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Fanfiction

Black Heart - Prolog

von _GinnyWeasley_

Vor dem geschlossenen Fenster hörte Mrs Cole die ersten Feuerwerkskörper knallen. Kopfschüttelnd betrachtete sie die bunten Lichter die sich am Himmel verbreiteten. Sie hielt noch nie viel von diesem ganzen Silvesterkram. Sie empfand Silvester auch nicht als Neuanfang, es änderte sich sowieso nie etwas. Sie empfand das Leben eher wie einen ewigen Kreislauf aus dem man niemals ausbrechen könne.
Zumal dieser Abend besonders nass und kalt war, draußen sah sie große, stürmische Schneeflocken auf die gefrorene Erde des kargen Hofes runter rieseln. Sie hatte vor 2 Monaten in dem Waisenhaus als Betreuerin angefangen. Es war kein gut bezahlter Job und besonders erfüllend war er auch nicht, aber sie brauchte das Geld und hatte Probleme als Neuling einen Job zu finden. Immerhin war das Essen gar nicht so schlecht und sie hatte oben auf dem Dachboden ihr eigenes, kleines Reich.
An diesem Abend jedoch sollte sie sich noch Jahre später erinnern können. Sie brachte gerade Mary Brown, die an der Gelbsucht litt, eine Kanne Tee ans Bett, als das laute „DindDong“ an der Tür die Ankunft eines Besuchers verriet. „Evelyn? Könntest du bitte nachsehen wer an der Tür wartet?“, rief Mrs Cole. Nach einem hastigen Getrappel ertönte die piepsige Stimme von Evelyn: „Es ist eine Frau! Oh! Ich glaube sie kann nicht mehr richtig stehen, sie scheint Wehen zu haben! Soll ich sie reinlassen?“ „ Ja bitte sie doch rein. Mary? Geht es dir wieder besser? Es scheint mir, als wäre dein Teint rosiger geworden.“ „ Ja, es geht mir auch wieder besser, danke Mrs Cole.“, antwortete Mary. Mrs Cole bemerkte gar nicht wie das schwangere Mädchen den Raum betrat, doch als sie sich umdrehte sah sie, in welch schrecklicher Verfassung sie war. „Guten Abend, ich bin Mrs Cole.“ „M...Me...Merope...“, sagte sie mit schmerzverzerrten Gesicht, bevor sie noch auf der Türschwelle zusammenbrach. „Ach du lieber Herrgott! Evelyn, hole doch bitte Mr Gordon, unseren Arzt und sage ihm er solle gleich seine ganze Ausrüstung mitbringen!“ Nachdem Evelyn mit schnellem Schritte den gut aussehenden Arzt aufsuchte, ging Mrs Cole langsam zu der armen Merope. Vorsichtig setzte sie die Schwangere an den Türrahmen und versuchte sich an den Erste-Hilfe Kurs, welchen sie vor ein paar Jahren absolviert hatte, zu erinnern. Sie stellte einen unregelmäßigen Herzschlag und flache Atmung fest. „Merope? Können sie mich hören?“ Keine Reaktion. Nun sprach sie noch deutlicher und lauter zu ihr: „Verstehen sie mich? Ich heiße Mrs Cole und bin eine Neuanfängerin in diesem Waisenhaus. Wir wollen ihnen helfen.“ Ein plötzliches Husten verriet, dass Merope langsam zu sich kam. „ Ich ha...habe schreckliche Schmerzen...“, stöhnte sie. „Wir geben ihnen etwas dagegen aber erstmal müssen wir sie von dieser Türschwelle wegschaffen.“ „Mein Mann....er ist nicht hier...“ „Ich denke er wird noch kommen“, antwortete Mrs Cole in einem keineswegs überzeugenden Ton, denn in Wirklichkeit glaubte sie nicht, dass der Vater des Babys noch erscheinen würde, sie hatte schon zwei Mal solch einen ähnlichen Fall erlebt und jedes mal brachte die Mutter ihr Kind allein auf die Welt. Ein schnelles Treppe- runtersteigen verriet die Ankunft von Mr Gordon. „Hallo Hannah.“, begrüßte er Mrs Cole und mit einem Blick auf die schwächliche Schwangere sagte er: „Wie heißt sie?“ „ Ich glaube sie heißt Merope...“ „Mmh seltsamer Name, oder? Nagut ich denke wir bringen sie am besten in das Krankenzimmer im
