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Fanfiction

Wish - Wash - Ein bisschen Frieden

von h+rinlove

Der Gryffindorgemeinschaftsraum war um kurz nach Mitternacht ziemlich leer. Bis auf zwei Lebewesen. Eines davon war Ron Weasley. Ron Weasley, der dringend den Bedarf hatte, zu reden.

„Also...hey.“ Verunsichert starrte Ron nach unten. „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“
Keine Antwort. Ron war klar, dass die Sache schwierig werden würde.
„Ich setz mich erstmal.“, meinte er vorsichtig und setzte sich auf die andere Seite des purpurroten Sofas.
Es folgte ein skeptischer Blick.
„Ich weiß, dass ich mich nicht immer richtig dir gegenüber verhalten habe. Das tut mir Leid. Besonders die Sache mit Krätze. Aber du kannst mir nicht übel nehmen, dass ich verärgert war, er war immerhin mein Haustier! Also, bevor ich wusste, dass er böse ist. Also ein böser Mensch. Und jetzt habe ich ja auch Pig als Haustier. Schwamm drüber. Über den Vorfall, ja? Ok.“
Ron wrang die Hände. Weiterhin nur der skeptische Blick.
„Aber ich bin eigentlich hier, um mit dir über...über sie zu reden. Ich mag sie wirklich, weißt du?“
Der Blick gegenüber verdüsterte sich.
„Ich weiß, ich zeige das...in letzter Zeit nicht sehr viel. Aber seit...bei Merlin, ich weiß doch auch nicht, wie ich mir das selbst erklären soll. Und schau mich nicht so vorwurfsvoll an! Nein, warte, bleib hier, geh nicht!“
Ron stand schnell auf und folgte seinem Gegenüber zu einem nächstgelegenen Sessel. Dort kniete er sich nieder.
„Weißt du, erst die ganze Sache mit dem Trimagischen Turnier und dann auch noch der Ball und das letzte Jahr, wo wir so viel Zeit miteinander verbracht haben...aber es ist ja nie was passiert! Verstehst du? Wir waren einfach Freunde, die sich stritten und anschließend immer wieder vertrugen! Und so war das eigentlich immer bis....bis...bis nach dem Quidditchspiel!“
Keine Antwort. Aber sein Gegenüber legte den Kopf schief.
„Ich war ja schon verwirrt, als sie gesagt hat, sie wolle mit mir zu Slughorns Party gehen! Aber dann hat sie sich wieder so...so normal danach verhalten! Und als wir gewonnen haben...ich war so berauscht...und als Lavender sich dann plötzlich in meine Arme warf...da konnte ich nicht anders! Ich meine, es wäre langsam peinlich geworden, schon sechzehn zu sein und noch nie ein Mädchen geküsst zu haben! Also, ich meine, verstehst du mich? Ich wollte doch einfach nur das tun, was alle tun, und da Lavender das auch wollte...!“
Ron fühlte sich sehr verzweifelt. Der im Sessel Sitzende schien unbeeindruckt.
„Ich weiß doch auch nicht, was ich machen soll. Lavender knutscht zwar gerne und viel mit mir, aber das gibt mir ja noch lange nicht die Sicherheit, dass ich damit auch bei anderen Mädchen gut ankomme. Und besonders sie ist so anspruchsvoll, ich meine, sie hat mit Viktor Krum geknutscht! Was kann ich ihr dagegen bieten? Oh, ich weiß, eine viel zu lange Nase und Nachhilfe in Zauberschach. Haha. Ich bin weder besonders in Quidditch talentiert, noch rette ich andauernd die Welt wie Harry, noch sehe ich gut aus. Ich bin nur ein rothaariger Idiot, der ein dummes Mädchen zum Knutschen ausnutzt, was er aber nicht liebt und nie wirklich geliebt hat.
Man Krummbein, alter Junge, jetzt hab' dich nicht so!“, meinte Ron verzweifelt, als der rostrote Kater mit dem buschigen Fell ihm sein Hinterteil zudrehte. „Jetzt sei doch nicht genau so wie Hermine! Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Ich bin mir über sie so unsicher! Ich habe noch nie solche Gefühle für ein Mädchen gehabt!“
Ron starrte Krummbein hilflos von hinten an. Dann hob er automatisch die Hand und fing an, den Kater hinter den Ohren zu kraulen. Nach einigen Sekunden des gespielten Unbeeindruckt – Seins fing dieser an zu schnurren, rieb den Kopf an Ron's Hand und ließ sich dann auf den Rücken fallen.
Ron lächelte. Wenigstens ein Teil von Hermine, der ihm nicht mehr die kalte Schulter zeigte.
„Kannst du nicht ein gutes Wort für mich bei Hermine einlegen?“, raunte er dem Kater zu und kam sich sogar nur leicht bescheuert vor.

