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Fanfiction

7 KĂĽsse - The Sixth Kiss - Der legendäre Charme James Potters

von Sonnenhang

~*~Lily~*~


Ich wusste ganz genau warum ich so sauer war! Naja... eigentlich wusste ich es nicht so genau. Eigentlich war mir doch von Anfang an klar, dass Sirius sich nicht zurückhalten könnte, aber von James hatte ich es nicht erwartet.
Oder sagte er wirklich die Wahrheit? War es Severus gewesen, der Sirius provoziert hatte und hatte James Sirius nur aufhalten wollen?
Oh Merlin... wieso musste ich gleich so ausrasten? James gab sich solche Mühe und ich? Ich verdächtigte ihn gleich beim ersten Vorfall.
Nach allem was er durch mich ertragen musste, nach allem was er für mich getan hatte... Ich hätte einfach wissen müssen, dass er nicht die nächst beste Gelegenheit nutzt, um wieder Unsinn zu machen...
Wieso nur war ich so ausgerastet?
Ich schüttelte über mich selbst den Kopf. Schnell durchquerte ich den Gemeinschaftsraum und rannte schon fast die Treppen hoch.
Tränen hatten sich ihren Weg über meine Wangen gebahnt. Energisch wischte ich sie weg und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich war allein im Schlafsaal... Merlin sei Dank!
Meine Gedanken überschlugen sich... James war unschuldig, dass wusste ich. Doch vielmehr beschäftigte mich die Frage, warum ich eigentlich so sauer war!
Hatte ich die ganze Zeit nicht auf so einen Grund gewartet? Einen Grund, um den Vertrag zu brechen?
Wenn ich ehrlich war schon... Ich hatte Angst vor dem Vertrag ....Angst davor, er könnte meine verborgensten Gefühle hervorrufen und das Bild, dass ich mir von James aufgebaut hatte zerstören..
Doch jetzt kamen die verborgenen Gefühle hoch und dieses Bild war auch schon längst zerstört...
Ja, ich Lily Evans gebe es endlich vor mir selbst zu. Ich bin, wie so viele andere Mädchen auch, schon längst dem legendären Charme James Potters verfallen. Eigentlich schon von Anfang an...
Ich hatte es mir nur immer und immer wieder ausgeredet, bis ich schließlich selbst nicht mehr dran geglaubt hatte!
Warum?
Nun ja... all die vielen anderen Mädchen, die um ihn herum scharwenzelten... sie waren alle so hübsch und ich dachte mir einfach, ich hätte eh niemals eine Chance. Als er dann anfing mich immer und immer wieder nach einem Date zu fragen, da dachte ich wieder, ich sollte nur eine weitere Trophäe werden...
Er machte es mir so einfach, ihn zu hassen anstatt zu lieben. Es war ein Kinderspiel. Doch jetzt, wo er mir wirklich zeigte, wie ernst es ihm war, da konnte ich selbst meine vergessen geglaubten Gefühle nicht mehr verbergen. Nicht einmal vor mir selbst!
Und genau deswegen war ich so sauer. Weil ich anfing ihn wieder zu mögen... weil ich anfing mich wieder in ihn zu verlieben. Und dann eine so eindeutige Situation! Es hatte mich so sehr verletzt. Ich dachte wieder, alles wäre nur ein Spiel für ihn, ich sollte doch bloß eine Trophäe werden.
Doch jetzt wusste ich, dass ich falsch lag. Für kein anderes Mädchen hatte er jemals einen Abend, nein, einen ganzen Tag lang auf seine Freunde und den Spaß verzichtet! Das hatte er nur für mich getan!
