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Fanfiction

WoherWohin - Geschichtsprojekt

von käfer

Da schaut man nun jedesmal gespannt nach, ob mal eine(r) ein Review geschrieben hat - und jedesmal wird man enttäuscht! Dabei wüsste ich schon ganz gerne, was Ihr von meiner FF haltet (Wenn jemand das grottenschlecht und langweilig findet, darf er das ruhig schreiben. Es wäre eine klare Ansage und ich kann Kritik vertragen!)


Maggie und Lyzette


Professor Ramses Fairbanks war bereits in dritter Generation Geschichtslehrer in Hogwarts. Sein Vater war sogar einige Zeit Schulleiter gewesen, wie Fairbanks nicht ohne Stolz in der ersten Geschichtsstunde verkündet hatte.
Im ersten Schuljahr wurde die Entwicklung der Zauberei in Großbritannien behandelt, mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte Hogwarts, die im zweiten Halbjahr ausschließlich Thema sein sollte.
Fairbanks verkündete immer wieder einmal, dass sein besonderes Steckenpferd die Ahnenforschung sei. Wenn er darauf zu sprechen kam, hörte er so schnell nicht wieder auf und alle außer Maggie und Lyzette verdrehten die Augen. Fairbanks wusste über die großen Zaubererfamilien und ihre Nebenlinien Bescheid, kannte äußerliche Besonderheiten und wusste von etlichen Schülern, welche bedeutenden Persönlichkeiten der Vergangenheit zu ihren Vorfahren zählten.
Einige dieser alten Familien und ihre Geschichte stellte er näher vor. So kam eines Tages die Rede auf eine Familie Malfoy, die als ausgestorben galt, seit der letzte, Scorpio Malfoy, kürzlich tödlich verunglückt war, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Fairbanks zeigte einige Bilder auf einer weißen Leinwand. Die männlichen Malfoys glichen sich wie ein Ei dem anderen. Maggie stupste Lyzette an. „Eliza Sticky sieht aus wie ein Malfoy!“
Lyzette riss erstaunt die Augen auf. „Stimmt! Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend.“
„Und hier“, verkündete Fairbanks, während noch mehr Bilder an der Wand erschienen, die alle die gleiche Person zu zeigen schienen, „hier haben wir weitere Mitglieder der Familie Malfoy aus vergangenen Jahrhunderten. Von etlichen Generationen ist es mir nicht gelungen, Bilder aufzutreiben. Aber es existiert ein Gemälde des ersten Malfoy, der bekannt wurde wegen seines kaufmännischen Geschicks und des daraus resultierenden Reichtums.“
Jetzt staunten auch die, die den Stoff ansonsten an sich vorbeirasseln ließen. Hyronymus Malfoy starrte böse auf die Klasse, fast konnte man seine Abneigung fühlen. Fairbanks projizierte ein Bild von Scorpio Malfoy daneben, es hätte die gleiche Person sein können.
Er referierte über die Malfoy-Dynastie: „Nicht in jeder alten Familie ist es so leicht, den Stammbaum aufzustellen wie bei den Malfoys. Bei ihnen gab es in keiner Generation mehr als zwei Kinder, sogar das ist eher selten. Außerdem führte die Familie penible Aufzeichnungen über ihre Nachkommen – zum Zwecke der Vermögensverteilung. Im Übrigen beschäftigten sich etliche der Malfoys mit Schwarzer Magie, Lucius und Draco Malfoy waren Anhänger des Dunklen Lords Voldemort“, sagte Fairbanks wie nebenbei und fuhr im gleichen leichten Plauderton fort: „Der vorhin schon erwähnte Scorpio Malfoy war der Letzte, der den Namen trug. Die Familie gilt somit als ausgestorben, auch wenn es noch“ – Fairbanks grinste – „Nachkommen gibt.“
Da tauchte er wieder auf, dieser Name, der im Wer-ist-wer in Zusammenhang mit Albus Dumbledore genannt worden war: Voldemort. Maggie schob Lyzette einen Zettel zu: „Mit diesem Voldemort sollten wir uns mal befassen.“
Lyzette antwortete: „Ja. Habe spaßeshalber in den Geschichtslehrbüchern gewühlt – Fehlanzeige! Riecht nach Geheimnis!“
Maggie grinste. Da waren sie sich wieder mal einig – Geheimnisse lüften macht gemeinsam mehr Spaß.
Den Rest der Geschichtsstunde verbrachte Fairbanks damit, der Klasse zu erklären, wie und wo man Informationen erhielt, wenn man Stammbäume zusammenpuzzelte. Maggie und Lyzette waren die einzigen, die zuhörten und mitschrieben.
Die Hausaufgabe am Ende der Stunde traf die Klasse wie ein Keulenschlag: Sie sollten bis zum Ende des Schuljahres ihre Stammbäume so weit wie möglich aufstellen. Fairbanks versprach ihnen die Erlaubnis, in den Archiven des Zaubereiministeriums zu recherchieren, falls das nötig sein würde. Maggie und Lyzette freuten sich – ihr Vorhaben, herauszufinden, woher sie die Magie hatten, bekam einen offiziellen Anstrich.

