Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wish - Wash - Ein kleiner Einblick ins Weihnachtsgeschehen

von h+rinlove

24.12.

„James?“, fragte seine Mutter Ginny mit einer sehr weit hochgezogenen Augenbraue.
Eilig ließ der Siebenjährige seine Hand hinter dem Rücken verschwinden.
„Ja?“, fragte er unschuldig lächelnd und fuhr sich mit der anderen Hand durch die rabenschwarzen, in alle Himmelsrichtungen abstehenden Haare
„James, was hast du da in der Hand?“
„Ähm, nichts“, meinte er und zeigte ihr die Hand, mit der er sich eben noch in die Haare gefasst hatte.
„Ich meine deine andere Hand.“
Mit einem schuldbewussten Blick streckte er die andere Hand, welche zu einer kleinen Faust geballt war, hervor.
„Kann es sein, dass du an der Tüte mit den Bertie Botts Bohnen warst?“
James gab mit einem Gesichtsausdruck von deutlichem Widerwillen seine Handfläche preis, auf welcher eine beachtliche Anzahl bunter Bohnen lag.
„Ach James, habe ich dir nicht gesagt, dass du vor dem Essen nicht naschen sollst? Sonst hast du doch nachher wieder keinen Hunger“, seufzte Ginny.
„Es ist Weihnachten“, nuschelte er und schaute verlegen zu Boden.
„Ja, aber ich möchte nicht, dass du vor dem Essen naschst. Wenigstens nicht, ohne mich vorher zu fragen.“
„Okay Mum“, murmelte James und schaute sehnsüchtig auf die Bohnen in seiner Hand. Dann erhellte sich sein Gesichtsausdruck. „Mum, kann ich die Bohnen hier essen?“
In diesem Moment polterte und klirrte es hinter Ginny's Rücken und sie wirbelte herum. Der fünfjährige Al stand mit einer Schale Rosenkohl im Türrahmen neben dem halb abgedeckten Esstisch und starrte erschrocken zu seiner Mutter. Auf dem Fußboden hockte die dreijährige, wimmernde Lily, in den Händen einen Zipfel der Tischdecke, auf der sich langsam, aber kontinuierlich Bratensoße ausbreitete, umgeben von Besteck und zerbrochenem Geschirr. Wie um dieses Bild zu perfektionieren, rollte eine Kartoffel über den Parkettboden und blieb zu Ginny's Füßen liegen.
Ginny wusste wirklich nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie entschied sich für ein weiteres Seufzen und wandte sich kurz wieder ihrem ältesten Sohn zu.
„Lass dir die Bohnen schmecken. Aber danach wird heute nicht mehr genascht!“, fügte sie mit strenger Stimme hinzu.
„Danke Mum!“, meinte James vergnügt und warf sich sofort eine Bohne in den Mund, während Ginny sich auf den Weg machte, die inzwischen lautstark weinende Lily zu trösten. Zum Glück waren sie am nächsten Tag bei ihrer Mutter zum Essen eingeladen.


„Schatz?“
Hermine hängte ihren Mantel an die Garderobe und zog das Haarband aus ihren buschigen, braunen Haaren, damit diese vom Schnee trocknen konnten.
„Wir sind hier!“, rief Ron aus dem Kinderzimmer ihrer Tochter Rose.
In der Wohnung roch es herrlich, fand Hermine jedenfalls. Ron hatte ein paar Weihnachtskerzen mit Zimtgeruch angezündet, welche nur leicht den angenehmen Duft von Braten überdecken konnten.
Sie schnupperte anerkennend, dann eilte sie zu ihrem Mann und ihren Kindern.
Rose saß bei ihrem Vater auf dem Schoß und ließ sich von ihm die langen, roten Locken zu einem Zopf flechten, während sie mit der Nase in einem Bilderbuch klebte und die zumeist zwei Zeilen langen Bildunterschriften vorlas. Der kleine Hugo lag neben den beiden auf dem Bauch und schien sehr intensiv damit beschäftigt, einen möglichst hohen Turm aus Bauklötzen zu bauen.
Hermine musste unwillkürlich lächeln bei diesem Anblick und fühlte sich nicht zum ersten Mal wie die glücklichste Frau der Welt.
„Mama!“, jubelte Hugo, als sie ins Zimmer trat, und ehe sie sich versah, war er aufgestanden, losgelaufen und hatte er sich an ihr Bein geschmiegt.
Hermine strich ihm liebevoll durch die fuchsroten Haare, dann ließ sie sich von ihm auf den Zimmerteppich ziehen und begrüßte ihre Tochter, die bereits die Arme nach ihr ausstreckte, obwohl sie sich keinen Zentimeter vom Schoß ihres Vaters gerührt hatte. Dann gab sie Ron einen Kuss auf den Mund und zog Hugo in ihre Arme, der sich sofort an ihren Oberkörper schmiegte.
„Das Essen ist so gut wie fertig, ich wollte nur warten, bis deine Eltern da sind“, erklärte Ron.
„Es ist Weihnachten, wir haben Zeit“, beruhigte ihn Hermine und konnte sich nur schwer ein Grinsen verkneifen; hätte ihr damals jemand gesagt, dass Ron zu einem leidenschaftlichen Hausmann werden würde, hätte sie denjenigen vermutlich für verrückt erklärt. Aber Ron hatte in den vergangenen Jahren sein erstaunliches Talent fürs Kochen, Backen, Nähen und Haushalt führen entdeckt, dass Hermine sich fast ein bisschen schuldig vorkam, dass sie fast den ganzen Tag im Ministerium beschäftigt war, während Ron halbtags im Scherzartikelladen seines Bruder George mitarbeitete und nebenbei die Kinder versorgte und das Haus in Ordnung hielt.
„Wir haben einen Kuchen gebacken!“, teilte Rose stolz klingend mit. „Hugo und ich haben mit Papa den Teig angerührt, und als der Kuchen fertig war, haben Hugo und ich ihn dekoriert, ganz allein!“
Hugo nickte kräftig und Ron warf Hermine einen amüsierten 'Du-hättest-die-Küche-sehen-sollen' – Blick zu.
„Das ist ja fantastisch, Oma und Opa werden begeistert sein!“
„Ja, und wenn etwas übrig bleibt, nehmen wir das morgen mit zu Grandma und Grandpa! Ist meine Frisur schon fertig?“ Rose tastete prüfend an ihrem Zopf.
„Nein, einen Moment noch!“, meinte Ron hastig und nahm seine Arbeit wieder auf.
Hermine lachte leise und ertappte sich dabei, wie sie Ron verliebt von der Seite betrachtete, als wäre sie wieder 18 und gerade frisch mit ihm zusammen.
Schon klingelte es an der Haustür und ungeachtet ihrer unfertigen Frisur rannte Rose mit Hugo im Schlepptau los, um Hermine's Eltern die Tür zu öffnen.
Ron stand auf, streckte sich und hielt dann Hermine die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Sie ließ sich von ihm auf die Beine ziehen und er hielt sie einen Moment länger fest, als sie erwartet hatte. Fragend schaute sie ihn an.
„Ich liebe dich“, sagte er und lächelte warm.
„Ich dich auch“, antwortete sie leise. Für einen Moment schauten die beiden sich an. Dann zog Ron Hermine an der Hand aus dem Kinderzimmer, um seine Schwiegereltern zu begrüßen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling