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Fanfiction

Lebenswege - Eine Berufung ist mehr als ein Beruf

von MissHypocrisy

Es war überraschen früh kalt geworden in diesem Jahr.
Von einem Tag zum Anderen schien der Sommer Abschied zu nehmen und der Herbst Einzug zu halten.
Draco Malfoy stand im Flur und wartete auf den sicher tränenreichen Abschied von seiner Mutter.
Es war ja nicht so, als wäre er in den letzten Jahren oft hiergewesen, doch dieser Abschied war für immer, das war ihm klar.
Sein Vater würde ihm nicht nachwinken wie sonst.
Im Gegenteil, er hatte Draco klargemacht, dass er in Zukunft in seinem Elternhaus nicht mehr willkommen war.
Lucius Malfoy war absolut nicht einverstanden gewesen, als sein Sohn sich schließlich für den Beruf des Lehrers entschied, aber endgültig war ihm der Faden erst jetzt gerissen, als er erfuhr, dass sein Sohn nach Hogwarts wollte.

Es hatte eine schier endlose Diskussion gegeben, in der Draco endlich einmal gesagt hatte, was er dachte und was er von einem Vater wie Lucius hielt.
Dass er dieses Fach wählte war Lucius unerträglich gewesen, Draco hingegen hielt seinem Vater vor dass das Leben als ein Sohn des Hauses Malfoy für ihn unerträglich geworden war.
Warum sonst war er in die Welt hinausgegangen und in den letzten elf Jahren kaum einmal mehr als eine Woche hier gewesen?

Das Ende des Krieges, die große Schlacht, das alles hatte später, erst nachdem es vorbei war an und in ihm gearbeitet.
Er hatte es bis gestern nie offen ausgesprochen, doch dass Harry Potter und seine Freunde ihm damals das Leben gerettet hatten; nach Allem was er getan hatte, getan in der Überzeugung dass es für seinen Vater, dem er gefallen und den er stolz machen wollte, wichtig war; hatte ihn beeindruckt und beschämt zugleich.

Es hatte elf Jahre gedauert, bis er es endlich schaffte seinen Stolz zu überwinden und die Wahrheit zu sagen.
Dass sein Vater ein Narr war.
Dass dieser Narr es nach dem Krieg wiedereinmal geschafft hatte ungeschoren davonzukommen schien fast unmöglich, doch es geschah so.
Lucius Malfoy bestach wo er konnte und log, dass sich die Gnome im Kreis drehten, nur um seiner gerechten Strafe zu entgehen.
Das bedeutete für Draco, dass sein Vater nichteinmal selbst hinter den Überzeugungen stand die er so rigoros vertrat, er hatte nur Macht gewollt, nichts sonst.
Die Achtunng, die Bewunderung die Draco seinem Vater gegenüber immer empfunden hatte, war zerstört, gebrochen.
Dass er damals nicht gegen seinen Vater ausgesagt hatte, war das Einzige das er noch zu tun bereit war. Sein letzter Gefallen.
Heute hätte er es vielleicht doch getan.
Draco definierte sich zwar noch immer über seinen Status, doch mittlerweile wünschte er sich die Dinge anders.
Er glaubte, dass es wichtigeres gab als Stand und Blutstatus.
Hätte er nicht die Stelle bekommen, er hätte nicht gewusst, wovon er fortan leben sollte.
Er war jetzt mittellos und zweifelte nicht daran dass sein Vater bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt hatte um ihn zu enterben.
Mit dem Schrankkoffer, in dem er dank Ausdehnungszauber all sein Hab und Gut verstaut hatte, stand er jetzt im Flur unter der großen Standuhr und lauschte ihrem schwerfälligen Ticken während er wartete.

Er verachtete seine Mutter nicht.
Sie war so aufgewachsen und kannte es nicht anders, als ihre Meinung und ihre Ansichten stets Anderen unterzuordnen.
Übergangslos hatte sie sich erst dem Willen ihrer Eltern und ihrer verstorbenen Schwester Bellatrix gebeugt und später dem des ihr vorbestimmten Ehemannes.
Dennoch glaubte er, dass sie tief unter ihrer arroganten Schale ein guter Mensch war, etwas, dass er von seinem Vater nicht mehr sagen konnte.
Seine Mutter liebte ihn aufrichtig, auch jetzt, da er eine eigene Meinung vertrat. Sie hatte Harry Potter gerettet und so seine Schuld ihm gegenüber getilgt, was Draco als große Erleichterung empfand.

Narzissa Malfoy betrat jetzt den Flur. Sie hatte verweinte Augen und hängende Schultern.
Sie umarmte ihn und reichte ihm einen samtenen Beutel.
"Nimm ihn...mir zuliebe!"
Er nahm den Beutel, wenn auch tatsächlich nur ihr zuliebe. Dann verabschiedete er sich und kehrte seinem Elternhaus den Rücken.


Auf dem Weg zum Bahnhof in seinem schäbigen kleinen Leihwagen hatte er Muße nocheinmal die letzten Jahre Revue passieren zu lassen.

