Fanfiction

Willst Du mich noch? - unerwünschte Liebesbotschaft

von ginnygirl

Hallo ihr Lieben.
Pünktlich zum Wochenende gehts weiter. Tausend Dank für eure Kommis und Nachrichten.

Kati89-Danke. Danke ja ich bin auch total vernarrt in die drei.
Ginny7-Danke. Für das Problem mit Jason hab ich mir schon was ausgedacht. Draco muß erstmal warten, kommt aber noch.
em-ily-Danke. Das ist la lustig das die Beschreibung passt.
Winkey89-Danke. Das freut mich, hab mich bemüht wie immer.
*Urlaub*Danke. Ein tolles Kompliment, ich freu mich sehr.
Ginny:)>3-Danke. Wow was für ein tolles Kompliment. Ich werde sicher weiterschreiben bis zu Hochzeiten und mind. bis zum ersten Kind. Deshalb mach ich jetzt auch ein paar kleine Zeitsprünge ab und zu. Eure Kommis bestärken mich darin weiterzuschreiben. Eigentlich wollte ich mal 2, 3 Chaps schreiben und fertig nur so. Ich hätte nie mit diesem Feedback gerechnet.
Mittlerweile träume ich sogar manchmal von meiner eigenen FF.

Jetzt viel Spaß an Euch alle und ein schönes, hoffentlich sonniges, Wochenende.
Eure Ginnygirl

Ginny schmiegte sich in Harrys Arme mit Lilys Tagebuch in den Händen und begann vorzulesen.

[i]"Endlich. Endlich bist Du da. Harry James Potter und wir, deine Eltern, könnten nicht glücklicher sein.
Es war Nachmittag als ich in deinem Kinderzimmer stand und die neuen Babysachen einsortierte die ich heute noch gekauft hatte. Ich hatte es geschafft James dazu zu überredet einen kleinen Bummel mit mir zu machen. Ich mußte einfach mal wieder raus, in den letzten Wochen hatte ich genug hier zu Hause rumgesessen. Irgendwie hat er mir dann quasi 1h Ausgang bewilligt, natürlich nur unter seiner Aufsicht. Er macht sich einfach viele Sorgen und hatte ständig Angst das uns beiden etwas passieren könnten. Er will einfach nur das Beste für sein Kind und seine Frau.
Auf jeden Fall haben wir noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft und als ich gerade einen Babystrampler in den Schrank legen will platzt meine Fruchtblase. Ich versuche ruhig zu atmen und halte instiktiv meinen Bauch fest. Dann habe ich sofort nach deinem Vater gerufen und er war fast augenblicklich bei mir. Sofort sah er was los ist und ist dann auf dem schnellsten Wege mit mir ins St. Mungos.
Dort hat mich eine Heilerin sofort in Empfang genommen und uns ein Zimmer zugeteilt. James war ganz aufgeregt. Meine Wehen wurden zunehmend stärker und die Abstände kürzer. Ich bekam einen Trank von der Heilerin und die Schmerzen waren damit wesentlich erträglicher. Während ich so da lag und James meine Hand hielt und mir immer wieder die Stirn küsste waren wir so voller Vorfreude und Glück, wir wussten es würde nicht mehr lange dauern und wir dürften dich endlich im Arm halten.
Dann endlich, es hat doch noch 5 Stunden gedauert, war es soweit und diesen Augenblick werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich presste noch einmal so fest ich konnte wie die Heilerin mir sagte und dann hörte ich einen kräftigen Schrei. Das schönste Geräusch auf der ganzen Welt. Mir schossen sofort die Tränen in die Augen, soviel Glück war einfach unglaublich, einzigartig. Dein Dad weinte ebenfalls Freundentränen und er trennte dann mit seinem Zauberstab die Nabelschnur durch. Sofort wurdest Du mir auf den Bauch gelegt und augeblicklich hörtest du auf zu schreien. Unglaubliche Glücksgefühle durchströmten mich.
Dein Dad umschlang uns beide mit seinen Armen und so verweilten wir eine Weile. Irgendwann bekamst du Hunger, was du sehr deutlich zum Ausdruck bringen kannst. Du kannst nämlich brüllen wie ein Löwe. Ein echter Gryffindor, wie James meint.
Nun wurde erstmal dein Hunger gestillt und danach hat dein Dad dich dann voller Stolz das erste Mal gebadet. Er war sehr vorsichtig dabei, er meinte er wollte dir nicht wehtun. Aber du hast ganz ruhig in seinen Händen gelegen, das baden schien dir gefallen zu haben. Ich merkte langsam meine Müdigkeit und döste einfach ein bißchen vor mich hin bis du wieder in meine Arme gelegt wurdest.
James hat dann allen Bescheid gegeben das du da bist und dreimal darfst du raten wer als erster im St. Mungos aufgetaucht ist: Sirius. Dein Pate, was er auch jedem sofort voller Stolz erzählt. Er schmiedet schon Pläne was er alles mit dir unternehmen will.
Er hat dir einen Plüschhund geschenkt aber von dem hast du noch nicht viel wahrgenommen, du hast ganz friedlich in meinen Armen geschlafen. Wir bekamen noch einigen Besuch und alle freuten sich mit uns. Es war und ist einfach ein wunderschöner Tag.
Jetzt ist es schon sehr später Abend und ich sitze hier in meinem Bett und schreibe das hier gerade. Ich mußte das einfach heute noch sofort aufschreiben.
James sitzt neben mir am Bett und hält dich im Arm und schaut dich an als könne er es immer noch nicht fassen und ehrlich gesagt geht es mir genauso. Ich schaue ebenfalls immer wieder zu den beiden um mich zu vergewissern das sie wirklich da sind.
Ich wundere mich das noch niemand deinen Dad aus dem Zimmer geworfen hat denn schließlich ist es schon fast Mitternacht und die Besuchszeiten längst vorbei. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen das er oder auch Sirius die Heilerin bestochen hat um hierbleiben zu dürfen.