Und dessen musste ich mir langsam bewusst werden.
Doch erst musste ich herausfinden, ob James wirklich die Wahrheit sagte. Kontrolle ist eben doch besser.
Ich ging kurz in unser Badezimmer um zu schauen, ob ich sehr verheult aussah. Schließlich wollte ich nicht, dass Severus mich so sah. Er hatte schon oft versucht, die Freundschaft zu mir zurück zu gewinnen, und das wäre ein gefundenes Fressen für ihn. Dann könnte er wieder glauben, er könne mich trösten und er hätte wieder einen Grund James schlecht zu machen. Ja Severus Snape hatte einen sehr großen Teil dazu beigetragen, dass es leichter für mich war, James zu hassen...
Als ich geprüft hatte, dass man mir nicht mehr ansah, dass ich geheult hatte, ging ich los, auf die Suche nach Severus.
Ich fand ihn schon bald in der Bibliothek.
“Severus”, begann ich, mit soviel Kühle in der Stimme, wie ich konnte und setzte mich ohne viel Federlesen neben ihn auf einen freien Stuhl.
Severus´ Kopf war hochgeschnellt und ich blickte in seine unergründlichen fast schwarzen Augen. Ich musste unweigerlich zugeben, dass er mir als Freund schon oft gefehlt hatte... Doch was er mir antat und vor allem was er sich selbst antat, dass war einfach unverzeihlich!
Aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt und hier war nicht der richtige Zeitpunkt um über verflossene Freundschaften nachzudenken, sondern eher an die Zukunft...
“Evans”, begrüßte mich Severus mit einem abfälligen Blick und senkte den Kopf wieder. Ich wusste, dass er diesen Blick nur gespielt hatte.
“Was war das vorhin mit Sirius und James?”, fragte ich geradeheraus. Ich war nicht scharf drauf, mich länger mit Snape zu unterhalten, als nötig.
“Oh, heißt er jetzt James, ja?!”
“Hast du die Beiden provoziert?”, ich überging seinen Einwand gekonnt.
“Wenn dieser Trottel von Black nicht aufpassen kann wo er hinläuft!”
“Und hat James dich auch angegriffen?”, fragte ich einfach weiter. Mir war schon klar gewesen, dass dieser lächerliche Streit nur durch so eine nichtige Sache angefangen haben musste. Wie immer eben.
Severus antwortete nicht sofort. Er schien zu überlegen, ob er mir jetzt die Wahrheit sagen sollte oder nicht.
“Potter?! Als ob der jemals dazu fähig wäre sich annehmbar zu duellieren!”
Das reichte mir. Ohne ein weiteres Wort stand ich auf und ging aus der Bibliothek.
James hatte also die Wahrheit gesagt, sowie auch Sirius und Remus.
Doch was jetzt? Sollte ich zu ihm hingehen und mich entschuldigen? Und selbst wenn... Sirius hatte gegen eine der Bedingungen verstoßen, auch wenn Snape angefangen hatte. Er hätte es einfach ignorieren können, oder nicht? Oder sah ich das zu streng?
Eigentlich würde ich schon noch gerne wissen, was James sich für die letzten zwei Küsse ausgedacht hatte... Merlin! Was soll ich bloß machen?
Erst einmal sollte ich James wohl einen Brief schreiben und ihn wissen lassen, dass ich ihm glaube.
Ich wusste nicht, warum ich mich für einen Brief entschied, anstatt es ihm persönlich zu sagen...