Am Nachmittag luden Maggie und Lyzette Eliza Sticky zum Tee ein und quetschten sie über ihre Vorfahren aus. „Weißt du, von wem du deine magischen Kräfte geerbt hast?“, fragte Maggie.
„Klar doch“, antwortete Eliza, „meine Urgroßmutter lebt noch.“
„Stammst – stammst du von den Malfoys ab?“
Eliza nickte. „Granny Millicent hat ihre Sinne sehr gut beieinander. Sie hat mir erzählt, wie es damals war.
Sie und Draco hatten sich hier kennengelernt, die waren beide Slytherins. Nach der Schule haben sie sich aus den Augen verloren, aber nach ein paar Jahren stand er plötzlich wieder vor ihr.“ Eliza zuckte mit den Schultern. „Da ist es einfach passiert. Sie sind im Bett gelandet und Granny hatte die Bescherung, wie man so schön sagt.
Draco Malfoys außerehelicher Sohn war ein Squib und sah ihm überhaupt nicht ähnlich und natürlich hat der liebe Draco die Vaterschaft abgestritten. Alle anderen Verwandten sind die totalen Muggel, aber bei mir haben die Malfoy-Gene wieder zugeschlagen.“
„Deine Granny Millicent würde ich gern einmal kennenlernen“, sagte Maggie und Lyzette nickte: „Ich auch; sie kann bestimmt viel von damals erzählen. Da müsste eigentlich noch Albus Dumbledore Schulleiter gewesen sein, oder?“
„War er. Wieso seid ihr daran so interessiert?“, fragte Eliza verwundert.
Lyzette antwortete: „Wir haben das Grab hier auf dem Schulgelände entdeckt und ein bisschen in den Büchern gewühlt und sind neugierig geworden.“ Maggie ergänzte: „Außerdem wüssten wir beide schon ganz gern, von wem wir abstammen. Ich bin rein äußerlich so ´aus der Art geschlagen´, dass mein Dad einen Vaterschaftstest gemacht hat. Vielleicht kennt deine Urgroßmutter jemanden, dem ich ähnle.“
Lyzette ergänzte: „Das trifft auf mich genauso zu.“
Eliza antwortete: „Verstehe. Na ja, Granny Millicent ist ein wandelndes Geschichtsbuch. Vor allem über die Zeit um die Jahrtausendwende, als sie jung war, weiß sie sehr viel. Das haben wir im Geschichtsunterricht bis jetzt nicht drangehabt und ich glaube auch nicht, dass da noch was kommt.
Wir quälen uns dieses Jahr mit den alten Ägyptern, dann kommen die Chinesen dran, in der sechsten sind die übrigen orientalischen Magier fällig und in der siebten die indianischen Medizinmänner. Die magische Geschichte des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts wird irgendwie ausgespart“
Maggie und Lyzette tauschten Blicke. Sie würden sich intensiver mit der Zeit beschäftigen. Es war wichtig für sie, das spürten beide.

