von Jasmine S.
Eileens Sicht:
Er küsste sie. Ganz sanft, aber dennoch erregt. Heute hatten sie geheiratet, gestern war sie bei der Redaktion des Tagespropheten gewesen und hatte die Anzeige aufgegeben. Sie hatte still in sich hineinlächeln müssen, als sie sich das Gesicht ihrer Eltern, Blacks, Malfoys und allen Reinblütern vorgestellt hatte. Klein war die Hochzeit gewesen, aber ihr hatte das gereicht. Solange Tobias da war, war sie glücklich. Nun lagen sie auf dem Bett, hatten nur noch die Unterwäsche an und küssten und berührten sich. Sein Kuss wurde heftiger.
"Eileen, mein Schneewittchen", sagte er leise und küsste sie leidenschaftlich.
"Tobias, was heißt Schneewittchen?", fragte sie ihn leise. Bis jetzt hatte sie es nicht gewagt ihn danach zu fragen, genauso wie sie es ihm nicht gesagt hatte, dass sie eine Hexe war. Aber heute würde sie es ihm sagen.
Er sah sie überrascht an: "Kennst du nicht das Märchen?"
Sie schüttelte den Kopf. Er lachte leise und küsste sie auf die Stirn.
"Ach, Eileen. Schneewittchen ist in dem Märchen ein schönes Mädchen. Mit Haut so weiß, wie Schnee-", er küsste ihre Wange, "Haaren so schwarz wie Ebenholz-" ein Kuss auf ihre Nase. Eileen musste lächeln.
"und Lippen so rot wie Blut." Er küsste sie auf den Mund.
"Für mich siehst du so aus. Wie Schneewittchen." Eileen zog ihn an sich. Sie spürte seine Erregung. Sie strich ihm über den Rücken.
"Tobias.", seufzte sie. Seine Lippen wanderten zu ihren Brüsten. Sie schloss die Augen. Eileen spürte, wie er ihre Lippen küsste. Eileen strich über seine Brust. Sie rutschte etwas tiefer, küsste diese. Sie sah auf. Nun hatte er die Augen geschlossen. Sie zog sich wieder hoch und küsste seine Lippen. Vorsichtig strich sie mit ihren Fingern über seinen Schritt, seine Atmung beschleunigte sich etwas mehr.
"Eileen..." Vorsichtig griff er zwischen ihre Beine und zog die Unterwäsche nach unten. Dann stand er auf und zog sich ebenfalls ganz aus, ebenso wie Eileen sich. Als er wieder über ihr war, spürte Eileen seine Haut an ihrer. Warm war sie, fast schon heiß. Vorsichtig drang er in sie ein, während sie die Beine und Arme um ihn schlang.
"Tobias..."
Tobias´ Sicht:
Er lächelte sie an. Glücklich war er. So glücklich. Aber was war mit ihr? Er sah, wie sie sich auf die Lippen biss. Das Zeichen, dass sie nachdachte.
"Was ist los?", fragte er sie und strich über ihre Arme.
"Tobias, ich muss dir was sagen." Sie setzte sich auf, die Decke um ihren Körper geschlungen.
"Was ist? Geht es dir nicht gut?", fragte er sie besorgt.
Sie sah ihn an.
"Tobias, ich.. ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll."
Er nahm ihre Hand.
"Eileen, egal was es ist, du kannst es mir sagen."
Sie atmete einmal ein und aus um sich zu beruhigen.
"Tobias, ich bin eine Hexe."
Tobias sah sie.
"Nein, das bist du nicht. Du bist viel schöner.“
Eileen legte ihre Hand auf seinen Mund.
"Doch Tobias, ich kann zaubern. Warte, ich zeig’s dir."
Sie stand auf und holte einen Stab aus einer Tasche. Sie sah sich um und zielte schließlich auf ein Glas. Tobias sah, wie es schwebte. Er spürte Entsetzen, aber auch Angst hochsteigen.
Es stimmte also, seine Eileen konnte zaubern. Magie...
Sie beherrschte etwas, was er nicht kontrollieren konnte.
Eileen ging wieder zu ihm.
"Tobias? Es tut mir leid, ich hätte es dir früher sagen sollen. Ich werd sie nicht nutzen, wenn du nicht willst... Ich meine… sag doch was." Er sah in ihr Gesicht. Sie hatte mehr Angst als er. Tobias richtete sich auf und nahm sie in seine Arme.
"Es ist alles gut. Ich bin nicht sauer. Ich liebe dich Eileen, ob du jetzt eine Hexe bist oder nicht."
Erleichterung trat in ihr Gesicht.
Nach einer Weile in der sie beide geschwiegen hatten und er sie nur festgehalten hatte, musste Tobias sie fragen.
"Eileen, wenn wir Kinder bekommen, können die dann auch zaubern?"
Eileen nickte beklommen.
"Ist nicht so schlimm.", versicherte er ihr rasch.
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So, das waren jetzt drei auf einmal. Das neunte werd ich heut noch nicht freischalten. Will euch ja nicht überfordern.
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