Lieber James,

auch wenn ich weiß, dass es mir vielleicht lieber sein sollte, wenn der Vertrag jetzt zu Ende wäre, spiele ich doch mit offenen Karten.
Ich war bei Severus und er hat mir, auf seine Art und Weise, bestätigt, dass ihr Recht hattet.
Entschuldigt bitte, dass ich gleich so ausgerastet bin! Ich... Es war alles so eindeutig, verstehst du?
Auch wenn Sirius gegen die Regeln verstoßen hat, war es doch Severus, der den Anstoß dazu gegeben hatte und deswegen... würde ich sagen... dass wir den Vertrag fortsetzen sollten...

Lily


Ich las mir noch einmal durch, was ich geschrieben hatte. Klang das auch noch nach der alten Lily? Oder deutete es schon daraufhin, dass James mich schon irgendwie in seinem Bann gezogen hatte?
Egal!
Ich band den Brief einer Schuleule ums Bein und schickte sie los. Auch wenn es irgendwie sinnlos war, innerhalb der Schule Briefe zu verschicken, hatte es doch irgendetwas.
Langsam schlenderte ich durch die Gänge zurück in den Gemeinschaftsraum. Was würde James antworten? Wollte er überhaupt noch weitermachen? Wollte er mich überhaupt noch?
Ohne es wirklich wahrzunehmen, ging ich bereits durch das Portraitloch.
Ich steuerte, völlig in Gedanken versunken, auf die Sesselgruppe nahe der Fenster zu, als mich plötzlich jemand am Arm festhielt.
“Lily! Ich bin ja so froh!”, dieser Jemand umarmte mich überschwänglich und eine wohlige Wärme machte sich in mir breit. Schon allein daran erkannte ich, dass es James war.
Schon immer hatten seine Berührungen eine ungeheure Wirkung auf mich. Es war, als wüsste mein Körper ganz genau, wann es James war der mich - ob zufällig oder nicht- berührte. Es war, als wüsste er, zu wem mein Körper gehörte.
“Äh- Was?”, stammelte ich und löste mich von ihm. Doch schnell begriff ich. Die Eule musste wohl schon vor mir angekommen sein.
“Ich bin so froh, dass du mir glaubst!”, sprach James und sah mich an. Seine Augen glänzten, nein sie strahlten regelrecht! Machte es ihn tatsächlich so glücklich?
“Ja!”, hauchte ich und lächelte schwach. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von seinen Augen nehmen! Wieso fesselten sie mich auf einmal so sehr?
Oder war das etwa auch schon immer so gewesen? Nein... das wäre mir aufgefallen... glaube ich...
“Das heißt, der nächste Kuss steht an, würde ich sagen.”
Wie bitte? Kam das da aus meinem Mund? Oh mein Gott! Wahrscheinlich schaute ich auch noch wie so eine von den Weibern, aus James´ persönlichem Fanclub. So richtig anhimmelnd und so.
Schnell senkte ich den Kopf und ließ mich endlich auf einem der Sessel nieder. James tat es mir nach.
“Nun sag schon. Wann soll es den nächsten geben? Ich schätze den fünften lassen wir einfach weg.. So ist es erträglicher für mich und es wäre eine Entschädigung für mich!”
`Gut so, weiter Lily! So kommt James ganz sicher nicht dahinter, dass du auf ihn stehst und überhaupt nicht froh darüber bist auf einen Kuss mit James Potter zu verzichten!`
Was? Oh Merlin! Waren das grade meine Gedanken?!
Waaah dieser Kerl macht mich ganz wuschig!

James lächelte mich an. Hoffentlich konnte er keine Gedanken lesen!
“Okay wenn du es so schnell hinter dich bringen willst... Für den sechsten Kuss hatte ich mir was ganz besonderes ausgedacht. Soll ich es dir sagen, oder doch lieber einen Brief schreiben?” Er zwinkerte mir zu.
“Ähm... na los. Sag es einfach!”, brachte ich nur hervor. Was ganz besonderes? Okay.. darauf bin ich ja mal gespannt!
“Nun gut, wie du willst! Also-”, er machte eine theatralische Pause, wohl um die Spannung noch zu erhöhen, doch ich gab ihm ganz sicher nicht preis, wie gespannt ich wirklich war und wie schnell mein Herz jetzt schon pochte. Ich versuchte mich in einem gelangweiltem, aufforderndem Blick und es funktionierte.
“Du musst einfach nur morgen Abend am Portal auf mich warten”, James grinste.
“Wie? Und was machen wir dann? Was verlangst du von mir?”, fragte ich.
“Das wirst du schon sehen!”
James stand auf und ging zu seinen Freunden. Ich lief ihm hinterher.
“Moment! Warum morgen und nicht gleich heute?”, schon wieder eine Frage die ich vielleicht hätte vorher noch mal überdenken sollen, bevor sie aus meinem Mund gesprudelt kam.
“Heute Abend? Ähm...”, James schien kurz zu überlegen, “Okay, dann heute Abend, bei Einbruch der Dunkelheit, vor dem Portal”, schloss er letztendlich.
“Okay!”, antwortete ich und ich musste auch noch feststellen, dass ich ihn dabei anlächelte! Merlin! Ich glaube, meine Fassade war jetzt schon dahin.