Die Verhandlungen all der Todesser hatten Monate gedauert, auch er selbst hatte eine gehabt.
Nur dank Harrys Aussagen über das, was er erlebt und was er im Denkarium gesehen hatte, war er davongekommen- und wahrscheinlich dank des Geldes seines Vaters.
Man hatte ihn und seine Mutter freigesprochen. Sein Vater hatte ein, für seine Verhältnisse, lächerliches Bußgeld zu zahlen gehabt und musste sich regelmäßig überprüfen lassen.
Nach seiner Verhandlung war Draco ein Jahr lang umhergereist, wollte einfach nur von Allem fort und seine Ruhe haben.
Schließlich arbeitete er einige Zeit in Schweden als Fluchbrecher, später dort im Ministerium in der Abteilung für Strafverfolgung.
Doch die Stelle füllte ihn nicht aus und irgendwann zog es ihn nach Durmstrang, wo er zwei Jahre als Hilfslehrer tätig war. Beauxbatons hatte ihn danach für weitere drei Jahre beschäftigt, hier hatte er auch angefangen Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten, dieses Detail aber seinem Vater wohlweislich verschwiegen.
In dieser Zeit wurde ihm auch klar, dass er nichts anderes als Lehrer sein wollte, sein musste.
Er war enttäuscht gewesen, als Beauxbatons den Vertrag nicht verlängerte, weil ein ehemaliger Auror sich anbot.

Er war 28 Jahre alt und längst kein Kind mehr, er hatte den Streit mit seinem Vater kommen sehen und ihn hingenommen.
Und dann, in der letzten Woche, hatte er Professor McGonagall getroffen.
Sie hatten ein wenig geplaudert und sie erzählte, dass sie dieses Jahr wieder Probleme hatten jemanden für das Fach zu finden. Er erzählte ihr daraufhin von seinem Werdegang und dem Wunsch auch weiterhin zu unterrichten..
Und vorgestern war die Zusage gekommen, er war eingestellt!
Es konnte sein Glück kaum fassen, so kurzfristig noch eine Stelle zu bekommen hatte er nicht erwartet.
Er hatte nicht vorgehabt nach Hogwarts zurückzukehren, doch unter diesen Umständen schien es das Beste zu sein.


Kurze Zeit später stand er mit seinem Gepäckwagen auf Gleis 9 3/4.
Er war eben dabei seinen Koffer vom Wagen zu hieven, als er am anderen Ende des Bahnsteiges im Getümmel der Eltern und Schüler vertraute Gesichter erblickte.
Es war seine Tante Andromeda, die da mit Harry Potter und einem kleinen, äußerst ängstlich dreinblickenden Jungen standen.
Offensichtlich ein Erstklässler und angesichts seiner ständig wechselnden Haarfarbe ein nervöser kleiner Metamorphmagus, der die Kontrolle verloren hatte.
Harry hatte ihn erblickt und kam auf ihn zu, der kleine Junge drückte sich eng an Andromeda.

Ohne ein Wort zu sagen, half Harry ihm den Koffer in einem leeren Abteil zu verstauen.
"Danke", wandte er sich an Harry, als dieser gerade gehen wollte.
"Gern geschehen"
"Ich habe gehört ihr habt im letzten Jahr noch ein Kind bekommen", sagte er, um die peinliche Stille zu überbrücken.
Harry lächelte "Ja, das dritte, das erste Mädchen, ich habe noch zwei Jungen."
Sie standen schweigend und etwas verlegen da.
"Ich habe Andromeda herbegleitet, Teddy fährt zum ersten Mal nach Hogwarts", erklärte Harry
"Der Sohn von Lupin und Tonks", setzte er hinzu.
Ach ja, richtig! das hätte er wissen müssen.
"Und..hast du sonst was gehört?"
"Ja, vielleicht hast du es schon gehört, Hermine und Neville unterrichten auch auf Hogwarts", setzte Harry an
"Hermine unterrichtet Muggelkunde und Alte Runen und Neville Kräuterkunde"
"Nicht zu fassen...Longbottom ist Professor?!"
Sie mussten beide grinsen.
Dann würde er also stärker mit seiner Vergangenheit konfrontiert werden als gedacht. Da konnte er auch hier und jetzt anfangen damit aufzuräumen.
"Danke Potter....für.."
Harry lächelte und streckte ihm die Hand entgegen, die er ihm einst entzogen hatte.
"Keine Feindschaft, Malfoy", sagte er nur.
Dann verschwand er wieder und kehrte zurück zu den Anderen beiden, der kleine Teddy hatte jetzt angefangen zu heulen.

Draco setzte sich in sein Abteil und beobachtete die Abchiedsszenen durch das Fenster.
Offenbar hatte keiner der Schüler Lust bei einem Lehrer zu setzen und so hatte er auf der Fahrt Ruhe und reichlich Platz.






....................................................


So, der Anfang. Die Story liegt hier schon fast fertig rum, also wenn sie gefällt, dann wird sie fortgesetzt, wenn nicht, dann nicht :-)
Denkt bitte dran: ich weiß, dass Fehler in den Texten sind, da ich sie eben einfach nur abtippe und nicht groß korrigiere, nehmt das bitte hin oder lest andere Storys.


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