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Fanfiction

7 KĂĽsse - The Second Kiss - Die kleine, genervte Zicke

von Sonnenhang

~~*Lily*~~



Es war einfach unglaublich! Wie konnte ich mich nur darauf einlassen?!
Ich hätte wissen müssen, dass Potter mich nur bloßstellen will.

Am liebsten hätte ich ihm eine geknallt!
Doch ich schaffte es, zu meiner eigenen Verblüffung, mich zu beherrschen und so bin ich einfach aus der Halle gegangen, Morgan im Schlepptau.
Erst in unserem Schlafsaal ließ ich meiner Wut freien Lauf.
“Wieso hast du mich nur dazu überredet?!”, fuhr ich Morgan unabsichtlich an.
“Gib jetzt nicht mir die Schuld, Lily. Ich kann nichts für Potters unmögliches Verhalten!”, verteidigte sie sich. Und sie hatte Recht. Sie konnte nichts dafür. Sie wollte einfach nur dass tun, was eine beste Freundin nun mal tat- helfen.
“Sorry…”, murmelte ich nach schier endlosen Sekunden, in denen wir uns anschwiegen.
“Wieso ist er nur so verdammt… verdammt… Potterhaft?!”, schimpfte ich leise weiter.
Morgan grinste.
“Weil er eben Potter ist?”
Ich sah sie schief an und plötzlich überkam uns ein Lachanfall. Ja, es war einfach nur lächerlich, was er sich diesmal wieder ausgedacht hatte.
Was erhoffte sich Potter von sieben Küssen? Glaubte er, ich würde mich nur wegen seinen Küssen in ihn verlieben? Wie arrogant konnte man nur sein?!
“Aber mal ehrlich, Lily”, riss mich Morgan aus meinen Gedanken.
“Hm?”
“Wie war der Kuss?”
Ich verdrehte die Augen. Es war so klar, dass diese Frage kommen musste. Ich wollte antworten: Schlecht, miserabel, eklig, zum Kotzen… doch das alles war gelogen.
Wenn ich ehrlich zu mir war, (und bei Merlin, dass wollte ich diesbezüglich bestimmt nicht!) war der Kuss nicht schlecht…
“Lily? Bekomm ich eine Antwort, oder genießt die Lady lieber und schweigt?” Morgan grinste verwegen.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen.
“Er war… na ja… ein Kuss eben”, sagte ich und starrte an den Himmel meines Bettes.
“Ein Kuss eben? Lily ich bitte dich! Etwas genauer bitte!”, forderte Morgan. Wie immer wollte sie jedes Detail wissen, was in mir vorging.
“Er war… er war nicht schlecht. Ja, vielleicht sogar schon angenehm, wenn ich nicht daran denke, dass diese Lippen Potter gehörten”, gestand ich nun doch.
“Oho und das aus Lily Evans´ Mund über einen Kuss von James Potter! Ich mache drei Kreuze im Kalender!”, lachte Morgan und ich warf ihr ein Kissen ins Gesicht.
Ja, er war angenehm. Ich glaube das traf es am Besten.
Doch die Tatsache, dass ich ihn vor der halben Schule küssen musste und nun wahrscheinlich jeder denkt, wir seien ein Paar, ließ den Kuss wieder in den Schatten rücken.
Mit Grauen wartete ich schon auf den zweiten Brief von Potter.
Wir hatten nur noch neun Wochen vor uns, der Prüfungsstress war bereits ausgebrochen und noch dazu kam der alltägliche Schulsprecherkram.
Wieso musste mir dann auch noch Potter auf die Nerven mit so einem Blödsinn gehen? Hätte er mich nicht einfach auf der Stelle sieben mal küssen können? Dann wäre ich ihn schon längst los! Auf so eine blöde Idee kann aber auch nur ein James Potter kommen, oder ein Sirius. Wahrscheinlich hatten die Beiden zusammen diese Idee ausgeheckt. Und wer musste darunter leiden? Ich- die arme, keiner Fliege was zu Leide tuende, Lily Evans.
Was hab ich ihm nur getan, dass er mich so quälte?

Die nächste Woche passierte rein gar nichts! Wir hatten die Aufgabe bekommen, den Abschlussball zu organisieren, und Potter tat einfach so, als wäre nie etwas gewesen! Kein Kuss, kein Vertrag, kein gar nichts!
Er machte noch nicht mal den Hauch einer Andeutung, wann der nächste Kuss kommen würde.
Es war ja nicht so, dass ich drauf warten würde, aber ich wollte wenn möglich, alle sieben noch während meiner Schulzeit hinter mir haben und dass auch bitte noch vor dem Abschlussball!
Die ersten Prüfungen stand kurz bevor. Noch zwei Tage und ich wäre zumindest Verwandlung schon mal los.
Am gleichen Tag sollte auch noch Kräuterkunde stattfinden.
Und wie immer, suchte sich Potter natürlich den blödesten Tag aus, um mir mitzuteilen, dass der nächste Kuss bevor stand. Richtig, am Tag der Prüfungen.
Ich fand das Stück Pergament auf meinem Kopfkissen, als ich frisch geduscht aus unserem Badezimmer kam.
Ich hatte die Nacht kaum geschlafen, weil ich total aufgeregt war, ob ich die Prüfungen bestehen würde. Das letzte was ich da brauchen konnte, war ein Kuss von Potter.


