftempfindlich. Bis zur vollen Reife müssen die Pflanzen zweimal umgetopft werden, wobei größte Vorsicht geboten ist. Der Schrei der Alraune ist tödlich für jeden, der ihn hört.“
Verdammt, dieses Schlammblut weiß auch alles!
„Und im übrigen wurde die Alraune im Unterricht nicht besprochen.“
Jack spürte den Puls in der Schläfe. Diese kleine Kröte besaß mehr Frechheit als alle anderen zusammen. Die Lupin sah ihn vorwurfsvoll an. Wenn sie zornig war, erinnerte sie Jack sehr an die alte McGonagall, und die hatte er überhaupt nicht leiden können. Die Alte war immer zur Stelle gewesen, wenn Jack jenseits der Regeln wandelte, sie hatte ihn genauso auf dem Kieker gehabt wie die Lupin jetzt. Weiber! Die machten einem nur Ärger.
Jack stellte der Vogelscheuche noch andere Fragen, von denen er hoffte, dass die kleine Schlange keine Antwort wusste, aber er wurde enttäuscht und musste ihr schließlich eine Eins geben.

Dummerweise machte die Lupin keinerlei Anstalten, sich wieder um ihre Arbeit zu kümmern; sie blieb sitzen wie angeklebt und beobachtete alle Prüfungen der Zweitklässler. Anne Petersson und Bill Maxwell stotterten ziemlich herum und schauten ängstlich immer wieder zur Direktorin.
Jack wurde langsam nervös. Er musste bald verschwinden und das Stundenglas umdrehen, wenn er pünktlich zu seinem Geschäftstermin kommen wollte. Als letzte hatte er noch Rosy Flint auf seiner Liste stehen. Die Prüfung geriet zum Fiasko. Rosy war dumm genug gewesen, überhaupt nicht zu lernen, sie hatte sich darauf verlassen, dass er ihr half. Bei jeder vorsichtigen Hilfestellung, die Jack Rosy gab, schoss die Lupin einen scharfen Blick ab. Schlussendlich konnte Jack Rosy nur mit größter Mühe vor der Fünf bewahren und eine Vier durchsetzen.
„Fertig“, sagte er erleichtert. „Rosy Flint war die letzte.“
„Laut Schul- und Prüfungsordnung müssen die Prüfungsbedingungen für alle Schüler gleich sein. Bevor ich dazukam, haben Sie Lyzette Hamilton geprüft. Die Note wird annulliert und die Prüfung ist in meinem Beisein zu wiederholen. Sofort!“
Jack spürte, wie sein Magen nach unten sackte. Die Lupin schrieb ein Memo, schickte es ab und sah ihn mit eisiger Miene an, während sie auf das Schlammblut warteten.
Longbottom kannte einen Zauber, der seinem Gegenüber unerträgliche Schmerzen bereitete Als die Lupin ihn aufforderte, der Hamilton dieselben Fragen zu stellen wie heute morgen und seine Notizen zur Prüfung verlangte, griff er kochend vor Zorn zum Zauberstab, um den Cruziatus an seiner Vorgesetzten auszuprobieren.
„Wenn Ihnen Ihre Freiheit und Ihr Vermögen etwas bedeuten, Professor Longbottom“, schnitt sich Lupins messerscharfe Stimme in sein Hirn, „dann lassen Sie das sein. Unverzeihliche Flüche sind leicht nachweisbar.“
Verdammt, woher wusste die Krähe…?
Die Prüfungswiederholung der Hamilton war ein noch größeres Debakel als heute morgen die der Duncan.
Anfangs konnte Jack ein hämisches Grinsen nicht unterdrücken, als er sah, wie das Gör vor Angst zitterte. Der scharfe Blick, den ihm die Lupin zuwarf, machte Jack längst nichts mehr aus, das Grinsen verging ihm auch noch nicht, als die Hamilton eine Frage nach der anderen beantworten konnte, hinter denen in seinem Protokoll ein Strich verkündete, dass sie nichts gewusst hatte.
„Wie begründen Sie die Fünf, Professor Longbottom?“
Jack hob theatralisch die Hände. „Heute morgen habe ich keine Antworten erhalten beziehungsweise nur ungenügende. Miss Hamilton hatte inzwischen Zeit genug, alles nachzuschlagen.“
„Gut, dann werde ich einige andere Fragen stellen.“
Jack saß wie auf Kohlen. Er musste weg. Aber die Lupin stellte mit größter Ruhe eine Frage nach der anderen und das Schlammblut antwortete, als hätte sie das Lehrbuch gefressen.
„Wie pflegt man einen Mimbulus Mimbletonia?“
„Ähm – wenig Wasser, ich glaube, das ist ein Kaktus.“
„Worauf muss man beim Umgang mit Venemosa Tentacula achten?“
„Das weiß ich nicht.“
Die Lupin schrieb eine Eins ins Protokoll und schickte das Schlammblut weg.
„Professor Longbottom, wieso stellen Sie in der Prüfung der Zweitklässler Fragen aus dem Lehrplan der Vierten?“
Jack zuckte zusammen und starrte die Chefin an. Was war jetzt besser? Zugeben oder Abstreiten? Die Hamilton hatte offensichtlich gepetzt, dass er Dinge gefragt hatte, die gar nicht im Lehrplan standen. Denn genau die Fragen nach Mimbulus Mimbletonia und Venemosa Tentacula hatte er der kleinen Gans gestellt, ohne sie ins Protokoll zu schreiben und die Lupin glaubte den Schlammblütern sowieso immer alles. „Was?“, fragte er ungläubig-zweifelnd. „Sollte ich mich geirrt haben und versehentlich die falsche Liste…?“
„Sie haben sich nicht geirrt, das war Absicht. Ihre zweifelhaften Methoden werden ein Nachspiel haben, das schwöre ich Ihnen.“
Die Lupin raffte die Protokolle an sich und rauschte hinaus.
Jack atmete tief durch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das „Nachspiel“ konnte ihm egal sein. Wenn es ihm zu bunt wurde, kündigte er einfach. Die Neubesetzung bestimmter Stellen in Hogwarts konnte er von außerhalb wahrscheinlich sogar besser beeinflussen. Er war nur noch deshalb hier, weil er keine Luste hatte, zu viel Zeit mit Lavinia zu verbringen und weil er den reinblütigen Kindern noch einiges beizubringen hatte. Bisher waren es einzig und allein Rosy und Simon, die seinen Ideen vorbehaltlos folgten. Aber er arbeitete bereits daran, weitere junge Mitstreiter zu gewinnen, auf die er später zurückgreifen konnte.