Die Zeit wollte überhaupt nicht vergehen. Ständig schaute ich aus dem Fenster um dann doch zu bemerken, dass die blöde Sonne immer noch nicht am untergehen war.
Für Morgan war das natürlich wieder ein sehr guter Anlass mich zu nerven!
“Na, wer kann es denn da nicht abwarten, bis sie endlich wieder Potter küssen darf?”, fragte sie mit verstellt hoher piepsiger Stimme.
“Morgan! Hör auf mit dem Quatsch! Ich will es nur endlich alles hinter mir haben, okay?”
“ Wem willst du das eigentlich noch vorspielen? Doch wohl nur noch dir selbst, oder? Alle anderen haben doch schon längst gemerkt, dass die Lily Evans von vor vier Jahren zurückgekehrt ist, als sie auch noch zu denen gehörte, die Potter anhimmelten!”
Morgan brachte es mal wieder auf den Punkt. Ich erwiderte nichts mehr darauf. Sie wusste ja eh schon, dass sie Recht hatte...

“Hey Lily!”, begrüßte mich James, gefühlte zehn Stunden später, am Schlossportal.
“Hi!”, krächzte ich. Mein Gott, musste meine Aufgeregtheit sich jetzt auch noch in meiner Stimme bemerkbar machen? War es nicht schon genug, dass ich am ganzen Leib zitterte?
Ich atmete tief ein und wieder aus, in der Hoffnung mich so wieder fassen zu können.
“Und jetzt?”, fragte ich dann.
“Was ich von dir verlange ist, eine Nacht mit mir-”
“WAS? Niemals, Potter!”
“Lass mich doch ausreden, Lily! Eine Nacht mit mir in der Heulenden Hütte!”
Puuh.. ich dachte wirklich einen kurzen Moment, dass er mit mir schlafen-
Moment mal... Nacht.... heulende Hütte?!
“Ooooh nein James! Nur über meine Leiche! Du kriegst mich bestimmt nicht in die Heulende Hütte und über Nacht schon gar nicht!”
Das einzige was James darauf erwiderte war ein freches Grinsen und schon fand ich mich auf seinen Armen wieder.
Er trug mich den ganzen Weg, bis zur Peitschenden Weide. Aber eigentlich dachte ich doch, wir wollten in die Heulende Hütte?
Er ließ mich runter und ich beobachtete ihn, wie er die Weide zum Stillstand brachte.
Lächelnd zog er mich durch einen engen, dunklen Tunnelgang, der wie ich vermutete, uns direkt in die Hütte führte.
Ich hatte Angst! Ja ich hatte tierische Angst und ich nahm an, dass wusste James ganz genau! Ich meinte, wir wollten hier eine Nacht in der Hütte verbringen, die in der ganzen Gegend als das gruseligste Gebäude galt! Umsonst hieß sie ja nicht `die Heulende Hütte`.
Doch als wir in dem kleinen Gebäude ankamen, war überhaupt nichts gruseliges daran zu erkennen! Ein orange-roter Schein erhellte uns den schmalen Gang, der zu einem Zimmer führte. Der Schein kam aus ebendiesem Zimmer.
James hielt mir die Augen zu und in meinem Bauch kribbelte es noch mehr als jemals zuvor. Ich ließ mich von ihm sanft in das Zimmer führen, wo er langsam die Hände von meinem Gesicht nahm.
Als ich die Augen wieder öffnete, musste ich erstmal kurz blinzeln, denn haufenweise Kerzen strahlten mir ihr warmes Licht entgegen. Es mussten bestimmt an die hundert Kerzen sein!
Klein, groß, rund, eckig... alles war hier vertreten sogar herzförmige Kerzen! Alle jedoch nur in rot und in weiß.
Auf einem sehr wacklig aussehendem Tischchen standen zwei Weinkelche und eine Flasche von meinem Lieblingsrotwein. Eine Ecke des Raumes hatte James in eine wahre Kuscheloase verwandelt.
Alles in allem, war das hier der Traum eines jeden Mädchens!
Fehlten nur noch die Rosenblätter, aber Merlin sei Dank hatte James hier keine verstreut. Denn im Gegensatz zu vielen Mädchen mochte ich keine Rosen.
“Wow”, war das einzige was ich hervorbrachte.
“Gefällt es dir?”, fragte James leise und nahm meine Hand.
“Wow!”, wiederholte ich bloß.
Er zog mich sanft zu dem Tisch hin, der neben der Kuscheloase stand, und gab mir zu verstehen, dass ich mich auf die unzähligen Kissen und Decken setzen sollte.
Vorsichtig ließ ich mich nieder.
James goss in die zwei Weinkelche etwas Wein ein und reichte mir ein Glas.
“James... das ist so... so unglaublich schön! Warum machst du das alles nur?”, fragte ich atemlos.
“Hast du es immer noch nicht verstanden? Ich liebe dich, Lily Evans! Reicht dir das als Antwort?”
Er lächelte mich an.
Fassade hin oder her, ich konnte nicht anders, als ihn zu mir herunterzuziehen und ihn zu umarmen.
“Danke!”, hauchte ich, “Das ist echt... wunderschön!”
Wieder lächelte er nur.