Liebe Lily,

Zu Anfang möchte ich dir den Schock nehmen und dich beruhigen. Heute verlange ich keinen Kuss von dir. Du wärst doch sonst viel zu durcheinander, bei den Prüfungen, noch ganz benebelt von meinem Kuss…
Spaß beiseite.
Der Kuss wird morgen stattfinden, wie du weißt haben wir da unseren freien Tag. Keine Schulsprecherpflichten, kein Unterricht, aber viel, viel Zeit.
Du musst einfach nur nach dem Frühstück zum Schlossportal kommen, alles weitere liegt in meiner Hand.

Viel Glück heute,

James



Ich wusste einfach nicht, was ich von all dem halten sollte. Wieso machte er das nur?
Er schrieb so normal, als ob wir schon ewig befreundet gewesen wären, obwohl ich ihm immer wieder unmissverständlich klar machte, wie groß meine Abneigung zu ihm war!
Versteh einer diesen Potter!
Na ja… Glück im Unglück hatte ich ja dann doch, der Kuss würde heute nicht stattfinden!
Ich konnte mich also mehr oder weniger in Ruhe auf die Prüfungen konzentrieren.
Dennoch hatte ich ein wenig Angst, ja ich war sogar etwas aufgeregt, was mich morgen erwarten würde.

Mit einem guten Gefühl ging ich schließlich zum Abendessen und wie die meisten aus unserem Jahrgang unterhielt ich mich mit Remus über die zwei Prüfungen die hinter uns lagen.
Remus war in allem so perfekt(okay… niemand ist perfekt). Er lernte immer fleißig, war immer höflich und half wo er konnte.
Warum konnte sich Potter nicht mal ´ne Scheibe von Remus abschneiden?
“Ich glaube ich habe Frage 10 falsch beantwortet”, begann Remus grad von Kräuterkunde, als Black und Potter zu uns stießen.
“Ja, ich glaube, ich auch. Was hast du denn da geantwortet?”, fragte ich Remus, die anderen beiden gar nicht beachtend.
Potter setzte sich neben mich und Black ließ sich neben Remus nieder. Wer hatte denen eigentlich erlaubt sich zu uns zu setzen?
Oh… natürlich. Remus war ihr Freund. Da war es ja nur selbstverständlich. Warum musste ausgerechnet ich mich zu Remus setzen????
“Na Evans”, Sirius grinste mich an, “freust du dich schon auf morgen?” Sein Grinsen wurde noch breiter.
Ich wollte gerade etwas entgegnen, aber James kam mir zuvor.
“Pad! Hör endlich auf damit, okay?!”, raunte er seinem besten Freund zu, der genauso verdutzt wirkte wie ich.
Sirius sah aus, als hätte er nur zu gern etwas darauf gesagt, (und ich bin sicher, es wäre nichts nettes gewesen), doch ein Blick von James genügte und er hielt den Mund.
Ich glaube Sirius hatte es gar nicht gefallen, sich den Mund verbieten zu lassen, aber endlich hatte es mal jemand getan!
Ja, ich musste mir ehrlich ein Lachen verkneifen. Den Gesichtsausdruck, den Sirius den restlichen Abend auflegte, war einfach zum Schießen.