Oben an der Treppe zu den Mädchenschlafsälen lehnte eine erstaunt aussehende Hermine Granger an der kalten Steinwand, die das gesamte Gespräch verfolgt hatte.
„Ron Weasley, du Idiot.“, flüsterte sie leise für sich selber. Dann kehrte sie in ihren Schlafsaal zurück.

Am nächsten Morgen, es war ein Sonntag, kam ein müder Ron hinter Harry Potter in den Gemeinschaftsraum gestolpert. Sie hatten gerade gefrühstückt und wollten sich nun schweren Herzens an einen Berg voller noch nicht gemachter Hausaufgaben setzen. Hermine war ebenfalls im Gemeinschaftsraum, wo sie an einem Tisch saß und in einem dicken Wälzer für Verwandlung blätterte. Krummbein lag zu ihren Füßen und döste.
Als die beiden reinkamen, blickte Hermine kurz von ihrer Lektüre auf. Und war enttäuscht, als Ron den Kopf senkte und schnurstracks hinter Harry abtauchte, was allein schon wegen ihrer unterschiedlichen Körpergröße nahezu lächerlich wirkte. Aber wenigstens war Lavender nicht da.
Hermine widmete sich wieder dem Buch, als sich plötzlich Krummbein zu ihren Füßen regte.
Der Kater richtete sich auf, schaute kurz in die Richtung von Harry und Ron und tapste dann gemächlich auf die beiden zu.
Hermine sah ihm mit leicht offenem Mund hinterher. Krummbein wartete, bis der ebenfalls verdutzt wirkende Ron sich auf einem Sessel am Kamin niedergelassen hatte, und sprang dann, für sein Körpergewicht doch relativ leichtfüßig, auf seinen Schoß.
Ron warf der starrenden Hermine einen unsicheren Blick zu. Krummbein stupste seine Hand an. Automatisch fing Ron an, ihn wie die Nacht zuvor hinter den Ohren zu kraulen. Der Kater schnurrte erstaunlich laut los und rollte sich sogleich auf seinem Schoß ein.
Ron grinste Hermine unsicher an. Hermine's Gesichtsausdruck war undefinierbar. Harry blickte erstaunt zwischen Ron und Krummbein und Hermine hin und her.
Plötzlich zuckte Hermine kaum merklich mit den Schultern. Dann senkte sie den Blick wieder auf ihr Verwandlungsbuch und Ron meinte, ein leichtes Lächeln zu sehen, das ihre Lippen umspielte.
„Muss ich das verstehen?“, wisperte Harry mit hochgezogenen Augenbrauen zu Ron.
„Nein.“, meinte dieser nur, inzwischen breit grinsend, während er den Kater streichelte.
Harry schien mit der Antwort vorerst zufrieden und fischte in seiner Tasche nach Feder und Tintenfass. Ron beugte seinen Kopf zu Krummbein herunter.
„Danke.“, murmelte er in das ihm zugewandte flauschige Ohr. Krummbein antwortete mit einem kurzen Maunzen und Ron zog vergnügt sein Zaubertrankbuch zu sich heran und begann zu lesen.
Der Anfang für einen Frieden wäre gemacht.

ENDE


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