Sie stehst vor mir. Der Regen fällt auf uns nieder, und streift sanft unsere Haut. Wie ein Leinentuch.
Ihre Rehbraunenaugen sehen unverwandt in meine. Wir wissen beide … Es wird Zeit.
Langsam läuft ein Regentropfen über ihre Wange. Oder sind es Tränen ?
Es ist unser letzte Moment. Unser Letzter Augenblick. Die letzte Gelegenheit … ihr zu sagen, was ich ihr schon vor so langer Zeit hätte sagen sollen.
Das sie mich verzaubert hat. Ihr Lachen. Ihre Art für mich da zu sein. Ihr Haar, samtige Zimtlocken die sich um ihr zartes wundervolles Gesicht legen und sich dann über in gewundenen Glanz auf ihre Schultern legen.
In der Sonne leuchtet es wie braunes Gold. Im Regen … kräuselt es sich.
Ihre Haut ist wie Samt, zart und weich …
Ihre Augen, sie sind wie ein brauner Horizont in dem ich mich immer wider verlieren könnte.
Sie ist langmütig und freundlich, sie eiferst nicht.
Sie treibst kein Mut willen, bläht sich nicht auf. Sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das ihre. Sie lässt sich nicht Erbittern, sich rechnet das Böse nicht zu.
Niemals würde sie etwas aufgeben. Doch diesmal ist es anders. Sie weiß genau das sie gehen muss um mich zurück zulassen.
Als ich sehe das ihre erste Träne fällt fange ich sie auf. „Nicht weinen …“ flüstere ich ihr zu. Doch trotzdem weiß ich das es kein Trost für sie ist. In ihren Augen lese ich.
Und ich weiß es ganz genau, Sie wartet darauf das ich sage : Bleib!
My whole life waiting for the right time
To tell you how I feel
And though I tried to tell you that I need you
Here I am without you
I feel so lost but what can I do?
'Cause I know this love seems real
But I don't know how to feel
Der Regen fällt immer noch. Er lässt mich erschaudern, doch ich bleibe standhaft. Und hallte an seinen grünen Augen fest. Ein tiefer … grüner … Ozean. Der mich trotz der Kälte wärmt. Mich auffängt wenn ich gefallen bin.
Sein schwarzes, zerzaustes Haar liegt jetzt flach auf seinem Kopf. Von der Nässe des Regens durchtränkt, tropft ihm der Regen auf seine Schultern.
Ich bin Atemlos. Denn sein Blick hat mich gefangen, die Berührung seiner Hand, die sanft auf meiner Wange liegt fühlt sich zärtlicher an als der Regen der mein Gesicht streift.
Ich frage mich ob er weiß was in mir vorgeht. Ein tosendes, schmerzhaftes Feuer brennt in mir, doch nichts scheint es zu löschen. Nicht der Regen. Nicht mein Wille, nicht mal er.
Er der mich auffing. Er der mir halt gab wenn ich nicht wusste wo ich hin gehen sollte.
So oft stand ich kurz davor auf zugeben. Doch er hielt mich fest. Gab mir Kraft und half mir das durch zu stehen.
Ich frage mich ob er weiß â€¦ Wie es sich anfühlt. Ihn gehen zu lassen …
„Nicht weinen …“flüstert er mir zu als er meine Träne auffängt, doch er weiß ich warte. Ich warte darauf das er sagt : Bleib!
Alright, everything is alright
Since you came along
And before you
I had nowhere to run to
Nothing to hold on to
I came so close to giving it up
And I wonder if you know
How it feels to let you go?
Der Regen wird stärker. Als würde er uns dazu zwingen. Uns Auffodern es hinter uns zu bringen.
Wir aber bleiben stehen. Eisern wie ein Fels gegen den die Brandung schlägt.
„Waren wir jemals Freunde … ?“ flüstert sie leise. Sie ist mir so nahe das sich unser Atem vermischt und unsere Lippen sich fast streifen.
„Nein das waren wir nicht …“ Antworte ich leise ohne meinen Blick von ihr zu nehmen.
„Was waren wir dann …?“ will sie wissen und legt ihre Hände um mein Gesicht. Ihr Zarten Finger gleiten sanft über meine Wange als mir eine Träne aus meinen Augen entweicht.
„Immer schon warst du mehr als nur eine Freundin …“ Sie blinzelt, ein kläglicher versuch eine Träne zu unterdrücken.
„Du hast mich niemals aufgegeben. Du wusstest du bist eine. Eine unter hunderten. Du wusstest nicht das meine Blicke nur dir galten, nur dir allein bestimmt waren. Du wusstest nicht das ich niemals die Worte gefunden habe um dir zu sagen : Du. Bist alles. Mein Körper und meine Seele. Das eine und das andere. Das was ich immer besitzen wollte. Doch ich konnte nicht …“
Ich weiß sie wartet immer noch. Doch sie weiß, sie wartet vergeblich …
Darauf das ich sage : Bleib !
We say goodbye in the pouring rain
And I break down as you walk away
Stay, stay
'Cause all my life I've felt this way
But I could never find the words to say
Stay, stay
Seine Worte durchziehen mich wie eine Welle die mir den Rücken hinunter läuft und mich erschaudern lässt. Ich schließe meine Augen und lausche …
Lausche seinem flüstern, während das prasseln des Regens so weit weg für mich klingt. Als wäre ich gefangen … Gefangen in einem meiner Träume. Nur weiß ich das dies hier kein Traum ist. Er wird niemals Enden. Und somit auch nicht der Schmerz der mich durchzieht als sein Flüstern Endet.
„Ich wusste genau das eine unter hunderten bin. Doch dachte ich deine Blicke galten nicht mir. Waren nicht für mich bestimmt. Ich darf das Gefühl deiner nähe nicht auskosten. Doch trotzdem habe ich festgehalten mit allein dem was ich glaubte zu haben …“
Mein Augen bleiben geschlossen. Trotzdem weiß ich das sein Blick fest auf mich fällt, ich brauche auch nicht zu sehen … Ich spüre es genau. Das intensive Grün seiner Augen. Was mich fesselt und durchbohrt. Was bis in meine Seele sieht und weiß. Das ich warte …
Darauf das er sagt: Bleib !
So you change your mind
And say you're mine
Don't leave tonight
Stay
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