von Khira
Das Frühstück am nächsten Morgen war schön gemütlich. Sie waren um zehn hinunter gegangen, hatten sich gesetzt und angefangen zu essen. Cat ihr Brötchen und einen Kaffee, Estelle ihre Cornflakes und einen heißen Kakao.
„Ich hab das Frühstück in Hogwarts vermisst. Bevor wir die Schule verlassen, muss ich unbedingt nachfragen, wie diese Cormflakes heißen!“ sagte Estelle und löffelte die letzten Flakes aus ihrer Schüssel. Cat lachte auf und quittierte Estelles Bemerkung mit einem amüsierten Blick. Estelle steckte ihr kurz die Zunge raus.
„Guten Morgen, die Damen!“ sagte auf einmal eine Stimme über ihnen. Beide drehten ihre Köpfe nach hinten und sahen hinauf. Vor ihnen standen Draco und Blaise. Draco beugte sich herunter und gab Cat einen Kuss. Blaise grinste.
„Darf ich auch?“ fragte er Estelle und grinste noch breiter. Estelle legte den Kopf schief und lächelte zuckersüß.
„Träum weiter.“ Sagte sie nur und lächelte weiter. Er lachte auf und sein Gesichtsausdruck änderte sich von provokativ zu provoziert. Eine Braue hob sich, aber sein Grinsen blieb. Estelle wartete ab.
„Das mach ich! So lange bis es Realität wird.“ sagte er. Estelle lachte auf. Cat neben ihr hatte sich erhoben und sah nun als drittes Augenpaar auf Estelle herab. Sie fühlte sich mächtig beobachtet.
„Darf ich dich auf einen weiteren Spaziergang einladen?“ fragte Blaise dann. Cat warf ihm böse Blicke zu. Ihre Abneigung gegen ihn war offensichtlich. Ihre Blicke, die nun an Estelle gerichtet waren sollten sie warnen und waren ein lautloses „Bloß nicht!“
„Eigentlich wollte ich mich ein bisschen in die Bibliothek setzen und die Ruhe genießen.“ Blaise Grinsen verkam zu einem Lächeln. Cat räusperte sich.
„Also wir beide verschwinden jetzt. Bis dann, Bambi!“ sagte sie nur zu Estelle und schenkte ihr ein kleines Winken. Estelle stand auf, drehte sich aber noch zu ihrem Kakao um trank ihn aus.
„Süßer Spitzname!“ sagte Blaise nach einer Weile und erhielt einen vernichtenden Blick. Diesen Spitznamen hatte sie von Freds Zwilling erhalten. Er fand ihre Augen sähen aus wie die eines Rehkitzes. Vor allem wenn sie dazu noch einen Dackelblick aufsetzte. Fred hatte ihn nie verwendet, aber Cat hatte ihn sich angewöhnt.
„Ich verbiete dir, ihn zu benutzen. Das darf nur Cat und das wird auch so bleiben.“ Sie ging an ihm vorbei, doch er folgte ihr. Ungesehen verdrehte sie die Augen.
„Du wirst mich nicht in Ruhe lassen, oder?“ Blaise lachte auf und sah auf sie herab.
„Richtig. Schenke mir noch einen Spaziergang und ich lass dich in Ruhe.“ Estelle blieb stehen und sah ihn an. Er war wirklich zum dahinschmelzen. Fast ein Gott.
„Kann ich dich auf heute Abend vertrösten?“ Blaise lächelte.
"Heute Mittag?" Estelle sah zu ihm hoch und nickte nachgiebig.
„Okay. Bis dann…“ sagte sie noch und verschwand dann aus der Großen Halle und somit aus seinen Augen.
Ihr Körper war schon in Klamotten eine Offenbarung. Wie würde er sich dann nackt anfühlen? Oder ihr Mund. Er wollte sie gern küssen, er wollte ihre Haare riechen, ihre Haut riechen, ihre Haut fühlen. Und er wollte gern ihre Hände auf seinem Körper. Nur noch IHRE Hände.
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