Die beste Gelegenheit, sich mit den Stammbäumen zu beschäftigen, bot sich in den Weihnachtsferien. Als sich Maggie und Lyzette jedoch im Januar im Hogwarts-Express wiedertrafen, waren beide über die jeweilige magere Ausbeute enttäuscht.
Maggie hatte die Familie ihres Vaters immerhin acht Generationen zurückverfolgen können und sogar Fotos von allen Vorfahren aufgetrieben, aber niemand hatte eine lange Nase oder schwarze Haare. Dass von keinem bekannt war, dass er magische Begabung hatte, war nicht weiter verwunderlich. Schließlich galt nach wie vor das Geheimhaltungsgesetz; man ging nicht mit seinen Fähigkeiten hausieren.
Was die Familie von Maggies Mutter betraf, war von deren Mutter nur der Name der Mutter bekannt, es gab keine Bilder und die Großmutter konnte sich auch kaum an ihre Mutter erinnern, sie war beizeiten gestorben. Immerhin hatte Maggie zum Teil die Namen der Urgroßeltern und sogar einer Ururgrossmutter herausbekommen. Aber das war auch schon alles.
Bei Lyzette sah es beinahe noch trüber aus. Mütterlicherseits war sie gerade so bis zu den Urgroßeltern gekommen, weiter zurück gab es weder Hinweise noch Erinnerungen. Väterlicherseits war beim Namen des Ururgroßvaters Simon Hamilton Schluss, die Ururgrossmutter war schon unbekannt.
„Null Hexen, null Zauberer“, so lautete Lyzettes nüchterner Kommentar.
„Wir werden den Pharao fragen müssen, wie wir prüfen können, ob jemand von unseren Vorfahren magisch war.“
„Oder wir fragen erst mal Elizas Urgroßmutter. Vielleicht kann die ja mit dem einen oder anderen Namen was anfangen“, schlug Lyzette vor.
„Sag mal, hast du Eliza eigentlich schon gesehen?“, fragte Maggie.
„Nein. Ich war ausnahmsweise sehr zeitig auf dem Bahnsteig, habe fast alle ankommen sehen, aber an Eliza kann ich mich nicht erinnern.“
Eliza tauchte auch beim Abendessen in der Großen Halle nicht auf. Sie kam erst vier Tage später mit dem Fahrenden Ritter an, bleich und mit verweinten Augen. Vorsichtig fragte Maggie, was passiert ist. „Granny Milli ist gestorben. Sie ist so dumm gestürzt, dass sie sich das Rückgrat gebrochen hat. Nicht mal die im St. Mungo´s haben noch was machen können.“
„Oh“, machte Maggie und streichelte Elizas Hand.

Maggie und Lyzette begannen damit, nach den Namen ihrer Verwandten in den Magischen Wer-Ist-Wer-Bänden zu suchen – ohne Erfolg. Zuletzt blieb ihnen nur noch der Weg zu Professor Fairbanks und ins Archiv des Zaubereiministeriums. Hier standen sie stumm da und fragten sich, wie sie je etwas herausfinden sollten. Ein Karteischrank reihte sich an den anderen, alles sahen gleich aus und zu jedem Buchstaben gab es mehrere Schränke. Aber Belinda Browser, die Archivarin, brachte ihnen bei, wie man ganz schnell einen Namen fand. Nur – so sehr sie sich auch konzentrierten – weder Maggie noch Lyzette schafften es, zu einem Namen eine Kartei zu finden.
Da probierte Maggie es mit „Albus Dumbledore“ – und schon wedelte eine Karteikarte vor ihrem Gesicht herum. Maggie nahm sie und kopierte schnell die Daten, ehe Mrs. Browser merkte, dass sie gar nicht bei „Duncan“ gesucht hatte.
Völlig enttäuscht zogen die beiden wieder ab. Sie lieferten am Schuljahresende die sorgfältig notierten, aber recht kurzen Stammbäume ab und nahmen sich vor, in den Sommerferien weiter zu suchen.


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