“Nun denn. Auf eine Nacht mit mir und dir ganz allein in dieser gruseligen Hütte!”, sprach James nach einer Weile und hob sein Glas.
Ich lachte und stieß mit ihm an.
Nachdem ich einen Schluck getrunken hatte, machte ich es mir etwas gemütlicher. Ich lehnte mich an die weichen Kissen an und James legte sich auf den Bauch und beobachtete mich, was mir ein erneutes Kribbeln im Bauch bescherte.
Ich sah ihm in die Augen und es verging wieder eine Weile, bis wir die Augen voneinander nahmen.
“Und was hast du gedacht, was wir hier die ganze Nacht machen wollen?”, wollte ich schließlich wissen.
“Reden”, antwortete James. Ich hob eine Augenbraue und James lachte.
“Ja wirklich nur Reden! Ich möchte noch so viel von dir wissen und... vielleicht willst du ja auch noch was von mir wissen?” James sah mich an.
“Ja, da gäbe es noch Einiges”, entfuhr es mir, ohne dass ich wieder drüber nachgedacht hatte.
“Na dann schieß mal los!”, forderte James mich auf, ohne seine Augen von mir zu nehmen.
Ich überlegte kurz.
“Okay... mit wie viel Jahren bist du auf deinen ersten Besen gestiegen?”
“Mit einem Jahr. Auf so einen kleinen Besen extra für Kinder, der nur wenig vom Boden abhebt”, antwortete James gleich.
“Hm... und hast du noch Geschwister?”, fragte ich weiter.
James schüttelte nur den Kopf. Er richtete sich auf und setzte sich direkt neben mich. Wieder dieses Kribbeln... Seine Nähe machte mich nervös!
“Du bist dran!”, sagte ich schnell, um meine Nervosität zu verbergen.
“Ok! Von wem hast du deine herrlichen roten Haare? Mutter oder Vater?”
“Weder noch! Meine Großmutter hatte rote Haare. Von ihr hab ich sie!”
“Gut, dann weiß ich wem ich dafür danken muss!”
Augenblicklich spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht stiegt. Zum Glück sah James mein Gesicht nicht, da wir beide auf den Tisch starrten.
“Und von wem hast du deine süße Nase?”, fragte er plötzlich weiter.
“Eindeutig von meinem Vater! Meine Mutter ihre schiefe Nase will ich sicher nicht haben”, lachte ich.
“Okay, Großmutter und Vater... Und von wem hast du dein Lächeln?”
Was sollten die ganzen Fragen?
“Das gehört mir glaube ich ganz allein!”
“Gut, dann danke ich dir für dein bezauberndes Lächeln!”, meinte James und sah mich wieder an.
Ich lächelte leicht.
“Hör auf damit. Oder willst du dich etwa bei jedem bedanken, von dem ich etwas habe?”
“Ja!”, erwiderte er schnell und an seinen Augen konnte ich erkennen, dass er das auch noch ernst meinte.
“Du bist wieder dran!”, forderte er mich erneut auf.
“Ach... ich weiß nichts mehr, James!”
“Nun komm schon. Eine Frage muss es doch geben, die du unbedingt beantwortet haben willst! Eine einzige!”
Ja, da gab es tatsächlich eine Frage, auf die ich nur zu gern eine Antwort hätte. Doch sollte ich sie wirklich stellen? Sie beschäftigte mich schon seit ein paar Jahren... Ich blickte zu James, der mich mit seinen braunen Augen regelrecht durchbohrte... Wieder zogen sie mich in ihren Bann...
“Also?”, fragte James, “da gibt es doch eine, oder? Ich sehe es dir doch an. Du kannst mich ruhig alles fragen Lily!”
“Ähm... Wieso... Wieso willst du eigentlich ausgerechnet mich? Ich meine, du bist James Potter, du kannst Jede haben... wieso ich, James?”
“Du bist anders als all die Anderen... Als ich dich das erste Mal sah... so schüchtern und klein und doch so auffällig mit deinen roten Haaren, auch wenn ich erst Elf war, doch schon da hattest du meine volle Aufmerksamkeit auf dich gezogen. Natürlich hat man als Elfjähriger oder dann auch als Zwölf- oder Dreizehnjähriger noch nicht so die Mädchen im Kopf... Doch ich konnte nicht anders als dich immer wieder zu beobachten. Als dann langsam Sirius anfing mit Mädchen auszugehen, war es auch bei mir soweit. Ich hatte einige Dates, doch jedes Mal aufs Neue musste ich feststellen, das ich eigentlich nur ein Date mit dir will... Mit keiner Anderen verstehst du? Und dann fing ich an dich zu fragen. Und dass du mich dann ablehntest, als fast Einzige, machte dich gleich noch interessanter! Lily, es gibt einfach keine Andere mehr für mich. Da bist nur noch du! Wenn ich nachts träume, dann nur noch von dir! Lily... ich weiß einfach, dass du für mich die Eine bist! Die Eine, die man nur einmal im Leben findet!”

