von Todesfee
Ja, es hat mal wieder eeewig gedauert, aber immerhin weiß ich jetzt, wie's ausgeht...
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Bewegung vor ihren Augen, verwirrend nahe. Hermine blinzelte heftig und sah Dracos Hand, die vor ihrem Gesicht hin und her wedelte. Der Auftritt! Hermines Herz begann wieder laut und zu pochen, so laut, dass sie meinte, Draco müsste es hören. Er hörte es natürlich nicht, aber sie wusste, dass er sie verstand. Mit seinem Zauberstab schrieb er Worte in die Luft, die kurz golden aufleuchteten, bevor sie wieder verblassten:
Es lebe WIR!
Einen Moment noch sahen sie sich in die Augen. Sturmgrau und Haselnussbraun. Kalt und heiß, Slytherin und Griffindor, Sohn eines Todessers und Freundin von Harry Potter, hier war die allerletzte Chance abzubrechen. Doch Hermine entschied sich dagegen. Das war verdammt nochmal IHR Leben! Keiner hatte über ihr Glück zu bestimmen und zu urteilen!
Sie nickte entschlossen, drückte seine Hand und wandte sich der Bühne zu. Die letzten Sänger gingen an ihr vorbei und Hermine sah, wie die Bühne sich veränderte, bis sie aussah wie eine in angenehm grünes Licht getauchte Waldlichtung. Gitarrenklang. Hermines Auftritt. Widerstrebend ließ sie Dracos Hand los und betrat langsam die Bühne.
Wo bist du Geliebter
ich kann dich nicht sehen
doch ich spür dich nah bei mir
durch das hohe Gras geh’n.
Wenn die Blumen sich wiegen
jeder Halm sich sanft neigt,
wenn am Morgen der Nebel
aus dem Koselbruch steigt.
Hermine stand nicht auf der Bühne, sie stand wirklich auf der Lichtung und wartete auf ihren Liebsten. Das Flüstern des Publikus war das Rauschen in den Bäumen und irgendwo hinter ihr hörte sie Dracos Antwort.
Du hast mich verzaubert mit deinem Gesang,
so schwer war der Krug und
so leicht war dein Gang,
deine Stimme so klar und so stark wie ein Fluss,
dessen Strömung ich nicht entkomme,
weil ich dir folgen muss.
Komm zu mir als Rabe
komm zu mir im Wind
komm zu mir als Wolf dass vereint wir wieder sind
komm zu mir im Traum und
komm zu mir im Wald
Mein Herz erkennt dich immer
und in jeder Gestalt
Ich eile schon zu dir,
steige auf himmelwärts,
so stark ist deine Stimme,
so laut ruft dein Herz.
Doch gib Acht meine Liebste,
die mich hat auserkor’n,
denn der Meister darf nicht s wissen
sonst bin ich verlor’n.
Jetzt standen sie nebeneinander, fassten sich an den Händnen und sahen sich in die Augen, während eine Geige von überall her zu klingen schien. Schließlich sangen sie gemeinsam die letzte Strophe.
Komm leg dich hin zu mir
ins morgentau Grün.
Sieh in meinen Augen die Wolken fortzieh’n.
Und ich wollt wir zögen mit ihr,
wohin keiner folgen kann,
wo uns keiner je findet,
und wir frei sind irgendwann.
Und nichts darf uns trennen,
nicht Gefahr die uns droht,
nicht Verrat, kein böser Zauber nicht der Teufel, nicht der Tod.
Wenn dich keiner erkennt wenn dich niemand mehr sieht,
mein Herz erkennt dich immer,
was auch immer geschieht.
Noch einen paar Atemzüge lang blieben sie stehen, bis der Sturm in den Bäumen sich entgültig in den Applaus des Publikus verwandelte. Nur kurz lächelte Hermine in Richtung des Publikums, dann verließ sie mit Draco die Bühne. Jetzt hatten sies getan, wsie waren gemeinsam als Paar aufgetreten, nicht, dass man sie nicht vorher schon zusammen gesehen hätte, aber jetzt hatten alle ihre Stimmen gehört. Angst durchzuckte Hermine wie ein Blitz und sie krallte sich in Dracos Hand, die sanft zurückdückte. Egal was kommen würde, er würde bei ihr bleiben. Wenn er konnte...
"Mutig, mutig, ihr beiden.", begrüßte Dubledore sie und hob den Zauber auf. "Wer Wind sät, wird Sturm ernten", antwortete Draco düster und drückte Hermines Hand fester.
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Hier also das Titellied der ganzen Geschichte. Mein Herz erkennt dich immer aus dem Krabat Liederzyklus von ASP. Nebenher noch ein kleines Zitat aus Werben von ASP.
Und übrigens sind Kommentare äußerst motivierend und negativ-Kommentare nehme ich ernst ;-)
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