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Fanfiction

Tobias und Eileen - Briefe und Gedanken

von Jasmine S.

Eileens Sicht:
Sie öffnete den Briefkasten und sah hinein, doch es war kein Brief darin. Als sie die Klappe wieder zu machte fiel ihr Blick auf das Schildchen.
Tobias und Eileen Snape
Sie lächelte. Ihr Lächeln wurde größer als sie den Namen las, der mit einer krakeligen Kinderschrift darunter stand.
Severus Snape
Sie strich darüber und erinnerte sich, wie der vierjährige Severus darüber traurig gewesen war, dass er nie Briefe bekam. Er kam auf den Gedanken, dass der Postbote vielleicht gar nicht wusste wo er die Briefe reinstecken sollte und so hatte er das Schild erweitert. Wie enttäuscht er gewesen war als dennoch kein Brief gekommen war. Tobias hatte es noch nie ausgehalten, wenn sie oder Severus enttäuscht waren und so hatte er jeden Freitagabend einen Brief für Severus geschrieben und ihn am Samstag aufgegeben. So hatte Severus jeden Montag einen Brief bekommen. Eileen erinnerte sich, wie sehr er sich gefreut hatte. Jeden Montagnachmittag hatten er und Eileen sich auf sein Kinderbett oder das Ehebett gesetzt und den Brief gelesen. Severus hatte mit diesen Briefen das Lesen gelernt, denn er wollte diese immer wieder lesen und nicht immer zu seiner Mutter laufen. Wenn sie selbst zu lange schlief, dann hatte sich Severus den Brief selbst geholt und hatte sie ganz aufgeregt geweckt. Ein Jahr und ein paar Monate hatte Severus solche Briefe bekommen, dann wurde Tobias arbeitslos und er hörte auf seinem Sohn Briefe zu schreiben. Er hatte es eine Weile versucht, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen, da er nicht wusste was er schreiben sollte. Eileen fragte sich, ob Severus sich noch an die Briefe erinnerte. Er selbst hatte sie nicht. Eileen bewahrte sie in einem kleinen Kästchen auf. Severus hatte Angst gehabt sie zu verlieren und hatte Eileen schwören lassen, dass sie gut auf diese aufpassen würde. Sie seufzte. Severus war nun vierzehn, zehn Jahre waren seit dem ersten vergangen. Und es schien, dass sich Severus´ Gefühle für seinen Vater allmählich änderten. Früher war Tobias für ihn ein Held und der klügste Mann der Welt gewesen. Doch heute kam es vor, dass Eileen in Severus´ Augen Verachtung für seinen Vater sah. Sie hoffte, dass Tobias es nicht bemerkt hatte. Denn, obwohl er damals gesagt hatte, dass er sich wünschte, dass Eileen nie schwanger geworden wäre, vergötterte er den Jungen. Es würde Tobias sehr weh tun, wenn er wüsste, dass sein einziger Sohn ihn nun verachtete, weil er ein Muggel war. Eileen schluckte und schloss die Augen. Das Gift ihres Vaters und der anderen Reinblüter fing an in Severus zu wirken. Eileen schämte sich, dass sie dem nichts entgegenzusetzen hatte. Wenn es so weiter ging, würde Severus zu einem muggelverachtenden Zauberer werden und wer wusste schon was er dann tun würde. Nein, Eileen musste etwas dagegen unternehmen. Nur was?


Severus´ Sicht:
Er saß bei der großen Eiche und dachte an seinen Vater. Der Mann, der, laut seinem Großvater, Severus´ Mutter ins Unglück gestürzt hatte. Eileen hätte einen reinblütigen Zauberer haben können, doch sie verliebte sich in einen dummen Muggel, seinen Vater. Severus dachte daran, dass sein Leben und das seiner Mutter einfacher gewesen wäre, wenn Tobias Eileen nie begegnet wäre. Severus hätte einen Vater gehabt für den er sich nicht hätte schämen müssen und Eileen hätte einen Mann gehabt, der sich anständig um sie hätte kümmern können. Mit dem sie sich nie gestritten hätte. Früher war Severus stolz gewesen, wenn sie gesagt hatte, dass er wie sein Vater aussah. Heute jedoch schämte er sich dafür. Er wollte nicht einem Versager ähneln und dies war Tobias nun einmal.
Er wollte nicht mit einem Muggel verglichen werden, der seine Mutter anschrie, wenn sie sich stritten. Nein, Severus wollte viel lieber wie sein Großvater sein. Severus verachtete seinen Vater für seine Dummheit, für sein Nichtverstehenwollen, warum diese Welt für Severus und Eileen so wichtig war. Und er hasste Tobias dafür, dass er seine Mutter zwang ihre Zauberkraft nicht zu nutzen. Sein Vater war ein schwacher Mann. Ein Mann, dem seine Frau und sein Sohn egal waren und der immer seinen Willen durchsetzen wollte.
Nein, so wie sein Vater wollte Severus auf keinen Fall sein.


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