1. Stock.“ Mit gemeinsamen Kräften und unter großem Stöhnen von Merope gingen sie zu dem besagten Zimmer und bei dem Öffnen der Tür berührten sich die Hände von Mrs Cole und Mr Gordon einen kurzen Augenblick, worauf Mrs Cole knallrot anlief. Sie hegte eine heimliche Leidenschaft für den jungen Arzt. „Oh, tut mir leid...ich wollte nur...“ „Ist schon gut“, unterbrach er sie, auch er fühlte sich in der Gegenwart der hübschen Blondine sehr wohl. Nachdem sie das Mädchen in ein gemütliches Bett in der Mitte des Raumes verfrachtet hatten, fing diese auch gleich an voller Schmerz laut aufzuschreien. „Ist schon gut, Mrs Cole kümmert sich um sie. Ich komme in 5 Minuten wieder, mit einem Schmerzmittel“, sagte Mr Gordon mit seiner beruhigenden Stimme. Als er wieder den Raum betrat, hatte Mrs Cole der Schwangeren eine Mischung aus Schürze und Kleid angezogen. „Die Fruchtblase ist schon geplatzt und der Muttermund ist auch sehr groß, ich denke das Baby wird nicht mehr lange auf sich warten lassen,“ bemerkte der junge Arzt, „ Merope, ich gebe ihnen jetzt etwas von dem Schmerzmittel hier, danach wird es ihnen etwas besser gehen.“ „Danke“, antwortete sie, unter starken Wehen leidend. Draußen wurde das Schneesturm immer heftiger und durch den Ritzen pfeifte der Wind. Mit einem Blick auf die Uhr stellte Mrs Cole fest, dass es in einer halben Stunde Mitternacht sein würde. „Sie müssen jetzt ganz fest durch atmen und dann fest drücken, ja genau so, ich sehe sogar schon den Kopf des Kindes! Und noch einmal durch atmen und drücken ja gut so!“ Mrs Cole tupfte in dieser Zeit immer wieder einen feuchten Lappen auf die schweißnasse Stirn der werdenden Mutter. Nach einer knappen halben Stunde war das Baby dann endlich da- es schrie nicht, es sah sich nur im Raum mit seinen kleinen, dunklen Augen um, so als wollte es die Helfer gründlich prüfen. In diesem Moment läutete die Uhr das neue Jahr ein und vor dem Fenster tobte Jubel, ausgelassene Stimmung und bunte Lichter wurden in den tiefschwarzen Himmel geschossen. Mrs Cole übergab der kraftlosen Mutter ihr Kind. „Hoffentlich sieht er wie sein Vater aus,“ sagte Merope. Normalerweise hätte sich Mrs Cole über so eine Aussage stark gewundert, doch im Angesicht dessen, dass sie wirklich keine Schönheit war, überraschte es sie nicht. „Wie soll er denn heißen?“, unterbrach Mr Gordon das Muttergück. Mit einem tiefen Atemzug antwortete sie: „Tom... wie sein Vater und...und Vorlost, wie mein Vater und mit dem Nachnamen... Ri...Riddle.“ Nach diesen letzten Worten sank sie in ihr Bett zurück und schloss die Augen. Und es war als wäre damit nicht nur ein Leben gegangen sondern auch alles Glückliche aus diesem Raum, denn das Baby, welches mit starrem Blick die Uhr ansah strahlte etwas Dunkles und Bedrohliches aus und Mrs Cole sowie Mr Gordon lief ein Schauer durch Mark und Bein beim Anblick des stillen Säuglings.


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