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Fanfiction

Verschwunden im Nebel - Veschwunden im Nebel

von Depressionsfaktor

Zuerst: Ich habe keine Rechte an Harry Potter und verdiene mit dieser Story auch kein Geld.


Große und schwere Regentropfen fielen unaufhörlich auf ihren Kopf. Ihr Haar war klitschnass ebenso wie ihre Kleidung. Hermine wünschte sich nichts mehr, als das es endlich aufhören würde zu regnen. Wenigstens diesen Wunsch konnte man ihr doch erfüllen. Sie hatte zum ersten Mal versucht zu apparieren und dieser Versuch war auch gleich nach hinten losgegangen. Jedenfalls war sie nicht in der Winkelgasse gelandet wie beabsichtig. Stattdessen war sie – nun, sie wusste nicht wo sie gelandet war, nur dass es ein dunkler Ort war, der noch dazu ziemlich trostlos auf sie gewirkt hatte. Die Bäume hatten keine Blätter und überall war Nebel. Wenn es doch wenigstens Tag gewesen wäre. Aber Hermine hatte beschlossen, nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren Versuchen zu beginnen. Und als ob es nicht schon schlimm genug gewesen wäre, mitten im unheimlichen Nirgendwo zu landen, wurde sie auch noch von einer Gruppe von Männern überrascht. Eigentlich hatte Hermine sie überrascht aber in ihrem verwirrten Zustand lief das wohl auf das Gleiche hinaus. Zu spät hatte sie erkannt, dass es sich um Todesser handelte. Was dann folgte waren peinlich unkoordiniert abgefeuerte Flüche ihrerseits und einiges Gelächter auf den Seiten der Todesser. Jedenfalls hatte Hermine ihre Beine in die Hand genommen und war einfach drauf los gelaufen. Egal wohin, Hauptsache weg von diesen Verbrechern.
Sie hatte nicht wirklich etwas mitbekommen und würde somit auch niemandem sagen können, was genau sie dort gesehen hatte. Noch weniger konnte sie etwas über etwaige Pläne der Todesser verraten. Dennoch jagten sie sie erbarmungslos. Verzweifelt rannte sie auf die entfernten Häuser zu, in der Hoffnung sich dort verstecken zu können. Erst als sie angekommen war, merkte sie, dass es sich um ein kleines Dorf handelte. Aber Hermine war gerade nicht nach Besichtigung zu mute. Jeder Atemzug war inzwischen eine Qual für sie und durch den dichten Nebel konnte sie kaum etwas sehen. Aber sie hörte, dass die Männer sie noch immer verfolgten. Panisch rannte sie durch die kleinen Straßen und hoffte darauf ein irgendwo ein sicheres Versteck zu finden. Sie lief in eine kleine Seitenstraße und versteckte sich in der Ecke eines Hauseinganges. Nicht gerade das beste Versteck, aber etwas anderes gab es hier nicht.
Die Männer waren nahe, zu nahe und Hermine hörte ihren eigenen Herzschlag, der inzwischen fast andere Geräusche zu übertreffen drohte.
„Sie muss hier irgendwo sein. Findet und tötet sie.“ -hörte sie eine Stimme sagen und kurz danach Schritte, die sich ihr bedrohlich näherten. Sie hielt ihren Atem an als sie die Konturen eines Mannes sah, der sich ihr näherte. Und wenn dieser Kerl nicht mit Blindheit geschlagen war, würde auch er sie bald sehen.
Sie rührte sich keinen Millimeter, spürte aber plötzlich wie ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie angefangen hatte zu weinen. Aber immerhin hatte sie gerade einen guten Grund dafür. Sie wollte hier nicht sterben. Ihr Körper zitterte und die Gestalt kam nun zielstrebig auf sie zu, während sie langsam zu Boden sank.
Plötzlich hörte sie ein verdächtiges “Plopp“ direkt neben sich und spürte wie sie jemand am Arm packte. Sie wollte schreien, aber eine Hand legte sich auf ihren Mund und erstickte so ihren Laut.
„Nicht schreien. Ich hab dir doch gesagt, dass du mir nicht nachlaufen sollst.“ sagte eine männliche Stimme. Augenblicklich entspannte Hermine sich und drehte sich zu der dunklen Gestallt um.