Für heute höre ich nun mit dem Schreiben auf, aber ich bin mir sicher in nächster Zeit gibt es noch viel aufzuschreiben über unser neues Leben mit Dir.
Wir lieben Dich, Harry, vergiss das nie in deinem Leben,
wir werden immer bei Dir sein, tief in deinem Herzen so wie du in unserem bist.

Ich wünsche Dir von Herzen das du ebenfalls einmal Kinder hast dann wirst du noch besser verstehen können was für ein wunderbares Gefühl das ist.

Deine Mum "

[/i]
Als Ginny geendet hatte merkte sie das ihr eine Träne über die Wange lief. Sie war wesentlich dünnhäutiger seit dem letzten Jahr. Früher hatte sie so gut wie nie geweint. Sie wischte sich schnell die Träne weg und sah auf zu Harry, der seinen Arm noch enger um sie gelegt hatte. Auch in seinen Augen sah sie Tränen schimmern. Sie legte das Baby-Tagebuch neben sich und schlang ihre Arme um Harrys Hals und küsste ihn sanft.
"Sie waren wirklich glücklich," flüsterte der junge Aurorenanwärter und sah Ginny tief in die Augen. Sie nickte."Ja das waren sie. Sie haben dich von ganzem Herzen geliebt," dann grinste sie," ich kann mir richtig vorstellen wie Sirius zum Mungos gestürmt kam um dich zu sehen, den nächsten Rumtreiber im Bunde." Nun mußte auch Harry auflachen, ja das konnte er sich auch gut vorstellen.

Am nächsten Morgen kam Ginny gut gelaunt ihn Hogwarts an und freute sich schon auf ihr Quiddich-Training heute, das letzte vor dem Spiel gegen Slytherin. Die ersten Unterrichtsstunden verliefen auch gut und als die rothaarige Hexe sich mit Hermine, Luna und Neville auf den Weg in Verteidigung gegen die dunklen Künste machte lief ihr das erste Mal an diesem Morgen Jason über den Weg.
"Hallo meine Schöne," begrüßte er Ginny grinsend und fuhr sich durch sein blondes Haar. Das schien er irgendwie cool zu finden denn er tat das oft. Die junge Hexe entschied sich wie so oft ihn einfach zu ignorieren, hoffte sie doch immer noch das er es irgendwann aufgab sie anzubaggern. Zufrieden registrierte sie das Jason nichts weiteres mehr sagte.
Die nächsten 2 Stunden hatten sie zusammen Unterricht. Immer wieder bemerkte Ginny wie er sie ansah, nein man könnte schön sagen er starrte sie förmlich an. "Der Typ geht mir echt auf den Keks," flüsterte sie Hermine zu, die neben ihr saß und gerade in ein Buch versunken war.
"Ignorier ihn einfach," flüsterte sie zurück, "irgendwann gibt er schon auf und sucht sich ein neues Opfer. Er hat doch schon einige Mädchen die ihm ständig hinterherrennen."
Ginny nickte und konzentrierte sich dann wieder auf den Unterricht. Die nächsten Stunden zogen sich so dahin aber dann endlich was die letzte Stunde zu Ende und Ginny lief zusammen mit 2 Teamkollegen zum Quidditchfeld. Als sie die Umkleidekabine betrat sah sie das dort wo ihre Quidditchsachen waren eine rote Rose lag und daran war ein Brief befestigt. Auf dem Umschlag stand ihr Name.
Irritiert nahm sie den Brief heraus und begann zu lesen.

"Meine Schöne, wir zwei wären das perfekte Paar. Ich weiß du ignorierst mich nur weil du merkst wie sehr du dich zu mir hingezogen fühlst. Genauso wie ich mich zu dir hingezogen fühle.
Vergiss den Typen mit dem du jetzt zusammen bist. Er kann dich nicht auf dauer so glücklich machen wie ich es tun werde.
Denk drüber nach. Ich erwarte Dich am Freitag, nach unserem Sieg über die Slytherins (dahinter war ein grinsendes Gesicht gemalt) in Hogsmead vor dem neuen Cafe "Lovely".