Jacks Plan, die mündlichen Prüfungen nach seinem Gutdünken durchzuführen und zu bewerten, schlug fehl. Die Zweitklässler waren die ersten gewesen, die anzutanzen hatten. Einen Tag später waren die Vierer dran und gleich von Anfang an spielte Houseman den Aufpasser. Nicht eine einzige Prüfung konnte Jack so abnehmen, wie er es geplant hatte. Die Schlammblüter waren zwar nicht alle so verstrebt wie die beiden Weiber aus der Zweiten, aber schlechtere Noten als eine Drei konnte er unter den strengen Augen der Schulleitung nicht geben.

Zur Schuljahresabschlussbesprechung ließ die Lupin dann die Bombe platzen. Vor allen Lehrern stellte sie Jack bloß und verkündete, dass die Schulleitung ihm einen strengen Verweis erteilte wegen Ungleichbehandlung und Übervorteilung von Schülern, aktenkundig und mit Mitteilung an das Ministerium. Ein aktenkundiger Verweis hätte Jack nicht gestört, aber die Meldung an das Ministerium war schlecht. Vielleicht konnte er Thomas Finnigan dazu bewegen, die Meldung aus Akten und Köpfen verschwinden zu lassen.
Mündliche und praktische Prüfungen durften in Zukunft nur noch im Beisein eines Vertreters der Schulleitung abgenommen werden und die Korrekturen der schriftlichen Arbeiten mussten von einem anderen Lehrer gegengelesen und abgezeichnet werden.
Jack grinste ein wenig in sich hinein; so hatte seine Aktion doch noch etwas bewirkt: die lieben Kollegen hatten mit den Prüfungen doppelte Arbeit…






*Auf die Knie fall und Asche über meinen Käferkopf streu* - Wann das nächste Chap erscheint, weiß ich noch nicht. Sehe ziemlich stressigen Zeiten entgegen und muss die nächsten Kapitel noch korrigieren...
Aber die Fortsetzung folgt auf jeden Fall!


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis