von Sev Snape
Eileen Snapes Sicht
Sie lag auf dem Sofa und las etwas. Eileen hörte, wie ein Schlüssel die Türe aufsperrte und Tobias´ Schritte auf dem Gang erklangen. Er ging in das Wohnzimmer und Eileen zog die Füße zu sich, damit er sich zu ihr setzen konnte.
Tobias beugte sich zu ihr und küsste sie.
„Wie geht es dir, Eileen?“, fragte er leise.
„Gut, wie geht es dir?“
Tobias´ blaue Augen musterten ihr Gesicht. Er wusste, dass sie sich immer noch Sorgen machte, seit er von Nagini angegriffen wurde.
„Es geht mir gut. Musst du heute nicht nach Hogwarts?“
Sie schüttelte den Kopf. Es hatte eine lange Diskussion gegeben, als Dumbledore sie gebeten hatte, dass sie James Okklumentik beibrachte.
„Nein, Tobias. Heute bleib ich hier.“
„Es sei denn, Du-weißt-schon-wer ruft dich.“, flüsterte er.
Sie sah auf ihre Knie.
„Tobias, ich muss das machen. Das weißt du.“
Sie spürte, wie Tobias ihr Kinn hob und sie auf den Mund küsste.
James Potters Sicht
Er und Severus waren im Raum der Wünsche. Sie hatten sich geeinigt, dass sie heute den Patronus durchnehmen würde. James wusste, dass sich die Schüler darauf am meisten freuten.
„Serena wird heute kommen.“, meinte Severus.
„Wirklich? Deine Cousine kommt hierher?“
Severus nickte.
James freute sich. Offenbar hatte der Angriff auf ihren Onkel, Serenas Meinung über die Rückkehr Voldemorts geändert.
„Wie geht es deinem Vater?“
„Gut, er hat nur manchmal Schmerzen, aber das wird schon. Wohl oder übel muss er jetzt ein paar von Mums Salben nehmen.“, antwortete Severus.
Sie warteten eine Weile, bis die Anderen kamen.
Severus und James sahen einander an und Severus nickte.
James meinte: „Wir bringen euch heute den Patronus-Zauber bei.“
Viele sahen nun sehr aufgeregt aus. Sie hatten sich wirklich darauf gefreut.
„Der Zauberspruch lautet Expecto Patronus. Um einen Patronus zu erzeugen, braucht ihr eine wirklich starke und glückliche Erinnerung. Ihr müsst das Glück richtig spüren können.“, erklärte Severus.
Serena hob die Hand.
„Ja, Serena?“, rief James sie auf.
„Was für eine Gestalt hat denn so ein Patronus?“, wollte sie wissen.
„Das ist unterschiedlich. Aber was ich so mitbekommen habe, ist es meistens ein Tier.“, antwortete James. Lily hob die Hand und Severus rief sie auf.
„Heißt es nicht auch, dass der Patronus etwas symbolisiert, was für die Person wichtig ist?“, fragte Lily.
Severus schien über diese Frage wirklich nachzudenken, dann antwortete er zögernd.
„Nun, da sind sich alle eigentlich einig. Jeder, der einen Patronus erzeugt, soll angeblich auch wissen was er symbolisiert.“
„Wollen wir jetzt die Theorie durchkauen oder endlich anfangen?“, fragte Sirius, der es nicht erwarten konnte.
James lächelte und nickte.
Die Schüler stellten sich auf und bald war der Raum von weißem Rauch erfüllt. Zwischendrin war auch ein Tier dabei.
„Severus, James, guckt mal. Ich hab´s geschafft.“, rief Sirius. Tatsächlich brach aus seinem Zauberstab ein Hund. Bei Remus war es ein Wolf.
Serena schaffte einen Panther.
Lily rief: „Severus, wir beide haben den selben Patronus.“
Neben ihr war eine Hirschkuh. Severus wurde etwas rot.
„So so. Hast du nicht gesagt, dass der Patronus ein Symbol ist?“, fragte James ihn.
„Zumindest sagt das meine Mutter.“, erwiderte Severus.
„Was ist denn ihr Patronus? Vielleicht hat er ja einen Bezug zu deinem Vater.“
James sah ihn interessiert an.
„Ein Leopard. Zumindest würde das zu meinem Vater passen.“, meinte er leise.
James lächelte und sah, wie die Türe auf-und wieder zuging.
Doch niemand kam rein, doch dann spürte er, wie er jemand an seinem Umhang zog.
Er sah nach unten und sah Dobby.
„James Potter, sie… sie ist auf dem Weg.“
„Wer, Dobby?“
Jeder sah nun interessiert zu ihnen.
„Dobby, meinst du vielleicht Umbridge?“, fragte Severus.
Dobby nickte ganz schnell und wollte sich den Kopf auf den Boden schlagen. Severus und James hoben ihn hoch.
„Ist sie auf dem Weg hierher? Hat sie herausgefunden, dass wir die DA…?“
„Ja, James Potter, ja.“
Severus und James sahen sich entsetzt an.
„Lauft! Wir müssen hier weg, los.“, rief Severus und scheuchte die Anderen raus.
James ließ Dobby los.
„Dobby, geh zurück in die Küche. Und du wirst dich nicht selbst verletzen.“, fügte er hinzu.
„Komm schon, James.“, rief Sirius.
James lief los. Er hoffte, dass die Anderen sich durchkamen und nicht versuchten, zu den Gemeinschaftsräumen zu kommen. Ihm wurde schlecht. Es war doch erst Serenas erstes Treffen und seine Freundschaft zu Severus wurde doch durch die DA nur tiefer. Severus vertraute ihm ja schon Dinge an, die er niemandem sonst sagte.
Er spürte, wie seine Füße auf einmal nachgaben und er stolperte.
„Na, Potter. Wohin wolltest du denn?“
Es war Malfoy. Hinter ihm Crabbe und Goyle, die Severus in der Mitte hatten. Sie brachten die Drei zu Umbridge
„Oh, gut Mister Malfoy. Da haben wir also die zwei Anstifter.“
James hörte, wie Malfoy leise zu Severus sagte: „Das war´s dann wohl mit deinem Abzeichen, Snape. Deine Blutsverräterin-Mutter wird bestimmt enttäuscht sein. Aber das ist sie bestimmt schon von deinem Vater gewohnt.“
Severus´ Gesicht hatte nun einen mörderischen Ausdruck angenommen.
„Halt bloß den Mund, Malfoy.“, zischte er.
Umbridge brachte sie zu Dumbledores Büro.
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Das war wieder ein Chap von Jas, ich hoffe es gefällt euch =)
*Milch und Kekse hinstell*
Bis bald, eure Sev =)
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