Mit einem mulmigem Gefühl ging ich schließlich zu Bett. Ich hatte Angst vor morgen. Was hatte er sich diesmal ausgedacht?
Der einzige Weg das herauszufinden, war, am nächsten Morgen am besagtem Treffpunkt zu stehen.
Ich versuchte grimmig drein zu blicken, meine Nervosität zu verstecken. Potter sollte nicht denken, ich wäre nervös wegen ihm!
Langsam ging ich auf ihn zu. Lässig stand er am Treppengeländer und schaute sich suchend um. Unsre Blicke trafen sich und er schien gefunden, was er gesucht hatte.
“Ich dachte schon du würdest nicht kommen, Lily”, begrüßte er mich und ich konnte die Freude in seinen Augen erkennen.
Ich hingegen brummte nur irgendetwas und ließ mich von ihm an die Hand nehmen.
Er zog mich hinaus auf die Länderein.
Jacken brauchten wir nicht, denn die Sonne strahlte, der Himmel war blau und es war herrlich warm.
Ich sog tief die wunderbar duftende Luft ein und riss mich nun doch von Potter los.
“Was hast du vor?!”, zischte ich ihm zu und versuchte meinen bösesten Blick.
“Ich will dir etwas zeigen, komm!”
Widerwillig folgte ich ihm. Er führte mich hinunter zum See, sein Gang wurde langsamer.
“Schau dir das an Lily. Siehst du wie die Sonne sich im Wasser widerspiegelt? Es sieht aus wie tausend kleine Feen, die einen Sommertanz aufführen, wenn der Wind mit dem Wasser spielt”, sagte er begeistert und deutete auf den See.
Ich verdrehte gekonnt die Augen und stöhnte nur.
“Können wir es nicht einfach hinter uns bringen, Potter? Ich hätte echt Wichtigeres zu tun als mit dir hier-”
“Oh und siehst du dort drüben?”, fuhr er unbeirrt fort. Ich folgte seinem Fingerzeig mit meinen Blicken und entdeckte schließlich, was er so toll fand.
Am Rande des Verbotenen Waldes tummelten sich gerade zwei Einhörner.
Ehrlich unter anderen Umständen hätte ich diesen Anblick echt schön gefunden doch…
“Super”, meinte ich bloß und verschränkte die Arme vor der Brust.
James ließ einfach nicht locker. Plötzlich packte er mich wieder an der Hand und zog mich sanft hinter sich her.
Ich weiß nicht, wie lang wir liefen. Hier lang, dort lang, Hügel rauf, Hügel runter, hatten wir nicht langsam das ganze Gelände von Hogwarts beschritten?
Nach weiteren langen Minuten blieb James endlich auf einem der vielen Hügel stehen.
“Schau Lily. Ist das nicht einfach…. ein Traum?”
Ich folgte James Blicken und sah plötzlich auf ein Meer aus Blumen. Vor uns lag eine Wiese, keine Ahnung wie weit sie sich erstreckte, doch auf ihr blühten die Blumen in den prächtigsten Farben und überall flogen kleine bunte Schmetterlinge.
Das war wirklich ein Traum! Doch ich musste mein Gesicht wahren.
“Echt toll…”, sprach ich bemüht, gelangweilt.
Jetzt war es an James die Augen zu verdrehen.
Hatte ich es geschafft ihn zu nerven? So wie er mich immer nervte?
“Lily! Hör endlich auf, die kleine, genervte Zicke zu spielen. Das hier alles, kann dich doch nicht kalt lassen oder? Schau dich um, erkennst du nicht, wie schön dass alles hier ist? Wenn nicht, dann habe ich mich wohl gewaltig in dir getäuscht!”
James schien außer sich.
Das war eine Standpauke die sich gewaschen hatte. Natürlich fand ich dass alles hier wunderschön! Schöner als wunderschön! Ich liebte den Sommer, die kleinen Lichter, die immer auf dem See tanzten, wenn sich die Sonne in ihm spiegelte, ich liebte die Blumen in all ihrer Pracht, die umgeben waren, von den süßen kleinen Schmetterlingen in allen möglichen Farben!
Die kleine, genervte Zicke in mir brach zusammen. Ich senkte den Blick und stammelte irgendwelche Worte.
“Doch James. Es…es ist einfach nur wunderschön hier! Ich… ich hab nie zuvor was schöneres gesehen! Doch… niemals, niemals wollte ich das vor dir zugeben. Zugeben, dass ausgerechnet du mir den wohl schönsten Ort auf Erden gezeigt hast!”
Immer noch hielt ich den Kopf gesenkt, doch James legte seine Hand an mein Kinn und hob es an, sodass ich ihm in seine Augen sehen musste. Und zum ersten Mal in meinem Leben, fand ich diese Augen einfach nur zum dahin schmelzen.
Das braun war so weich, noch nie hatte ich diesen Ausdruck in seinen Augen gesehen. Immer war es nur Belustigung, Überheblichkeit oder einfach Arroganz gewesen die ich gesehen hatte doch jetzt….
Er sah mir weiterhin fest in die Augen und ich konnte den Blick einfach nicht von seinen nehmen. Was war das, was plötzlich aus seinen Augen funkelte?Was war das, was mich plötzlich so gefangen nahm?
Ich bemerkte gar nicht, wie sich unsere Gesichter langsam annäherten.

Und dann… ich weiß absolut nicht, wie das passieren konnte, ganz plötzlich, landeten meine Lippen auf den Seinen. Ja, meine auf seinen, nicht andersrum.
Ich schloss die Augen. Ich hörte nur noch entfernt das Zwitschern der Vögel. Ich wusste nicht was in mich gefahren war. Diese Lippen waren so weich, so zart, so ganz… ganz unpotterhaft! Es fühlte sich plötzlich so richtig an.
Es kam mir vor als wären Minuten vergangen, ehe er sich von mir löste.
Ich glaubte, James war ziemlich erstaunt, doch er lächelte mich sanft an.


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