„Halt dich fest.“ sagte er und kurz danach fand sie sich in einer kleinen und runtergekommen Wohnung wieder. Noch immer in den Armen ihres Retters.
„Bartemius.“ -sagte sie glücklich und ließ sich von ihm in seine Arme ziehen. Ihre Umarmung war voller Wiedersehensfreude und dem Glück überlebt zu haben. Auch wenn sie nie über ihre Gefühle sprachen, so sagte diese Umarmung mehr aus, als es Worte je könnten.
„Hermine.“ -sagte er leise und kurz darauf flitze seine Zunge über seinen Lippen.
„Was machst du denn hier?“ -fragte sie ihn als sie sich aus seinen Armen löste.
Ein kleines Lächeln umspielte seine Mundwinkel und in seinen braunen Augen blitzte Belustigung auf.
„Das könnte ich dich auch fragen. Immerhin bist du hier in ein Dorf voller Todesser geraten. Die Typen, die hinter dir her waren, meinten es wirklich ernst. Wenn die dich in die Hände bekommen hätten....“ Sein Lächeln war verschwunden und hatte einem besorgten Gesichtsausdruck platz gemacht. Wieder flitzte seine Zunge über seine Lippen und seine Augen fixierten sie.
„Es war Wahnsinn hier her zu kommen. Was hast du dir dabei gedacht?“ fragte er nun aufgebracht. „Wenn ich auch nur ein paar Augenblicke später gekommen wäre....“
Hermine umarmte ihn und hielt sich an ihm fest.
„Du warst aber pünktlich. Es war ein Unfall. Ich wollte apparieren lernen und habe geübt. Und dann bin ich hier gelandet.“ Wieder liefen ihr Tränen aus den Augen und Bartemius hielt sie fest umschlungen.
„Schon gut. Aber ich muss dennoch anmerken, dass es eine reichlich dumme Idee von dir war, in diesen Zeiten das Apparieren zu üben. Es ist zu unsicher. Wenn dir etwas passiert wäre, dann hätte ich mir das nie verziehen.“
Hermine nickte und löste sich langsam aus seiner Umarmung. „Du hast mich ja gerettet.“ sagte sie und sah sich um. Es gab nicht viel in diesem Zimmer. Ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl. Keinen Schrank, keine Bilder und Hermine wollte auch nicht wissen, wann hier das letzte mal geputzt wurde. Das einzige Licht, dass den Raum erfüllte kam von einer Kerze, die das Zimmer in warmes Licht hüllte und Bartemius Züge weich erscheinen ließ.
„Hier lebst du also?“ -fragte sie und versuchte ihr Unbehagen aus ihrer Stimme zu verbergen. Bartemius ging zum Fenster und sah interessiert auf die Straße.
„Nein. Ich übernachte hier nur ab und zu. Ich habe keinen festen Wohnsitz. Das ist für jemanden wie mich zu gefährlich.“
„Ich verstehe.“ sagte Hermine leise und sah ihn traurig an.
„Du verstehst gar nichts.“ sagte er plötzlich verärgert. „Ich bin ein Todesser Hermine. Wir haben Krieg. Selbst jetzt wo Voldemort tot ist, gibt es mehr als genug, die für seine Sache einstehen. Ich will nicht noch mal erleben, dass du dich so leichtsinnig verhältst. Wir beide mögen das ja anders sehen, aber alle anderen, die auf der jeweils unseren Seite stehen, hätten kein Verständnis hierfür.“
„Denkst du das weiß ich nicht?“ fragte sie ihn wütend. „Ich bin nicht dumm und es war keine Absicht hier her zu kommen. Ich laufe dir nicht nach, wenn du das denkst. Abgesehen davon, standest du letztens vor meiner Tür und wolltest mit mir reden.“
Hecktisch flitzte seine Zunge über seine Lippen, während er sie angestrengt musterte.
„Lass uns ein wenig spazieren gehen.“ sagte er schließlich.
„Was? Ist das nicht zu gefährlich? Diese Typen sind doch noch da draußen.“
„Man wird dir keine Beachtung schenken, wenn du mit mir unterwegs bist. Sie suchen eine einzelne Hexe, die sich versteckt. Los komm.“
Er nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her.
„Dieser Ort ist unheimlich.“ sagte sie während sie durch die fast leeren Straßen liefen.
„Es ist ein Zauber. Durch den Nebel können wir schnell verschwinden und werden nicht so schnell erkannt.“
Hermine nickte nur.
„Wie geht es dir?“ fragte er ruhig.
„Gut und dir?“