In freudiger Erwartung
Dein Jason"

Ginny wußte nicht ob sie lachen oder schreien sollte. Der Typ war so absurd. Dem würde sie jetzt gleich mal gehörig die Meinung sagen. Wütend packte sie den Brief weg und zog ihre Sachen an. Als sich so am umziehen war kam ihr auf einmal aber eine ganz andere Idee.
Bei dem Gedanken mußte sie grinsen.
Nun mußte sie nur noch Harry von ihrer Idee überzeugen aber sie hatte so das Gefühl ihm könnte das ganze gefallen.

Ginny hatte sich während des Quidditchtrainings sehr beherrscht und sich gegenüber Jason so normal wie möglich benommen. Mit ihrem Plan im Hinterkopf fiel ihr das sogar erstaunlich leicht. Sie merkte manchmal wie er sie ansah und sie schaffte es sogar ihn einmal leicht anzulächeln was er scheinbar als gutes Zeichen verstand und geradezu strahlte.
Das Training verlief gut. Ginny konnte mir ihrem Team wirklich sehr zufrieden sein. Sie waren alle sehr motiviert und mit viel Energie und Ehrgeiz bei der Sache. Alle waren richtig heiß auf das Spiel gegen Slytherin am Freitag. Es gab zwar nicht mehr diesen großen Zwist von früher aber eine andere Hausmanschaft zu schlagen war natürlich nach wie vor das Ziel.

Zufrieden ging Ginny nach Ende des Trainings nach Hause und traf dort im Wohnzimmer auf Harry und Teddy, die auf dem Boden saßen und mit dem bunten Zug spielten. Er hatte den Kleinen schon abgeholt von der Kinderbetreuung. Sie wechselten sich damit meist täglich ab.
"Mummmyyy", quietschte Teddy vergnügt und strahlte als er Ginny kommen sah. Sofort ging sie zu ihren beiden Männern und gesellte sich zu ihnen auf den Boden. Sie nahm den kleinen sofort auf ihren Arm und gab ihm ein Küsschen."Hallo, mein Spatz, na und ihr zwei spielt schön?"
"Drrrrrrr," gab er als Antwort, was immer das zu bedeuten hatte. Die junge Hexe wandte sich nun Harry zu und begrüßte ihn mit einem zärtlichen Kuss.
"Na wie war dein Training?", fragte er,"keine nervigen Verehrer?"
Aber er grinste während er das fragte was ein gutes Zeichen war. Das Thema Eifersucht hatten sie schließlich schon sehr oft besprochen.
Ginny seufzte."Das Training war super, wir sind wirklich ein tolles Team und ich denke wir packen Slytherin am Freitag. Aber," sie zögerte kurz,
" es gab ein kleines Problem mit Jason. Harry, Du weißt das du keinerlei Grund zur Eifersucht hast," sie sah ihn an und er nickte langsam," auf jeden Fall hatte ich heute in der Umkleidekabine an meinen Sachen eine rote Rose und einen Brief von ihm in dem er mich zum Date bittet am Freitag in dieses neue kitschige Cafe für Liebespaare in Hogsmead." Sie zog aus ihrer Hosentasche den Brief und reichte ihn Harry.
Er nahm den Umschlag entgegen, zog den Brief heraus und begann zu lesen. Ginny merkte das er sich sehr beherrschen mußte nicht auszuflippen.
"Ich hab mir überlegt," erklärte sie," dorthin zu gehen."
Harry sah sie fassungslos an. Ginny beugte sich vor und küsste ihn kurz. Dann sah sie ihm fest in die Augen und grinste. "Aber das Date wird ganz anders verlaufen als er sich das denkt. Ich hab mir da nämlich was überlegt. Du müßtest mir nur dabei helfen," sagte sie und sah dann zu Teddy der versuchte an seinem Zug rumzuknabbern. Er steckte momentan immer alles in den Mund. Sie streichelte ihm über sein Köpfchen als sie fortfuhr."Und unser kleiner Spatz hier könnte uns auch helfen."
Harrys Gesicht war zunehmend verwirrter. Ginny lachte auf, "Ich denke danach werden wir endgültig Ruhe vor Jason haben."
Jetzt entspannte sich Harrys Gesicht so langsam."Also egal was es ist. Ich bin auf jeden Fall dabei wenn es hilft diesem Typen entgültig zu zeigen zu wem du gehörst bzw auch gehören willst."
"waaawaaaaaawaaaaaaaaa" sagte Teddy wie zur Bestätigung.
Später beim Abendessen erklärte Ginny ihren Plan genauer und Harry war sofort begeistert und konnte den Freitag kaum erwarten.