Mit jedem Satz von James schlug mein Herz schneller. Wir hatten uns die ganze Zeit über in die Augen gesehen und ich wusste einfach nicht mehr was ich sagen sollte.
Ich hatte es ganz deutlich in seinen Augen gesehen. Dieses Glitzern, dass mir verriet, dass er es wirklich Ernst meinte.
Von einer plötzlichen Macht ergriffen, schlang ich meine Arme um seinen Hals, den Weinkelch fest in der Hand, als hätte ich Angst. wenn ich ihn losließe, würde ich aus diesem Traum aufwachen.
Es ging plötzlich ganz schnell. Ich drückte meine Lippen auf seine und wir begannen uns wie wild zu küssen. Es war wie eine Befreiung! Endlich konnte ich meinem Verlangen freien Lauf lassen und dieses nahm sich was es wollte.
Auch James küsste mich mit soviel Leidenschaft und Verlangen... Es war einfach nur herrlich!
Doch jetzt drückte James mich sanft zurück und blickte mir tief in die Augen.
“War das jetzt der sechste Kuss?”, fragte er mich.
Langsam schüttelte ich den Kopf.
“Nein James. ich finde... Wir sollten uns schon an sieben Küsse halten, also kommt erst jetzt der Sechste”, flüsterte ich und legte ihm wieder meine Lippen auf seinen Mund.
Diesmal war es sehr, sehr zärtlich.
Ganz sachte fingen wir an uns gegenseitig mit unseren Lippen über die jeweils andere zu streicheln. Und überall dieses Kribbeln was mich fast verrückt machte!
Dann drückte James mich in die Kissen, jedoch ohne die Lippen von meinen zu nehmen. Er beugte sich über mich und mit seiner Zunge forderte er sanft Einlass. Ich zögerte einen Moment, doch dann ließ ich es zu. Zaghaft spielten unsere Zungen miteinander, um dann immer zärtlicher die des Anderen zu liebkosen.
Es war so verdammt schön! So... einfach unbeschreiblich!
Ich hätte ewig so weitermachen können.....


Feedback von meiner Freundin (zitiert):

Und nochmals, vielen herzlichen Dank für die ganzen lieben Kommentare. Es freut mich zu sehen, wie sehr euch diese Story gefällt. Und so langsam aber sicher ist das hier dann wohl das fast vorletzte Chap.
Aber keine Angst, Sonnenhang wird nach dem letzten Chap noch mal einen Epilog von mir reinstellen. Für die die es rein gar nicht erwarten können, zu wissen, was nach Hogwarts passiert ;)

xoxo
-Sonnenhang und Belieber

PS: Meine Freundin ist nich unter diesem Namen hier zu finden, aber ich will sie schützen und hab ihr deswegen diesen Namen gegeben.


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