„Na ja, noch immer auf der Flucht und vom Sieg weit entfernt.“
Hermine antwortete ihm nicht und so liefen sie schweigend nebeneinander her.
„Zu schade, dass du auf der falschen Seite stehst.“ meinte er plötzlich. Anstatt böse auf ihn zu sein, musste Hermine lächeln.
„Ich bin Muggelgeboren. Schon vergessen? Ich habe da also nicht wirklich eine Wahl. Aber selbst wenn ich sie hätte...“
„Dennoch hast du mich damals gerettet. Obwohl du mich nicht kanntest und obwohl du durch mich schwere Verluste hinnehmen musstest.“ Er blieb stehen und sah ihr tief in die Augen.
„Ja.“
„Warum? Du hast es mir nie gesagt. Was hat dich dazu bewogen hat, so viel zu riskieren um mich zu retten?“ -fragte er. Hermine wich seinem Blick aus und ging weiter.
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich es nicht zulassen konnte. Das war mein einziger Gedanke als ich von dem Dementor erfuhr. Und warum passt du auf mich auf? Loyalität? Dankbarkeit? Warum?“
„Warum redest du immer noch mit mir? Warum treffen wir uns heimlich? Jedes einzelne Mal sagst du mir, dass du dich nicht mehr bei mir melden würdest. Und dennoch machst du es immer wieder. Warum?“ -fragte er und führte sie um eine Häuserecke. Erst jetzt fiel Hermine auf, dass sie wieder an ihrem Ausgangspunkt waren.
Hermine antwortete ihm nicht sondern ließ sich von ihm auf das Zimmer führen.
„Warum lieben wir uns jedes mal wenn wir die Gelegenheit dazu haben?“ fragte er und zog ihr ihre Jacke aus.
„Diesmal wird es anders sein.“ sagte sie und hielt seine Hand fest als er ihre Bluse öffnen wollte. Dennoch beugte er sich vor und küsste sie. Und sie erwiderte seinen Kuss. Warum begehrte sie ihn nur so sehr?
Als er sich von ihr löste, griff er in seine Manteltasche und gab ihr eine kleine Karte.
„Wenn du mit deinem Zauberstab darauf tippst, sehe ich wo du bist und weiß, dass du mich sehen willst. Ich werde kommen, wenn du mich rufst.“
„Ich könnte dich in eine Falle locken.“ sagte sie und lächelte ihn an.
„Ich vertraue dir.“ erwiderte er gelassen.
„Ich werde mich nicht mehr bei dir melden.“ Ihre Stimme klang ernst aber ihre Augen waren von Traurigkeit erfasst.
„Doch das wirst du. Ich weiß es.“ Er deutete auf ihren Hals und lächelte. „Du trägst noch immer die Kette, die ich dir geschenkt habe.“ Nachdenklich griff Hermine nach ihr und zog sie aus ihrer Bluse. Es stimmte, es war ihr unmöglich sie abzulegen.
„Du stehst auf der falschen Seite Bartemius.“
„Dagegen kann ich nichts mehr tun.“ Er zog sie an sich und küsste sie erneut. Wieder ließ sie es zu. Ihre Hand glitt in seinen Nacken und zog ihn noch fester an sich ran. Sie dachte an all die vergangenen Nächte, die sie mit ihm verbracht hatte. Sie spürte die Erregung in sich aufsteigen und löste sich sofort von ihm.
„Im Flur eine Etage über uns befindet sich ein Kamin. Benutzte ihn, um nach Hause zu kommen.“ sagte er. Hermine nickte und strich mit ihrer Hand über seine Wange. Bartemius schloss kurz die Augen, griff dann nach ihrer Hand und küsste diese. Dann verließ er das Zimmer ohne ein Wort zu sagen oder sich noch einmal nach ihr umzudrehen. Hermine stand am Fenster und sah, wie er das Haus verließ. Ein paar Sekunden konnte sie noch seine Konturen sehen, dann war er im Nebel verschwunden. Sie steckte die Karte in ihre Jackentasche und lächelte. Natürlich würde sie ihn rufen. Und er würde kommen. So wie er immer kam, wenn sie ihm eine Nachricht schickte.
Sie wusste, dass sie eines Tages keine Antwort mehr von ihm erhalten würde. Kein vertrautes “Plopp“ würde in ihrer Wohnung zu hören sein. Keine Koordinaten für einen geheimen Treffpunkt würden sie erreichen. Dafür würde man im Tagespropheten von einem erfolgreichen Schlag gegen die Todesser lesen können.
Aber noch war dieser Tag nicht gekommen.


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